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News Diablo Immortal: Neue Raid-Endgegnerin treibe Pay2Win auf die Spitze

Ich bin immer wieder erstaunt darüber, wie schamlos Blizzard ist. Da gibt's nach unten wirklich keine Grenze. Das ist ein Verhalten wie von einem drogensüchtigen Schwerkriminellen, der für den nächsten (Money)Shot über Leichen geht.

Man hätte erwarten können, dass sie nach dem Shitstorm das p2w nicht noch weiter zuspitzen - aber offensichtlich ist denen wirklich alles egal (vorallem der eigene Ruf), solange die noch mehr Geld aus dem Spiel pressen können. Es bleibt spannend, wann Blizzard die Opfer ausgehen, die immernoch jedem Release hinterherrennen und Daddy Kotick immer wieder und wieder mehr und mehr Kohle vorne und hinten reinschieben.

Das reiht sich bspw. auch perfekt in Wc3 Reforged ein, wo schamlos gelogen und völliger Mist präsentiert wurde. Man muss erst mal bereit sein, als Blizzard, das "beste Studio der Welt", für solche Peanuts (Entwicklungskosten von Reforged) die wertvollste eigene Marke so zu ruinieren. Und dann löst man nach dem Release auch noch das zuständige Team auf und lässt das Spiel in dem unfertigen Zustand vor sich hinsiechen. Das ist ein völlig krankes Verhalten.

Und der nächste Streich im WC Universum folgt direkt: Arclight Rumble, das unverhohlen kleine Kinder als Zielgruppe hat und wahrscheinlich genau so ein Geldloch ist. Hier muss dringend der Jugendschutz einspringen, und das Ding so schnell wie möglich vom Markt verbannen. Irgendwo hört die Geschmacklosigkeit auf und fängt die Kriminalität an.

Das was Blizzard da treibt hat nichts mehr mit Spielen zu tun, sondern ist eher eine verkappte digitale Monstrosität aus Casino und Zuhälterei, mit einem Näschen voll Koks zum Abrunden - aber die Traditionsbetriebe in den schlechten Stadtvierteln haben, im Gegensatz zu Blizzard, nicht Kinder als Zielgruppe und lassen die auch nicht rein, während Blizzard hier eher das "Gratis Süßigkeiten in schwarzem Van" System fährt.
 
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An DI saß ein ganzes Team von Psychologen mit dem Ziel wie man möglichst effizient Menschen manipulieren kann und dazu bringt ungewollt Geld auszugeben.
Natürlich benötigt es dafür eine gesetzliche Regelung. Mag sein das viele von euch stabil genug sind dem zu widerstehen aber es gibt eben auch viele die das nicht sind.
Zudem ist das Spiel für Minderjährige frei zugänglich. Es kann ja nicht sein das für Erwachsene Online Casinos verboten sind aber für Kinder nicht? Insbesondere da das DI Casino Game mit manipulierten Spielautomaten läuft.
Die Chance ob du überhaupt gewinnen kannst bestimmt ja das Spiel durch Caps, Gates etc.
 
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Dumm wie Brot, mehr fällt einem bei so einem Verhalten nicht ein. Dabei sieht das Game nicht mal besonders gut aus oder hat andere herausragende Qualitäten. Warum man als Wal da freiwillig soviel Geld rein investiert wird sich mir nie erschließen.
 
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Butterhützchen schrieb:
So Blizzard, ab in die Ecke und schämen.
Schämen, NICHT ins Fäustchen lachen!

Sollten sich lieber nicht die Spieler schämen, die Geld in dieses Spiel buttern? Es ist das eine, so ein Spiel herauszubringen, es ist wiederum etwas ganz anderes, dafür auch noch zu bezahlen.

Die schlechte Berichterstattung und die desaströsen Bewertungen stehen im kompletten Gegensatz zu den bisherigen Einnahmen, die dieses Spiel generieren konnte (und weiterhin wird).

Der Erfolg gibt Blizzard (leider) Recht und wird mitunter dazu führen, dass nachfolgende Spiele, inkl. Diablo 4 ebenso gehandhabt werden. Daran ist nicht Blizzard Schuld, sondern die Kunden, die dieses System willig mitmachen.
 
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Tenferenzu schrieb:
Als jemand der in den späten 2000ern jeden einzlnen Cent, den ich in meinen Sommerjobs verdient habe, in ein MMORPG gesteckt hat (knapp 1800€), muss ich dir absolut recht geben und gleichzeitig wiedersprechen.
Ich habe Fragen. Was für ein Spiel? Nehme an WoW.
Hatte es für Dich nicht einen faden Beigeschmack zu wissen, dass nicht Dein Skill sondern das Geld Dich soweit gebracht hat?

Diablo Immortal lasse ich liegen.
Wenn dann wieder mal ne Runde D2 oder D3.
 
Das war doch schon bei Diablo III und dem sogenannten Echtgeld-Auktionshaus der Fall (2012)
Man versucht es wohl immer wieder.....
 
was war das früher angenehm mit Raubkopien, aber heute: den Dummen kann man mit jedem Mist das Geld abzocken und die freuen sich noch wenn sie Bezahlen dürfen. Von mir gibts da nix.
 
