"Der Mehrverbrauch wirft immer mehr Rätsel auf, was Intel eigendlich mit dem ganzen noch erreichen will. Mehr wie 200-300 MHz kann der 2M-L2 nicht ersetzen,"
genau darum geht es wohl. strohhalm halt. (und ok, solange der sich auch noch teuer verkaufen lässt, noch
vorwärtsverteidigung ist.)
"was Intel auch aus dem Presott noch hätte herausquetschen können."
anscheinend nicht mit der gleichen betriebssicherheit und evtl. auch nicht in den (in wenigen monaten in der zukunft) erforderlichen stückzahlen.
betriebssicherheit und
"ruf" gehen halt vor lieferfähigkeit. einen guten ruf kann man nur einmal beschädigen.
und der strohhalm ist gleichzeitig ein wenig auch angrifff auf amd: denn wieviel mehr als 2600mhz kann amd zur zeit aus den A64-winchester 90nm herausholen?
und muss ebenfalls viel über min. 1024-l2cache machen. (zumindet "am oberen ende der fahnenstange"). und in den nächsten 2 jahren, solange amd noch keine funktionierende 300mm-wafer-produktion hat, tut amd das nachziehen-müssen auf größere caches halt weher als intel es die größere core's auf dem bei intel schon ewig eingespielten 300mm-prozess tun :
ich wiederhole meine diesbezüglichen prognosen: das intel-prescht-vor-mit-größerem-l2-cache-als-amd-spiel wird in dem augenblick aufhören, wo amd auch auf 300nm fertig. bei kostenpatt in der herstellung "gibt es keinen weiteren grund für angriffe auf diesem feld":
ich vermute eher, die jetzig übergroßen l2-caches
werden dann in sich zusammenfallen, implodieren - weil
kostenführerschaftwieder in die andere richtung gesucht werden wird, sobald auch amd in 300nm fertigt:
möglichst viele mhz-taugliche cpu's aus einem wafer, werden wieder das ziel sein, mit dem die konkurrenz dannn wieder maximal zu attackieren ist: was heißt, wieder kleine cache's.
p.
nachbemerkung: eine andere prognose/meinung aus kompetenterem munde, als aus dem meinen, wäre mir wichtig baldmöglichst zu hören:
nämlich ob und wann auch intel die vorteile der direkten speicheranbindung in der cpu (zwecks erhöhung der pro-mhz-leistung)
gezwungen sein wird auch zu übernehmen:
strategisch scheint es mir so,
"als hätte amd intel da wirklich an der achillesferse angegriffen, würde das fortsetzen": schließlich
"kassiert intel doppelt ab in vielen pc's", 1. via cpu, 2. via northbridge/southbridge. und die einführung einer direkten speicheranbindung (
durch den pro-mhz-druck durch amd) würde bedeuten, dass gute argumente für pc's mit intel-cpu/nb/sb's als dreifach-kombi "flöten gingen":
eine art prescott in 65nm mit direkter speicheranbindung (name hat das ja bereits ungefähr alles) würde sicherlich bis 4400mhz laufen (geschätzt), oder 4600 - würde intel aber jede menge umsatzverlust in der folge (sicher gefestigte marktposition) bei nb/sb's bescheren, so wie es aussieht: denn mit so einer cpu ließen sich sehr wohl auch andere, preiswertere nicht-intel nb/sb's vermehrt kombinieren. (und die "partnerschaft" mit nvidia weisst heute schon in die richtung. und ich glaube nicht, dass intel das gerne und
im innersten herzen freudig macht.)
und ich glaube, dass diese art prescott in 64nm mit direkter speicheranbindung bereits heute bereits läuft bei intel in den labors - um sich sicher zu sein, was man evtl. nähme oder verwürfe - je nach dem:
und es wäre für die konsumenten sehr wohl zu hoffen - so wie es aussieht - dass intel recht bald gezwungen sein würde, dem beispiel amd's folgen zu müssen und die direkte speicheranbindung implementieren zu müssen -
auf dem kundennutzenträchtigen weg zu mehr pro/mhz-leistung.
(ok, 65nm -kleiner joke . wer misst das am ende schon nach - ausser mir?)
.