Notiz Preisgerüchte: Erste Listungen von Intel Alder Lake-S in den Niederlanden

guggi4 schrieb:
Und weiter? IPC ist taktunabhängig und genau darauf hat sich Intel auch bezogen.
Der Vergleich von Rocket Lake Cores vs. Alder Lake Big Cores hat sich auf die IPC bezogen (glaube um die 3-3,5GHz), was ja durchaus Sinn macht, da beide Architekturen für denselben Takt ausgelegt sind und der 12900K zumindest mit denselben Taktgrenzen wie der 11900K auf den Markt kommt.

Bei den Little Cores kenn ich keine Folie von Intel, wo die IPC verglichen wurde. Hier wurde immer nur von der absoluten Performance gesprochen. Die Vergleiche mit den Little Cores die ich kenne waren:
.) Big Core ist 50% schneller als Little Core in SC Workloads bei maximalem Takt
.) 2 Big Cores + 8 Little Cores sind 50% schneller als 4 Big Cores (daraus leitet sich ab Big Cores sind doppelt so schnell wie Little Cores) bei maximalem Takt
.) 4 Little Cores sind 80% schneller als 2 Skylake Cores mit SMT bei maximalem Takt (trotzdem niedrigerer Chipfläche und geringerer Verlustleistung)
.) 4 Little Cores brauchen 80% weniger Leistung bei selber Performance wie 2 Skylake Cores mit SMT, die auf maximalem Takt laufen (trotzdem niedrigerer Chipfläche)
.) Single Threaded: 1 Little Core verbraucht bei dem Takt, wo er die Performance eines Max Takt Skylake Kerns erreicht 40% weniger Energie, ist dort aber noch nicht am Taktmaximum. Daraus folgt: Die Performance/Kern mit deaktiviertem SMT ist höher als bei Skylake
.) Single Threaded: 1 Little Core hat 40% mehr Performance als ein Skylake Core bei gleicher Verlustleistung. Hier wurde jedoch nicht bei maximalem Takt gemessen, sondern irgendwo in der Mitte.
 
TechFA schrieb:
Erst recht nicht, dass Intel wasweißichnichtnochalles an IPC-Steigerungen hatte. Weil 90% davon sind eh nur mit extremem Boost zustande gekommen und haben in der Praxis nur dann Relevanz, wenn die Stromleine los gelassen wird
IPC Steigerungen haben auch bei Intel nichts mit dem Boost Takt zu tun. IPC Steigerungen sind taktunabhängig und werden bei Vergleichen immer bei gleichem Takt gemessen. Das macht auch Intel so, wobei die Taktfrequenz des Vergleichs auch angegeben ist. Hier hat z.B. CB eine IPC Steigerung von Comet Lake zu Rocket Lake von 17% festgestellt: Core i9-11900K und i5-11600K im Test: IPC-Zugewinne in Anwendungen und Spielen
 
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mibbio schrieb:
Wobei der FX-8150 (Bulldozer) aber auch ein schlechtes Beispiel ist, da ein Bulldozer-Kern kein vollwertiger Kern war
Das war doch gerade der Kern meiner Aussage!

Damals standen acht Kerne im Marketing dran, diesmal sind es 16. In beiden Fällen muss man sich die Leistung ansehen, nicht die Kernzahl. Damals haben die "mehr als 4 vollwertige Kerne, eher 8" nicht einmal 4 Kerne ohne HT schlagen können.

Man kann natürlich auch einfach unterschiedliche Generationen nehmen: 5600X vs 2700X. Oh guck mal, sechs Kerne schlagen acht, trotz geringerem Verbrauch. Passt das besser in deine Denke?
Ergänzung ()

aldaric schrieb:
Unter der Annahme das dies auch nicht nur auf Intel's Sonder-Benchmarks zutrifft.
Bei ihren eigenen Folien ist zumindest SPEC dabei. Und die Cinebench-Leaks melden über 800 Punkte für die P-Kerne, das sind dann klar oberhalb von 20%. Das erscheint mir abgesichert genug. Was wichtig ist: Es muss im Alltagsbetrieb auch ohne ProcessLasso abrufbar sein.

