Nero1 schrieb:
dennoch gefällts vielen [...] weil man sich dabei was gedacht hat.
Ja, das gefällt einigen, das bestreitet keiner. Ja, das ist absichtlich so gemacht, das steht auch außer Frage. Der harte Kern will es so. Aber: Muss man das allen Spielern aufzwingen mit, "das ist ja gerade der Reiz an dem Spiel"? Ich finde das schade für die Spieler, die das Spiel sonst liebend gerne spielen würden, für die
das aber kein Reiz ist, sondern sie eher frustriert. Niemandem würde es schaden, wenn man es dem Spieler überlässt, wie er das Spiel spielen möchte. Wer es hart mag und zum Beispiel nur einen Speicherstand oder gar nur ein Leben möchte, soll es genau so spielen können wie jemand, der mehr Sicherheit haben möchte. Dass ein
Souls sich darauf in der Regel nicht einlässt (obwohl Elden Ring schon offener und damit zugänglicher bis einfacher ist), gefällt dem harten Kern, kostet aber Spielerzahlen und geht wenig bis nicht auf Spieler mit Handicap ein (warum sollen die nicht auch Spaß damit haben dürfen?) und das aus meiner Sicht
unnötig, da man es dem Spieler per Option überlassen und so jeder auf seine Kosten kommen könnte. Das ist nur mal so ein Gedankenanstoß. Zugänglichere Spiele mit Freiheiten und Optionen verkaufen sich sicherlich besser, generieren also mehr Einnahmen (wie kann man als Studio darauf verzichten wollen?) und beglücken damit mehr Spieler, ohne, dass der harte Kern auf seine Herausforderung verzichten muss. Aber am Ende muss ich auch sagen, es ist nicht mein Spiel, die Entwickler können es gestalten wie sie möchten. Ich muss es nicht kaufen und spielen. Auch ist nicht jedes Spiel für jeden etwas. Das hochgelobte Baldur's Gate 3 ist auch speziell und muss nicht jedem gleichermaßen gefallen, obwohl es schon insich ein sehr gutes Spiel ist.
Ich werde mal schauen, wie ich mit dem Spiel mit Gamepad klarkomme, vielleicht gefällt es mir damit schon besser, auch wenn sich an der befremdlichen Kamera-Einstellung- und Führung (in Dialogen) nichts ändern wird.