News Druckerprobleme: Auch unter Windows 11 ist nach wie vor kein Ende in Sicht

Sowohl im beruflichen Umfeld (über 100 Drucker) als auch zu Hause mit meinem MuFu im Netzwerk noch keine Probleme gehabt. Hoffe das bleibt auch so.
Das einzige Problem das ich habe, ist das DCC von HP. ^^
 
Waren wir in der Firma letzte Woche tatsächlich auch von betroffen. Interessanterweise konnten kleine/leichte Dokumente noch gedruckt werden, sobald man aber größere Dokumente hatte ging gar nichts mehr - Spooler error. Spoiler restart hat kurzfristig geholfen bis sich das Szenario wiederholt hat.

Am Ende dann das KN runtergeworfen und es funktionierte wieder alles…
 
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Herrlich, wie viele Experten hier immer unterwegs sind :daumen:

Die Entwickler bei Microsoft sind ja alle so unglaublich unfähig. Ein einzelner CB-User könnte alle Probleme in Minuten lösen.

Wisst ihr denn überhaupt, ob es immer das gleiche Problem ist? Beschwert ihr euch auch jedes Mal in der Autowerkstatt: "was schon wieder ein Elektronikproblem? Ihr baut schon seit Jahrzehnten elektrische Komponenten in Autos und bekommt das nicht in den Griff"?

Und die Lösung ist "einfach mal komplett neu machen und alte Zöpfe abschneiden". Ja klar. Wenn Microsoft das macht, dann bricht der Tag des Jüngsten Gerichts an. Seht euch den Aufschrei bei Windows 11 an: "heul flenn meine CPU wird nicht mehr unterstützt".
Natürlich testen die ihre Patches, aber um alle potenziellen Fehler zu finden reicht es nicht, drei Drucker anzuschließen und die Windows Testseite zu drucken. Apple hat es hier leichter. Die haben auch weniger Hardwarekonfigurationen zu bedienen und deren OS basiert auf Unix.

Natürlich ist der Bug übel für diejenigen, die betroffen sind. Aber ich glaube die Wenigsten, die hier auf dicke Hose machen, gehören in diese Gruppe.

Microsoft hat sich in den letzten Jahren sehr an Open Source beteiligt und geht auch immer mehr in Richtung Linux. Sogar der "heilige" SQL Server ist inzwischen unter Linux verwendbar.
Wer weiß - vielleicht ist Windows irgendwann nur eine Linux-Distribution von Microsoft? Ich hätte absolut nichts dagegen.
 
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Herdware schrieb:
Ich könnte mir vorstellen, dass es damit zu tun hat, dass Drucker auf so viele verschiedene Art und Weise angesprochen werden können.
Direkt am Client angeschlossen über USB, oder früher Parallel-Port.
[...]
Netzwerkzugriff auf einen Drucker an einem Server, der eventuell mit einem ganz anderen OS läuft.
[...]
Der Drucker dürfte so ziemlich das älteste I/O-Gerät an Computern überhaupt sein. Noch älter als z.B. Monitore. Würde mich nicht wundern, wenn da immer noch Protokolle im Spiel sind, die aus den 50ern oder 60ern stammen.
Eigentlich dürfte das alles kein Problem sein, denn das gesamte Subsystem für USB, Seriell und Parallel sollte genauso wie die Druckertreiber jeweils gekapselt mit klar definierten Schnittstellen. Wenn also der Druckertreiber Datenpakete für den Drucker generiert werden diese an die Schnittstellentreiber (z.B. USB) übermittelt und da wird dann nur die Protokollverwaltung der Schnittstelle erledigt.

Die Realität ist aber leider, dass Microsoft ein paar merkwürdige Designentscheidungen getroffen hat, was aber fast unbedeutend ist im Vergleich zu jenem Clusterfuck wie die Hersteller von Druckern ihre USB/Netzwerksacks implementieren und ihre Treiber umsetzen.
Das Apple Airprint durchdrückt hat ja in erster Linie damit zu tun, dass eben jene Schlamperei der Hersteller auf ein erträgliches Maß reduziert wird.

tukse schrieb:
Du bist nicht der Einzige, der dass behauptet daher frage ich mich wirklich, was ihr ganzen frickler da immer macht und ob ihr vielleicht einfach zu wenig Ahnung habt und euch deswegen eure Systeme zerhackt.
Es klappt bis man an Grenzen stößt, bei Druckern scheint es da nicht mal vom Hersteller abhänig zu sein sondern eher von Modellen. Bei Grafiklösungen bringt Nvidia den extra Kick und bei Wifi wünsche ich Niemanden Broadcom Module. Bei Nics schwankt die Funktionalität bei Realtek zwischen Kernelversionen zu stark, als dass man es guten gewissens an kritischen Stellen einsetzen kann[1]. GPU Compute bei AMD iGPUs geht auch nicht (offiziell), ...
Linux hat wirklich genug baustellen..

