Notiz Preisgerüchte: Erste Listungen von Intel Alder Lake-S in den Niederlanden

snickii schrieb:
Die Konsolen werden immer stärker und kosten 500€. Man muss ja auch mal bedenken das Prozessor und Grafikkarte extremen Stromverbrauch mittlerweile haben und teilweise als Heizung fungieren.

Ja, werden sie. Die jetzige neue Konsolen-Gen ist ein Hardwareäquivalent zu einem 3700 mit weniger Leistung als dieser, einem shared Speicher von 16 GB für alles und der grafischen Leistung einer 2070 Super/5700 XT. Wenn man solche Hardware besitzt ist man bereits mindestens genauso gut aufgestellt wie die Konsole, eigentlich besser. Was hat denn ein 3700X gekostet, welcher dann noch leistungsfähiger ist als die Konsolen APU?

Weder 1000 noch 699 Euro.

Direkt lässt sich der PC und die Konsole müßig vergleichen, die Hardware wird in den Konsolen subventioniert und man bekommt sie als Verbraucher somit günstiger. Der Gewinn wird mit teueren Spielen und Subscriptions generiert, die du bei den Konsolen zahlst.

snickii schrieb:
Und somit ist PC Gaming irgendwann nicht mehr wirklich sinnvoll finde ich.

Finde ich persönlich nicht, andere wohl auch nicht denn der Markt und die PC Verkäufe boomen. Der PC Markt wächst, und somit ist es auch lukrativ den PC Markt zu bedienen, die Produkte finden auch unter erhöhten Preisen ihre Abnehmer. Die Aussagen dass PC-Gaming "stirbt" gibt es wohl schon seit zig Jahren, von der Atari-Zeit bis heute, aber damals wie heute ist das nicht eingetreten.
 
TechFA schrieb:
Wenn Bulldozer's Module nur eineinhalb Kerne wert wären, dann entspräche ein BD-Kern ja einem Intel-Kern mit HT, richtig?
Nein, das BD-Modul ist sogar etwas besser.

Zum einen kann man bei Intels HT nur etwa +25% rechnen. Ich rechne da ergo grob einen Kern mehr für vier echte. Es können mal +30% sein, aber nie +50%.

Zum anderen waren die späteren Ausprägungen von Bulldozer durchaus etwas besser als die erste Ausgabe. Insbesondere das Decoder-Problem hat man später gefixt.
 
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Die aktuellen Lieferprobleme von AMD und Nvidia bzw. deren Preiskultur haben doch nichts mit Intel zu tun. Intel macht generell sein eigenes Ding und hat eigene Fabs bzw. ist es gewohnt für alle Lieferanten sichere Lieferverträge abzuschließen. Intel sind derzeit die einzigen, die keine Lieferprobleme haben.

Der Listenpreis des 12900K ist basierend auf den ersten Listungen genau auf 11900K Niveau.
Boards werden genau dasselbe kosten wie immer. Wenn man meint muss braucht unbedingt ein 300 Euro OCing Board, dann wird es teuer. Spätestens ab Anfang 2022 wird es aber auch ganz normale Mainstreamchipsätze geben wie immer.
Das einzige was wirklich teurer sein könnte ist der DDR5. Da würde ich im Moment wahrscheinlich eher nur 16GB nehmen und wenn RAM mal wieder billig ist kräftig auffüllen.

Ich würde mal grob schätzen:
400 Euro für einen 12700K
100-150 Euro für ein vernünftiges Board (je nach Ausstattung)
150 Euro für 16GB RAM

Also um gesamt 700 Euro ist man dabei
 
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Klever schrieb:
Die jetzige neue Konsolen-Gen ist ein Hardwareäquivalent zu einem 3700 mit weniger Leistung als dieser, einem shared Speicher von 16 GB für alles und der grafischen Leistung einer 2070 Super/5700 XT.
Woher kommt eigentlich das Märchen, das die XBOX Series X nur die Leistung einer 2070 super / 5700XT haben soll.

Sie ist RDNA2 basiert, hat 12.15 TFLOPS und mehr als ausreichend Speicherbandbreite zur Verfügung.
Das entspricht mindestens 2080 super Niveau bzw. bringt sie in unmittelbare Schlagdistanz zu einer 3060ti.

Als kleine Veranschaulichung hat die RX6700XT z.B. 12.4 TFLOPS und die ist wiederum ca. 10% schneller als eine 3060ti bzw. 25% schneller als eine 2070 super.
 
