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News Diablo Immortal: Neue Raid-Endgegnerin treibe Pay2Win auf die Spitze

Ein paar Kommentare erinnern schon an Victim blaming. Schon interessant, dass Glücksspiel reglementiert ist und Immortal mit seinen Methoden machen kann, was es will.

Dann werden die Leute in den Bann gezogen, die dafür anfällig sind und verlieren Unsummen. Immortal arbeitet mit allen erdenklichen Tricks so was zu ermöglichen und das Opfer ist selbst schuld.

Interessant.

DJMadMax schrieb:
Dennoch kann ich hier auch niemandem einen Vorwurf machen, der einfach nur seinen "Dank" für ein schönes Spielerlebnis darbringen möchte

Es gibt faire F2P Spiele, wie Warframe oder POE. Ich habe selbst diese Spiele lang gespielt und zum Dank Geld im Shop ausgegeben. Man kann aber auch alles im Spiel ohne Geld erreichen, was in Immortal faktisch nicht geht! Man muss also Geld in Immortal reinpumpen, damit man seinen Char ausmaxen kann. Dabei ist Immortal mit eins der teuersten Spiele aktuell und verlangt Unsummen.

 
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Der Erfolg gibt ihnen Recht. Nur, auf wessen Kosten? Das ist nicht mehr mit normaler Werbung (die auch Psychotricks andwendet) zu vergleichen.

Ganz einfach, verbieten. Sucht anderer ausnutzen um sich zu bereichern. Klarer Fall für die Antwälte bzw. Gerichte. Ansonten, deinstall, letzter Sargnagel für Blizzard. Ich möchte nicht mal mehr Diablo4, ich würde mich irgendwie schmutzig fühlen, es gekauft bzw. gespielt zu haben, dabei noch der Gedanke dass ich diese Firma unterstütze. Mal von den anderen Vorwürfen abgesehen, einfach nur eckelhaft.

Wenn es jemand schafft, noch tiefer zu sinken als all der andere Abschaum (und dazu gehören sie mittlerweile ja selber), dann ist es Blizzard. Sie übertreffen sich auch gleich noch mal.

Ansonten: Ich habe nichts gegen das Spiel ansich, es macht spass, aber bitte nicht so. Wie Krankhaft Gierig und Geldgeil kann man sein? Das ist mMn ein ganz neues Level, was sich andere vorher nicht getraut haben, aber da Blizzard Erfolg hat, werden es mit sicherheit auch ander ausnutzen und weiter gehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Palomino schrieb:
Nur dass du in deinem Beispiel vorher weißt was du bekommen wirst. Und für die 20 Euro im besispiel bekommst du dann auch tatsächlich das Wagyu Steak ;)

Bei DI bekommst Du nur viel unnützen Klimbim und eine "Chance mit Emblemen einen seltenen Edelstein zu erspielen". Sinngemäß übertragen würdest Du im Hotel auch nur eine Chance auf das Steak bekommen. Wenn es nicht dropped gibt es nur einen Lutscher.
Das ist im auf den Beitrag gemünzten Beispiel zwar korrekt, aber Diablo Immortal besitzt unheimlich viele (für mich eh zu viele, als da durchsteigen zu können) Währungs- und Kaufsysteme, wo man durchaus gezielt "exakt das, was man will" kaufen kann. In diesem Fall wäre es exakt das Beispiel, das ich mit der Pauschalreise gebracht habe.
Ergänzung ()

Eletron schrieb:
Man kann aber auch alles im Spiel ohne Geld erreichen, was in Immortal faktisch nicht geht! Man muss also Geld in Immortal reinpumpen, damit man seinen Char ausmaxen kann. Dabei ist Immortal mit eins der teuersten Spiele aktuell und verlangt Unsummen.
Merkt denn wirklich niemand, wie "kaputt" diese Denkweise ist? Ich kann das einfach nicht begreifen, fehlt euch allen da einfach der Blück über den Tellerrand oder liegt es wirklich an mir? Bin ich so "doof", dass ich die Bezahlmöglichkeiten einfach ignoriere? Das scheint wohl meine "Dummheit" zu sein, sorry dafür.

