Eletron schrieb:
Was ist, wenn ein derartiges Modell zum Alltag für sämtliche PC Spiele wird?
Du, ganz ehrlich? Ich habe so viele Konsolenspiele (Cartridges und Disks, ca. 2000 Stück)... die Wahrscheinlichkeit, dass ich damit jemals bis zu meinem Lebensende durchbin, ist sowieso nahe 0%. Ein rein auf Pay 2 Win ausgelegter PC-Spielemarkt würde mir da also zu Gute kommen
Davon ab: jedes "bisher" releaste PC-Spiel seit den späten 80ern/frühen 90ern, die wir alle so kennen- und liebengelernt haben, sind ja weiterhin spielbar, wie wir es bisher gewohnt sind. Ich bin an sich sehr zufrieden mit dem Angebot der letzten ca. 35 Jahre am PC-Spielemarkt. Wenn da jetzt ein harter Cut kommt, habe ich immer noch zichtausende Spiele zur Auswahl, die ich jederzeit spielen kann - ja, selbst wenn Steam, Epic und wie sie alle heißen mögen, von heute auf morgen dichtmachen.
Eletron schrieb:
Glücksspiel wird reglementiert. Immortal, das sehr ähnliche Mechaniken aufweist, jedoch nicht. Wieso? Und warum werden direkt hunderte oder tausende von EUR fällig?
Da bin ich aber auch ganz bei dir, das gehört schon ordentlich reguliert und ich finde es deutlich besser, wie es in den Nachbarländern gehandhabt wird. Sobald auch nur der Hauch von Glücksspiel (gegen Echtgeld) in einem Videospiel vorhanden ist, gehört es a) als FSK 18 eingestuft und b) so reguliert wird, dass der Zahlungsfluss nur über bestimmte Mittel erfolgen kann. Oder man macht es wie z.B. Bayern oder BaWü, wo Glücksspiel sogar erst ab 21 erlaubt ist. Eine reine Altersbeschränkung würde aber das Problem keinesfalls lösen. Ich bin also ehrlich gesagt auch überfragt, wie genau man so etwas regulieren möchte, ausser es (wie in den Nachbarländern) komplett zu verbieten.
Eletron schrieb:
Die Methodik dahinter sollte man m. E. schon hinterfragen.
Auf jeden Fall, das habe ich ja auch in meinem ersten Beitrag dazu (ich glaube auf Seite 3) geschrieben. Es ist durchaus wichtig, dass man redaktionell auf solche Dinge hinweist, aber der Part abseits der Bezahlmodelle sollte dabei nicht einfach unter den Teppich gekehrt werden.