News Elektronische Patientenakte: ePA für fast 70 Millionen Versicherte angelegt

mischaef schrieb:
@Nuklon
Warum sollten sie das bisher tun? Bis einigen Wochen waren dort noch kaum Daten zu finden und bei der kleinen Testmenge würde ich auch mit dem "Einbruch" auch arten, bis sich da erst mal was angesammelt hat...
Das ist kein valides Dokument warum es bisher nicht ausgenutzt wurde. Wenn es so einfach ist, musst du der erste sein, da sehr viele nach dir kommen. Warten lohnt nur wenn du der einzige an der Futterluke bist.
 
Wir haben auch widersprochen. Die Idee finde ich nach wie vor super und absolut überfällig, die Lücken allerdings sind inakzeptabel.
Es ist keine Frage, ob irgendwann Unbefugte an die Daten kommen und sie missbrauchen, sondern wann. Dann wird das Geheule groß aber, wie immer, niemand dafür verantwortlich sein.
 
Nuklon schrieb:
Warten lohnt nur wenn du der einzige an der Futterluke bist.
Die ePAs sind doch noch größtenteils vollkommen leer, was so ja auch in der News steht.
Du kommst da also offensichtlich rein, aber es gibt noch nichts zum leaken. Abgesehen von den paar Praxen die im Rahmen des Tests bisher Daten eingetragen haben.

Soweit verstehe ich das zumindest.
 
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theLittleCandy schrieb:
Hast du keinen Brief von deiner Krankenkasse bekommen?
Ich hab keinen Brief bekommen nur das die angelegt werden wird keinerlei informationen darüber das ich wiedersprechen konnte.

Habe aber wo das alles im Januar hochgekocht ist die Krankenkasse angeschrieben und die haben mir ne Bestätigung per Post gegeben das keine angelegt wird oder das meine schon angelegte gelöscht wird.
 
@Nuklon
Dir sollte schon klar sein, das, wenn es mal jemand probiert, die Betreiber "gezwungen" sind, die Lücken zu schließen - und wenn es nur aus öffentlichem Druck ist. Da lasse ich die Löcher lieber auf, bis es sich wirklich richtig lohnt.

Wenn das für Dich kein Argument ist, bitte...
 
Der CCC hat es doch gemacht, eine Stunde Zeitaufwand und sie waren drin. Sie haben Vollzugriff gehabt und hätten damit 70 Millionen Patientenakten einsehen können, nur waren auf Grund der Pilotphase noch kaum/keine Daten vorhanden.
 
Cabranium schrieb:
Ich habe tatsächlich widersprochen obwohl ich die idee sehr gut finde. Aber sicher ist da halt leider nichts.
Ich auch, hoffe die halten sich auch daran, den traue ich auch zu das die einem trotzdem eine Akte erstellen, wird einem dann nur nicht gesagt.
 
mischaef schrieb:
@Nuklon
Dir sollte schon klar sein, das, wenn es mal jemand probiert, die Betreiber "gezwungen" sind, die Lücken zu schließen - und wenn es nur aus öffentlichem Druck ist. Da lasse ich die Löcher lieber auf, bis es sich wirklich richtig lohnt.

Wenn das für Dich kein Argument ist, bitte...
Du wiederholst dein Argument von davor.
Dein Ursprung war das die Lücke ganz leicht auszunutzen ist. Wenn sie das wäre würden es ganz viele können. Wenn es ganz viele können, musst du der erste sein, bevor es andere tun.
Darum das Argument von mir das warten sich nicht lohnt, weil jemand schneller sein könnte wie du. Kann schließlich jeder. Ansonsten würden tausende davor sitzen und auf Daten warten und einer gewinnt das Spiel, der mit den wenigsten Daten zufrieden ist. Bevor der kommt, musst du dran und dann ist der beste Zeitpunkt sofort.
Deine Logik macht wirklich keinen Sinn.
 