aldaric schrieb:
Und dann kommt erst mal noch der Stromverbrauch.
Bei dem Kritikpunkt bin ich voll dabei. Es sieht derzeit so aus, als ob sie den Effizienzgewinn aus dem Prozesswechsel gleich wieder komplett verballern. Hoffentlich wird das besser, als es derzeit aussieht.
Ergänzung ()

guggi4 schrieb:
Die kleinen Kerne werden aber kaum den Takt von Skylake erreichen.
Mit den Leaks komme ich auf 450 Punkte im CB R20 pro kleinem Kern, das passt ziemlich exakt zu einem 9700K @Stock. Wie hoch der Takt dabei ist, das wird man sehen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich warte auf Zen 4 um dann möglichst günstig eine Zen 3 CPU zu kaufen ggf mit 3d Cache falls diese noch kommen.
Bis dahin reicht mein 3700x noch und die platform möchte ich noch nicht wechseln
 
mcsteph schrieb:
Die Preise sind ein gutes Zeichen für AMD.
Wäre Intel wirklich schneller wären die Preise nicht auf Ryzen Niveau.
AMD schießt ende des Jahres nochmal nach mit dem stacked L3 Cache
 
Nixdorf schrieb:
Vier Kerne von Intel (2500K) haben doch auch acht Kerne von AMD (FX-8150) geschlagen.
Das waren auch keine Kerne sondern Module.
Die Zen Kerne sind den aktuellen Intel Kernen 1 zu 1 leicht überlegen.
 
Fighter1993 schrieb:
Das waren auch keine Kerne sondern Module.
Die Module beinhalten jeweils zwei Integer-Kerne und einen Floating-Point-Kern. Es traten also "mehr als 4 Kerne" gegen 4 Kerne an. Und das auch noch mit höherem Takt. Sie haben trotzdem verloren. Warum? Schlechtere Architektur. Und genau das sollte die Aussage sein.

Also, natürlich können 8 große und 8 kleine Kerne 16 Kerne schlagen. Warum? Bessere Architektur.

Fighter1993 schrieb:
Die Zen Kerne sind den aktuellen Intel Kernen 1 zu 1 leicht überlegen.
Jepp. Genauer gesagt sind die Zen3-Kerne etwas besser als die Cypress-Cove-Kerne. Und jetzt kommen von Intel 8 große Golden-Cove-Kerne, die bei der IPC um 19% zulegen, womit diese Kerne oberhalb von Zen3 landen. Dazu kommen 8 kleine Grace-Mont-Kerne, die bei der IPC ebenfalls noch über Comet Lake liegen. Im Resultat liegt die IPC dieses Gespanns mal über und mal unter Zen3.

Wer nun gewinnt, hängt zum einen von den Takten ab, zum anderen vom Scheduler, und ob der jeweils die richtigen Kerne wählt. Gehen wir mal davon aus, dass der Scheduler sauber funktioniert. Immer dann, wenn nur die großen Kerne genutzt werden, wird Zen3 sowieso geschlagen, da die Takte bei Intel nicht niedriger als bei AMD sind. Bleibt noch der Bereich, wo alle 16 Kerne gleichzeitig genutzt werden. Und bei dem liegt Intel laut Leaks ebenfalls vorne.

Thema Verbrauch: Für den Gesamtsieg müssen die Takte durchgehend hoch sein, und der Verbrauch wird vermutlich damit wie in den letzten Jahren bei Intel sehr hoch ausfallen. Aber es reicht dann, um den den 5950X zu schlagen.
 
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@Nixdorf wie schon gesagt wir werden sehen.
 
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Nixdorf schrieb:
Die Module beinhalten jeweils zwei Integer-Kerne und einen Floating-Point-Kern. Es traten also "mehr als 4 Kerne" gegen 4 Kerne an
Es sind nicht "mehr als 4 Kerne", sondern eher sogar weniger. Es werden ja jeweils 2 Integer-Segmente und 1 Floating-Point zu 2 "Kernen" zusammengeschaltet. Es sind also immer 2 "beschnittene" Kerne, die sich den fehlenden Teil miteinander teilen müssen. Wenn also ein Modul komplett ausgelastet wird, entsprechen dessen wei Bulldozer-Kerne also quasi 1,5 "vollwertigen" Kernen. Wenn nur 1 Kern pro Modul genutzt wird, kann der andere wie ein voller Kern arbeiten, halbiert dann aber effektiv die nutzbare Kernanzahl.
 
mibbio schrieb:
Wenn also ein Modul komplett ausgelastet wird, entsprechen dessen wei Bulldozer-Kerne also quasi 1,5 "vollwertigen" Kernen. Wenn nur 1 Kern pro Modul genutzt wird, kann der andere wie ein voller Kern arbeiten, halbiert dann aber effektiv die nutzbare Kernanzahl.
Also in Summe 4 bis mehr als 4. Das ist aber Off-Topic. Stop it!
 
