Elterngeld abschaffen?

Incanus schrieb:
Ich tue mich weiterhin schwer damit, dass einem 12k Brutto Haushalt der Staat unter die Arme greifen muss, damit der sich Kinder leisten kann. Da sind für mich Prioritäten hier wie da falsch gesetzt.
Wenn die 12k Brutto von einer Partei kommen, dann bin ich auf Deiner Seite, wenn ich Gleichberechtigung mal kurz vergesse. Aber wenn ich davon ausgehe, dass die 12k beide gleichermaßen verdienen und man dann von heute auf morgen bei der Hälfte steht, dann kann ich schon verstehen wieso der Staat in spätere Steuerzahler investieren sollte.

Der 12k brutto Haushalt ist auch in der Regel nicht unter 35, aber in der Zeit bekommt man in der Regel die Kinder und groß Zeit hatte man bis dahin dann auch nicht Unsummen zu sparen, wenn man davon ausgeht, dass man mit Kindern nicht in der 2 Zimmer Mietswohnung leben kann.

Das Elterngeld macht schon Sinn und hat für die Mehrheit seine Berechtigung. In wie fern das jetzige Modell passt bzw. angepasst werden muss steht nochmal auf einem ganz anderen Blatt Papier.

Es ist aber auch eine sehr erstaunliche Sichtweise die Bürger als Untertanen des Staates zu sehen.
 
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Das wieder so ne typische Denkweise, wenn man den Staat als losgelöste Entität wahrnimmt und sich selbst irgendwie davon ausklammert. Man könnte statt Staat auch einfach Gesellschaft bzw. du und ich schreiben...
 
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FrankenDoM schrieb:
Aber wenn ich davon ausgehe, dass die 12k beide gleichermaßen verdienen und man dann von heute auf morgen bei der Hälfte steht, dann kann ich schon verstehen wieso der Staat in spätere Steuerzahler investieren sollte.
Sorry, aber ich weiterhin nicht. Wer sich mit solchen Gehältern nicht selber versorgen kann, macht definitiv was falsch. Eine Obergrenze beim Elterngeld ist deswegen definitiv richtig.
 
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Incanus schrieb:
Wer sich mit solchen Gehältern nicht selber versorgen kann
ich glaube an der Stelle muss man halt sagen, dass man hier kein Stück weiterkommt. Weil man auch fragen müsste, warum es überhaupt Transferleistungen vom Staat gibt. Denn im Prinzip kann man unabhängig vom Gehalt die Frage stellen, warum es Menschengruppen gibt, die sich nicht selbst versorgen können. Auch die armen dieser Gesellschaft könnten ja die Entscheidung treffen mehr für ihre Bildung zu tun. Könnten entscheiden keine 5 Kinder zu bekommen und von Bürgergeld und Kindergeld zu leben.
Tun sie aber nicht.

Warum brauchen heute so viele Rentner Geld vom Staat? Hätten sie doch mal in den 45 Berufsjahren vernünftig gewirtschaftet und neben den Einkünften noch in andere Altersvorsorgen investiert.
Am Ende bleiben dann nur schwer kranke und behinderte Menschen, die man unterstützen muss.

Aber so ist die Gesellschaft nicht. So sind Menschen nicht. Und auch die Leistungsträger dieser Gesellschaft, die eben 12K im Monat verdienen, haben es verdient unterstützt zu werden. Gerade Leistungsträger geben durch spätere höhere Einkünfte dem Staat viel zurück. Durch hohe Steuereinnahmen und die Kinder von Akademikern werden auch mit hoher Wahrscheinlichkeit in die Uni gehen und später Leistungsträger sein. Der Staat profitiert also langfristig von solchen Menschen, die die Gesellschaft voran bringen und zur Steigerung des BIP sorgen.

Bürgergeldempfänger oder bildungsferne Bürger, die 5 Kinder in die Welt setzen und deren Kinder später keine Schulabschlüsse erhalten oder niedrige Bildungsabschlüsse erbringen, bringen den Staat auf Dauer nur Kosten und Belastung.

Der Staat und die Gesellschaft hat also ein großes Interesse daran, dass gerade auch Leistungsträger unterstützt werden. Nicht nur die armen. der Staat muss also der intellektuellen Klasse Anreize geben sich zu vermehren. So einfach ist das. Und Geld ist ein Faktor.
 
