Deutschland auf dem Weg zum Überwachungsstaat?

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.coff schrieb:
ich bezweifle trotzdem, dass du zugriff auf die eigentliche statistik und mathematische modelle, die diese studien untermauern, hast. ich kann mir mit einem telefonbuch und einem handy so viel "studein" produzieren wie ich will, bis zum geht nicht.

Wie wäre es die Quelle selbst zu lesen bevor du hier ein Urteil über Dinge aussprichst, welche du nicht kennst. Die Art wie du hier gerade diskutierst ist wirklich alles andere als dienlich!

.coff schrieb:
der realität werden sie aber kaum entsprechen, weil schon die kleinste unregelmässigkeit, wie z.b. bombenanschläge in london, die ganze aussage der studei zu nichte machen kann.

Da du ja im ersten Absatz den Eindruck erweckt hast, dass du weißt wovon du sprichst würde ich dir mal bitten anhand der mathematischen Modelle zu belegen in wie fern der Anschlag auf die U-Bahn in London Auswirkungen auf die Richtigkeit folgender Aussage hat:
"Durch die Einführung der Video-Überwachung an öffentlichen Parkplätzen ist die Zahl der KFZ-Diebstähle um einen hohen zweistelligen Prozentsatz gesunken."

Ich würde dich bitten dich darum bitten nicht aus Faulheit schnell ein paar klugscheißerische Kommentare zu bitten um meine Quellen zu diskreditieren. Kommentiere doch nicht Quellen, die du nicht kennst!

.coff schrieb:
schon was von biometrie gehört?:(

Ja hab ich ... tolle Erfindung.
Da ich weiß worauf du ansprechen willst:
- Biometrie ist in dem Maße keinesfalls serienreif einsetzbar
- Eine Flächendeckende Video-Überwachung gibt es weder in Deutschland noch in London
 
Adam_Smith schrieb:
Wie wäre es die Quelle selbst zu lesen bevor du hier ein Urteil über Dinge aussprichst, welche du nicht kennst. Die Art wie du hier gerade diskutierst ist wirklich alles andere als dienlich!
wie wäre es die quelle zu nennen, zumindest mit dem namen dieser studie könntest du schon ausnahmsweise rausrücken. jemanden jetzt auf ein link zu verweisen, das irgendwo hier auf einer der 40 seiten steht ist schon ziemlich gemein.


Da du ja im ersten Absatz den Eindruck erweckt hast, dass du weißt wovon du sprichst würde ich dir mal bitten anhand der mathematischen Modelle zu belegen in wie fern der Anschlag auf die U-Bahn in London Auswirkungen auf die Richtigkeit folgender Aussage hat:
"Durch die Einführung der Video-Überwachung an öffentlichen Parkplätzen ist die Zahl der KFZ-Diebstähle um einen hohen zweistelligen Prozentsatz gesunken."

na ganz einfach man muss erstmal nachweisen, dass die gesunkene zahh der autodiebstähle überhaupt was mit der überwachung zu tun hat. und das ist schon eine studie für sich. es gibt bei sowas halt sehr viele randbedingungen und einflussfaktoren.

man muss sich erstmal fragen welche arten der autodiebstähle seltener geworden sind. man muss z.b. auch untersuchen, wie sieht die zahl der diebstähle in schon immer videoüberwachten parkhäusern und wie steht diese zahl zu den diebstählen auf den überwachten strassen. man muss untersuchen wie diese zahle relativ zu einander stehen und wie sie sich mit der zeit entwickelt haben. man muss untersuchen, welcher einfluss die verbesserte sicherheit der von dieben beliebten fahrzeugen auf diese zahl hat. man muss schauen auf die aktivitäten von banden, die sich damit beschäftigen. sich fragen ob der handel mit den gestohlenen fahrzeugen erschwert wurde. man muss nachfrage auf gestohlene ersatzteile untersuchen, vielleich ist durch komplexere technik der fahrzeuge immer weniger reparaturen ausserhalb offizieller werkstätte möglich sind.