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Eine Frage am Rande: (ohne mich jetzt vorab tiefer einzulesen)
Wie wird denn der CPU zugeteilt, dass z.B. die 'schwächeren Kerne' (für Windows, Surfen, ...) bzw. die 'stärkeren Kerne' (Spiele, ...) genutzt werden sollen?
 
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ArrakisSand schrieb:
Woher kommt eigentlich das Märchen, das die XBOX Series X nur die Leistung einer 2070 super / 5700XT haben soll.

Sie ist RDNA2 basiert, hat 12.15 TFLOPS und mehr als ausreichend Speicherbandbreite zur Verfügung.
Das entspricht mindestens 2080 super Niveau bzw. bringt sie in unmittelbare Schlagdistanz zu einer 3060ti.

Ich habe mich dabei mehr auf die PS5 bezogen, hätte es extra erwähnen sollen. Die PS5 hat 9.5 Tflops Leistung, mit Boost auf 10.5 Tflops. Das schafft eine übertaktete 5700 XT/2070 Super auch.

Xbox One X mag da stärker sein, auch wenn Tflops natürlich nicht alles ist. Eine Vega 64 soll aber auch schon 12.66 Tflops an Rechenleistung liefern, heisst es nun dass eine Xbox One X hinter einer Vega 64 liegt? Müsste ja dann so sein, und die gute alte Vega dürfte wohl auch die Leistung der 6700 XT übersteigen. ;)

Point is, du brauchst keinen "2000" Euro PC, um mit der Konsole nicht nur mithalten sondern auch bessere Einstellungen in Spielen zu haben. Auch wenn man natürlich seinen Kauf immer in höchsten Tönen preisen will, daraus das Ende des PC Gamings abzuleiten halte ich für überzogen.
 
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andr_gin schrieb:
Das einzige was wirklich teurer sein könnte ist der DDR5. Da würde ich im Moment wahrscheinlich eher nur 16GB nehmen und wenn RAM mal wieder billig ist kräftig auffüllen.
Das wird so nicht funktionieren.
DDR5 Speicher der ersten Stunde wird langsam (reizt womöglich noch nicht mal das JEDEC Spektrum aus?) und teuer sein (Neu, Angebot, Nachfrage, Abmelken von Intel K CPU Early Adopter Kunden, ...). Irgendwann kommt dann schnellerer RAM, der mindestens das Preisniveau halten wird, vermutlich eher noch mal einen draufsetzt. Wer als Early Adopter eine voraussichtlich mindestens 700€ (Intel) Flaggschiff (K) CPU kauft, wird wohl kaum dann später beim langsamen RAM bleiben und lediglich die RAM Menge verdoppeln, sondern wird sobald wie möglich auf "schneller als JEDEC" Ram wechseln, koste es, was es wolle, also auch inklusive dem dann unnützen langsamen RAM, den man mit Glück und dennoch ordentlichen Verlusten zügig bei Ebay los wird, sobald in Q1 (oder Q2?) der Mainstream der Next Gen CPU kommt.

Der voraussichtlich späte Wechsel bei AMD zu DDR5 mit Zen 4, ist da ausnahmsweise ein Segen. Bis dahin werden schnelle(r als JEDEC) DDR5 Module nicht unbedingt (super) günstig (so wie jetzt zum "Ende" des DDR4 Zyklus), aber wenn es gut läuft, werden sie zumindest vorhanden und wenn es einen ordentlichen Konkurrenzkampf gibt, vielleicht sogar bezahlbar sein.
 
Klever schrieb:
Auch wenn man natürlich seinen Kauf immer in höchsten Tönen preisen will, daraus das Ende des PC Gamings abzuleiten halte ich für überzogen.
Niemand hat das Ende des PC Gamings vorausgesagt.
Ich finde es von P/L her einfach nicht mehr sinnvoll wenn alles noch teurer wird und die Verfügbarkeit noch schlechter. Das bedeutet doch nicht das der PC aussterben wird. . .

Einfach mal damit abfinden das die Konsolen sehr stark sind und mit einem Mittelklasse PC durchaus sehr gut mithalten. Klar.. nicht mit einer 3080 und einem 5900X aber für den Preis bekommt man auch fast 3x die Series X.
(UVP) Aktuell wohl eher 4x.

Der PC wird am stärksten bleiben, keine Sorge. Ich hoffe ich kann dich damit beruhigen.