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Möchte auch gerne aufrüsten und stehe zwischen der Entscheidung Alder-Lake oder Zen3-V$.
Wenn ich mir das dann Mal ausrechne fällt die Entscheidung klar auf einen 5900x mit V-Cache.
Da zahlst du vlt. 700€ max für den 12kerner und 260€ für ein Brett meiner Wahl, macht 960€.

Bei Intel:
500-700€ 12700k/12900k
350-500€ Motherboard
350-450€ DDR5 RAM
100-130€ CPU Kühler (falls der alte keine 1700 Support erhält)

Macht 1200-1780€ ..also komplett Banane für eventuelle Mehrleistung gegenüber dem AMD Upgrade. Dazu dann noch der Verbrauch und das quasi Zwangsupgrade auf Win11.

Intel müsste schon explizit mit garantierter Upgradebarkeit bis mindestens Meteor-Lake werben um es überhaupt in Betracht zu ziehen.
 
chilchiubito schrieb:
Intel müsste schon explizit mit garantierter Upgradebarkeit bis mindestens Meteor-Lake werben um es überhaupt in Betracht zu ziehen.
Das bisherige Schema bei Intel war in der Regel so, dass man pro Sockel 2 Generationen bringt (mal Chipsatzwechsel innerhalb des gleichen Sockels außen vor).
 
chilchiubito schrieb:
350-500€ Motherboard

Nicht unbedingt, du kannst jetzt bei Intel dir genauso ein günstigeres Mainboard holen falls du die CPU nicht übertakten möchtest. XMP RAM mitsamt RAM OC wird sich genauso wie jetzt bei Rocket Lake auch mit einem B-Chipsatz betreiben lassen.

Wäre dann ein B660 Motherboard and you're set to go. Gute B560 Motherboards (z.B. die B560 TUF) gibt es zur Zeit gar für unter 150 Euro. Lass die B660 als neues Produkt am Anfang vllt 200 Euro kosten, wird trotzdem viel günstiger sein als "350-500" Euro.

500 Euro für ein Mainboard kannst du genauso auch bei AMD bezahlen btw, ob es sinnvoll oder nicht muss jeder selbst für sich wissen. Und genauso wie bei AMD, kann man auch eine günstigere Intel Platform betreiben ohne dabei Einschränkungen bei RAM zu haben, falls man ohne CPU OC leben kann (was auch nicht unbedingt jeder braucht).
 
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Klever schrieb:
Nicht unbedingt, du kannst jetzt bei Intel dir genauso ein günstigeres Mainboard holen falls du die CPU nicht übertakten möchtest
Naja, wenn ich mir eine K CPU hole will ich sie natürlich übertakten, auch wenn die mittlerweile schon nahe an der OC Grenze betrieben werden.
Ich rechne auch damit, dass die B660 im Preis steigen werden.

Klever schrieb:
500 Euro für ein Mainboard kannst du genauso auch bei AMD bezahlen
Du kannst aber auch für deutlich weniger Geld ein B550 Board holen und immernoch fröhlich übertakten. Bei Intel brauchst du dafür ein Z590 board bzw. Z690 Board und die sind im Vergleich zum Z490 nochmal im Preis gestiegen.
Wer bei Alder-Lake auf den Preis achten will wird eh wieder irgendwo beim 12600k mit DDR4 landen.
 
chilchiubito schrieb:
Naja, wenn ich mir eine K CPU hole will ich sie natürlich übertakten, auch wenn die mittlerweile schon nahe an der OC Grenze betrieben werden.
Ich rechne auch damit, dass die B660 im Preis steigen werden.

