News Facebook: Startschuss für den Kampf gegen Fake News

Und das sind die 3rd Party-Fact Checker aus dem Hause ABC: abcfactcheckers.png Noch Fragen?
 
Schrammler schrieb:
Der kam erst richtig auf, weil Trump die Wahl gewonnen hat, obwohl es das Establishment (in Politik, Medien und Wirtschaft) nicht wollte. Heute sucht man den Schuldigen daran lieber bei den Russen und in Fakenews anstatt die eigenen Strategien zu hinterfragen und sich Fehler einzugestehen. Dazu gehört auch einseitige Berichterstattung.

Als vor etwa einem Jahr massenhaft Lügengeschichten über angebliche Straftaten von Flüchtlingen die Runde machten, war der politische Wille dazu in Deutschland noch nicht derart gegeben. Man nannte es auch nicht Fakenews, weil die Verbindung zu den USA fehlte.

Genau so sehe ich es auch. Man versucht nur das eigene Versagen und die eigenen Fehler unter den Tisch zu kehren und offizielle Zensur für die alternativen Medien einzuführen. Die echten Experten haben Trump die ganze Zeit vorn gesehen, da gab es schon rege Diskussionen mit Gelächter für die Experten. Die westlichen Medien haben doch alles daran getan Dinge von Hillary zu unterdrücken und Trump zu diskreditieren. Bei CNN und Fox wurden sogar kritische Moderatoren komplett vom Sender genommen und es kamen nur noch Testbilder (das sollte man mal hinterfragen)!

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Schrammler schrieb:
Als vor etwa einem Jahr massenhaft Lügengeschichten über angebliche Straftaten von Flüchtlingen die Runde machten, war der politische Wille dazu in Deutschland noch nicht derart gegeben. Man nannte es auch nicht Fakenews, weil die Verbindung zu den USA fehlte.

Es gibt mit Absicht verbreitete fehlerhafte Nachrichten/Meldungen ja schon länger, bisher war das Interesse dagegen vorzugehen aber wirklich gering.
Ich vertrete auch die Meinung, dass die Politik das ganze nun aufgreift eben aus Gründen des kommenden Wahlkampfes im nächsten Jahr bzw. in den USA, um das eigene Versagen einiger Kräfte zu kaschieren.

MMn ist die bisher vorherrschende politische Klasse in einem narzistisch anmutenden Wahn gefangen dahingehend, dass man Fehler einzugestehen einerseits kaum bereit ist, andererseits wenn Fehler doch eingestanden werden, dass das weitere Credo aber nur "wir machen trotzdem so weiter wie bisher" lautet, weil man die eigenen Fehler nicht akzeptieren will und den eigenen Kurs als den einzig richtigen ansieht.

Bisher hatten es einige Alternativen schwer, dagegen vorzugehen, weil sie sich entweder selbst dekonstruiert haben und/oder durch die Medien/etablierte Politik (z.B. Piratenpartei und Die Linke).
Nur sind die jetzigen, weitaus radikaler anmutenden bzw. wirklich radikaleren Kräfte nicht so leicht aus der Bahn zu werfen.
Gute Beispiele dafür sind eben die Wahl von Trump und das Erstarken des äußersten rechten Flügels in Europa (Frankreich, Ungarn, Deutschland).

Einerseits kann ich daher schon verstehen, dass die Sorge um ausgedachte Falschmeldungen, welche auf eine nicht reflektierende Masse treffen, berechtigt ist. Aber: die Reaktion darauf ist mMn zum einen viel zu spät, zum anderen auch nur aus eigenen politischen Interessen her motiviert und zu letzt wird das "Fakten checken und entlarfen" sich im Sande verlaufen.

Es besteht immer weniger und weniger Interesse an Fakten, an der Wahrheit etc. durch die durchschnittliche Befölkerung, wie die Bezeichnung des Begriffs "post-truth"/"post-faktisch" wiedergibt und gerade in diesem Jahr viel Aufmerksamkeit erhalten hat.
 