das ist schon eine studie für scih;)

man kann sich auf die ausagen anhand der statistikmodelle nur bei natur- und ingenieurwissenschaften mehr oder weniger verlassen, und das auch nur bedingt, nämlich so lange die anzahl an faktoren überschaubar bleibt. wenn man in sozilogie eine studie betreibt, wo die bestimmten aussagen angestrebt sind, kann man sich jede passende statistik zusammenschustern. und das muss auch nicht ein mal unbedingt mutmasslich passieren. das liegt halt in der natur des menschen, zu glauben an das, was man tut und zu tun, woran man glaubt. deswegen heisst es auch bei ingenieuren: "glaube nicht an die statistik, die du nicht selbst gefälscht hast!"


Ich würde dich bitten dich darum bitten nicht aus Faulheit schnell ein paar klugscheißerische Kommentare zu bitten um meine Quellen zu diskreditieren. Kommentiere doch nicht Quellen, die du nicht kennst!

war das jetzt fleißig genug?


Ja hab ich ... tolle Erfindung.
Da ich weiß worauf du ansprechen willst:
- Biometrie ist in dem Maße keinesfalls serienreif einsetzbar
- Eine Flächendeckende Video-Überwachung gibt es weder in Deutschland noch in London

vor fünfzehn jahren hab ich mir PC gekauft der die leistung meines heutigen taschen rechner besass, vor zehn jahren hab ich quake2 grafik für non plus ultra gehalten und vor fünf jahren hab ich mich über 3Mpx kamera gefreut.

die technik wartet auf uns nicht. unsere geselschaft ist schon jetzt von unserer technik längst überhollt worden, und die endrunde ist noch nicht in sicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wie wäre es Adam Smith?`Ich merke das schon den ganzen Thread über. Du bist gegen alles, was nur ansatzweise gegen den Staat spricht. Warum? Was hat dir der Staat alles Gutes getan? Überwachung in der Stadt oder sonst wo? Dein Internet, deine Telefonate? Permanent beschimpfst du Leute, die dir keine Statistik geboten haben, sie würden falsch Aussagen treffen. Warum beziehst du dich andauernd auf Statistiken? "Stelle keine Statistik ins Netz, die du nicht selber gefälscht hast." Aber nein, gegen jede Meinung, die hier jemand kund tut, dass unser(e) liebe(r) Herr(FRAU) Vater Staat sagt, dass unsere Privatsphäre völlig für"n A**** sei, musst du dagegen polkern.

Wo sitzt du eigentlich? Rechts neben Frau Merkel oder rechts von Herrn Schäuble? Ist ja völlig egal, denn beide befürworten den totalen Überwachungstaat. Ich brauche für meine Meinung keine Statistik führen, denn es ist MEINE Meinung.

Nein, es muss noch etwas geschähen. Wir müssen uns auch noch damit abfinden, dass wir uns die "Todesstrafe" einfangen, wenn wir im Krieg sind. Glaubst du ernsthaft, dass einer unserer tollen Politiker sich nur ansatzweise den EU-Reformvetrag durchgelesen haben? Und wenn du jetzt wieder sagst, dass alles nichts mit der Vorratsdatenspeicherung zu tun hat, dann sage ich einfach: "Lies dir mal den Threadtitel durch!" Die Vorratsdatenspeicherung" ist einer der Punkte, die Deutschland zum Überwachungsstaat werden lassen und unsere liebe EU ist nicht besser. Vielleicht sogar noch schlimmer?

Entschuldigung, mir platzt langsam der Kragen <-- Nein, ich lasse mich nicht einweisen, denn was ich schreibe, entspricht nun mal den Tatsachen, <-- denn, er hat ja recht, wei die Ehre ja Verrat ist. Blub Blub... Dasweiß ich jetzt schon. Der 3. WK ist auch nur noch eine Frage der Zeit...

