News Diablo Immortal: Gacha-Mechaniken geben Grund für Kritik

[Austronaut]

mich wundert, dass ich darüber jemand wundert
vielleicht kann ja ms den laden etwas aufräumen

 

[snickii]

Ich lese quasi nur schlechtes aber so schlecht sieht es gar nicht aus vom Gameplay her.
Der Grind scheint aber extrem zu sein laut Streamern/Videomenschen.

Habs aber selber nicht gespielt, bin nur bei Steam unterwegs.

 

[catch 22]

Viele rufen bei solchen F2P Titeln immer gleich verbieten... aber seien wir doch mal ehrlich, das ist doch Unfug und ändert nichts.

F2P die derart gestrickt sind, dass das Spielziel de facto niemals erreicht erreicht werden kann, oder nur indem absurd viel Geld gezahlt wird, dabei auch noch die gängigen Anreiz Taktiken nutzen, um den Spieler letztlich doch zum Zahlen zu bewegen und dann auch noch Glücksspielelemente aufweisen, deren Mechaniken noch Chancen bekannt sind, sich also jeglicher unabhängiger und transparenter Kontrolle entziehen ...?
Machen lassen und die Köpfe dahinter konsequent mit §263 Abs 1, 2 3 (Satz 1, 2, 3) und 5 StGB konfrontieren

 

[Das_Oni]

Das kam unerwartet....
Nicht...
Damit ist alles gesagt...

 

[heroesgaming]

Auch wenn es mittlerweile cool und trendy ist auf Diablo Immortal einzuprügeln muss ich ehrlich gesehen, mir macht das ding als F2P wirklich viel Spaß auf Mobile. Auf reddit schreiben viele das man ab Level 50 gewalled wird, das entspricht nicht meiner Erfahrung. Bin bisher 52 und im vierten Story Gebiet, werde von dem was ich so lese die Story also abschließen mit ca. Level 60.

Sobald ich das Gefühl hab nicht mehr voran zu kommen wird es beiseite gelegt. Jedoch ist die Levelexperience und die Kampagne echt gut gemacht, auch die (Wiederholbaren) Storydungeons sowie das Heliquary gefallen mir echt gut.

Das der reine Monetaresierungswert absolut brutal ist, klar. Zeigt allein Quin69 der über 4500NZ$ investiert hat für einen 5 Star Gem. Da das aber nicht mein Ziel ist, interessiert mich sowas nicht.
Mir macht es auch ohne einen Cent auszugeben echt viel Freude.

So nun prügelt auf mich ein wie doof ich und vorallem das Spiel und die Firma sind .

Ich denke mal, dass niemand einem F2P-Spieler etwaigen Spaß absprechen möchte, den ihm das Spiel bereitet. Es ist schön und gut, wenn es so funktioniert.

Das macht es aber nicht weniger extrem, das ein "perfekt" ausgerüsteter Charakter absehbar eine sechsstellige Euro-/Dollarsumme kosten würde (und machen wir uns nichts vor, es wird Leute geben, die das auch investieren werden Oo). Daran hängen sich die meisten auf, denke ich. Für mich ist das tatsächlich auch ein Grund, das Spiel gar nicht erst auszuprobieren, da ich es nicht einmal via kostenlosem Download unterstützen möchte. Aber das ist eine individuelle Entscheidung.

 

[Splatter0815]

Ich hasse diese Spiele mit in App Käufen und Werbung.

1. Dann kauf nix in Apps.
2. Apps kann man wlan und Internet verbieten. Keine Werbung.

Für mich ist das vielleicht auch einfach, ich habe keine Datenverbindung. Die ist bei allen SIM Karten in der Family deaktiviert über den Support. Zuhause, auf der Arbeit,bei Freunden, Oma, Opa, im Restaurant, Kino egal wo, gibt immer Free Wlan. Wozu sollte ich dann unterwegs Mobile Daten bezahlen?

Ich hab Immortal noch nicht gespielt, werds aber bestimmt mal anspielen, sobald ne Zeit und ein paar Patches gekommen sind. Das heisst aber nicht das ich Pay2Win unterstütze oder gut finde. Ich freue mich das es nix kostet und spiel es einfach. Der Rest der sich so übelst abreagiert oder Geld dadurch verliert, tja, is halt so.

 

[Laphonso]

Der Grind scheint aber extrem zu sein laut Streamern/Videomenschen.