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Solange es von Leuten in sozialen Medien wimmelt, die - und hier nenne ich jetzt einfach mein letztgelesenes Beispiel - Wikipedia als "jüdisch-linksradikal" bezeichnen, wird es natürlicherweise auch hier auf CB Menschen geben, die die Notwendigkeit des Kampfes gegen Fakenews nicht nachvollziehen können.

Das Problem ist, dass wir es mit einer völlig neuen Form der Öffentlichkeit zu tun haben. Man kann hier durchaus von einer Zäsur sprechen. Und die führt momentan genau dazu, dass plötzlich Meinungen zutage treten, die zuvor allenfalls im stillen Kämmerlein oder aber am Stammtisch geäußert wurden. Die Art und Weise wie sich diese Form der Äußerung vollzieht, kann mittlerweile in jedem Internetforum nachempfunden werden. Sie neigt a) zu einem Reduktionismus und damit einhergehend oft auch zu b) einem Populismus. Was übrigens absolut nicht verwunderlich ist (und das muss man an dieser Stelle völlig vorwurfsfrei eingestehen), weil irgendwelche Personen überhaupt nicht dazu in der Lage sein können, das Weltgeschehen auf eine adäquate Weise zu erklären. Mann muss sich eingestehen, dass die Bewegung im eigenen Sozialkreis nicht dazu befähigt, Weltgeschehen erfassen zu können!

Wenn man jetzt analysieren wollte, wozu diese neue Art der Meinungsbildung führt, müsste man einen Ausflug in die Psychologie unternehmen. Was sich zumindest - und das dürfte auch dem Laien ersichtlich sein - an eine solche Entwicklung anschließt, ist eine positive Verstärkung gewisser (extremer) Mems ( https://de.wikipedia.org/wiki/Mem ). Aber nicht nur das. Wir erleben mittlerweile eine gesellschaftliche Zweiteilung. Bezeichnen wir die Anhänger der Verschwörer-/Entmündigungs-/etc.-Mems als Skeptiker, sind es genau diese Skeptiker, die das Primat der Wahrheit durch ihr Handeln auflösen. Verstehen wir Wahrheit als Korrespondenz von Aussagen und Tatsachen, gerät genau diese Korrespondenz nun zunehmend ins Hintertreffen. Das muss nicht verwunder, befinden wir uns doch in einem Raum - dem Internet - der nicht umsonst als parallele Welt bezeichnet wird. Und so ist es nur natürlich, dass diese Welt ihren eignen Gesetzen folgt: Hier wird Wahrheit nicht als Korrespondenz von Aussage und Tatsache verstanden. Stattdessen fragt man, inwiefern Aussagen mit anderen Aussagen kohärent sind, die der eigenen Doktrin, sprich dem eigenen Weltbild entsprechen. Besteht hier bereits Kohärenz, so besteht auch Wahrheit. Das hat auch den völlig praktischen Grund, dass ein Überprüfen der Fakten im Sinne einer Korrespondenztheorie überhaupt nicht möglich ist. Wer kann schon nach Syrien fliegen, um den Ursachen des Konflikts auf den Grund zu gehen? Und selbst wenn man es könnte...Praktischer ist da schon der einfache Check: Passt das so eigentlich in mein Weltbild? Contra Lügenpresse? Gekauft!

Das Problem dabei ist, dass wir uns in diesem Falle gar nicht von irgendwelchen Eliten lenken lassen, sondern von der eigenen Unmündigkeit, die Realität zu bestimmen. Was hier passiert, ist die Erschaffung einer parallelen Realität, die - und das ist die große Gefahr - in unserer eigentlichen Realität wirksam werden könnte. Und auch wenn das Beispiel abgedroschen sein mag: Auch wir hatten mal eine Zeit, in der die Schaffung einer parallel Realität in eines der größten Verbrechen der Menschheitsgeschichte mündete.
 
HeinMueck, ich stimme den in Deiner Analyse getroffenen Aussagen zu den Problemen von sozusagen geschlossenen Informationskreisen und dem Faktor, dass die Menschen sich ihr Weltbild anhand wiederkehrender, faktenfreier Aussagen anderer immer wieder erneut bestägigen können zu.