Gruß Andy
 
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Lieber Andy4 die Art wie du hier diskutierst ist wirklich unter aller Sau!
Anstatt auch nur Ansatzweise mal den Versuch zu machen auf sachlicher Ebene zu diskutieren fängst du an mich persönlich anzugreifen und mich in eine politische Ecke zu stellen.

Denkst du dadurch wird deine Meinung eher gehört? Denkst du irgendwer der vorher nicht schon deiner Meinung war wird jetzt aufgrund deiner Diskussionsweise sagen: "Oh ja der Andy4 der liegt ja ganz richtig ..."

Ganz das gegenteil ist der Fall...

andy4 schrieb:
"Stelle keine Statistik ins Netz, die du nicht selber gefälscht hast."

Wir können anfangen auf diesem Niveau einfach alles an Quelle und empirischen Daten in den Dreck zu ziehen was irgendwo in einer Diskussion erwähnt wird. Intelligent ist es nicht denn man blendet damit vorhandenes Wissen bei der Meinungsbildung aus.

andy4 schrieb:
Ist ja völlig egal, denn beide befürworten den totalen Überwachungstaat.

Das ist eine Unterstellung. Kannst du sie handfest belegen?!

andy4 schrieb:
Ich brauche für meine Meinung keine Statistik führen, denn es ist MEINE Meinung.

Wir bewegen uns jetzt wohl im Bereich des Glaubens, oder?
Doch wenn man seinen Glauben über vorliegende Fakten stellt, bzw. diese vorliegenden Fakten bei der Bildung seiner Meinung vollkommen ignoriert, gilt man gemeinhin als Ignorant oder fanatistisch. Wenn du dir den Schuh anziehen willst, soll es mir recht sein.

andy4 schrieb:
Nein, es muss noch etwas geschähen. Wir müssen uns auch noch damit abfinden, dass wir uns die "Todesstrafe" einfangen, wenn wir im Krieg sind.

Hier sehen wir einmal mehr wie sehr man durch stumpfsinnigen Youtube Konsum die Realität aus dem Augen verlieren kann. Wie wäre es erst einmal das Grundgesetz unseres Landes (auch nach dem EU Reformvertrag noch immer die maßgebende Norm in unserem Rechtswesen) zu verstehen?
Die Todesstrafe bleibt (in Deutschland) auch nach dem EU Vertrag ein absolutes "No Go", Punkt Ende aus ...

Der Unterschied zwischen den Politikern die du hier verleumdest und deiner Person ist der, dass diese Menschen scheinbar sehr viel differenzierter und überlegter ans Werk gehen und ihre Wissensbasis weit über das was Youtube bietet hinaus geht.

andy4 schrieb:
Entschuldigung, mir platzt langsam der Kragen <-- Nein, ich lasse mich nicht einweisen, denn was ich schreibe, entspricht nun mal den Tatsachen, <-- denn, er hat ja recht, wei die Ehre ja Verrat ist


Ach und der Staat untergräbt die Meinungsfreiheit? Fang an mir das bitte mal zu belegen und bediene dich dabei vielleicht mal echter Quellen ...
Da hier Seitenweise Kritik am Staat geäußert wurde diese Teilweise schon in Bereichen die nicht mehr in den Bereich der Meinungsfreiheit sondern viel mehr in den Bereich der Verleumdung und der Beleidigung fallen würde es mich interessieren wie du den angeblichen Verlust der Meinungsfreiheit belegen willst ... Für mich sieht das alles danach aus als könnte man weiterhin seine Meinung äußern. Sogar wenn sie absolut abwegig, schlecht begründet und dumm ausgedrückt ist.

@coff.

Es gibt in diesem Board eine Suchfunktion. Wenn du nicht lesen möchtest was hier auf 40 Seiten beigetragen wurde ist es dein Problem. Aber ich werde deine Faulheit sicher nicht unterstützen indem ich dir alles vorsetze.
Bevor du also nicht anfängst die Quellen zu lesen die du hier kritisierst ohne sie zu kennen werde ich nicht weiter mit dir darüber diskutieren.
 
