News Druckerprobleme: Auch unter Windows 11 ist nach wie vor kein Ende in Sicht

Keine Ahnung was die ganzen Newsseiten haben...
Ja es gab Probleme und offenbar gibt es sie vereinzelt nach wie vor.

Kann ich aber nicht nachvollziehen, privat mit den am Essentials 2019 freigegebenen Druckern keine Probleme.
Einziges Phänomen seitdem die Clients auf Windows 11 laufen ist das Hinzufügen über den FQDN des Servers nicht mehr möglich.
Geht aber ohne FQDN problemlos.

In der Firma mit diversen Druckern unterschiedlichster Hersteller zum Beginn des Jahres einen 2019er Printserver mit aktuellen Treibern aufgesetzt, läuft auch mit neusten Updates vollkommen problemlos.

Es gibt allerdings bei mir keine IPP oder USB Drucker.
 
Knuddelbearli schrieb:
Wieso sind eigentlich Drucker so ein Problem, so gut wie alle andere Hardware ist heute Plug-and-Play, aber Drucker machen immer und überall Probleme.
Praxis Beispiel: 1 Drucker in einer Serverumgebung. 8 Leute können von ihren Clients darauf zugraifen. Jeder hat aber eine andere Software am laufen und möchte aus dieser Drucken. Hier sprechen wir schon von dem dankbaren Umstand, dass alles in einer RDP-Umgebung stattfindet. Wenn jetzt noch 2-3 Leute von ihrer eigentlich Host-Umgebung Daten quer über das RDP Protokoll rüberdrucken.... .
Und dann das ganze mal X-verschiedenen Lan-Druckern. Dann kannst du dir ausmalen, welchen Spass ich jeden Tag habe, weil ein 1 Drucker seinen Pool nicht abarbeiten kann.
 
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Ich habe hier zu Hause drei Rechner mit drei Multifunktions-Druckern (Drucker/Scanner/Kopierer) dran und einem separaten Scanner.
Drucker von Epson, OKI und Brother, der Scanner ist von Canon. Alles lokal über USB angeschlossen.
Auf allen Rechner die aktuellste Ausgabe von Windows 10 (Pro).
Ich hatte noch nie ein Druckerproblem, jedenfalls nicht in der Art das ein Gerät gar nicht mehr angesprochen werden konnte.

Damit will ich natürlich nicht sagen das die Probleme Unsinn wären, ich kann auch nicht sagen ob ich Probleme hätte, wären die Drucker über LAN angebunden.
Aber so allumfassend und weltuntergangsmäßig scheint das Problem am Ende wohl doch nicht zu sein.

Was ich allerdings in den letzten Jahren immer wieder festgestellt habe, herstellerübergreifend, ist die Tatsache das Druckertreiber oft mächtig veraltet sind/erscheinen und
nur selten bis gar nicht aktualisiert werden. Dafür kann aber Microsoft natürlich nichts.

Ich habe z.B. einen guten, großen OKI Farblaser im Schrank stehen, der gar nicht mal sooo uralt ist, den ich aber unter Windows 10 nicht zum Laufen kriege.
Was ich mir aber nie wieder kaufen werde, sind Drucker von HP. Damit hatte ich ständig Probleme...
 
Joah was soll man dazu noch sagen? Das Druckerthema wird uns wahrscheinlich noch Jahre verfolgen. Einen harten "cut" zu machen und den Code für den Spooler neu zu schreiben sehe ich mit den druckern, ihren zwangsweise benötigten Treibern unter MS und der schieren Masse an Modellen nicht wirklich, falls man Compatiblität halten will.

Wir haben selber mehrere Windows Druckserver auf der Arbeit im Einsatz, als Clients greifen Windows 10/11, Ubuntu und MacOS darauf zu (Domänengeräte sowie Geräte ausserhalb der Domäne). Vorallem während der letzten zwei Monate war das ein gutes Hin und Her welche Einstellungen man genau setzen muss, damit alle drucken können. Dazu kommt dann natürlich noch schön passend über 60 Druckermodelle (>200 Printqueues), teilweise mit den neuesten Treiber von 2006 und schon ist man einer der "Hier funktioniert nichts mehr" Fälle.

Die aktuellen Probleme sind aber nur z.T. auf die Treiber zurück zu führen, die News sagt ja:
Fehlermeldungen beim Drucken im lokalen Netzwerk
  • 0x000006e4 (RPC_S_CANNOT_SUPPORT)
  • 0x0000007c (ERROR_INVALID_LEVEL)
  • 0x00000709 (ERROR_INVALID_PRINTER_NAME)

Das sind sind z.B. Fehler auf Netzebene, die man Eventuell mit " RpcAuthnLevelPrivacyEnabled " = 0 umgehen könnte. (Vorallem for MacOS, falls die auf einen Windows Druckserver per smb wollen und es einfach nicht klappen will, sofern meine Kollegen richtig verstanden hatte, muss Apple da wohl noch was nachpatchen...)
 