Ich hoffe Dein Beitrag ist nicht so gemeint, wie er sich liest. Denn das klingt sehr elitär und herabwürdigend für einen großen Teil unserer Gesellschaft.

Was macht denn eigentlich der 'Leistungsträger' wenn niemand seinen Abfall abholt, an der Kasse des Supermarktes seine Einkäufe scannt oder dafür sorgt, dass sein Internetanschluss geschaltet wird?
 
_killy_ schrieb:
Ich meine, warum überhaupt auch Gehaltsnachweise einreichen? Warum nicht die digitalen Lohnsteuerkarten? Da steht auch alles schön aufsummiert drauf? Egal.
Die deutschen Behoerden koennen oder wollen halt nicht zusammenarbeiten.

Das wurde mir entgueltig klar, als die deutsche Regierung fuer mehrere zehntausend Euro von der Deutschen Post Adressdaten gekauft hat, als sie die ueber 70-jaehrigen zur Coronaimpfung einladen wollte.
Da haben wir hier in Deutschland das wohl umfassendste Melderecht. Und dann muss man Adressen von der Post kaufen...
getexact schrieb:
Warum brauchen heute so viele Rentner Geld vom Staat? Hätten sie doch mal in den 45 Berufsjahren vernünftig gewirtschaftet und neben den Einkünften noch in andere Altersvorsorgen investiert.
Frei nach Mumms Stiefeltheorie:
Um Geld zu sparen musst du (genug) Geld haben.
Zusammengefasst geht die Stiefeltheorie in etwa so: Ein 10 Dollar Stiefel haelt ein Jahr. Danach ist er kaputt und muss ersetzt werden, reparieren kann man ihn nicht. Ein 50 Dollar Stiefel haelt 10 Jahre oder laenger, und kann repariert werden.
Den teureren Stiefel muss man sich aber leisten koennen. Kannst du das nicht, bleibt dir nur uebrig Jahr um Jahr 10 Dollar fuer Stiefel auszugeben, weil ohne Stiefel geht es nicht.
 
Incanus schrieb:
Was macht denn eigentlich der 'Leistungsträger' wenn niemand seinen Abfall abholt
Was ich damit ausdrücken wollte: Jede Gruppe in dieser Gesellschaft hat Unterstützung verdient. du willst sie Leistungsträgern verwehren. Und das aus genannten Gründen, warum die sich nicht selbst versrogen können.
Das hat man dir vorgesrechnet, aber das schmetterst du ab.

Die Gesellschaft brauch Müllmänner aber auch Akademiker. Aber wenn die Gesellschaft die Akademiker nicht mehr mitnimmt, gibt es bald nur noch Müllmänner. Oder Arbeitslose, weil findige Akademiker selbstfahrende Müllfahrzeuge entwickelt haben, die Müllmänner bald obsolet machen.

Wir müssen und sollten uns weiterentwickeln und dafür braucht es Kinder, die auch in der nächsten und übernächsten Generation unsere Gesellschaft weiterbringen.
 
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Ich will sie Leistungsträgern nicht verwehren, aber sehe nicht ein, warum Menschen die es sich problemlos leisten könnten nach Hilfe vom Staat rufen. Die Obergrenze des Elterngeldes hat schon seine Berechtigung, hier wurde angeregt sie deutlich nach oben zu verschieben, damit extrem gut verdienende sich Nachwuchs leisten können.
Da sehe ich doch lieber alleinerziehende Elternteile deutlich höher unterstützt als 'notleidende' Akademiker.
 
@Incanus Untertanen gibt es in Monarchien, Diktaturen und Autokratien. Hier ist die Regierung vom Volk gewählt.

Sind Prioritäten denn wirklich falsch gesetzt, wenn dies zu mehr Kindern führt, die später auch wieder Steuern zahlen? Ich kenne durchaus einige, die nicht weit darunter liegen, aber auf Grund von laufenden Kosten nicht Mal eben 1 Jahr auf das Gehalt und das Elterngeld verzichten könnten. Einer meinte auch schon, dass sein Kind ein Einzelkind bleiben muss, wenn das Elterngeld angeschafft wird.
 