Ich mach's mal deutlicher:

Euer Mega-Super-Lieblingsspiel (suchts euch aus, egal was) - es kommt raus, ihr spielt es und es ist einfach fantastisch, genau so, wie es ist.

Dieser Umfang entspricht einfach 1:1 dem, was in Dablo Immortal KOSTENLOS zu spielen ist.

Jetzt bietet Diablo Immortal zwar MEHR, was dann Geld kostet, aber verflixt noch eins, es ist doch keiner gezwungen, dafür Geld auszugeben!

Was wäre nun, wenn euer zuvor erwähntes Mega-Super-Lieblingsspiel ein Entwickler-Update bekommt: der zuvor gekannte und kostenlose Umfang bleibt 1:1 erhalten, es werden nun jedoch weitere, neuere Spielelemente/Bereiche hinzugefügt, die nur durch hohen, finanziellen Aufwand zu erreichen sind.

Ist das Spiel jetzt automatisch der größte Schund aller Zeiten?

Ihr merkt gar nicht, wie ihr euch allesamt selbst im Weg steht, es ist mir ein psychologisches Rätsel, wie man so ticken kann.
 
Xnfi01 schrieb:
Ganz einfach, verbieten. Sucht anderer ausnutzen um sich zu bereichern. Klarer Fall für die Antwälte bzw. Gerichte.

Dann schlachten wir doch mal die heilige Kuh.

https://www.kicker.de/fifa_ultimate_team_wer_soll_das_bezahlen_-767083/artikel

"Gleiches gilt für das Ziehen der Packs. Wenn selbst über 6.000 Euro nicht mehr ausreichen, um ein Team voller TOTYs zu bekommen, muss man wirklich fragen: Wer soll das denn noch bezahlen?"

So schauts aus.

mfg
 
Palomino schrieb:
Ein richtiges Diablo hätte sich mehrere Millionen Male Verkauft und Blizzard um ein vielfaches höhere Einnahmen beschert. Einen Shop mit moderaten Käufen und Season Pass hätte man ja trotzdem integrieren können und sich den ganzen Shitstorm erspart.
Sicher, nur sind die 50.000.000 aktuell fast vollständig Gewinn. Wenn Diablo: Immortal 5.000.000 gekostet hat, dann ist das viel Geld. Es sind viele Assets, Grafiken, Animationen und Co aus Diablo 3 verwendet worden. Drückt schon mal die Kosten gewaltig.

Wenn wir die die Abgaben an Google und Apple abziehen und die Kosten für die Entwicklung, dann dürfte die Firma hier gut 20.000.000 bis 30.000.000 Gewinn gemacht haben.

Bei einem Diablo 4 würden hier am Ende zwar deutlich mehr stehen, aber es müssen auch erstmal Entwicklungskosten und Co eingespielt werden sowie die laufenden Kosten für das Battle.net. Der Aufwand für Gewinn ist bei einem AAA um einiges höher.

Solche Spiele wie Diablo: Immortal eignen sich eigentlich gut zu Querfinanzierung von AAA-Entwicklungen, weil sie einen konstanteren Cashflow versprechen.
Syberdoor schrieb:
Ich finde die Argumentation, von wegen "der Erfolg gibt Blizzard recht" ein wenig verfrüht. Wenn Diablo 4 z.B. im ersten Monat nur 50Mio machen würde, wäre das für eine deartige Prestigemarke imo eher eine schwache Performance als ein Erfolg...
Du musst das in Relation zum Aufwand und Kosten setzen. Wenn Blizzard 10.000.000 für Diablo: Immortal investiert hat, dann ist das sehr viel, selbst die 5.000.000, die ich vorher nannte, halte ich für zu hoch gegriffen.

Die Einnahmen aus solchen Spielen sind fast 1:1 als als „Gewinn“ vorhanden. Der Aufwand einen neuen Boss zu erstellen, ein paar neue Items und Co geht gegen 0, dafür bekommst du viel Geld durch die Wale.

