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NewsDragon's Dogma 2: Zum Verkaufsstart enthüllt Capcom Mikrotransaktionen
Wir hätten damals bei steam nicht zustimmen sollen, Spiele mit Dauerverbindung ans Internet zu akzeptieren.
Das sind jetzt die Folgen
Vermisse die alten Zeiten, wo die Spiele im Ladenregal standen und fertig waren. Kein rumpfuschen war mehr möglich. Nur noch bei Bedarf auf PC über PatchCD
Insofern wird das in der Praxis niemals funktionieren, dass sich alle diszipliniert zurückhalten. Es geht hier letztlich nur um Gier und Geld (und jede Menge Egos).
Es ist einfach so, dass ein Artikel eine Woche nach dem Ereignis, und es ist völlig egal ob wir von Newsmeldungen oder Tests oder Rezensionen reden, oft niemanden mehr interessiert. Der wird nicht gelesen. Und damit wird es schwieriger, kostendeckend zu arbeiten. Das ist zumindest das, was ich aus meinem schmalen Einblick in die Welt von Onlineportalen mitgenommen habe. Man kann Gesetzmäßigkeiten des Marktes nicht komplett ignorieren.
Daraus Gier und Egotrips zu machen, quietscht in meinen Augen sehr. Zumal das Spiel mit der Vergabe von Vorabzugängen und Rezensionsmustern auch eines der Disziplinierung sein kann.
Laut Gamestar standen die Mikrotransaktionen im Review Guide. Die Presse war also informiert, durfte aber bis Release nicht drüber berichten.
Einzige vernünftige Reaktion wäre also gewesen, den Test zurückzuhalten bis die NDA fällt. An der Stelle hat sich die Presse also zum Mittäter machen lassen. Natürlich hält niemand den Test zurück wo es hauptsächlich um Klicks und damit um den frühestmöglichen Release geht.
Das wird halt nie funktionieren. Sowohl "professionelle" Reviews, als auch Streaming, sind ja nun mal absolute Haifischbecken, wo es um Klick, Klicks und nochmals Klicks geht.
Insofern wird das in der Praxis niemals funktionieren, dass sich alle diszipliniert zurückhalten. Es geht hier letztlich nur um Gier und Geld (und jede Menge Egos).
Das glaube ich auch, da bin ich großteils bei dir. Aber ich kann mir auch vorstellen, dass wenn es mehr Nachfrage nach späteren Rezis gibt, dass da vielleicht irgendwer was anbietet.
Vllt brauchen wir nicht nur Indie-Games sondern auch Indie-Rezis.
Ich habe ein Video gesehen, das eigentlich alle dieses MTX gar nicht notwendig sind das man diese im Laufe des Spiel bereits erhalten wird\kann.
Hier hofft man also auf FOMO des Spielers der dann direkt am Start sich die Sachen gönnt.
Wenn es aber so ist das die Tester dies Vorab das auch noch wussten und nichts sagen durften, hat das schon einen faden Beigeschmack.
Was ich aber viel Schlimmer finde, das man aus dem Spiel heraus nur einen Charakter erstellen kann da man nur ein Profil-Slot hat. Sprich einmal erstellte Charaktere hat man von Anfang bis ende. Das Provoziert ja bei manchen den Kauf von „Art of Metamorphosis - Character Editor“ wenn man dann merkt „Mist ich habe einen Fehler beim Charakter erstellen gemacht“.
Das kann man wohl nur Rückgängig machen in dem man irgendwelche Dateien vom Spiel löscht, womit dann aber auch alle Spieleinstellungen wieder zurück gesetzt werden.
So was nenne ich Kundenunfreundlichkeit und Gängeln.
Interessante Taktik. Ist aber wie immer: Wer blind vorbestellt oder Rund um das Release Date kauft ist einfach selber Schuld. Das wissen wir ja jetzt seit 20 Jahren. Wenn das allerdings stimmt, dass die Presse von den MTX wusste und nichts gesagt hat, grenzt das schon an Irreführung. Das sehe ich als Aufgabe der Magazine auf so eine dreiste Verkaufsmasche hinzuweisen.
Enttäuschend. Anders kann man es nicht sagen! Der Vorgänger hat mir viel Spaß bereitet und gefreut habe ich mich durchaus. Allerdings kann ich das nicht supporten.
Wenn das allerdings stimmt, dass die Presse von den MTX wusste und nichts gesagt hat, grenzt das schon an Irreführung. Das sehe ich als Aufgabe der Magazine auf so eine dreiste Verkaufsmasche hinzuweisen.
Wenn es eine NDA dazu gab, darf die Presse auch nicht darüber schreiben. Ende. Das Einzige was sie hätten machen können wäre mit dem Review auf das Ende der NDA zu warten. Und damit jede Menge Leser zu verlieren. Das macht keinen Sinn.
Wer vorbestellt muss sich einfach des Risikos bewusst sein (das ist ja nicht mal nur in der Spielebranche so...).
Wenn potentielle Kunden hier in die Irre geführt werden, dann muss man sich als Magazin halt fragen, ob man bei so einer NDA mitmachen will oder sie eben brechen.
NDA brechen scheint eine realitätsferne Idee. Die, die ich gesehen haben, hatten immer eine Klausel ala „kommt bei Bruch für entstandene Schäden auf“. Man müsste dann halt tatsächlich warten, bis der Release ist und das NDA unwirksam wird. Das ginge. Und hoffen, dass eine Rezension dann noch irgendeine Relevanz hat.
Houdini_13 schrieb:
Vllt brauchen wir nicht nur Indie-Games sondern auch Indie-Rezis.
Und wovon sollen die leben? Das Modell Patreon funktioniert nur relativ begrenzt. Helfen könnte eine Bereitschaft, für Inhalte nicht nur indirekt zu bezahlen. Halt so wie damals mit dem Magazin, wo das Magazin das Produkt war.
Ist mir schon klar, dass das nicht einfach ist. Ihr macht euch damit aber auch unglaubwürdig, wenn ihr einen Jubeltest raushaut und ein paar Tage später zurückrudern müsst, weil es irgend eine NDA gab.
Die erpressen euch ja schlichtweg mit so einer NDA. Da muss man sich halt fragen, ob man da mitmachen will.
Nicht falsch verstehen, ich kreide euch das gar nicht an. Ich finde die Strategie von Capcom einfach unglaublich dreist. Die machen euch ja quasi zu Mittätern für ihr Geschäftsmodell.
Die einzige Lösung, nicht kaufen.
Die größtenteils negativen reviews auf Steam, sind ja schon mal ein Zeichen Richtung Publisher „so nicht“ nur so werden Sie es verstehen.
Die Gaming branche bzw. die Käufer leiden an Kognitiver Dissonanz.
Es gibt kaum eine branche mit Verbrauchsgütern, wo man solche Praktiken ohne Konsequenzen durchziehen könnte.
Wäre so als würde ich mir ein ebook kaufen, müsste aber dafür zahlen um es nochmal lesen zu dürfen.