[1] Zumindest wenn man von 0815 Configs abweicht und da reicht schon sowas wie MTUs für JumboPackages -.-

@Creeping.Death
Naja Microsoft und Foss ist immer noch merkwürdig. .Net Core Linux vermiest einem Updates unter Linux wie unter Windows durch ewige, das System lähmende Kompilierung von Bibliotheken. Ganz abgesehen davon, dass die Repos immer wieder kaputt sind. Alles weil MS es nicht schafft ihrem .Net Compiler bei Updates kein angepasstes nice-Level zu verpassen. Beim SQL Server gibt es nach Jahren immer noch nicht alle Module unter Linux. Genauso wie bei vielen Programmen die Windows Anbietet immer eine unglaubliche Menge an Telemetrie abfließt.
So richtig läuft glatt läuft das alles nicht. Ganz zu schweige denn, dass je nach Produkt die Behandlung von Bugreports sehr unterschiedlich läuft. :/
 
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Drucker waren immer ein Alptraum ich setze lieber ein multipoint neu auf als zu versuchen den Fehler zu finden geht in der Regel immer schneller.
 
@Creeping.Death So sieht's aus. Ich sag schon seit Jahren, wen die Funktion xyz oder der Fehler abc lebensbedrohlich stört, soll bitte wechseln. Ich plage mich gerade mit Linux rum. Die Impish Indri ist alles andere als stapelreif. Ist wohl die Antwort auf WIN11 von Linux. :D
Und ich könnte wetten, dass viele einfach Drucker-Probleme haben, weil die Infrastruktur veraltet ist, Firewalls nicht gepflegt werden und alte Samba2 und was weiß ich was Installationen den Zoo voll machen.
 
Nordwind2000 schrieb:
Auch nicht wirklich... Jedenfalls haben einige Hersteller Probleme mit der Umsetzung... Ich habe immer wieder Probleme mit den ganzen HP-Druckern, die alle wohl oder übel Airprint supporten...
Ich nutze hier jetzt meinen dritten HP-Drucker und alles funktioniert wunderbar.
 
xy_Tux schrieb:
Noch weitaus bescheidener als es Windows jemals tat. Drucker sollten unter Linux out of the box funktionieren, sonst wirds gruselig, von Scannern gar ganz zu schweigen.
Die Zeiten sind auch lange vorbei. Wenn Hersteller Treiber für Drucker/Scanner zum Nachinstallieren anbieten läuft auch das inzwischen reibungslos.

Und der größte Unterschied: Wenn Drucker/Scanner unter Linux laufen, dann bleibt das so.
 
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Creeping.Death schrieb:
Die Entwickler bei Microsoft sind ja alle so unglaublich unfähig. Ein einzelner CB-User könnte all
Über die Entwickler haben sich hier die wenigsten beschwert. Dass die nicht ihr Zeitkontingent für verschiedene Projekte selbst bestimmen, düfte den meisten hier klar sein.
 
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Persönlich will ich mich mit dem Quatsch nie wieder beschäftigen. Als Scanner muss auch das Smartphone reichen.
 
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Auf der Arbeit hatten wir auch massive Druckerprobleme in Verbindung mit den HP Multifunktions-Drucker gehabt. Die HPs wurden immer, kurz nach dem Einschalten, als Offline angezeigt obwohl der Drucker anpingbar war. Es konnte nicht mehr gedruckt werden. Ich habe einen Workaround und seitdem haben wir keine Probleme mehr mit diesen Druckern. Im Treiber unter Anschüsse und weiter zu Konfigurieren beim "SNMP-Status aktivieren" den Haken rausnehmen.

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Schmarall schrieb:
Wie macht das eigentlich Linux?
Im Normalfall CUPS, dessen Netzwerkfunktionalität wirklich äußerst stabil ist. Problem: Es muss Treiber geben. Und selbst wenn es die gibt, dann nicht immer mit dem gleichen Funktionsumfang wie unter Windows - heißt: Genau checken, was der Hersteller dazu sagt (Brother ist immer eine Empfehlung). Wenn das aber mal läuft, dann geht da auch nix kaputt.
 
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fixedwater schrieb:
Im Normalfall CUPS, dessen Netzwerkfunktionalität wirklich äußerst stabil ist. Problem: Es muss Treiber geben. Und selbst wenn es die gibt, dann nicht immer mit dem gleichen Funktionsumfang wie unter Windows - heißt: Genau checken, was der Hersteller dazu sagt (Brother ist immer eine Empfehlung). Wenn das aber mal läuft, dann geht da auch nix kaputt.
Ich kann die Epson Workforce Serie empfehlen (WF-3640), läuft Out of the Box unter Linux Mint als Netzwerkdrucker.
Gibt sogar von Epson einen Treiber mit dem man vom Netzwerk aus scannen kann, witziger weise kann das der gleiche Drucker unter Windows nicht 🤯
 
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Creeping.Death schrieb:
Microsoft hat sich in den letzten Jahren sehr an Open Source beteiligt und geht auch immer mehr in Richtung Linux. Sogar der "heilige" SQL Server ist inzwischen unter Linux verwendbar.
Wer weiß - vielleicht ist Windows irgendwann nur eine Linux-Distribution von Microsoft? Ich hätte absolut nichts dagegen.