Natürlich gibt es Mobilegames die erfolgreicher sind und auch ausgewachsene Free2Play, aber gerade bei den ausgewachsene. Free2Play steckt oft genau soviel Aufwand wie bei AAA und man muss einiges an Aufwand betreiben.
Syberdoor schrieb:
Das ganze ist zwar F2P aber mit einer derart langen Entwicklungszeit sicher auch nicht grade billig gewesen.
Die Firma, die hier für Blizzard das Spiel entwickelt hat, arbeitet nie exklusiv an einem Spiel, die haben mehrere Projekte zur gleichen Zeit. Du zahlst bei so einer Firma recht wenig für die Entwicklung, die haben genug Aufträge. Die Aufträge bestimmen auch wie lange es dauert.
7hyrael schrieb:
Nicht dein Ernst, oder? Woher die Zeitmaschine nehmen um das Blizzard zu holen das noch gute Spiele gemacht hat? In den letzten mindestens 10 Jahren kam nur Müll. Oder sind Cutscenes für dich das wichtigste an einem Game?
Blizzard wird heute von Activision kontrolliert, die Leute die dem entgegensteuern konnten sind heute fast alle weg.

Für Firmen wie Activision zählt am Ende nur der Gewinn, der aus einem Dollar Umsatz gemacht wird und wie viel man am Ende den Anteilseignern als Dividende ausschütten kann.

Und die Cash-Cow WoW ist nicht mehr der Umsatz- Bad Gewinnbringer wie früher. StarCraft 2 ist solide gewesen, war aber nicht überragend. Man hat Blizzard, solange WoW Geld abwarf wie verrückt, sehr viel durchgehen lassen, das hat sich geändert und Blizzard bekommt entsprechenden Druck von Oben.

Mit „Kunst“ lässt sich nicht soviel Geld verdienen, wie man denkt. Gerade im Film und Buch Bereich wirtschaften die Firmen zwar solide, die Relation Umsatz zu Gewinn ist aber regelrecht beschissen. Wir reden hier teilweise von von weniger als 5 % die als Gewinn hängen bleiben. 60.000.000.000 Umsatz resultierten 2021 in ca. 2.500.000.000 Gewinn, das ist nicht wenig, sehr dir aber man andere Bereiche an.

Genauso im Buchmarkt, die Verlage erzielen hohe Umsätze, aber relativ wenig Gewinn. Mit festen 1. Vergütungen für die Schauspieler, Autoren und Co hat man riesen Kosten, die erst mal rein geholt werden müssen.

Bei Videospielen ist das nicht anders und das Geld will vorgestreckt werden. Während beim Film die Staaten mit Millionenförderungen etwas abfedern, sieht das bei Videospielen anders aus.

Bei Filmen und Büchern sind sich die Firme. Auch bewusst, dass viele Filme und Bücher quer finanziert werden. 1 Blockbuster, 1 Bestseller finanzieren in der Regel viele andere Versuche. Wir reden hier aber auch von überschaubaren Zeitspannen. Ein Verlag kann viele Bücher pro Jahr veröffentlichen, Filme sind, auch dann CGI heute in überschaubaren Rahmen machbar.

Bei Spielen hast du ganze Teams teilweise auf Jahre geblockt, weil alles viel komplizierter ist und in diesen Zeiten wird eigentlich kein Umsatz mit dem Team gemacht.

Und auch in der Videospielbranche siehst du das, dass zwar teils hohe Umsätze aber überschaubare Gewinne gefahren werden.

Ein Flop kann jedoch - es fehlt die Schlagzahl wir bei Filmen und Bücher - die Firma ruinieren, deswegen ist der Spielenmarkt auch vergleichsweise konservativ.
 
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SaxnPaule schrieb:
Gerade noch "unreife" oder nicht gefestigte Menschen können sich da schnell verschulden.
Das denke ich auch. Es ist einfach, sich über Menschen lustig zu machen, die für diesen Mist Unsummen an Geld ausgeben. Man sollte da aber nicht immer von sich auf andere schließen, manche Menschen sind nun mal anfälliger für diese Suchtspiralen als andere. Und diese Spiele bauen immer mehr diese süchtigmachenden Mechaniken ein, um dafür anfälligen Menschen das Geld aus der Tasche zu ziehen.
 