Adam_Smith schrieb:
Es gibt in diesem Board eine Suchfunktion. Wenn du nicht lesen möchtest was hier auf 40 Seiten beigetragen wurde ist es dein Problem. Aber ich werde deine Faulheit sicher nicht unterstützen indem ich dir alles vorsetze.
Bevor du also nicht anfängst die Quellen zu lesen die du hier kritisierst ohne sie zu kennen werde ich nicht weiter mit dir darüber diskutieren.

ok, nur damit du mich verstehst - ich hab irgendwo hier auf vierzig seiten link auf eine studie gesehen, die "deine studie" widerlegt. und ich kann nichts dafür, dass du zu faul bist sie zu lesen.

wie klingt das?

du kannst mir zumindest im ansatz sagen womit denn sich diese studie beschäftigt, damit ich weiss wonach ich denn überhaupt suchen soll?:rolleyes:
 
@FreddyMercury
Und die Videoueberwachung in London hat bis dato fast nichts gebracht

Das ist so nicht richtig- Kernziel der Engländer war es, durch Videoüberwachung gewisse Brennpunkte von öffentlicher Kriminalität (Drogendeals etc.) zu säubern.
Das haben sie ja auch kurzzeitig geschafft, nur das dann die Engländer in den umliegenden Bezirken den Aufstand geprobt haben, weil nun die Kriminalität zu ihnen abgewandert ist.

Somit wurden auch dort Kameras installiert- und so ging das Spiel von Bezirk zu Bezirk.

Aufgrund der Flut von Daten und dem hohen Instandhaltungsaufwand kann inzwischen nicht mal ein geringer Bruchteil der von Kameras überwachten Plätze wirklich überwacht werden.
Die Kriminellen sind sich der Kameras inzwischen auch bewusst und ändern einfach Ihre Methodik bzw. verlagern die Einsatzorte in die "toten Winkeln".
War alles in allem ein sehr kostspieliger Fehlversuch, den sich keiner traut zu unterbrechen.

Wenn man sowas liest:
http://www.shortnews.de/start.cfm?id=720454
http://www.gulli.com/news/trotz-kameraueberwachung-2007-08-24/
dann fragt man sich, wo die Grenze erreicht ist. Wie weit ist es vernünftig die Freiheit gegen Überwachung und vermeintlicher Sicherheit einzutauschen?
 
Zuletzt bearbeitet:
@Zero:

Das ist nun mal ein generelles Problem bei Maßnahmen die der "Verhinderung" von Kriminalität dienen. Ähnliches gibt es aktuell in Bremen wo die Drogenkriminalität aus dem Steintor Viertel verdrängt werden soll (durch erhöhte Präsenz der Polizei). Das führt nun mal auch dazu, dass ein Teil der Kriminellen in übrige Bereiche abwandert.

Doch was soll man tun? Die Hände in den Schoß legen?!

Klar muss bei der Prävention mehr getan werden und ich bin der letzte, der der Regierung hier gute Noten ausstellen würde. Doch selbst bei guter Prävention wird es immer wieder kriminelle Auswüchse geben gegen die die Sicherheitsbehörden vorgehen müssen.

Übrigens die beiden Fälle die du verlinkt hast:
In beiden Fällen handelt es sich um Auswüchse die nicht von Seiten des Staates kommen. Kinos sind meines Wissens nach private Einrichtungen und der Kunde kann den Anbieter abstrafen indem er sein Kino meidet.
Und was Eltern alles wünschen ... der Staat kann es ihnen nun einmal nicht generell verbieten.

Die Frage ist ja auch ob es nicht auch Gründe gibt für ein derartiges Sicherheitsbedürfnis. Ich mein wenn Eltern viel Geld für solche Dinge ausgeben, dann muss es doch auch bestimmte Ängste geben. Ich würde diese ungern einfach als irrationale Panik abtun, denn dazu müsste man erst einmal die Beweggründe der Eltern genau hinterfragen.