Bei mir spaltet sich das nun, es gibt wohl Spiele dir ich am PC spielen werde und Spiele die ich lieber auf der Box spielen werde. Früher war das undenkbar für mich mit 30FPS.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ob sich die ca 200 euro für 4 weitere Energie-Effiziente Cores auszahlt?
 
catch 22 schrieb:
Das wird so nicht funktionieren.
DDR5 Speicher der ersten Stunde wird langsam (reizt womöglich noch nicht mal das JEDEC Spektrum aus?) und teuer sein (Neu, Angebot, Nachfrage, Abmelken von Intel K CPU Early Adopter Kunden, ...). Irgendwann kommt dann schnellerer RAM, der mindestens das Preisniveau halten wird, vermutlich eher noch mal einen draufsetzt. Wer als Early Adopter eine voraussichtlich mindestens 700€ (Intel) Flaggschiff (K) CPU kauft, wird wohl kaum dann später beim langsamen RAM bleiben und lediglich die RAM Menge verdoppeln, sondern wird sobald wie möglich auf "schneller als JEDEC" Ram wechseln, koste es, was es wolle, also auch inklusive dem dann unnützen langsamen RAM, den man mit Glück und dennoch ordentlichen Verlusten zügig bei Ebay los wird, sobald in Q1 (oder Q2?) der Mainstream der Next Gen CPU kommt.

Der voraussichtlich späte Wechsel bei AMD zu DDR5 mit Zen 4, ist da ausnahmsweise ein Segen. Bis dahin werden schnelle(r als JEDEC) DDR5 Module nicht unbedingt (super) günstig (so wie jetzt zum "Ende" des DDR4 Zyklus), aber wenn es gut läuft, werden sie zumindest vorhanden und wenn es einen ordentlichen Konkurrenzkampf gibt, vielleicht sogar bezahlbar sein.
1.) Also wenn man von Erfahrungen aus bisherigen Generationen ausgeht:
DDR5 wird am Anfang teurer sein (z.B. Faktor 2)
Später wird sich der Preis des Standard RAMs nach unten entwickeln und nach ca. 2 Jahren das Niveau des Vorgängers erreichen. Bis dahin wird der Standard RAM dann auch schon schneller sein.
Klar OCing RAM wird immer teurer sein aber das macht sowieso nur Sinn wenn Geld keine Rolle spielt bzw. man sich den Ärger überhaupt antun will für 2% mehr Leistung den Memory Controller der CPU über Standard zu betreiben.

2.) Wie schon gesagt: Der 12900K kostet genau dasselbe wie der 11900K. Wenn du ihn nicht schon am Tag vor Release haben willst, so wird der genauso seine 500-550 Euro kosten. Für die meisten wird der 12700K mit 8+4 um 350-400 Euro die sinnvollere Wahl sein.

3.) Natürlich wird man den alten RAM durch den neuen ersetzen. Ich bin einmal davon ausgegangen, dass hier jeder weiß, dass man RAM nicht mischt.
 
Hmm ich glaub ihr macht den RAM schlechter als er sein wird. Bei DDR4 ging es auch schon beim ersten Produkt ziemlich gut, irgendwie wird bei DDR5 aber DDR4 OC mit DDR5 Jedec specs vergleichen. Na da wartet mal ab, XMP3 kommt ja nicht nur aus Spaß ^^ Es wird am Ende mehr gehen als bei DDR4 zum Start.


Und es wird auch flotter gehen, AMD zieht ja auch gleich nach, Rembrandt kommt ja auch im ersten Halbjahr 2022. Vorher ist der Großteil Alder Lake neben den paar Modeeln zum Start auch nicht da.
 
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Volker schrieb:
irgendwie wird bei DDR5 aber DDR4 OC mit DDR5 Jedec specs vergleichen
Das ist eben auch der relevante Vergleich in der Praxis, wenn man vor einer Kaufentscheidung steht. Wenn ich bei Erscheinen der ersten DDR5-Platformen ein neues System kaufe, gucke ich ja nicht, was DDR4 zu seinen Anfangszeiten konnte. Da Vergleiche ich eben auch, was ich zum aktuellen Zeitpunkt bei DD4 an Leistung für mein Geld bekomme und ob mir dem gegenüber die Mehrleistung vom neuen DDR5 den Aufpreis wert ist.