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Ich hätte ja gerne, dass das OS den Spieler daran erinnert, wieviel Geld er schon für das Spiel auf dieser Plattform ausgegeben hat.
In iOS muss man den Kauf bestätigen, da kann Apple sicher auch zusätzlich einblenden, dass man schon zb. 24,36€ für In-App Käufe für diese App ausgegeben hat.

(Weiß jemand, wo man so eine Idee einbringen kann?)
 
Ich spiele auch nicht mehr viel Diablo Immortal, aber es macht auf jeden Fall Spaß. Den Battlepass für 5 € habe ich gekauft, aber sonst nichts, da mir die Preise einfach zu teuer sind und man eh keine Chance hat, mit wenig Geld weiter zu kommen.

Blizzard hätte sich den PC Release sparen sollen. Die Version ist wirklich nicht gut und die Kritik berechtigt und es kommen auch kaum Updates, welche das Ganze verbessern. Auf dem Tablet läuft das Spiel allerdings hervorragend und die Steuerung ist Super umgesetzt.

Gespielt habe ich bestimmt über 50h mit einem Barbaren auf Paragon 20 und einen Kreuzritter auf Paragon 30, aber nun geht es ohne die Juwelen kaum weiter und die bekommt man ja nicht wirklich ohne Geld auszugeben.

Außerdem klappt die Spielersuche für die Dungeons kaum noch, oder man muss ewig warten, weil das Spiel scheinbar nicht mehr von vielen gespielt wird und die die Geld ausgeben sind eh weiter, oder spielen nur mit ihrem Clan zusammen.

Den neuen Raidboss als Update rauszubringen, ist für die meisten Spieler allerdings ein Schlag ins Gesicht. Ich weiß gar nicht ob man den als f2p Spieler überhaupt jemals machen kann.
 
DJMadMax schrieb:
Was wäre nun, wenn euer zuvor erwähntes Mega-Super-Lieblingsspiel ein Entwickler-Update bekommt: der zuvor gekannte und kostenlose Umfang bleibt 1:1 erhalten, es werden nun jedoch weitere, neuere Spielelemente/Bereiche hinzugefügt, die nur durch hohen, finanziellen Aufwand zu erreichen sind.
Schade, du stehst dir selbst im Wege. Es geht nicht darum, dass man im Shop Geld ausgeben kann. Es geht auch nicht darum, dass alles kostenlos sein muss. Das Problem bei Immortal ist, dass man Geld ausgeben muss, um weiter zu kommen. Und dabei sind die Methoden so gewählt, dass man so viel Geld ausgeben muss, wie es geht.

Entweder du steckst 10 Jahre Spielzeit in Immortal rein, damit du einen Endgame Char hast oder gibts 500k aus.

Mann kann Immortal also gar nicht komplett erleben, ohne das man (viel) Geld da rein steckt.


Ich habe selbst Warframe lange gespielt. Du kannst in diesem Spiel alles erreichen, ohne Geld auszugeben. Es ist somit nicht P2W. In Immortal geht es nicht, also ist es P2W. Und ja, ich habe in Warframe Geld ausgebenen, um mich bei den Entwicklern zu bedanken.

 
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In Asien ist P2W als Möglichkeit zur Zurschaustellung von Reichtum recht beliebt. Da wäre mal spannend aus welche. Regionen der Welt die Millionen so fließen.
 
Eletron schrieb:
Schade, du stehst dir selbst im Wege.
Meinst du? Etwa, weil:
Eletron schrieb:
Das Problem bei Immortal ist, dass man Geld ausgeben muss, um weiter zu kommen. Und dabei sind die Methoden so gewählt, dass man so viel Geld ausgeben muss, wie es geht.
...mir dieser Punkt vollkommen egal ist? Deshalb stehe ich mir selbst im Weg? Weil ich ein Spiel einfach spiele, ohne Geld auszugeben? DESHALB stehe ich mir im Weg? ^^ UFF, Leute... Doppel-Uff.