Was ist daran nicht zu verstehen, dass der Staat ein ureigenes Interesse daran hat, dass sich auch wohlgebildete Akademiker "vermehren"? Dieses Interesse wird aber enorm gemindert, wenn im extremsten Fall 50% des Haushaltseinkommens wegbrechen. Völlig unabhängig davon, ob mit dem verbleibenden Geld noch immer ein Leben möglich wäre. Die Hemmschwelle, so einen tiefgreifenden Einschnitt ins ein Leben zu machen wird nicht einfacher, wenn es mit bis zu 50% Haushaltseinkommensverlust einhergeht.

Daher auch weg von einer Haushaltseinkommens Höchstgrenze. Diese ist extrem unfair. Es ist halt ein Unterschied, ob einer 175k nach Hause bringt oder beide zusammenaddiert. Es sollte beim Elterngeld eher geschaut werden, wieviel Haushaltseinkommen verloren ginge und daran bemessen, wer etwas bekommt oder nicht.

Lost_Byte schrieb:
Einer meinte auch schon, dass sein Kind ein Einzelkind bleiben muss, wenn das Elterngeld angeschafft wird.
Dem schließe ich mich an. Für mich und meine Frau käme ohne Elterngeld 100% kein 2. Kind mehr in Frage. Das erste war bereits trotz Elterngeld ein massiver finanzieller Rückschritt und ein Rückschritt beim Lebensstandard.
 
Warum sorgt man nicht lieber dafür das alle Kinder die gleichen Chancen haben ?
Warum braucht man Akademiker Eltern für Akademiker Kinder ?

Arme Eltern, arme Kinder. Reiche Eltern, reiche Kinder. Und nach einigen Beiträgen hier soll das scheinbar so bleiben.

Ich finde es befremdlich wenn man scheinbar nur Leistungsträger ist wenn man ein hohes Einkommen hat. Wer soll eigentlich die Kinder von diesen ganzen "Leistungsträgern" betreuen ?
 
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Lost_Byte schrieb:
Ich kenne durchaus einige, die nicht weit darunter liegen, aber auf Grund von laufenden Kosten nicht Mal eben 1 Jahr auf das Gehalt und das Elterngeld verzichten könnten.
Das meinte ich mit der falschen Planung. Wenn ich mein extrem hohes Einkommen praktisch komplett für Verbrauchsgüter ausgebe, dann kann ich nicht erwarten, dass meine Kinder vom Staat finanziert werden. Auf der einen Seite wird hier geringer verdienenden praktisch vorgeworfen, sie hätten ja was anderes lernen oder sich später fortbilden können, um mehr zu verdienen. Denen die ein fürstliches Gehalt haben aber nicht abverlangt, für den vielleicht nicht so unwahrscheinlichen Fall Nachwuchs zu bekommen eine Rücklage anzulegen. Es gab hier den Satz, man müsse sonst 'sogar an das Ersparte', wow wirklich?
Erkekjetter schrieb:
Was ist daran nicht zu verstehen, dass der Staat ein ureigenes Interesse daran hat, dass sich auch wohlgebildete Akademiker "vermehren"? Dieses Interesse wird aber enorm gemindert, wenn im extremsten Fall 50% des Haushaltseinkommens wegbrechen.
Mir wäre es halt wichtiger das Geld käme da an, wo es wirklich nötig ist und nicht da, wo ich einen Anreiz schaffen muss, damit Akademiker auf ein wenig Luxus verzichten, um Kinder zu bekommen.
Ausstattung von Schulen beispielsweise oder das Bildungssystem insgesamt. Dann ist nicht nur der Anreiz höher Kinder in die Welt zu setzen, sondern sie haben auch die Möglichkeit ein entsprechendes Leben zu führen, unabhängig vom Gehalt der Eltern.
 
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@Kassenwart Das ist doch ein ganz anderes Thema.

Davon ab haben Eltern immer einen Vorbild Charakter und auch sonst Einfluss auf die Erziehung. auch bei 100% Chancengleichheit wird die Tendenz, dass die Kindern den Eltern folgen was Bildung/Einkommen/Gesellschaftlichen Stand angeht, nicht komplett negiert werden.

Ansonsten ist Theorie toll. Die Praxis ist aber das, mit dem du dich auseinandersetzen musst. 100% Chancengleichheit wird ein hehrer Traum bleiben.