Starte heute mal einen einzigen Diablo 2 Char und melde Dich bei, sagen wir, Level 95, Hell auf Solo Farmstatus und mindestens 50% BiS items.
Und zähle die SOJ Drops ;-)

Diablo ist per Mechanik und Design ein Grinder.
Und hier kommt der f2p mobile Kontext hinzu. DI ist kein D4! Sondern ein top inszeniertes Phone und Pad casual ARPG im Diablo Kostüm.
Und es macht trotzdem Laune. Dadurch multipliziert sich der Frust, eben weil die Diablo ARPG Klopperei trotzdem so viel Spaß macht, denke ich.

Ergänzung (7. Juni 2022)

Das macht es aber nicht weniger extrem, das ein "perfekt" ausgerüsteter Charakter absehbar eine sechsstellige Euro-/Dollarsumme kosten würde (

Der Punkt ist, dass es für jemanden wie mich, auf den Diablo Immortal perfekt zugeschnitten ist (ich war die letzten vier Tage auf Reisen und im Hotel) , völlig irrelevant ist.
Mich interessiert null die sechsstellige Summe, sie ist für mein kostenloses Diablo Monster Kloppen und den
Story Durchlauf bzw. mein Spielerlebnis völlig egal.
Wofür brauche ich denn einen 100.000 € Char?

Hier wird auch viel künstliche Aufgeregtheit gerade produziert, weil sie YouTube + Twitch Klicks und Views bringt.

 

[Nick.Bo]

Hatte es schon im anderen Artikel geschrieben das ich finde hier wird der Bogen doch etwas überspannt.

In D3 kosten mich die Rifts außer Farmen und Zeit nichts. In DI aber muss ich für jeden Rift der was ordentliches droppen soll blechen und das nicht zu knapp. Von PvP und Ladder fange ich erst gar nicht an.

Klar, ich werde es auch spielen und schauen, vllt auch mal 5€ für den „normalen“ Battlepass ausgeben mehr aber auch nicht. Dafür habe ich auch nicht den vollen Zugriff auf alles. Und keiner von uns wird das Ding 10 Jahre spielen ^^.

Ich hoffe nur einfach das sie nicht so vieles aus DI in D4 stecken und schauen was so geht um es dann auch in einem Vollpreis-Titel zu packen. Weil dann Blizzard, war es das endgültig!

 

[dermatu]

😂😂😂

 

[ragnarok666]

Ich habs nach 1h wieder von der Platte gekickt - ist einfach nur eine in allen Belangen schlechtere Kopie von D3.

 

[HAse_ONE]

Ich wollt mir ja eigentlich die Story irgendwann mal reinziehen, aber so langsam vergeht mir da schon die Lust drauf.
Ist es wirklich so, dass wenn ich die Story spielen will, irgendwann dazu genötigt werde irgendwelche Rifts und Dungeons zu machen um aufzuleveln, weil man nur mit bestimmten Level weiter kommt?

Im Endeffekt kann man als F2P Spieler ganze Teile von dem Spiel komplett vergessen. Besonders PVP ist so wie es jetzt ist fürn Po. Da kannst du noch so krass grinden, wenn du gegen einen Spielen musst, der einfach paar hunderte oder tausende € in seinen Char gepumpt hat, hast du keine Chance.

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Als ich dann gestern in dem 4Players Video gesehen hab, dass selbst einen Clan erstellen diese Premium Währung kostet, musste ich echt lachen. EINEN CLAN ERSTELLEN KOSTET GELD! lol

Was ich halt nicht so ganz verstehen kann ist, wenn man diese Praktiken als Spieler noch verteidigen kann. Selbst von Chinesischen Spielern kam schon Kritik, dass Immortal schon extrem ist und die sind solche Spiele ja gewohnt.
Man kann auch F2P Spiele bringen, die ohne P2W auskommen, da gibt es genug positive Beispiele. Aber Blizzard hat sich bewusst für die widerliche Art entschieden, frei nach dem Motto "Ist der Ruf erst ruiniert, lebt es sich ganz ungeniert."
Und dann der Community noch ganz Klar ins Gesicht lügen. Vor 4 Monaten erst hat Cheng gesagt es gibt in DI Gear zu kaufen oder Progress zu kaufen. Jetzt darauf angesprochen korrigiert er sich und sagt: Ja mit Gear sind die 12 Slots gemeint... ja die kann man wirklich nicht kaufen, aber dafür die wichtigen Gems. Und da das Gear ja eigentlich nur irgendwelche Base Items sind und erst mit den Gems richtig stark werden ist das eben doch Gear kaufen.