Bully49 schrieb:
Ich habe weder zugestimmt noch abgelehnt. Ich warte noch auf weiteren Meldungen. Wer weiß, was noch kommt ...
Man brauchst nicht zustimmen, schweigen zählt als Zustimmung ;-)
 
Generell finde ich die Idee gut. Ich hoffe nur, dass könnte auch die manuelle Überweisung sparen, dass ich die dann auch digital habe bzw. der Folgearzt die dann einfach schon hat und ich die nicht weiterhin beim Hausarzt beantragen muss und mitnehmen muss. Ich weiß gerade nur nicht, ob ich zugesprochen habe oder nichts gemacht habe. Von den Sicherheitsaspekten habe ich aber auch bedenken. Mal schauen, ob die was verbessern.
 
@Nuklon
Ich weiß nicht, was Du willst. Lies Dir den Beitrag von @Helge01 durch. Dann eventuell noch mal die verlinkten Beiträge in der News.

Du bist hier derjenige, der krampfhaft eine Verbindung zwischen "einfach reinzukommen" und "deswegen muss es sofort gemacht werden" herstellen will. Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun. Wenn Du in ein Haus einbrechen willst, machst Du das wenn die neuen Bewohner erst 2 Umzugskisten drinn stehen haben oder wartest Du damit, bis es sich lohnt?
 
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DerMicha schrieb:
Es geht nicht um Wechselwirkungen, sondern um die Diagnosen usw.Was in den Beispiel, den ich nannte der Arzt brauchte.
Ein Arzt braucht keine Diagnosen eines anderen Arztes, außer er zweifelt an der Richtigkeit. Und dann braucht er keine Fremd-Diagnose, sondern macht seine eigene.

Und wenn du als Diagnose mal Fußpilz hattest, dann juckt das einen Ohrenarzt nicht die Bohne.

Medikamenten-Wechselwirkungen sind ein Problem, das durch die ePA (unter anderem) auffallen könnte. Aber dazu braucht man keine ePA, sondern einfach Ärtzte, die sich auch Zeit für ihre Patienten nehmen und auch mal so drauf schauen, was ihre Kunden da so gleichzeitig nehmen.

DerMicha schrieb:
Ach so, sind bei mir nur 14 Stück, die ich täglich nehmen muss. Wie sagte mal mein Hausarzt zu mir, echt viele Diagnosen. Also, daher wie ich schon schrieb, finde ich das ne gute Sache.
Und? Schon mal hinterfragt, ob das überhaupt alles notwendig ist? Schon mal zu einem Apotheker gegangen und die Wechselwirkungen ermittelt? Würde mich nicht wundern, wenn ein Teil der Medikamente nur dazu da ist, die Nebenwirkungen anderer abzumildern und die führen dann zu neuen Nebenwirkungen, die wieder mit neuen Medikamenten behandelt wurden. Poste halt mal, was du so nimmst, würde mich schon interessieren.
 
DarkSoul schrieb:
Medikamenten-Wechselwirkungen sind ein Problem, das durch die ePA (unter anderem) auffallen könnte. Aber dazu braucht man keine ePA, sondern einfach Ärtzte, die sich auch Zeit für ihre Patienten nehmen und auch mal so drauf schauen, was ihre Kunden da so gleichzeitig nehmen.
Normalerweise ist das die Aufgabe des Hausarztes, dieser sollte regelmäßig die Medikation abfragen. Auch sollte er eigentlich wissen wo sein Patient überall in Behandlung ist, da er die Überweisung dazu ausstellt.
 
canada schrieb:
Man brauchst nicht zustimmen, schweigen zählt als Zustimmung ;-)
Woher nimmst du diese Erkenntnis?
Das ist mir ja neu, dass Schweigen als Zustimmung gegolten wird und man kann möglicherweise nicht widersprechen ...
 
mischaef schrieb:
@Nuklon
Ich weiß nicht, was Du willst. Lies Dir den Beitrag von @Helge01 durch. Dann eventuell noch mal die verlinkten Beiträge in der News.