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feris schrieb:
Glücksspiel ist zwar staatlich reguliert, aber sind es deshalb weniger Spielhallen geworden?
Der Sinn von Spielhallen ist es das Glückspiel als solches zu kennzeichnen, bestimmten Leuten den Zutritt zu verweigern und dem Glückspiel Regeln und Rahmen zu geben, damit eben gewisse, anfällige Menschen oder solche, die noch nicht die Reife erlangt haben, vor den schlimmsten Machenschaften bewahrt werden.
Welche Schutzmaßnahmen gibt es nochmal für Mobile Games, die ähnliche Funktionen bereitstellen?
feris schrieb:
Oder schützt es jemanden effektiv, sich dort komplett zu verschulden?
Das Problem ist nicht nur die komplette Verschuldung sondern die Dreistigkeit der Mittel, mit denen hier das Geld abgeknöpft wird und wie stark die Spielwiese letztendlich in Richtung zahlender Spielerschaft gekippt ist. Bevor jetzt wieder die üblichen Gegenargumente kommen: Man kann als F2P Spieler natürlich trotzdem Spaß haben und das muss einen nicht unbedingt stören noch problematisch sein, wenn man eh nur casual oder PvE spielt.
feris schrieb:
Die Regulierung der Mikrotransaktionen wird Leuten ebenso nicht davor bewahren, sich zu verschulden, wie es beim legalisierten Glücksspiel nicht der Fall ist.
Man könnte es ja wenigstens mal versuchen. Allein schon die Geldwerte der virtuellen Güter durchsichtiger zu gestalten würde schon viel helfen.
Beispielsweise nur eine Premiumwährung zu haben könnte der Transparenz helfen, damit man diese einfacher an einen Echtwert knüpfen kann, ohne dass man 3 Premiumgeldkonvertierungen, höhere Mathematik oder einen Taschenrechner braucht.
feris schrieb:
Effektiv schützt da nur nachdenken und entsprechend handeln.
Affekthandlungen kann man begünstigen und ActiBlizz beschäftigt für gutes Geld Verhaltensforscher und Psychologen, um Methoden zu entwickeln, die dies tun.
 
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feris schrieb:
Komm bitte verbal mal wieder runter, wenn du ernst genommen werden möchtest. :freak:
Hast du dir deinen Post den ich zitiert habe mal durchgelesen? Habe nur entsprechend geantwortet. Aktion > Reaktion.
 
Ich folge Dir bei diesen Punkten grundsätzlich ja auch (hatte ich in meiner Äußerung etwas arg auf laissez fair zusammengedampft).
nudelaug schrieb:
"eigene freiheit ist auch immer freiheit des anderen" - wo fangen unfreiheit und rücksichtslosigkeit an und sind gerade was glücksspiel anbelangt bestimmte personen nicht schützenswert?
Aber diese Kategorien passen m. E. hier nicht. Ich schrieb ja explizit nur zu juristisch Erwachsenen und nicht Minderjährigen.

Und den Begriff der Süchtigen hatte ich mit Absicht nicht erwähnt. Verbote und Einschränkungen haben noch nie vor der Erkrankung Sucht geschützt. Aber der Hauptgrund ist, dass so etwas nach meiner festen Überzeugung in einem freiheitlichen System in der Praxis nicht regulierbar ist. Welche Instanz definiert beispielweise, was eine bestimmte Person ist? Und wie könnte das dann konkret und mit vertretbarem Aufwand von den "Anbietern" verifiziert werden?

Wichtig: Ich verteidige damit dieses Gaming-Geschäftsmodell nicht (mir persönlich ist immer noch schleierhaft, warum Menschen für so etwas Geld ausgeben). Ich verteidige aber dennoch die Möglichkeit, ein solches für geschäftsfähige Kunden umzusetzen.
Es gibt ungezählte vergleichbare Ansätze/Beispiele (Schnäppchenportale, Black-Friday, überhöhte Grafikkartenpreise, 42 parallele Streaming-Abos, die Premium-Küche zum halben Preis, und alles gerne mit "0%-Finanzierung" etc.), die alle mit vergleichbar perfiden, aber bekannten Methoden versuchen, an das Geld der Kunden zu kommen. Und es gibt verdammt viele erwachsene Menschen, die sich genau deswegen in die Verschuldung "shoppen". Und dennoch würde ich Schnäppchenportale nicht verbieten wollen - sie bieten ja umgekehrt einer größeren Anzahl von Menschen die Option, bei passender Gelegenheit ein bestimmtes Produkt zu einem sehr günstigen Preis zu erwerben.

Jetzt wird's pathetisch: Wir brauchen (wieder) mehr Mündigkeit!

Schwieriges Thema.
 