 

[heroesgaming]

Starte heute mal einen einzigen Diablo 2 Char und melde Dich bei, sagen wir, Level 95, Hell auf Solo Farmstatus und mindestens 50% BiS items.
Und zähle die SOJ Drops ;-)

Der Unterschied ist allerdings, dass ein topausgerüsteter Charakter bei entsprechendem Zeitinvestment in D2R und D3 immerhin möglich ist, in Immortal hingegen nicht, da die besten Gems (bzw. selbst realistische Chancen auf einen Drop im Allgemeinen) hier hinter einer Paywall versteckt sind.

Diablo ist per Mechanik und Design ein Grinder.

Das stimmt und solange eine gewisse Balance gewahrt bleibt, soll es ja auch gar nicht anders sein. Das ist Kern des Genres und macht der Zielgruppe auch Spaß. Alles kein Problem ...

Und hier kommt der f2p mobile Kontext hinzu.

... bis es hierdurch eines wird. Das Spielkonzept ist, wie du ja auch implizierst, rein prinzipiell suchterregend. Es mit exorbitanten Preisen für gute Gear zu kombinieren, ist dementsprechend bestenfalls grenzwertig.

DI ist kein D4! Sondern ein top inszeniertes Phone und Pad casual ARPG im Diablo Kostüm.

Das ist unbestritten, ich bin mir sicher, dass es vielen auch Spaß bereiten wird - diesen Leuten sei das gegönnt.

Und es macht trotzdem Laune. Dadurch multipliziert sich der Frust, eben weil die Diablo ARPG Klopperei trotzdem so viel Spaß macht, denke ich.

Wie schon gesagt, das spaßige und zugleich suchterregende Spielprinzip ist Teil des Problems, weil es mit unverhältnismäßiger Monetarisierung kombiniert wird. Ich stehe völlig hinter F2P-Titeln, die es damit nicht übertreiben. Ich gebe gerne auch regelmäßig etwas Geld aus, wenn mir solche Spiele Spaß bereiten. Es gibt aber Grenzen, die hier klar überschritten werden. Aber was soll man sagen, das Spiel ist eben auch auf den chinesischen Markt, seine Neureichen und deren Kinder ausgerichtet ^_^

Der Punkt ist, dass es für jemanden wie mich, auf den Diablo Immortal perfekt zugeschnitten ist (ich war die letzten vier Tage auf Reisen und im Hotel) , völlig irrelevant ist.
Mich interessiert null die sechsstellige Summe, sie ist für mein kostenloses Diablo Monster Kloppen und den
Story Durchlauf bzw. mein Spielerlebnis völlig egal.
Wofür brauche ich denn einen 100.000 € Char?

Völlig legitime Sichtweise.

Hier wird auch viel künstliche Aufgeregtheit gerade produziert, weil sie YouTube + Twitch Klicks und Views bringt.

Das wiederum sehe ich anders. Das Geschäftsmodell ist kritik- und ggf. auch shitstormwürdig und bekommt daher auch genau das ab. Mit F2P-Spielern, denen das Spiel Spaß macht, muss das nichts zu tun haben, das stimmt schon. Die darf und soll es ruhig geben.

Ob das P2W-Modell aber nun alle betrifft oder nicht, ist für seine Bewertung als unschicklich umgekehrt ebenfalls irrelevant.

 

[25Plus]

Also ich hatte mehrere Jahre lang Dokkan Battle gespielt ohne auch nur einen Cent auszugeben. Da wurde man mit der Ingame-Währung zugeschüttet, durch regelmäßiges Spielen konnte man sich den Gegenwert von tausenden (wenn nicht zigtausenden) Euro erspielen. Klar, wenn man bestimmte Charaktere sofort wollte, konnte man auch Unmengen an Geld investieren, aber auf lange Sicht (mehrere Jahre) bekam ich die alle umsonst, ältere Charaktere wurden sogar regelmäßig verschenkt. Und mit der Zeit bekam man immer mehr geschenkt... es war der Umfang, der irgendwann erschlagen hat.