@FreddyMercury:

Es geht bei der Videoüberwachung nicht nur um die Zahl der Fälle die durch sie aufgeklärt werden konnten.
Viel mehr geht es um Abschreckung. Die Quelle die ich für .coff extra nochmal rausgesucht hab zeigt ja auf, dass an bestimmten Orten die Videoüberwachung scheinbar dazu geführt hat, dass eine große Anzahl an Straftaten gar nicht erst begonnen wird. Dann hat man natürlich nichts aufzuklären ...
 
@Adam_Smith
Das Sicherheitsbedürfnis ist natürlich immer höher, als es der aktuelle Standard zulässt.

Ist ähnlich wie bei Autounfällen- die Zahlen sind auf dem niedrigsten Stand seit 30 Jahren, jedoch wird weiter reguliert bzw. in Technik investiert um diese Zahl weiter zu senken.

Dies mit der Begründung, dass jeder Strassenverkehrstote einer zu viel sei.

Problem ist, dass der Aufwand inzwischen überproportional zum Nutzen steigt.
Irgendwann rüttelt dann der Aufwand für z.B. Unfallprävention am eigentlichen Sinn des Verkehrs, jemanden möglichst schnell und effizient von A nach B zu bringen.

Die absolute Sicherheit im Straßenverkehr wird es nur geben, wenn Autos, Motorräder, Fahrräder und überhaupt alles an Fortbewegungsmitteln abgeschafft wird. Wenn ichs mir so recht überlege, dann kann selbst in diesem Falle jemand blöd gerempelt werden und sich durch unglückliches Fallen das Genick brechen. Also Motorrad- Kombi und Helmpflicht für Fussgänger :)

Genau da gilt es, wenn man es mit der aktuellen Überwachungstechnik vergleicht, ein ganz feines Gespür dafür zu haben, wie weit man wirklich gehen sollte. Welche Maßnahme ist (auch ökonomisch) Sinnvoll und welche nicht?

Dieses Gespür vermisse ich jedoch seitens der Politik. Ich bin Gesetzen aüßerst Mistrauisch gegenüber, die zwar für das gemeine Volk gelten, die jedoch in der Politik und derer Vertreter keine Anwendung finden sollen.
Gerade, wenn es um Bespitzelungs- und verbrechensbekämpfungsmaßnahmen geht.

Ich zitiere, wenn es um fiktive Bedrohungsszenarien geht immer gern aus dem Buchtitel "Die Panikmacher", in denen Steuerungs- und Machtmechanismen sowie die Hintergründe von geschürten Ängsten aufgezeigt werden:

In "Die Panikmacher" beschreiben sie die deutschen Ängste als das Resultat eines historische einmaligen Wohlstandniveaus kombiniert mit nahezu totaler staatlicher Absicherung. "Die moderne Aufregung um alle möglichen Gefahren und der Aufwand zu ihrer Beseitigung sind fast umgekehrt proportional zu den Gefahren selbst. Wir leben immer länger, unsere Atemluft wird reiner, unsere Flüsse sauberer, unsere Autos sicherer - aber die Panikmacher erzeugen das Gefühl des Gegenteils."
 
Zuletzt bearbeitet:
@beat_takeshi

Ein gutes Beispiel, wenn man sieht, wie Daten so nach einer Weile zweckentfremdet werden können. Aber irgendwie war das ja klar und läßt sich in die Kategorie " Datensammlungen schaffen Begehrlichkeiten" einordnen. Möchte auch nicht wissen, ob die von Mai - Juli 2008 934 Strafverfahren bei uns, bei der auf die VDS zurückgegriffen wurde, nur schwere Straftaten oder Terrorismus betrafen.

Unser lieber Wolfgang und seine einberufene Zukunftsgruppe in Brüssel hat übrigens inzwischen noch viel Größeres vor.

Heise titelte heute mit "Eu Politiker wollen sämtliche digitalen Nutzerspuren überwachen".