EDIT: Und ausserdem:
Du hast mein Beispiel von zuvor komplett bestätigt, vielen Dank. Umfang 1: cool. Umfang 2 (erweitert mit Kosten behaftet) Böse, bäh, sollen sich was schämen.

Genau das hast du bestätigt.
 
grincat64 schrieb:
warum dem Game dann noch diese Plattform bieten oder braucht CB die Klicks und das sich das Maul zerrissen wird?
Weil Kritik immer eine Plattform braucht! Es wird hier negative berichtet und das ist auch wichtig.
 
Ach kommt, das Thema ist durch. Ich mochte es optisch und von der Biedienung her schon nicht. Aber lieber gleich so aggrssiv monetarisiert als erst anfixen und dann nach und nach umstellen.

Ich wär mal für ein richtiges Pay 2 Win. Beim Druck auf die WINdows Taste werden 3,99 abgebucht und alle Gegner im Umkreis sterben. Das funktioniert natürlich jederzeit und auch mehrmals nacheinander und im PvP halt als Auktion, wer mehr bietet gewinnt dann.
 
paganini schrieb:
Ich würde die ganzen Leute auch ausquetschen, warum auch nicht? Sind ja selbst schuld wenn sie unbedingt zahlen wollen. Klar es ist die falsche Richtung aber die Leute bezahlen es ja anscheinend….
Ich verstehe die heutige Spielergeneration auch nicht mehr. Warum schneidet das Spiel so schlecht ab, wenn es dann anscheinend doch jeder spielt ?

Jedes Pay 2 Win Prinzip schreckt mich mitterweile ab, egal ob PC oder Smartphone und da kann das Spiel noch so gut sein. Abzockmodelle unterstütze ich nicht und habe es auch noch niemals getan.

Wenn bei einem Game ein gutes Addon zu einem bezahlbaren Preis erhältlich ist, dann zahle ich gerne eine mir angemessene Preisvorstellung. Ist der Preis zu hoch verzichte ich gerne.

Habe noch nie verstanden was es so reizbar macht bei Smartphone Games für In App Käufe ein halbes Vermögen auszugeben. Die Bewertung des Spiels im Playstore sieht mit 2,9* bei 673.119 Rezensionen und mehr als 5 Mio Downlads in Deutschland sehr bescheiden aus. Ich glaube, das der Hauptumsatz nicht gerade in Germany stattfindet ?

Diablo genießt in meinen Augen nur noch einen guten Ruf aus den vergangenen Zeiten.Ich selber war nie ein großer Fan dieses Spiels.

Ich vergleiche solche Geschäftsmodelle heutzutage wie Glücksspiel. Kann leider süchtig machen und manche wohl auch ein kleines Vemögen kosten.
 
DevPandi schrieb:
Du musst das in Relation zum Aufwand und Kosten setzen. Wenn Blizzard 10.000.000 für Diablo: Immortal investiert hat, dann ist das sehr viel, selbst die 5.000.000, die ich vorher nannte, halte ich für zu hoch gegriffen.
gefahren werden.
Sicher, aber ganz ehrlich, für Diablo 4 wären eher 500Mio erwartbar und 100Mio Budget brauchst du dann dafür auch wieder nicht. Das ist halt doch nicht Starfield. Und ob das wirklich für 5Mio machbar war, da wäre ich nicht so sicher. Man muss ja bei diesen Hype Spielen nicht nur die Entwickler zahlen. Wenn dein Spiel nämlich eigentlich nicht gut ist und du dich auf Reviews und word of mouth nicht verlassen kannst gibt es bei genug Finanzkraft immer die Möglichkeit einfach richtig viel Werbung zu betreiben (Sieht man ja in Hollywood wo dann ein Mittelprächtiger Superheldenfilm der eigentlich niemandem Gefällt dank mehrerer 100Mio Werbebudget doch ordentlich Publikum anlockt). Natürlich werden die für so ein Spiel nicht 100Mio Werbung ausgeben aber das läppert sich schon.

