yurij schrieb:
ausserdem 32nm technik für anspruchslose dualcores zu verscherbeln ist unvrständlich. für quadcore technik im sockel 1156 und 1366 wäre 32nm sicherlich notwendiger.
Das ist ein kluger Zug von Intel. Man muß immer davon ausgehen, das Intel bei einer Einführung eines neuen Produkts erstmal an sich selber denkt.
Nämlich wie kann ich weiterhin Gewinne einfahren und wie trichter ich es den Kunden ein, damit sie wie wild meine Produkte kaufen.
Durch das Tick-Tock-Modell hat doch der Kunde immer das Gefühl ein unvollständiges System zu haben, da jedes Jahr etwas neues auf den Markt geworfen wird und die Produkte immer einen faden Beigeschmack haben. Der I7 letztes Jahr rannte wie Sau aber er hatte auch einen ziemlich hohen Stromverbrauch. Jetzt warten die i7-Besitzer hoffnungsvoll darauf, das es einen i7 in 32nm geben wird, der vielleicht weniger verbraucht.
Um jetzt wieder auf den kleinen Dual-Core zurückzukommen:
Intel hat dadurch geschickt das Risiko des hohen Yields minimiert.
Denn ein kleineres Die hat meistens auch einen kleineren Yield zur Folge.
Man muß daran denken, das ein neuer Prozess ansteht, der schwieriger zu handhaben sein wird, wie der vorherige. Ich interpretiere das so, das Intel jetzt erstmal gucken kann, wie sich der Ausschuss entwickelt und das Praktische daran ist, das man nebenbei noch Geld damit machen kann. Die 32nm Quads oder 6-Kerner werden dann doch noch folgen, wenn man genügend Erfahrungen mit dem neuen Prozess machen konnte.
Die Risikominimierung ist auch nicht neu bei Intel.
Was war das nochmal, was man dem Atom zur Seite gestellt hat?
Ja genau, einen Chipsatz aus einer zu dem Zeitpunkt schon abgeschriebenen 130nm-Fabrik. Clever würde ich sagen.