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NewsElektronische Patientenakte: ePA für fast 70 Millionen Versicherte angelegt
Mein anderes Problem an der Debatte ist, dass hier wiedermal unrealistische Forderungen aufgestellt werden: ePA nur, wenn absolut sicher. Aber: Es gib keine absolut sicheren Systeme.
Die Polizei/Behörden möchten ja den Zugriff auf die ePA. Da es keine Schweigepflicht wie bei einem Arzt gibt, bekommen sie den Zugriff auch.
Das ganze ist völlig verrückt, einerseits gibt es die Schweigepflicht beim Arzt damit der Patient sich ihm anvertrauen kann, anderseits werden dann die vertraulichen Daten in die ePA geschoben...
Das ist die Generation, die Anfang der 1980er ständig auf Demo gegen die ganz pöse Volkszählung gegenangen ist, und heute Spam per WhatsApp oder FB Messenger verbreiten 8-)
Wenn Du kein Problem damit hast, dass jeder - also auch Unbefugte - auf alle Deine Gesundheitsdaten zugreifen können, dann nur zu.
Nur hat die von Dir vorgebrachten Kritikpunkte nichts damit zu tun, dass dadurch die Digitalisierung ins stocken gerät. Nein, das ganze Vorhaben ist so dilettantisch umgesetzt, da höre ich lieber auf die Experten, die wirklich Ahnung von der Materie haben.
Ich habe kein iPhone, aber ich kann mir nicht vorstellen, dass man das nicht deaktiveren kann. Und wenn nicht, steht es mir frei, auf ein iPhone zu verzichten. Nur wäre das ein Teil eines ganzen. In der ePA könnten andere nicht nur meine eventuelle Parkinsonerkrankung lesen, sondern noch eine Menge Dinge mehr.
Beelzebot schrieb:
Nochmal: Warum ist es unkritisch, dass Apple das wissen kann?
Was da an Lücken drinn sind, sind teils Anfängerfehler. Zudem wäre es etwas anderes, wenn Lücken schnell geschlossen werden würden - aber das ist hier eben nicht der Fall, da sind welche dabei, die seit Jahren offen sind. Auch hier: Du erkennst den Unterschied?
@DerMicha
Und genau diese Dinge sollten eigentlich auch auf Deiner Gesundheitskarte stehen - die viel schneller und einfacher ausgelesen werden könnte.
Ich bin der letzte der die Polizei behindern möchte aber weder Kameras noch Einsichten in Krankenarten verhindern Straftaten noch vor der Entstehung. Es verlagern sich nur die Orte wo das stattfindet, nämlich 5 Häuser weiter.
Und bei den meisten Fällen der letzten Zeit hatte man Daten und hat sie nicht verwendet.
Das andere extreme ist das schießen vor dem Fragen und das will ich hier nicht.
Ich habe für mich und meine Familie online widersprochen, Formular hat jeweils bestätigt (hab Screenshots gemacht), Rückmeldung von der Krankenkasse kam keine...
Da weiß ich auch nicht, was ich davon halten soll.
Ich muss mich wohl oder übel eine Runde durch den Telefon Support quälen
@mischaef
Auch AOK, schon im Dezember widersprochen.
Wahrscheinlich ist unser Bundesland nicht so schnell
Wenn wir (und dann wohl auch andere) jetzt trotz Widerspruch mit aufgenommen wurden, dann ist mir klar woher diese 80% kommen.
Dann lass ich aber Dampf rein bei denen
Mal die Zahlen geschaut. Es gibt etwa 75 Millionen die gesetzlich versichert sind (Kinder/freiwilige miteinberechent). Sagen wir die Quote der Opt-Out ist bei optimistischen 4%, dann fehlen nur noch ~2 Millionen ePAs!
laut aktuellen Zahlen 69.895.552 elektronische Patientenakten für gesetzlich Versicherte erstellt
Die Sicherheitsprobleme der EPA wurden angegangen sind aber noch nicht durch.
Schade finde ich das es politisch durchgeboxt wurde den Termin zu halten und so ist auch die Qualität. Andere Verfahren der gematik wurde mehr Zeit zur Reife gegeben. EPA kommt einfach nicht in Fahrt, weil sie immer am Termin hängen. Nächste Anwendungen wie TIM laufen derzeit ähnlich. Knappe Fristen, geschluderte Software aber oben kann man toll Dinge verkaufen.
Hier mal wieder absolute Sicherheit zu fordern ist total daneben.
Ohne EPA werden deine Patentdaten wie bisher per Fax geschickt.
Oder sie schicken unverschlüsselte CD per Post.
Das ist die Realität di du behalten willst.
Und so blockiert ihr mal wieder eine Technik weil ihr diese Technik nicht versteht und dann lieber alles so schlecht lasst wie es ist. Willkommen bei den progressiven deutschen Bürgern
Bevor sich die Frage nach den Privatpatienten stellt, ist erstmal die Frage welche Privatversicherungen überhaupt mitmachen. Bei meiner habe ich bislang nichts gesehen diesbezüglich und weiß auch von einigen anderen, bei denen das gar kein Thema war bislang.
@pacifico
Das stimmt eben nicht, da kannst Du noch so rumpoltern wie Du willst. Der CCC hat selbst deutlich genug gezeigt, wie leicht dort an entsprechende Daten zu kommenn ist. Somit können eben auch Unbefugte an die Daten kommen.
Und keiner redet von absoluter Sicherheit, das wurde hier auch mehr als einmal geklärt. Es geht aber um eine machbare Sicherheit. Wenn das Teil voller Lücken ist, die seit Jahren bekannt sind, aber immer noch nicht geschlossen wurden, dann spricht das Bände.
Der CCC hat selbst deutlich genug gezeigt, wie leicht dort an entsprechende Daten zu kommenn ist. Somit können eben auch Unbefugte an die Daten kommen.
Und weil es so leicht ist, sind bisher schon mehrmals alle Daten der alten EPA im Netz verkauft worden. Äh nicht? Also scheint es nicht ganz so trivial zu sein.
Irgendwie komisch wenn eine existierende nicht behobene Lücke seit Jahren nicht ausgenutzt wird
Bei so einem Angebot an sensiblen Daten lohnt sich bestimmt für irgenwelche Organisationen der Einbruch und die Direktkopie vor Ort. Bei NVME auch mit ~7Gigabyte pro Sekunde sind die schnell wieder weg.
@Nuklon
Warum sollten sie das bisher tun? Bis einigen Wochen waren dort noch kaum Daten zu finden und bei der kleinen Testmenge würde ich auch mit dem "Einbruch" auch arten, bis sich da erst mal was angesammelt hat...
Nach nur vier Wochen "Einführungsphase" wurde das System mehr oder weniger unverändert durchgedrückt.
Ich habe aus verschiedenen Gründen direkt bei meiner KK widersprochen und nach ein paar Tagen ein Brief bekommen, dass alle Daten (noch vor der Einführung) unwiderruflich gelöscht wurden.
Aber ich könnte jederzeit der Nutzung für die Zukunft zustimmen.
Ich bin nur gespannt, ob es nicht irgendwann doch zur Pflicht wird oder Ärzte die Behandlung undigitalisierter Patienten verweigern dürfen/werden.