Du bist hier derjenige, der krampfhaft eine Verbindung zwischen "einfach reinzukommen" und "deswegen muss es sofort gemacht werden" herstellen will. Das eine hat nichts mit dem anderen zu tun. Wenn Du in ein Haus einbrechen willst, machst Du das wenn die neuen Bewohner erst 2 Umzugskisten drinn stehen haben oder wartest Du damit, bis es sich lohnt?
Dein Beispiel funktioniert wieder nur, wenn du der einzige bist, der es spitz bekommt. Wenn du befürchten musst, das es schon andere es gesehen haben, nimmst du die zwei Kisten. Darum reite ich darauf rum, das je leichter es ist, desto schneller musst du sein. Das warten lohnt sich nur, wenn du die Beute sicher für dich alleine beanspruchen kannst.
Danke dafür das du aufzeigst, das Problem nicht zu verstehen.


Aber was viele am CCC Vortrag nicht verstanden haben, das das Grundproblem der Konnektorkauf auf Kleinanzeigen inkl. SMC-B und dem Erhalt der Pins war. Ohne diese funktioniert die ganze Sache nicht. Der verkaufenden Arztpraxis gehört die Lizenz entzogen für soviel Dreistigkeit. Nur mit der SMC-B können sie überhaupt gültige Anfragen mit Kartennummern an die Kasse senden, die dann mit der Token für die EPA/eRezept inkl. KVNR antwortet.

Das massenhafte Abfragen der Kartennummern wurde schon pro Praxis eingeschränkt und die Rückgabe der KVNR wird in Zukunft verschlüsselt. Somit kann man den Angriff erschweren, weil stupides durchprobieren nicht mehr reicht. Entgültig lösen wird das erst der POPP. Hier ist die gematik am Zug. Diese wollte erst schneller wie die Kassen sein. Die Übergangslösung der Kassen sollte nie solange funktionieren, erst recht war es ursprünglich gar nicht für die EPA gedacht gewesen und wurde also Notbehelf für den fehleden POPP genommen. Jetzt ist der Notbehelf für eRezept zum Notbehelf für EPA geworden, quasi doppelt. Jetzt soll der POPP erst 2026 kommen.

Bin gespannt was hier rauskommt.
 
Bully49 schrieb:
Woher nimmst du diese Erkenntnis?
Das ist mir ja neu, dass Schweigen als Zustimmung gegolten wird und man kann möglicherweise nicht widersprechen ...
Wenn du wiedersprichst hast keine Akte
Stimmst du zu hast du eine Akte
Machst keines von beiden hast du eine Akte.
 
@canada
Ach, dann lasse ich mich überraschen. Nächste Woche kommt mein Hausarzt vom Urlaub. Da werde ich mit ihm übers diesem Thema gut unterhalten.
 
mischaef schrieb:
Es wurde eben nicht an "alle gedacht", denn aktuell ist es noch anders geregelt, da muss der Versicherte dem Arzt den Zugriff erlauben. Das wird aber mit der 3.0-Version nicht mehr der Fall sein. Und nein, das kann nicht auf eine "ganzheitliche" Therapie geschoben werden, es gibt eben Dinge, die andere nichts angehen, weil sie mit der Therapie nichts zu tun haben.
Hast Du irgendeinen link zu dieser Version 3.0 mit geänderter Funktionsweise?

Ich stelle auch fest, dass viele Deiner Beschreibungen der ePA in Deinen bisherigen Artikeln in vielen Punkten so überhaupt nicht mit den offiziellen letzten Informationen der Krankenkassen hierzu übereinstimmen.
Also irgendeiner lügt da doch!

Genau so der angeblich so leichte Zugriff auf alle 70 Mio. ePA.
Wenn dem so ist, erwarte ich aber demonstrativ bis Mitte März eine Erfolgsmeldung einschlägiger Hackergruppen/Sicherheitsfirmen, um diese Lücken zu beweisen!
 
ThomasK_7 schrieb:
Genau so der angeblich so leichte Zugriff auf alle 70 Mio. ePA.
Gebe in die Suchmaschine deines Vertrauens einfach ccc epa vollzugriff kleinanzeige ein.

Sie hätten theoretisch Vollzugriff auf 70 Millionen Patientenakten gehabt. Theoretisch deswegen, da durch die Pilotphase noch kaum/keine Daten vorhanden waren.

Das größere Problem sehe ich aber weiterhin in der fehlenden Schweigepflicht. Behörden können jederzeit die Daten abfragen, die sie sonst beim Arzt nicht ohne deiner Zustimmung bekommen würden.
 
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