Incanus schrieb:
auf ein wenig Luxus
50% weniger Einkommen sind nicht nur etwas weniger Luxus. Lass uns doch mal dein Haushaltseinkommen 50% reduzieren. Mal sehen, wie du so zurecht kommst.
Incanus schrieb:
Ausstattung von Schulen beispielsweise oder das Bildungssystem insgesamt.
Auch das: Ein komplett anderes und losgelöstes Thema. Nur weil ich Eltern Geld befürworte, fordere ich nicht auch sowas bzw. spreche mich dagegen aus. Diese Strohmänner sind lächerlich....
 
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Erkekjetter schrieb:
50% weniger Einkommen sind nicht nur etwas weniger Luxus. Lass uns doch mal dein Haushaltseinkommen 50% reduzieren. Mal sehen, wie du so zurecht kommst.
Es macht einen riesigen Unterschied, ob ich nach der Reduktion des Haushaltseinkommens um 50% immer noch das Doppelte des Mediangehaltes übrig habe oder unter die Armutsgrenze falle. Das Mitleid für die erste Gruppe fällt mir daher schwer.
Erkekjetter schrieb:
Auch das: Ein komplett anderes und losgelöstes Tehma.
Nicht ganz, denn jeder Euro kann eben nur einmal ausgegeben werden. Was auf der einen Seite verteilt wird fehlt eben auf der anderen.
Erkekjetter schrieb:
Diese Strohmänner sind lächerlich....
Ich finde eher das Nutzen solcher Buzzwörter wie 'Strohmänner' lächerlich.
 
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Mit anderen Worten es ist vollkommen okay, wenn der Lebensstandard von manchen radikal reduziert werden muss für ein Kind, für andere aber nicht, nur weil die einen das Pech haben, den Lebensstandard nur deshalb zu haben, weil beide arbeiten gehen. Klasse, auch so kann man natürlich traditionelle Rollenbilder nachhaltig zementieren! Auch das Signal für Frauen ist ganz toll: Sei dir bitte bewusst, wenn du Kinder willst, wirst du abhängig von einem Mann sein. Und das nicht nur für die Elternzeit, nein bis in die Rente, denn ohne Einkommen wird nicht dein Einkommen, was du sonst gehabt hättest angerechnet, sondern ein Durchschnittswert (ist heute schon so und ziemlicher Käse und benachteiligt Frauen).
Incanus schrieb:
Nicht ganz, denn jeder Euro kann eben nur einmal ausgegeben werden. Was auf der einen Seite verteilt wird fehlt eben auf der anderen.
Mag für deinen Haushalt gelten, für einen Staatshaushalt ist das nur bedingt korrekt.

Incanus schrieb:
Ich finde eher das Nutzen solcher Buzzwörter wie 'Strohmänner' lächerlich.
Fakt ist, ich habe dazu keine entweder oder Aussage getroffen.
 
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_killy_ schrieb:
Die Kinder werden nicht nur irgendwann mal arbeiten, sondern sie werden arbeiten. Die Bertelsmann-Stiftung gibt doch immer fleißig ihre Berichte raus, über die Durchlässigkeit von beruflichen und akademischen Ausbildungswegen. Dort steht immer schön schwarz auf weiß - dass Kinder von Arbeitern und Akademikern mit einer sehr hohen Wahrscheinlichkeit ebenfalls Arbeiter und Akademiker werden und ihren Lebensunterhalt verdienen.
Kinder hingegen von Transfergeldempfänger, werden sehr wahrscheinlich auch eher Transfergeldempfänger lt. Studien der Bertelsmann-Stiftung.

Möchte der Staat also auch in Zukunft Fachkräfte haben und damit Menschen die in das Sozial- und Steuersystem einzahlen, sollte der Staat dafür Sorge tragen, dass Arbeiter und Akademiker weiterhin auch Kinder bekommen. Deshalb sollte es im Interesse des Staates sein, das Elterngeld nicht nur zu behalten, sondern attraktiv zu machen für Arbeiter und Akademiker.

Das stimmt, aber man sollte schon auch eben in den Fokus nehmen diese Durchlässigkeit zu verbessern, damit auch Kindern von Transfergeldempfänger und Geringverdienern bessere Chancen haben ihrem Schicksal zu entfliehen.
 