Allerdings ist es nichts großartiges anderes, sollten nun, was ich befürchte, gerade diejenigen eine Zensurfunktion erhalten, welche ebenfalls einseitige und in sich geschlossene Narrative verbreiten.

Oben habe ich beispielhaft eine Titelseite von ABC-News gepostet. Dort wird in propagandistischer Natur behauptet Putin sei ein Spymaster, es wird suggeriert es gäbe Beweise (die bereits am Wachsen seien) für russische Hacks. Der Hack wird sogar als gegeben gesetzt, wobei in Wirklichkeit auch von einem Leak ausgegangen werden kann. Desweitern wird von einem "Election Hack" gesprochen, was suggeriert, die Wahl sei beinflusst worden. Das Bild zeigt lachend Trump und Putin, die Augen zueinander gerichtet. Das ist lupenreine Propganda sonst nichts.

Die Massenmedien erfüllen leider fast ausschließlich die Funktion der Herrschaftskontrolle und befeuern damit das von Dir geschilderte Problem in dem sie erst garkeine Debatte über alternative Deutungsmuster zulassen. Sie sind sozusagen Mitverursacher dieser ganzen Problematik, da sie beinahe alle (noch so relevanten) alternativen Meinungen ausblenden. Dort wo sinnvoller, offener Diskurs stattfinden müsste, geschieht es nicht.

Daher sehe ich die Lösung des Problemes eher in einer offenen Diskurskultur statt in einer Zensur. Da ich kein FB Nutzer bin, kann ich keine konkreten Vorschläge zu einer technischen Umsetzung machen, aber ich betrachte das mit Sorge, wenn jetzt Teile eines (mMn) Propagandaapparates den Wahrheitsbestand von Meldungen bemessen sollen.
 
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Relaxo32 schrieb:
...
Es besteht immer weniger und weniger Interesse an Fakten, an der Wahrheit etc. durch die durchschnittliche Befölkerung, wie die Bezeichnung des Begriffs "post-truth"/"post-faktisch" wiedergibt und gerade in diesem Jahr viel Aufmerksamkeit erhalten hat.

Das ist meiner Meinung nach komplett falsch, zumal das Wort postfaktisch nicht aus dem Sprachgebrauch hervorgegangen ist, sondern aus einer "Spinbude" kommt.
Gerade das hohe Interesse an Fakten hat dazu geführt, dass die "etablierten" Medien auf dem absteigendem Ast sind, da sie einer Überprüfung eben sehr häufig nicht standhalten. Man darf die Entwicklung nicht verdrängen, die Leser sind von den Medien wie SpOn, FAZ, Süddeutsche und TAZ hin zu den Alternativen geflohen, weil nach der 10ten Ente es vielen einfach reicht. Jetzt so zu tun als würde nicht nach Fakten gesucht ist eine Frechheit, es brauchte Gründe damit die Menschen ihre Lesegewohnheiten ändern und die liegen bei den ehrlosen Medien selbst.
 
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Metalfreaky schrieb:
.
Es geht nicht darum irgendwelche Theorien, Meinungen, Interpretationen oder ähnliches zu zensieren. Fakten sind per Definition wahr und nachweisbar..
Klar, wie Gleiwitz, Tonkin und die Massenvernichtungswaffen des Irak.

Verstehe den negativen Ton in den Kommentaren ehrlich gesagt nicht so recht. Facebook versucht sich an einem Ansatz zur Lösung des Problems von Fake-News.
Wir haben die Geschichten um Ufos und Kornkreise überlebt. Die Gefahr, dass die missbraucht wird, ist bei weitem größer als d er Nutzen. Und dass so etwas missbraucht und im ausgiebigerer Form als jetzt angekündigt genutzt werden wird, Leber auch die jüngere Geschichte.

Das ist nicht das grundsätzliche Problem. Wenn ich Seiten wie Tagesschau, Spiegel, Süddeutsche etc (oder branchenspezifische Medien) folge, erhalte ich auch über Facebook oder Twitter seriöse Nachrichten.
Amen!
 
