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AW: GEZ Abzocke 2013 - was tun?
Mir fallen aus dem Stehgreif bis zu zehn Sendungen ein, zu denen es auf den Privaten keinen adäquaten Ersatz gibt. Auch bei Filmpreisen sammeln die ÖR regelmäßig die meisten Preise ein. Natürlich kann man der Jury auch jegliche Objektivität absprechen und wieder irgendwelche Gründe finden, warum das Programm am Ende doch Müll ist aber eine nachvollziehbare Erklärung wird wohl nicht kommen.
Gegen das sparen bei den ÖR hat auch niemand was. Aber wie gesagt, knapp 11% Gebührenerhöhungen innerhalb von elf Jahren ergibt auf's Jahr gesehen eine Rate weiter unter der Inflationsgrenze. Bedenkt man dann, dass Löhne und andere Kosten stärker gestiegen sind, haushalten die ÖR eigentlich sehr gut.
Natürlich Optimierungspotential gibt es immer, aber das eine hat nichts mit der Umstellungen der Gebühren auf der anderen Seite zu tun.
Die BBC versorgt mit ihren 5,8 Mrd Euro rund 61 Millionen Einwohner, die ÖR versorgen mit 7,5 Mrd Euro nochmal rund 20 Millionen Bürger mehr bzw. wird die BBC staatlich bezuschusst, was im Falle der ÖR aber nicht möglich ist. Daher ist es schon schwierig genug beide Systeme miteinander zu vergleichen, ohne plump auf ein vermeintlich besseres Programm zu verweisen.
Wetten dass...?, Tatort oder auch Aktenzeichen XY ungelöst sind regelmäßig Quotenführer im deutschen TV. Gehen wir aber allein nach der Quote und wie es scheint dem für einige wichtigsten Indikator für Qualität, dann macht es mir stattdessen richtig Angst wenn ich sehe, dass Tag & Nacht in Berlin, die strengsten Eltern der Welt oder auch Versicherungsdetektive - Der Wahrheit auf der Spur am oberen Ende der Skala sitzen. Ist das ein Indiz für Qualität?
Das der Musikentantenstadel ein älteres Publikum anspricht und für die werberelevante Zielgruppe eher uninteressant sein dürfte ist zwar logisch aber es ist demografischer Fakt, dass solche Sendungen nunmal einmal auch konsumiert werden und zwar von einem statistisch immer größer werdendem Publikum.
Die ÖR haben ein ausgezeichnetes Programm mit wahren Perlen im Programm, wer sie aber niemals schaut, der kann natürlich nur über Musikantenstadel lästern.
Wer definiert denn was Müll ist? Du, dein Nachbar, ich?Herrmann schrieb:Aber 17€ für den Müll? Wenn Sky ein solches Preis /Leistungsverhältnis hätte würde sie Kunden verlieren, und Pleite gehen.
Mir fallen aus dem Stehgreif bis zu zehn Sendungen ein, zu denen es auf den Privaten keinen adäquaten Ersatz gibt. Auch bei Filmpreisen sammeln die ÖR regelmäßig die meisten Preise ein. Natürlich kann man der Jury auch jegliche Objektivität absprechen und wieder irgendwelche Gründe finden, warum das Programm am Ende doch Müll ist aber eine nachvollziehbare Erklärung wird wohl nicht kommen.
Die ÖR halten sich auf den Grundversorgungsauftrag wie er gesetzlich festgeschrieben und höchst richterlich mehrmals bestätigt wurde. Da macht keiner was er will.Herrmann schrieb:Aber da die Öffentlichen können ja machen was sie wollen, dafür gib's ja die Haushaltspauschale ab 2013.
Eins kann mir aber keiner ausreden: Die Öffentlichen sollen / müssen anfangen zu sparen, und ihr Angebot optimieren.
Gegen das sparen bei den ÖR hat auch niemand was. Aber wie gesagt, knapp 11% Gebührenerhöhungen innerhalb von elf Jahren ergibt auf's Jahr gesehen eine Rate weiter unter der Inflationsgrenze. Bedenkt man dann, dass Löhne und andere Kosten stärker gestiegen sind, haushalten die ÖR eigentlich sehr gut.
Natürlich Optimierungspotential gibt es immer, aber das eine hat nichts mit der Umstellungen der Gebühren auf der anderen Seite zu tun.
Grundversorgung heißt nicht nur Nachrichten. Grundversorgung heißt eine Versorgung des Publikums mit allen Themen die es interessiert.Herrmann schrieb:[Ein paar Sender und nicht 22 um noch mehr Geld zu kassieren. Der Rundfunkstaatsvertrag regelt doch die Grundversorgung und nicht's anderes. Und die (hoffe ich billigeren) Radiosender da könnte es ja wohl von verschiedenen Musikrichtungen mehrere ohne Moderation geben. Das sind zumindest meine Vorstellungen dazu]
Ist ja nicht so, als ob meine Beiträge davor nicht eine einzige Anhäufung von Fakten waren.Herrmann schrieb:@ Noxiel
wenn du dich so gut auskennst, dann gib uns doch mal ein paar Fakten.
BBC mit 5,8 Mrd Euro vs GEZ 7,5 Mrd Euro (2011)
Die BBC versorgt mit ihren 5,8 Mrd Euro rund 61 Millionen Einwohner, die ÖR versorgen mit 7,5 Mrd Euro nochmal rund 20 Millionen Bürger mehr bzw. wird die BBC staatlich bezuschusst, was im Falle der ÖR aber nicht möglich ist. Daher ist es schon schwierig genug beide Systeme miteinander zu vergleichen, ohne plump auf ein vermeintlich besseres Programm zu verweisen.
Holmes stellvertretend für einen komplett besseren öffentlichen Rundfunk anzuführen ist etwas dünn, wenn du mich fragst.Herrmann schrieb:Und ich sehe immer noch die Serien die TOP sind und ihr Geld wert, und das was uns die Öffentlichen verkaufen.
Wetten dass...?, Tatort oder auch Aktenzeichen XY ungelöst sind regelmäßig Quotenführer im deutschen TV. Gehen wir aber allein nach der Quote und wie es scheint dem für einige wichtigsten Indikator für Qualität, dann macht es mir stattdessen richtig Angst wenn ich sehe, dass Tag & Nacht in Berlin, die strengsten Eltern der Welt oder auch Versicherungsdetektive - Der Wahrheit auf der Spur am oberen Ende der Skala sitzen. Ist das ein Indiz für Qualität?
Das der Musikentantenstadel ein älteres Publikum anspricht und für die werberelevante Zielgruppe eher uninteressant sein dürfte ist zwar logisch aber es ist demografischer Fakt, dass solche Sendungen nunmal einmal auch konsumiert werden und zwar von einem statistisch immer größer werdendem Publikum.
Die ÖR haben ein ausgezeichnetes Programm mit wahren Perlen im Programm, wer sie aber niemals schaut, der kann natürlich nur über Musikantenstadel lästern.
Das Gras ist auf der anderen Seite vom Zaun immer grünerHerrmann schrieb:Für BBC würde ich sogar gerne bezahlen.
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