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Das Problem ist, dass eine Menge Druckerhersteller (besonders die die nicht unter das Office A4 Laserdrucker Standardschema fallen) in der Regel keine ausreichend qualifizierten Treiberentwicklerteams haben. In vielen Fällen wird nur die Firmware in house gemacht und die Treiberentwicklung extern vergeben.

Es gibt auch größere Mengen an Druckerherstellern, die einfach am neuen Treibermodell von Vista gescheitert sind und generell nur Druckertreiber bis XP anbieten.

Es wäre einmal höchste Zeit hier einen Schnitt zu machen allerdings ist dann unklar, was mit all den Druckern geschieht, die nicht mehr aktiv verkauft verwenden und wo kaum größere neue Treiberentwicklungen gestartet werden können. Wenn es sich um einen 50 Euro Inkjet handelt dann schmeißt man den einfach raus. Wenn es sich jedoch um eine Anlage um 100K aufwärts handelt, dann ist das Ganze nicht so einfach.
 
Bisher Gott sei Dank davon verschont geblieben, aber die Sache ist aufgrund ihrer vielschichtkeit und Komplexität halt nicht so einfach.

Am besten solche Patches, falls Probleme auftreten, zurückstellen und auslassen. Ist ist ja ziemlich Zufällig ob das Problem Auftritt oder Zwei Updates später nicht mehr
 
tukse schrieb:
Ich verwende Linux seit Jahrzehnten und bei mir läuft es. Ich arbeite, zocke und entertaine mich.
Weil man als Linuxnutzer bewusster Hardware kauft und nicht denk "Wird schon laufen".
Mit der richtigen Hardware ist Linux ein ootb System. Leider halt nicht bei allen, die umsteigen wollen.
 
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Schmarall schrieb:
Wie macht das eigentlich Linux? (Ja, ich weiß, "das eine Linux" :evillol: )
Kann man sich da nicht etwas abschauen? Weil mit Windows wird das sonst wohl nichts mehr.
Da gehen die meisten Drucker schon von Haus aus nicht.
Wobei das Drucken über Postskript realisiert werden kann aber wenns um Scannen geht ists halt RIP wenn der Hersteller keinen Treiber für deine Distri hat, bei mir gibts z.B. nur für Redhat was. Bei Windows haste dann eher die Chance was zu finden um das ans laufen zu bringen.

Mein OKI Drucker über USB auch tot/spuckt Fehler zurzeit bei Windows 11. Windows 10 geht. Aber nur Drucken, Scannen läuft. Druckerports Deaktivieren / Aktivieren funktioniert als Workaround, ist aber glaub ein anderes Problem als dieses...
 
Zuletzt bearbeitet:
Es scheint ein Problem mit bestimmten Marken zu sein. Oft ist da von einer Zusatzsoftware, die die Probleme verursachen soll, die Rede. Dann bei einigen, wenn der Drucker über USB, bei anderen wenn über LAN angeschlossen.

Die Probleme scheinen sehr komplex zu sein, ansonsten wären sie wahrscheinlich längst gelöst.
Aus Unternehmerkreisen hört man, dass es wohl um eine Sicherheitslücke in den Druckerdiensten geht.
Wird diese geschlossen, gib es Probleme mit diversen Druckern. Schließt man die Lücke nicht, gibt es keine Probleme. Auch das Deaktivieren des Spooler-Dienstes scheint bei manchen Abhilfe zu schaffen.

Die Schuld an diesem Debakel (das ist es ohne Zweifel) irgendeiner Seite zuzuschieben, ist schwierig und würde ich mir auch nicht zutrauen. Ob MS oder die Gerätehersteller, oder beide dafür verantwortlich gemacht werden können, ist für Außenstehende schwer und wohl nicht seriös zu beurteilen.
Es hilft aber alles nichts, da muss möglichst schnell eine Lösung her.

Ich habe meinen Canon-Pixma-Drucker über LAN in unser Heimnetzwerk eingebunden und hatte damit bisher keine dieser Probleme.
 
Creeping.Death schrieb:
Und die Lösung ist "einfach mal komplett neu machen und alte Zöpfe abschneiden". Ja klar. Wenn Microsoft das macht, dann bricht der Tag des Jüngsten Gerichts an. Seht euch den Aufschrei bei Windows 11 an: "heul flenn meine CPU wird nicht mehr unterstützt".
Ist halt Fluch und Segen zugleich, dass sie in der Vergangenheit zu sehr auf Abwärtskompatibilität gesetzt haben. Auf der einen Seite gut für den Anwender, dass er seine alte Peripherie relativ lange über mehrere Windows-Versionen hinweg nutzen kann, auf der anderen Seite sorgt es aber dafür, dass der Code immer komplexer wird, weil da alles mögliche an Altlasten noch mitgeschleppt werden muss und damit für MS immer schwerer wartbar ist.