Held213 schrieb:
Blödsinn! Die "Fakenews" verwenden falsche Infos oder verdrehen sie, um eben gezielt (populistische) Stimmung zu machen. Es geht doch darum, bei der Wahrheit zu bleiben...

Ganz einfache Frage: Wer schützt uns alle eigentlich vor den seitens des Kanzleramts (Frau Christiansen) per dpa verbreiteten Fake-News der Bundesregierung? Ich würde wetten, DIE haben mittlerweile mehr Fake-News verbreitet als es auf Facebook bisher weltweit gegeben hat (!)
 
MechanimaL schrieb:
Allerdings ist es nichts großartiges anderes, sollten nun, was ich befürchte, gerade diejenigen eine Zensurfunktion erhalten, welche ebenfalls einseitige und in sich geschlossene Narrative verbreiten. .

Gerade zum Thema Fake News auf Tagesschau de gelesen

Für Anna-Mareike Krause, Social-Media-Koordinatorin der tagesschau, fügt sich noch ein anderes Puzzle zusammen. Ihrer Beobachtung nach gehört es offenbar zur Strategie Putins, unter dem Deckmantel der Informationsvielfalt das Meinungsbild im Westen zu spalten.

http://www.tagesschau.de/inland/fake-news-politik-101.html

Heißt doch im Umkehrschluß, das ein einheitliches Meinungsbild von dieser Person als erstrebenswert angesehen wird. Ich Dummerchen dachte bislang eigentlich immer, daß das Vorhandensein von verschiedenen Meinungsbilder Bestandteil der Meinungsfreiheit ist.

und ebenfalls aus diesem Link

Kleine, aber feine Unterschiede, meint Krause: "Dieses Beispiel ist ein gutes Beispiel dafür, dass Fake News nicht immer plump und auffällig daher kommen, sondern Tatsachen verfälschen, indem zum Beispiel wichtige Details einfach weggelassen oder nur dezent verdreht werden. Das Bild, das entsteht, ist so trotzdem ein völlig anderes."

Mal abgesehen davon, daß so etwas ständig geschieht, wird hier problematisiert, das andere Perspektiven/Blickwinkel auf ein Thema geäußert werden. Im übrigen, wenn es ein Problem ist das durch weglassen von Details ein anderes Bild entsteht, ( kann man ja mal drüber Diskutieren ) - wie viele Artikel in deutschen Zeitungen müßten dann eigentlich beanstandet werden? Oder ist das nur ein Problem wenn "die anderen" das machen? IMHO kann man sich eben nur ein Bild mit möglichst viel Details machen in dem man mehrere verschiedene Quellen zu rate zieht, genau das aber würde wegfallen, wenn man nicht mehr die Möglichkeit hätte zu schauen, was denn so die andere Seite zu einem Konflikt ( in diesem Fall Syrien ) meint und denkt.

Spätestens nach diesem Artikel hab ich nicht den Eindruck, daß es nur um eindeutig falsche Meldungen geht.
 
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HeinMueck schrieb:
Solange es von Leuten in sozialen Medien wimmelt, die - und hier nenne ich jetzt einfach mein letztgelesenes Beispiel - Wikipedia als "jüdisch-linksradikal" bezeichnen, wird es natürlicherweise auch hier auf CB Menschen geben, die die Notwendigkeit des Kampfes gegen Fakenews nicht nachvollziehen können.

ich finde wiki auch als den letzten dreck, nicht weil ich es als jüdisch-linksradikal empfinde. sondern weil als Enzyklopädie wiki der letzte mist ist.

passe ich da auch in dein Schubladen System?
 
hotzenplot schrieb:
ich finde wiki auch als den letzten dreck, nicht weil ich es als jüdisch-linksradikal empfinde. sondern weil als Enzyklopädie wiki der letzte mist ist.

passe ich da auch in dein Schubladen System?

Dafür müsstest du vermutlich erst einmal erläutern, warum deiner Meinung nach Wiki der letzte Mist ist. Oder du konzentrierst dich auf den restlichen Berg an Inhalt den HeinzMueck zur Diskussion gestellt hat, anstatt sich auf die - sinnbildlich - Kiesel am Fuß des Berges zu konzentrieren. Was willst du eigentlich mit solchen Aussagen in der Diskussion erreichen?