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Ich bin Paragon 46 und habe kein Geld reingesteckt und auch nicht vor. Dementsprechend schlecht sind meine legendären Edelsteine (Resonanz 270) und Combat Rating hab ich ~1300.
Bin mal aus Spaß in den neuen Raid gegangen und da wird man einfach mit 690.000 Damage 1Hit weggeklatscht 😂
 
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@Eletron
Ich glaube, jetzt sind wir tatsächlich zu 100% deckungsgleich beieinander angekommen. Deiner letzten Aussage kann ich nichts mehr hinzufügen, was natürlich schade ist, denn das bedeutet, dass du vermutlich Recht hast mit dem Ausloten des Marktes und was man sich als Publisher bzw. Developer erlauben kann. Das hat natürlich und zweifellos mit Diablo Immortal neue Grenzen durchbrochen.

Mit der Gefahr, zu sehr ins Offtopic zu rutschen: habe Vinyl (Rock, Metal, Pop, Techno aus den, 70ern, 80ern und 90ern) für mich entdeckt. Das ist sowas von analog, das nimmt mir kein DRM der Welt :D
 
Mir kommt die Darknet Diaries Folge in den Sinn wo ein dude 20 Jahre lang Online Games hackte und Gold/Items an Spieler sowie an Chine Händlern verkaufte. Lange bevor die Industrie darauf kam. Geiler Typ, dem gönne ich das Geld iwi mehr als Boby 🤷‍♂️
 
Ich habe zu Beginn mal ein paar Stunden gespielt, aber jetzt auch schon seit einiger Zeit nicht mehr.
Wenn man das hier so liest, werde ich es wahrscheinlich heute Abend deinstallieren...
 
Brati23 schrieb:
Ich habe Fragen. Was für ein Spiel? Nehme an WoW.
Hatte es für Dich nicht einen faden Beigeschmack zu wissen, dass nicht Dein Skill sondern das Geld Dich soweit gebracht hat?
Nein, kein WoW. Für knapp 1800€ bekommt man wie viele Monate WoW? Das wären 138 Monate, aka 11,5 Jahre. Ich werd' auch nicht sagen was es für ein Spiel war aber vielleicht errät es ja jemand.

Nein, hatte es nicht, da sowieso jeder in dem Bereich auf dem Level agiert hat. Man kann nur eine gewisse Anzahl an Extraitems gleichzeitig verwenden also ist das Resultat eher eine 2 Klassengesellschaft und nicht eine "Je mehr ich reinbutter, desto besser bin ich" Einzelkämpferhirachie. 50€/Monat waren die Extraitems (Laufzeit 30 Tage) die extra Kritrate brachten. Wenn du dann noch Items verbessern wolltest auf +9/10/11/12/20.. hat man das halt gemacht sobald man das Höchstlevel erreicht hat und sich sicher war, dass so schnell keine Erweiterung aka Levelerhöhung kam. Das hat man 1x bezahlt und hatte man dann ewig und war auch über den Handel innerhalb des Spiels erreichbar. Als ich mit 16 ein Praktikum weiter weg von zu Hause, machte für 3 Monate am Stück, war ich mehr oder weniger weg aus dem Spiel da es in dem Sommer zu einer Levelerhöhung kam.
Was mich viel mehr angepisst hat, war, dass ich damals nicht die Geduld hatte mir alles über ingame Kohle zu kaufen (was ich in meinem 2. Durchgang, man könnte es einen Rückfall nennen.. dann auch gemacht habe) und die mehr oder weniger gewünschte "Inflation" in dieser Art von Spiel. Jede Erweiterung/Levelerhöhung kommt einer Enteignung bzw. einem Neuanfang gleich der das alte Equipment mehr oder weniger entwertet, was für einen selber schlecht ist falls man Geld ausgegeben hat, für die Community als ganzes allerdings gut ist, da alte Machtgefüge aufgebrochen werden können.

P.S.: Die Antwort wurde auch in den ersten Post als Ergänzung reinkopiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
Blizzard = wenn man das hier auswählt
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und die einem das hier (!) in den Warenkorb reinschmeissen
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Da fehlen mir einfach die Worte. "wat? nee, du hast schon was davon (d3), da darfste das nich ham!" Was eine Kuchenbude :D
 
Ich sage es mal so und wiederhole mich gerne auch immer wieder. Es ist doch bekannt daß man von Blizzard keine Spiele mehr kauft seit Activision da drin ist. Solche Firmen lässt man sterben indem man die nicht mehr mit Geld unterstützt. Selber schuld wer sich Diablo Immortal gekauft hat und jetzt darüber jammert. Das war doch schon bekannt seit dem berühmten "don't you guys have phones?".
 
FreddyMercury schrieb:
Es ist doch bekannt daß man von Blizzard keine Spiele mehr kauft seit Activision da drin ist.
Dann hätte ich auf diese Spiele verzichtet:

StarCraft II: Wings of Liberty
Diablo III
Mists of Pandaria
StarCraft II: Heart of the Swarm
Hearthstone: Heroes of Warcraft
Diablo III: Reaper of Souls
StarCraft II: Legacy of the Void
World of Warcraft: Legion
Diablo 2: Resurrected

Das wäre aber sowas von nicht gut. Ich hatte mit jedem einzelnen richtig viel Spaß. Zusammen sind da tausende Stunden reingeflossen.

Sorry aber auf deinen Pauschalboykott hab ich keinen Bock ;)
 
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