Der einzige Grund, warum ich mit dem Spiel aufgehört habe, war, dass es einfach ein extremer Zeitfresser ist. Also habe ich es vor knapp 1 1/2 Jahren deinstalliert und spiele jetzt nur noch alte PC-Spiele, mit denen ich entweder nach einer definierten Zeitspanne durch bin oder bei denen ich auch mal ein oder zwei Jahre Pause machen kann (Skyrim).

Um Spiele mit Seasons, täglichen Aufgaben etc. mache ich einen großen Bogen, sowas kommt mir nicht auf den PC, auf dem Tablet spiele ich überhaupt nicht mehr.

Aus meiner Sicht bietet Diablo Immortal doch genau das, was Spieler heute offenbar wollen (sonst gäbe es diese Art von Spiel nicht): Unbegrenzte Langzeitbindung! Bestimmt gibt es da auch mal was geschenkt, Updates etc. in den nächsten Jahren. Jetzt hört es sich vielleicht noch blöd an, 10 Jahre zu spielen, bis man alles hat. Aber wenn es in 10 Jahren immer noch Spaß macht, hat doch alles gepasst. Wahrscheinlich ist man auch schon locker in 5 Jahren fertig.

Gab es nicht vor kurzem eine Meldung, dass ein Spieler in Diablo 2 alle seltenen Gegenstände gesammelt hatte, wirklich alle? Das hatte doch auch weit länger als 10 Jahre gedauert, also ich verstehe das Problem nicht.

Und wenn ich mir ansehe, was ich alleine bei Epic geschenkt bekomme und dann auch noch Remakes von Oblivion und Morrowind gemacht werden, gehe ich davon aus, dass ich mir auch in den kommenden Jahren maximal für 10 Euro im Jahr Spiele kaufen werde, eher werde ich überhaupt kein Geld mehr ausgeben. Das letzte Spiel (Forza Motorsport Ultimate Edition für 20 Euro) war ein Reinfall, weil das Spiel den Microsoft Sidewinder Force Feedback 2 nicht unterstützt. Macht nichts, aktuell spiele ich wieder NFS Brennender Asphalt. Das macht mir einfach Spaß.

 

[Powl_0]

Es ist Kostenlos und die beschwere ln sich ernsthaft über ein Ingame Shop ? Geil.

Mal wieder einer, der es nicht versteht. Ist es wirklich so schwer? Es geht nicht um MTX allgemein, sondern spezifisch die absurden P2W Mechaniken.

Das Gameplay leidert enorm, weil Blizz den Spieler zwingen will, Geld auszugeben, um irgendeine sinnvolle Chance aufs Endgame zu haben.

Niemand (!) bestreitet, dass Blizzard da Geld verdienen darf/soll. Dann aber bitte ohne P2W. Sollen sie es mit rein kosmetischen Items machen. Klappt bei anderen Spielen auch wunderbar.

 

[feidl74]

weil die leute keine angeblichen 10 jahre warten wollen, ist diablo also unmoralisch? sorry, wer es eilig hat, soll halt den betrag bezahlen.....

 

[mfJade]

Es sollten keine 10 Jahre sein.

Wieso nicht?

 

[Powl_0]

es ist kein Diablo 3 Nachfolger. Genau hier entstehen die Mißverständnisse

Die wenigsten missverstehen das. Die Kritik geht um die P2W Mechaniken. Niemand erwartet hier einen vollwertigen PC Ableger.

 

[feidl74]

Das Gameplay leidert enorm, weil Blizz den Spieler zwingen will, Geld auszugeben, um irgendeine sinnvolle Chance aufs Endgame zu haben.

blizzard zwingt dich also? wie machen sie das denn? letztendlich ist da der gamer das problem, der alles schnell haben will, es könnte ja in 4 monaten das nächste game geben, das man spielen "muss"

 

[Powl_0]

Aber man kann dennoch den Shop komplett IGNORIEREN

Ab einem gewissen Punkt eben nicht mehr. Das ist ja genau das Ziel von P2W. Es kommt ein Punkt, da kommst du ohne Echtgeld schlicht nicht weiter.

 

[Vigilant]

Differenzierung, Differenzierung, Differenzierung bitte.

1. Das Geschäftsmodell kommt direkt aus der Hölle und verdient alle Kritik in vollem Umfang.
2. Abseits davon kann man durchaus seinen Spaß damit haben.

Das gilt es meiner bescheidenen Meinung auseinanderzuhalten, wenn darüber diskutiert wird, ob es ein netter Zeitvertreib sein kann.