Wenn man rein die Technologien vergleichen will, stimmt es schon, dass man Release vs. Release vergleicht. Aber der Vergleich spielt für Kaufentscheidungen halt erstmal keine wirkliche Rolle.
 
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mibbio schrieb:
Intel hatte sogar schon deutlich früher mal höhere Preise im gehobenen Mainstream. Zum Beispiel die erste Core-i-Generation (Core i7 940 für $569 Releasepreis). Ansonsten lagen die Core i7 x700er Modelle eigentlich fast durchgehend so um die $300 bis $350 zum jeweiligen Release.

Wikipedia hat da auch eine schöne Auflistung aller Core i7 CPUs mit den jeweiligen Releasepreise.
Der i7 9xx war allerdings keine Mainstream CPU… 1366 war der Vorgänger von LGA 2011, v3, 2066.
 
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pipip schrieb:
Ob sich die ca 200 euro für 4 weitere Energie-Effiziente Cores auszahlt?
Die muss man leider investieren, wenn man die 30MB L3 Cache des 12900k haben will. Bei bestimmten Anwendungen und Games kann das einen ziemlichen Unterschied machen. Der 12700k hat lediglich 25MB.
Bei AMD haben 5800X und 5600X 32MB L3 Cache.
 
@Nolag
Ich glaub so einfach ist das nicht. Intel hat die Cacharchitektur geändert und ich wette da wird am Ende die größeren L2 Cache der größeren Cores wichtiger sein.
 
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pipip schrieb:
ich wette da wird am Ende die größeren L2 Cache der größeren Cores wichtiger sein.
Das wird interessant zu sehen. Bei bestimmten Anwendungen ist halt der Shared-Cache von größerer Bedeutung. Ich bin gespannt wie sich die neue Cache Architektur bei 7-Zip, WinRAR und Valorant äußern wird. Bei WinRAR und Valorant liegt ein 5800X um über 30% vor einem 11900K. Die Lücke sollte Alder Lake schliessen.
 
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mibbio schrieb:
Das ist eben auch der relevante Vergleich in der Praxis, wenn man vor einer Kaufentscheidung steht. Wenn ich bei Erscheinen der ersten DDR5-Platformen ein neues System kaufe, gucke ich ja nicht, was DDR4 zu seinen Anfangszeiten konnte. Da Vergleiche ich eben auch, was ich zum aktuellen Zeitpunkt bei DD4 an Leistung für mein Geld bekomme und ob mir dem gegenüber die Mehrleistung vom neuen DDR5 den Aufpreis wert ist.

Wenn man rein die Technologien vergleichen will, stimmt es schon, dass man Release vs. Release vergleicht. Aber der Vergleich spielt für Kaufentscheidungen halt erstmal keine wirkliche Rolle.

Es wird aber nicht nur DDR5 nach JEDEC zum Start geben, was hier angenommen wird. Jeden Menge OC Kram kommt dazu. Und es wird auch nicht so lange dauern wie bei DDR4. Damals war es 2014 nur für HEDT, jetzt kommt es binnen Monaten für alles, und nicht nur von Intel, sondern auch AMD. Das wird so viel schneller gehen als bei DDR4
 
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chilchiubito schrieb:
Möchte auch gerne aufrüsten und stehe zwischen der Entscheidung Alder-Lake oder Zen3-V$.
Wenn ich mir das dann Mal ausrechne fällt die Entscheidung klar auf einen 5900x mit V-Cache.
Da zahlst du vlt. 700€ max für den 12kerner und 260€ für ein Brett meiner Wahl, macht 960€.

Bei Intel:
500-700€ 12700k/12900k
350-500€ Motherboard
350-450€ DDR5 RAM
100-130€ CPU Kühler (falls der alte keine 1700 Support erhält)

Macht 1200-1780€ ..also komplett Banane für eventuelle Mehrleistung gegenüber dem AMD Upgrade. Dazu dann noch der Verbrauch und das quasi Zwangsupgrade auf Win11.

Intel müsste schon explizit mit garantierter Upgradebarkeit bis mindestens Meteor-Lake werben um es überhaupt in Betracht zu ziehen.
Und 200€ für ein neues >= 1000W Netzteil sollten auch noch mitberücksichtigt werden.
 
@Volker

Denkst du, dass wenn AMD nachzieht, dann DDR5 auch recht zügig in normale Preisregionen kommt? Zum ADL Release kann man ja von Mondpreisen beim DDR5 ausgehen.
 
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