Incanus schrieb:
Das meinte ich mit der falschen Planung. Wenn ich mein extrem hohes Einkommen praktisch komplett für Verbrauchsgüter ausgebe, dann kann ich nicht erwarten, dass meine Kinder vom Staat finanziert werden.
In den meisten Fällen aus meinem Bekanntenkreis, die auf das Elterngeld angewiesen sind, ist es so, dass diese gerade ein Haus gekauft / gebaut haben und die Finanzierung mit einplant, dass Elterngeld gezahlt wird.
Wenn man das Elterngeld mit 10 Jahren Vorlauf oder so für entsprechende Einkommensschichtrn abschaffen würde, könnte man damit planen, dass man keins bekommt. So müsste man plötzlich ungeplant 1800€ pro Monat irgendwo herbekommen. Ersparnisse sind nach einem Hauskauf idR auch nicht mehr nennenswert vorhanden.
 
Incanus schrieb:
Wer sich mit solchen Gehältern nicht selber versorgen kann, macht definitiv was falsch. Eine Obergrenze beim Elterngeld ist deswegen definitiv richtig.
Wo steht in meinem Beitrag, dass die Obergrenze falsch ist? Hab ich weder geschrieben noch gemeint. Entweder ich lese hier die Beiträge falsch oder hier steht das von kaum einem User, dass er die Obergrenze abschaffen will, darum bin ich auch nie davon ausgegangen, dass es Dir "nur" darum geht. Obergrenze komplett streichen halte ich auch für falsch und zwar unabhängig davon, dass das kaum finanzierbar sein dürfte.



Ich weiß auch nicht wieso man hier von dem Ausnahmefall 12k Haushalt ausgehen muss um dann Scheinargumente zu basteln. Die Regel hat keine 12k im Monat und für die ist Grenze 1800€ jetzt schon ein Einschnitt. Ich möchte mal wissen wie viele Haushalte in Deutschland 12k haben und beide ungefähr gleich viel verdienen. Ist das schon im Prozent- oder doch noch eher im Promilebereich?
Zudem wird dann noch vom Thema abgelenkt und x neue Dinge in den Raum geworfen, welche so gar nichts mit dem Thema zu tun haben.
Bei manch einem komme ich auch um das Gefühl der Neiddebatte nicht herum.

So kann man echt schwer diskutieren.

Obergrenze macht Sinn, der Staat ist natürlich nicht ALLEINE für die Finanzierung von Kindern zuständig, aber so verstehe ich hier auch keinen der User die pro Elterngeld sind, aber eine gewisse Verantwortung ist da und darum ist es falsch das Elterngeld abzuschaffen um die Frage des Threads zu beantworten.

Ob die aktuellen Rahmenbedingungen noch zeitgemäß sind, ist ein ganz anderes Thema und bei dem wird man hier sicherlich nicht auf einen Nenner kommen.
 
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Lost_Byte schrieb:
So müsste man plötzlich ungeplant 1800€ pro Monat irgendwo herbekommen. Ersparnisse sind nach einem Hauskauf idR auch nicht mehr nennenswert vorhanden.
Wo sprach ich denn vom kompletten Abschaffen des Elterngeldes?
FrankenDoM schrieb:
Entweder ich lese hier die Beiträge falsch oder hier steht das von kaum einem User, dass er die Obergrenze abschaffen will,
Doch darum ging es, um eine Anpassung des Elterngeldes weit nach oben, damit auch deutlich mehr als Mediangehalt Verdienende davon angemessen profitieren.
FrankenDoM schrieb:
Ich weiß auch nicht wieso man hier von dem Ausnahmefall 12k Haushalt ausgehen muss um dann Scheinargumente zu basteln.
Weil damit die Diskussion um die ach so armen Großverdiener ja losging. Das war da das Beispiel für einen Haushalt, der auf das Elterngeld angewiesen sei.
FrankenDoM schrieb:
So kann man echt schwer diskutieren.
Wenn man erst später einsteigt, und nicht alles liest, dann ist es wirklich schwer.
 
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@Incanus Du sprachstehrfach davon, dass Gutverdiener kein Elterngeld bekommen sollten, weil die nur richtig wirtschaften müssten. Das richtig wirtschaften setzt allerdings Planungssicherheit voraus oder "richtig" wirtschaften hieße ineffizient wirtschaften (auf Verdacht einen viel zu hohen Immobilienkredit aufnehmen für den Fall, dass man zwischendurch Elternzeit selbst finanzieren muss)
 
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