Britische Datenschützer sagen, dass "Jeder Gegenstand, den ein Individuum nutze, jede Transaktion und jeder Schritt erzeuge einen detaillierten digitalen Eintrag in Datenbanken" und dass die Privatsphäre durch einen "digitalen Tsunami" weggespült werden wird.

Ich finde es abscheulich, dass nach wie vor Freiheits- und damit Menschenfeindliche Gesetze auf dem Buckel von 9/11 platt getreten werden und dieser Vorwand immer noch zieht, egal ob nur in Deutschland oder in der EU.

Mir kommt es auch so vor, dass sobald Gesetze im Inland nicht gemacht werden können, einfach EU-weite Gesetze verabschiedet werdet, die sich einer öffentlichen Debatte fast entziehen und so durchgesetzt werden.

Ich habe kein Vertrauen mehr, in die so genannte Demokratie und ich frage mich, ob man hier schon langsam von einem groß angelegten Putsch gegen einige Grundrechte in ganz Europa sprechen sollte.
 
Heute morgen stand ich auf meinem 30-minütigen Arbeitsweg 10 Minuten im Stau.
Wegen einer Verkehrsbefragung.
Polizisten hatten jedes einzelne Auto angehalten, so dass Schüler (?) die Fahrer befragen konnten, wo sie gerade her kamen.
Ich habe natürlich keine Angaben gemacht...

Was für'n Sinn hat so ne Befragung?
 
Warum hast du das nicht einfach gefragt?
 
@mosquito87:

Evtl. Austausch Schüler aus anderen Ländern?

Verstehen tue ich es aber auch nicht, jedes einzelne Auto...
 
"Spuren eines Monsters"

immerhin hat das aufräumen jetzt so richtig an fahrt gewonnen.


und es wird gerade bei uns in deutschland beginnend ab sofort top-down betrieben, wie es aussieht. hier: die FAZ (!) von heute


"Spuren eines Monsters - Am 20. Januar 2009 um zwölf Uhr mittags endet die Ära der Regierung Cheney. In zwei Legislaturperioden stürzte der Vizepräsident das Land in seine tiefste wirtschaftliche und moralische Depression. Künftige Generationen werden sich wundern, wie der Mann eine Parallelregierung betreiben konnte, ungebremst von seinem Vorgesetzten, von Gerichten oder Ministern. Amerikas künftiger Präsident wird Cheneys Chaos aufräumen müssen – wenn es dafür nicht zu spät ist. ...

Übersetzt heißt das: Bush saß desinteressiert im Oval Office, während Cheney mit seinen Anwälten David Addington und John Yoo die juristischen Grundlagen seiner Verbrechen entwarf: Irakkrieg, Guantanamo, Plamegate, die Energie-, Umwelt-, Finanzpolitik der letzten acht Jahre.

Freunde und Feinde, die den Vizepräsidenten schon lange kennen, wundern sich, wann und warum sich seine Persönlichkeit wandelte. Bis Anfang der 90er-Jahre galt er als umgänglicher Politiker. Die Metamorphose zum Monster begann, als der junge Bush ihn 2000 zum Chef seiner Findungskommission für einen Vizepräsidenten machte. Erst zerstörte er mit Lügenkampagnen den Ruf der anderen Kandidaten, dann nominierte Cheney sich selbst.

Geboren 1941, war er ein mittelmäßiger Schüler und schlechter Student. Immerhin taugte er als Sportler und Trinkkumpan. Um den Kriegsdienst drückte Cheney sich, und als seine akademische Karriere nicht vorankam, ging er in die Politik. "


http://www.faz.net/s/RubBE163169B43...829EF19B421E297400~ATpl~Ecommon~Scontent.html


mit solchen artikeln - im grunde ein nie zuvor dagewesener "tatbestand", dass gerade die faz(!) gegen die regierung des befreundeten amerika so schreibt. (die faz macht das nicht ohne rückendeckung/ermutigung/abstimmung mit berlin: ganz sicher nicht, wie ich die republik kenne) ---- und mit solchen artikeln, die vorgänge außerhalb deutschlands beschreiben/anprangern, wird m.e. n. auch der beginn der inneren veränderung der bundesrepublik gleich mit eingeläutet. die anteile deutschen überwachungstaates, die wir jetzt schon haben, sind also bereits angezählt, man lasse es sich gesagt sein.