Der gute MS SQL Server läuft zwar unter Linux aber nicht komplett kompatibel zur Windows Version.

Siehe hier den Eintrag bei GitHub im issue tracker

https://github.com/microsoft/mssql-docker/issues/480#issuecomment-953044616
 
polyphase schrieb:
Gibt sogar von Epson einen Treiber mit dem man vom Netzwerk aus scannen kann, witziger weise kann das der gleiche Drucker unter Windows nicht 🤯
Habe so einen (WF 3620), kann von 2 Windowsrechnern problemlos über Netzerk scannen, sogar von Android aus kein Problem.
 
polyphase schrieb:
Windows ist inzwischen ein viel zu großes Flickwerk!

Erinnert mich irgendwie an Mac OS 7.5 (System 7.5) und Nachfolger.
Apple konnte die Software nur retten indem sie auf einen neue Basis (NeXT Step / OpenStep) setzten und vieles neu schrieben. Für die Kompatibilität wurde dann die alte API genommen, ordentlich entrümpelt und als Carbon auf das neue System übernommen + neue API dazu.


genau das sag ich schon seit Windows 7, mit Windows 8 immernoch das alte, 10 dasselbe und 11 nicht besser da wird Code aus den 90ern mitgeschleift , das Geld ist da , die Manpower sicher auch, warum sie es nicht machen ka...
 
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Wir können zum Mond fliegen, aber keinen Drucker im Netzwerk ansteuern.
 
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Creeping.Death schrieb:
Und die Lösung ist "einfach mal komplett neu machen und alte Zöpfe abschneiden". Ja klar. Wenn Microsoft das macht, dann bricht der Tag des Jüngsten Gerichts an. Seht euch den Aufschrei bei Windows 11 an: "heul flenn meine CPU wird nicht mehr unterstützt".
Der Unterschied ist ganz einfach, dass man das System mit ein paar Tweaks dazu bringen kann, die Prüfung zu umgehen und dann trotzdem alles wie gewohnt läuft.

Da wurden also gar keine alten Zöpfe abgeschnitten, man hat nur künstliche Einschränkungen und Prüfungen eingebaut.

Wenn MS Windows wirklich überarbeiten würde und dadurch CPUs ohne neuere Instruction Sets wegfallen, 32 Bit wegfallen würde und uralte Peripherie inkompatibel werden würde, aber dadurch die Leistung und Stabilität verbessert wird, wäre das doch vollkommen in Ordnung.

Technischer Fortschritt ja, bitte. Künstliche Einschränkungen nein, danke.
 
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Ich habe einen HP USB Farb- Tintenstrahldrucker (Drucken und Scannen, von 2009 oder so) und einen Kyocera Netzwerk Schwarz-weiß Laserdrucker und die gehen zum Glück einwandfrei unter Windows 10. Windows 11 kann ich auf Grund zu alter Hardware nicht nutzen. Was mich nur beim Kyocera gestört hat ist, dass Windows 10 einfach deren Anwendung aus dem Store geladen und installiert hat, als ich den Drucker das erste mal eingeschaltet hatte. Den Kram wollte ich gar nicht ungefragt installiert bekommen. Den HP Drucker habe ich am Router angeschlossen und der dient nun als Printerserver. Leider kommt Windows 10 mit dem TP-Link Tool nicht klar, dass ich noch meinen älteren Windows 7 Laptop dafür nutzen muss oder ich muss den HP Drucker direkt per USB am Windows 10 Computer hängen. Unter Linux geht der auch einwandfrei (inklusive Scannen), direkt per USB angeschlossen. Da hat HP mit der hplip eine gute Treiber- und Toolsammlung bereit gestellt.

Ansonsten ist es aber einfach nur ärgerlich, dass die Probleme anscheinend seit 2 Jahren mitgeschleppt werden (bzw. neue auftauchen, wenn alte behoben sind).
 
konkretor schrieb:
Der gute MS SQL Server läuft zwar unter Linux aber nicht komplett kompatibel zur Windows Version.
Ja, das ist noch nicht "feature complete".

Aber noch vor wenigen Jahren hätte man dich ausgelacht, wenn du jemandem gesagt hättest, dass Microsoft sich an Linux annähert und/oder sich an Community Projekten beteiligt.
Heute gibt es Edge, VSCode, .NET Core, ...

Mal sehen, wie sich das "Windows Subsystem for Linux" weiterentwickelt. Angeblich werden hier bereits CUPS und xsane unterstützt (zumindest für Netzwerkdrucker).

KlaasKersting schrieb:
Wenn MS Windows wirklich überarbeiten würde und dadurch CPUs ohne neuere Instruction Sets wegfallen, 32 Bit wegfallen würde und uralte Peripherie inkompatibel werden würde, aber dadurch die Leistung und Stabilität verbessert wird, wäre das doch vollkommen in Ordnung.
Für mich wäre es das, aber es finden sich bestimmt zigtausend Leute, die aus irgendeinem Grund darauf angewiesen sind (wie immer).
 
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