Aber um den Nebenschauplatz geht es hier im Grunde auch gar nicht. Bitte weniger Nebelkerzen.
 
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Noxiel schrieb:
Was willst du eigentlich mit solchen Aussagen in der Diskussion erreichen?

ums mal ganz salop zu sagen :

wer wiki scheiße findet, der ist zu doof den kampf gegen Falschmeldungen zu verstehen

wenn man schon so einen beitrag anfängt, da braucht man auf das andere erst garnicht eingehen, da derjenige prima ein Schubladendenken hat
 
Dann empfehle ich dringend, Beiträge anderer User nicht nur zu überlesen sondern tatsächlich zu lesen. Wer hier nämlich gerade andere in eine Schublade steckt bist du.
 
Noxiel schrieb:
Wer hier nämlich gerade andere in eine Schublade steckt bist du.

wo stecke ich bitte leute in die Schublade? habe ich folgendes als anfangstext geschrieben ? :

Solange es von Leuten in sozialen Medien wimmelt, die - und hier nenne ich jetzt einfach mein letztgelesenes Beispiel - Wikipedia als "jüdisch-linksradikal" bezeichnen, wird es natürlicherweise auch hier auf CB Menschen geben, die die Notwendigkeit des Kampfes gegen Fakenews nicht nachvollziehen können.

eindeutiger geht dieser anfangssatz nun nicht mehr.

also wo stecke ich leute in die Schublade?
 
Sirius666S schrieb:
Das ist ein Witz. Statt den Leuten den Weg zu weisen kritisch zu denken wird einfach "markiert". Bravo :freak:

1.: Genau DAS!

2.: Auf Facebook können Hinz und Kunz ihre Meinung zu Dingen abgeben, von denen sie keine Ahnung haben.
WENN ich Nachrichten lesen will, dann hole ich mir diese bei bekannten und seriösen Agenturen, und nicht bei Facebook.
 
Noxiel schrieb:
Dafür müsstest du vermutlich erst einmal erläutern, warum deiner Meinung nach Wiki der letzte Mist ist. ... Was willst du eigentlich mit solchen Aussagen in der Diskussion erreichen?...

HeinMueck schrieb:
Solange es von Leuten in sozialen Medien wimmelt, die - und hier nenne ich jetzt einfach mein letztgelesenes Beispiel - Wikipedia als "jüdisch-linksradikal" bezeichnen, wird es natürlicherweise auch hier auf CB Menschen geben, die die Notwendigkeit des Kampfes gegen Fakenews nicht nachvollziehen können.

Ein kleines Beispiel, dort wo Wikipedia angeblich noch zur Information taugt, im Artikel über Uran folgender Satz:

"In jüngster Zeit wurden in indisch-pakistanischen Grenzkonflikten, in Tschetschenien, während der sowjetischen Invasion Afghanistans, im Kosovo-Krieg, im Zweiten Golfkrieg und im Irak-Krieg von den beteiligten Parteien insgesamt mehrere Hundert Tonnen Uranmunition eingesetzt."

Wer ins Geschichtsbuch sieht, weiß das es gar keine sowjetische Invasion gab, sehr wohl aber eine in Serbien (Kosovo) und in den Irak. Das hier noch einige fehlen ist im Zusammenhang gar nicht so wichtig, wichtig ist aber das Uranmunition durch jeweils EINE Partei und nicht durch die Parteien eingesetzt wurde.

Der letzte Mist ist da deutlich untertrieben, pure Fake-News, daher vollkommen ungeeignet als Beispiel!

HeinMueck schrieb:
Mann muss sich eingestehen, dass die Bewegung im eigenen Sozialkreis nicht dazu befähigt, Weltgeschehen erfassen zu können!...

Das ist so komplett falsch das nur noch ein Zitat hilft:

Es ist dem Untertanen untersagt, den Maßstab seiner beschränkten Einsicht an die Handlungen der Obrigkeit anzulegen.

Gustav von Rochow (1792 - 1847), preußischer Innenminister und Staatsminister
 
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