Da hilft eben früher oder später nur ein schmerzhaft Cut bei der Kompatibilität, ob man will oder nicht. Jedenfalls kann es auch nicht die Lösung sein, dass MS sich einen Wolf patcht und das Problem im Ganzen trotzdem nicht in den Griff bekommt.
 
...... ich weiß schon, warum ich besser auf Windows 12 warte . 😂😂
 
Also das mit Linux und das da Drucker nicht ohne viel Rumgefummel funktionieren, ist wohl ein uralter Hut.
Ich habe einen nicht mal ein Jahre alten Epson WF-Drucker und bin mega zufrieden. Verwende den Treiber IPP-Everywhere, der bei meinem Fedora dabei ist. Drucker anschließen und hinzufügen, Treiber zuweisen, Fertig.
Allerdings habe ich mich VOR dem Kauf informiert, welche Hardware passt.
 
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KnolleJupp schrieb:
Ich habe hier zu Hause drei Rechner mit drei Multifunktions-Druckern (Drucker/Scanner/Kopierer) dran und einem separaten Scanner... Alles lokal über USB angeschlossen....

es geht auch um netzwerk-probleme.

ich mache es mittlerweile immer so, dass ich den drucker installiere/drucke und wieder deinstalliere :)
ist zwar immer etwas mehr mühe, dafür wird der drucker aber auch im netzwerk gefunden.
 
Plumpsklo schrieb:
Ich nutze hier jetzt meinen dritten HP-Drucker und alles funktioniert wunderbar.
Ich benutze seit vielen Jahren einen alten HP Officejet Pro 8500A-Plus. Nie Probleme, immer out of the Box,egal welches OS. Immer per lan oder Wlan an einer Fritzbox.
Aber immer die Augen auf beim Druckerkauf!!
Mein HP ist kein!! GDI-Only Drucker, GDI -Billig-Drucker vermeiden und zuerst gucken wie die Treiberunterstützung ist und welche Probleme es gibt und immer!! zuerst die schlechten Rezensionen lesen.
GDI-Only Drucker sind zwar meist billig oder Preiswert aber Windows bearbeitet den Druck/Prozess komplett allein. Bei Geräten mit eigenen "Druckprozessor" macht die schwere Arbeit der Drucker allein.
Ausserdem kann mein Drucker (Als Spitzenmodel der damaligen Reihe) auch mit nicht Original-Patronen mit Chip drucken incl Füllstandsanzeige. Bei den preiswerteren Geräten der 8500 Reihe verweigert die Druckerfirmware die Verwendung von kompatibelen Patronen. Wer das alles beachtet hat nie Probleme mit den verschiedenen OS.
 
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Zitat:
"Die von diesem Problem betroffenen Druckumgebungen sind laut Microsoft in der Regel in Unternehmen und Organisationen zu finden, während Privatanwender eher weniger oft betroffen sein sollen."

Welche Unternehmen und Organisationen steigen sofort auf WIN 11 um? Unter WIN 10 ist es schwer vorstellbar, dass ein Unternehmen das Drucker-Problem bis heute nicht zufriedenstellend gelöst hat.

Als Privatanwender darf man unter den bekannten Vorsichtsmaßnahmen (Backups, ggf. Zweitrechner) etwas experimentier- und risikofreudiger sein.
Hier mit WIN 11 seit über drei Wochen keine Probleme, - weder mit dem Scanner per USB 2.0 (Canon Lide 210), noch dem Drucker per WLAN (Ricoh SP C250DN) und sonstiger Hardware.
 
Also ich hatte auch noch nie Prob.
Mein Kyocera m5521 läuft ohne Prob.
 
Tontilon schrieb:
Welche Unternehmen und Organisationen steigen sofort auf WIN 11 um? Unter WIN 10 ist es schwer vorstellbar, dass ein Unternehmen das Drucker-Problem bis heute nicht zufriedenstellend gelöst hat.
Da die Umstellung sowieso kommt, stellt man mitunter kleinere Testgruppen schon sehr früh um um Probleme in der eigenen Produktivumgebeung zu finden. Bevor man irgendwann einen "BigBang" fahren muss und einem alles auf einmal um die Ohren fliegt.
 
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@Piktogramm

Gut - das ist nachvollziehbar = als Testlauf mit der Option wieder auf einen funktionsfähigen Zustand zurücksetzen zu können. Alles andere könnte dem Betrieb schaden.
 
Tontilon schrieb:
Welche Unternehmen und Organisationen steigen sofort auf WIN 11 um? Unter WIN 10 ist es schwer vorstellbar, dass ein Unternehmen das Drucker-Problem bis heute nicht zufriedenstellend gelöst hat.
Die Probleme bestehen unter Win 10 doch genauso weiter?
 
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Ich habe auch ein Brother HL-1430 Drucker. Nur über USB.
Termy schrieb:
Die Probleme bestehen unter Win 10 doch genauso weiter?

Ja. Zumindest ist es bei mir der Fall.
 
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