die demo hier

http://de.youtube.com/watch?v=oiiL_evRZMc

vor zwei wochen in berlin war mit ziemlicher sicherheit erst der anfang: das problem der demokratie sind, wie bekannt, immer die, die angst haben vor der freiheit. angst haben vor dem eigenen volk. und auch das nun wirklich nichts neues.


ich hatte in letzter zeit desöfteren den eindruck, das es insgeheim sogar "spezialisten" geben könnte, die am liebsten sogar die kenntnis dessen, wer mitglied des bundestages sei(!), geheimgehalten sehen würden: "Sie wollen wissen ob Herr XY Mitglied des Deutschen Bundestages ist? Warum? Das geht Sie doch garnichts nichts an! Terrorist oder was?"

Und dann könnten wir die Reden der Abgeordneten im deutschen Bundestag doch auch gleich noch als Geheimreden halten - nur noch veröffentlichen, was "die zuständige Stellen" "als für die Öffentlichkeit vertretbar" abgenickt hätten(?!).


man beachte: armeen, hochfinanz und geheimdienste sind keine demokratischen institutionen. daher entscheidet über sie ggfls. der souverän, aka das volk. und nicht etwa umgekehrt. (und, am rande und weiter ganz sachlich, die katholische kirche z.b. ist es auch nicht.)


dr. helmut kohl gebühren nach wie vor weiter hohe preise und auszeichnungen: am ende seiner regierungszeit war z.b. die bundeswehr "nur noch ein kampfunfähiger sauhaufen", was zu begrüßen war (ungefähr jedenfalls und meiner meinung nach). denn wenn man einer armee ohne weitere erklärung/erläuterung, ja sogar ohne diese überhaupt anzuhören (die anhörung gewähren kann ein bundeskanzler, muss er aber nicht) über jahre die mittel für mannschaftsdienstgrade und wafffen entzieht, für die zeitsoldaten der uffz-dienstgrade sehr stark einschränkt, bleibt am ende ein (berufs-)offfzierskorps mit sonst nix. oder mit 20 jahre altem technikgelump. prima. (eben weil man die mittel z.b. im bundeshaushalt "arbeit und soziales" besser verwenden kann. wenn man als kanzler der meinung ist. denn nur der kanzler und der kanzler alleine bestimmt die richtlinien der politik in deutschland. und erst dann kommt der verteidigungsminister und dann ... . und kohl hat das so gemacht. und erst die regierung danach änderte das(!))

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Ja die lieben Drogen ...

Ganz am Rande sei bemerkt, dass die Bundesregierung bei ihrer Entscheidung zum Thema Nacktscanner gezeigt, dass sie keinesfalls nach jedem Mittel greift die Bürger noch etwas mehr zu überwachen ...

Bin gespannt wann der erste ankommt und auch bei dieser Entscheidung noch ein Haar in der Suppe findet ...
 
Na das Haar kannst Du Dir doch denken.
- derartige Sicherheitsmaßnahmen machen nur Sinn wenn sie wirklich jeden erreichen
-> Restrisiken und mögliche Konfrontation mit dem eigenen Schamgefühl unserer überwiegend älteren Führungsgemeinde
- es wird weiterhin geprüft -> keine endgültige Verwerfung
- es sind bald Wahlen
;)

Nein, ein positives Signal ist es. Hoffen wir dass dies der Trend wird. Vertrauen muss man sich nun mal erarbeiten.

PS:
Wir haben auch keine alltagsoptimierenden elektr. Fußfesseln für Arbeitslose, trotz Vorschlägen. ^^
 
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