Heisst es nicht ständig, wenn Leute mal aus Interesse nach CPU OC fragen, CPU OC lohnt sich überhaupt nicht mehr? Wird immer wieder gesagt. Dann brauchst du auch kein Z-Board dafür. Standard Boosttakt von 4.6-5.0 GHz oder mehr je nach CPU Modell und dem TVB reicht mMn vollkommen aus. Ein 10900K z.B. boostet ja schon auf allen Kernen auf 4.8 GHz, mit TVB auf einem Kern bis zu 5.3 GHz für Single Thread Workloads.

Power Limits lassen sich auch auf B-Chipsätzen meines Wissens nach anpassen. Was brauchst du mehr? Sollten die VRMs gut genug gekühlt sein und qualitativ hochwertig sein, das wars worauf man achten müsste. Und das gibt es auch zur Zeit für die aktuelle Intel Platform bereits für unter 150 Euro zu haben.

Fakt ist, es geht viel günstiger eine gute Intel Platform zu betreiben als von dir beschriebenen 300 Euro+ für ein Mainboard, wenn man nicht im professionellem Bereich auf max PCIe Lanes angewiesen ist, genauso wie bei AMD, wo du auch für einen X570 Chipsatz 300 Euro und mehr zahlen kannst und wo es auch bedeutend günstiger geht.

Sogar wenn die B660 Chipsätze am Anfang 200-250 Euro kosten sollten, ist es weniger als "300-500" Euro, und sie werden dann im Preis sich genauso entwickeln wie die jetzigen B560 wo du ein hochwertiges B560 MB für 144 Euro kaufen kannst.

Auch Z590 MBs gibt es zur Zeit für ca 200-250 Euro, wenn der B-Chipsatz nicht reichen sollte und man CPU OC betreiben will (vergleichbar mit X570 Preisen).
 
Zuletzt bearbeitet:
@mibbio @Nixdorf Wenn Bulldozer's Module nur eineinhalb Kerne wert wären, dann entspräche ein BD-Kern ja einem Intel-Kern mit HT, richtig?

Wenn ja, wie erklärt Ihr euch dann das bis heute noch relativ benutzbare Abschneiden von Bulldozer, die deutlich besser gealtert sind, als ein Quad-Core von Intel mit HT? Weil selbst heute noch sind die brauchbar, während ältere Quad-Cores mit HT deutlich schlechter abschneiden in Spielen wie GTA5, Battlefield 5 oder so?

Die Bulldozers kann man selbst heute noch benutzen. Natürlich kein State of the Art und hohe Frame-Zahlen, aber benutzbar auf Full HD. Weil die Bulldozer sind über die Jahre immer weiter in den Benchmark-Listen nach oben gekrochen, je mehr Kerne von den Spielen tatsächlich genutzt wurden, richtig?

… weiß TechFA
 
also ich vermute mal

699€ 12900k
250-350€ ein gutes Z690 board (ähnlich einem strix F/E)
350-400€ 32GB DDR5 kit (6-7000)

macht unter dem strich 1400€+- bekommt aber ddr5 der die nächsten 5-6 jahre standart sein wird dann zusätlich PCI Express 5.0 was auch die nächsten jahre standart sein wird und man kann sein altes system sicher auch noch für etwas geld verkaufen und z690 wird auch den 13900k unterstützen was intel diesmal sehr sehr schlauch gemacht hat und nicht wie jedes jahr ein neuen cpu wo man gezwungen ist ein neues MB zu kaufen

und der markt wird dann geflutet werden mit 9900k /10900k/11900k und alle die upgraden wollen haben das die möglichkeit für günstig geld
 
Benni1990 schrieb:
699€ 12900k
250-350€ ein gutes Z690 board (ähnlich einem strix F/E)
350-400€ 32GB DDR5 kit (6-7000)
Wenn man Glück hat und direkt was bekommt aber bei der Verfügbarkeit heutzutage ist der Preis denn eher bei 900-1000€ für den Prozessor.

Und somit ist PC Gaming irgendwann nicht mehr wirklich sinnvoll finde ich. Die Konsolen werden immer stärker und kosten 500€. Man muss ja auch mal bedenken das Prozessor und Grafikkarte extremen Stromverbrauch mittlerweile haben und teilweise als Heizung fungieren.


Bin auch durch und durch PC Spieler aber hab heute das erste mal auf dem 4K HDR TV @120Hz mit der Series X gespielt und ich fands tatsächlich überraschend gut. Naja ist trotzdem nur just4fun. Bleibe am PC.
 
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