Ich will ja nicht sagen dass es ein Verlust ist, aber es kratzt am Image einer Marke und verbraucht Resourcen und das dann für eine Summe die im Videospielbereich nicht wirklich gewaltig ist. Also es direkt einen Erfolg zu nennen find ich voreilig.
 
@DJMadMax

Ich kann dir nicht mehr folgen. Somit erübrigt sich wohl eine weitere Diskussion. Dir ist es egal, dass man Unsummen in Immortal reinstecken muss und es klar P2W ist. Ok...

Und du sagst, dass niemand gezwungen ist in Immortal Geld ausgeben müssen. Stimmt so nicht ganz. Leute, die in der Ladder spielen wollen, müssen Geld ausgeben. Ob sie es machen, steht auf einem anderen Blatt. Viele springen bereits ab.

Aber ich denke, wie reden aneinander vorbei.
 
habla2k schrieb:
Wieso wird Blizzard hier eigentlich so freigesprochen? Allein die Tatsache, dass sie das Spiel in Belgien und den Niederlanden, wo es strengere Regeln zum Umgang gibt, gar nicht erst rausbringen, zeigt doch deren Intention dahinter. Es geht nicht darum, dass hier Spieler dumm sind weil sie Geld bezahlen.

Also der Vergleich ist aber sehr schlecht. Alle die sich einfach kurz ausruhen wollen haben dann Farbe an der Kleidung, weil kein Schild dran war?
Ich sagte nicht, dass die Spieler dumm sind. Sie unterstützen das Geschäftsmodell mit ihren freiwilligen Zahlungen. Das ist keine Dummheit, sondern schlicht Absicht. Weil es für sie ok ist.

Der Gesetzgeber kann den Menschen auch nicht ständig vor sich selbst beschützen.
Sonst musst du öffentliche Plätzen mit Schildern zupflastern.
An öffentlichen Plätzen, dass dort mit Taschendiebstahl zu rechnen ist oder das Bier auf der Wiesen maßlos überteuert, es an der Küste sehr windig sein kann usw.

So ein bisschen mitdenken kann man von jedem erwarten. Ist nicht mehr modern, ich weiß. Manche Nation muss ihren Bürgen erklären, dass Tee und Kaffee heiß sein können. Einige Menschen bekommen das eigenverantwortlich auch ja auch hin, andere brauchen für alles einen "Verbieter". Wer ein bisschen auf eigenverantwortliches Handeln wert legt, unterstützt so etwas nicht und braucht dafür auch keine Verbote.

Mikrotransaktionen gibt es auch nicht erst seit gestern. Ist das Erste, wonach ich schaue, wenn ich mir ein Spiel kaufen will.
 
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Dass Blizzards Kalkül offenbar aufgeht, zeigen überdies die üppigen Einnahmen: Schon in den ersten 14 Tagen nach dem Release am 2. Juni 2022 brachte Diablo Immortal rund 24 Millionen US-Dollar ein. Im ersten Monat nach Veröffentlichung sind es nun bereits 49 Millionen US-Dollar. Die Zahl der Mobile-Downloads steigt indes lediglich von 8,5 auf 10 Millionen – die auf einige wenige Wale fokussierte Monetarisierungsstrategie wird auch an dieser Stelle deutlich.
So gesehen aus Blizzards Sicht alles richtig gemacht.
Schön blöd, wer so dumm ist, das Ganze mitzumachen.

Das einzige Problem sehe ich bei irgendwelchen Spielsüchtigen, die sich nicht mehr unter Kontrolle haben (das ist ja ein Merkmal einer Suchtkrankheit) und vermutlich ihr ganzes Geld auf den Kopf hauen.
 
LamaMitHut schrieb:
Finde ich gut, bei Blizzard ist das Geld besser aufgehoben als bei den Leuten die für sowas zahlen.

Traurig aber wahr
 
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