Soweit ich das mitbekommen habe nur auf 20 Uhr. Also auf das, was in Bayern sowieso schon lange gesetzliche Maximalgrenze ist.Thomas.Lebers schrieb:Wobei das mittlerweile kein theoretisches Gerede mehr ist, sondern bereits passiert. Hier in Hamburg verkürzen viele Supermärkte und Discounter ihre Öffnungszeiten.
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Fachkräftemangel (Gesellschaftsthema)
- Ersteller Manegarm
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Erkekjetter
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Aha. Weil du ja auch alle kosten kennst, um diese durchzuführen. Es liegt auch keine vor, die man „einschätzen“ könnte. Eine weitere leere phrase und kein beleg.Thomas.Lebers schrieb:Grenzkostenrechnung
@Erkekjetter @Thomas.Lebers
Mal ein paar Links zu Personalmangel in Einzelhandel:
https://www.supermarkt-inside.de/personalmangel-im-einzelhandel/
https://www.einzelhandel-news.de/fachkraeftemangel-im-einzelhandel/
https://www.focus.de/finanzen/news/...angel-jetzt-hart-zuschlaegt_id_129949025.html
Leider ist der Gorilla Lieferdienst eine KG und somit nicht offenlegungspflichtig. Ansonsten hilft der www.bundesanzeiger.de ja einen Einblick in die Bilanzen zu nehmen.
PS es braucht keine Grenzkostenrechnung. Wenn man kein Personal hat um die Öffnungszeiten "anzubieten", dann ist es egal ob man in der Zeit etwas verdienen würde oder nicht.
Mal ein paar Links zu Personalmangel in Einzelhandel:
https://www.supermarkt-inside.de/personalmangel-im-einzelhandel/
https://www.einzelhandel-news.de/fachkraeftemangel-im-einzelhandel/
https://www.focus.de/finanzen/news/...angel-jetzt-hart-zuschlaegt_id_129949025.html
Leider ist der Gorilla Lieferdienst eine KG und somit nicht offenlegungspflichtig. Ansonsten hilft der www.bundesanzeiger.de ja einen Einblick in die Bilanzen zu nehmen.
PS es braucht keine Grenzkostenrechnung. Wenn man kein Personal hat um die Öffnungszeiten "anzubieten", dann ist es egal ob man in der Zeit etwas verdienen würde oder nicht.
S
Snowi
Gast
Da kommt es leider zu einem guten Teil auf die Menschen selbst + die Arbeitgeber an.Thomas.Lebers schrieb:Leute, denen man erst das Rechnen und Schreiben beibringen muss, werden den Fachkräftemangel nicht kurzfristig dämpfen, sondern noch verschärfen. Dies gilt generell für die Migration aus dem nahöstlichen / mittelöstlichem und nordafrikanischen Bereich. Und wenn man sich vergegenwärtigt, dass selbst die Türken statistisch betrachtet in der 4. Generation nicht besonders gut integriert sind... Naja.
Ich kenne mehrere sehr positive Beispiele, das sind aber Menschen, die einen AG gefunden haben, der entweder verzweifelt war, oder aus Sozialen Gründen auch solche Menschen einstellt und ausbildet. Bei mir in der Firma in der IT ist es so, und beim Hausmeisterservice bei mir ist es so (Da vermutlich eher der Mangel an Arbeitskräften). Da sind durchaus Menschen dabei, die vernünftige Vorbildung mitbringen, denen man dann eben nur helfen muss, hier auch anzukommen und Arbeit zu finden. Aber da scheitert es bei uns. Genau so scheitert bei uns das Gegenteil aber auch - der Umgang mit denen, die es nicht wollen, oder sogar aktiv dagegen arbeiten. Nicht selten hört man von den "Braven" Menschen, die hier z.B. eine Ausbildung machen, aber dann keine dauerhafte Genehmigung kriegen und wieder ausreisen müssen, und das aus "Pflichtbewusstsein" auch tun. Und dann gibt es die, die so etwas einfach ignorieren, weil eh nicht abgeschoben wird. Im Zweifel klaut man ein Handy o.ä. weil man während der Verhandlung, die sich bei uns wegen Überlastung der Ämter oft Jahre zieht, nicht abgeschoben werden darf.
Man kann also festhalten, dass wir effektiv auf allen Fronten der Migration kolossal versagen. Die Menschen kommen, sowohl die, die man haben möchte, als auch die, die man nicht haben möchte. Der große Teil derer, die man behalten wollen würde, werden aufgrund der völlig bescheuerten Regeln wieder abgeschoben, und die, die man nicht behalten möchte, werden nicht abgeschoben, weil sie von Vereinen auch noch Hilfe bekommen, die Abschiebung zu umgehen.
Es ist echt zum heulen.
Soweit ich das mitbekommen habe nur auf 20 Uhr. Also auf das, was in Bayern
Wobei das gerade für Bahnhöfe mit Supermärkten und anderen Geschäften (auch in Bayern) nicht gilt, weil hier keine Ladenschlussgesetze gelten.
Davon bin ich nicht überzeugt, das sollte nicht das Fazit sein, nur weil auch Fehler passieren. Kein System funktioniert bei 80 Millionen Menschen perfekt.Snowi schrieb:Man kann also festhalten, dass wir effektiv auf allen Fronten der Migration kolossal versagen.
Wenn ich bedenke, dass Deutschland ein beliebtes Ziel bei ausländischen Fachkräften ist und wir trotzdem Mangel haben bleibt eigentlich nur übrig, dass wir unser Bildungssystem aufpeppen müssen, damit mehr Menschen gut ausgebildet werden können.
Erkekjetter
Rear Admiral
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Das Argument ist doch so oder so schwachsinnig. auch ein Gorilla muss dann liefern, wenn wer daheim ist und es annehmen kann. Und das sind viele eben nicht zwischen 9 und 18 Uhr. Grade Bei Diensten wie Gorilla geht es doch zudem darum, Grenzzeiten abzudecken, die die Supermärkte nicht abdecken um einen weiteren USP zu haben. Zudem bräuchte ich viel mehr Personal, wenn ich einerseits die Picker im Lager benötige als auch die Fahrer, denn diese übernehmen arbeiten, die im Supermarkt der Kunde selber macht. Darüber hinaus würde eine reine Grenzkosten Betrachtung voraussetzen, dass die Fixkostensituation vergleichbar wäre._killy_ schrieb:es braucht keine Grenzkostenrechnung.
Ansonsten, das geht aus deinen Links ja gut hervor, sind die Problem explizit für die Supermärkte in Teilen temporär (siehe Link 1) oder, auf den Einzelhandel gesamt bezogen, die selben Gründe wie im Handwerk auch oft: Schlechtes Image, miese Bezahlung (man nennt sie Fachkräfte, zahlt dann aber nur Mindestlohn wie es jeder Hilfsarbeiter bekommt.) und oft wird nicht mal selber ausgebildet (siehe Link 2). Das Problem sind nicht die Arbeiter bzw. deren Anzahl sondern die Branche und die Bedingungen, die sie schafft. Die finden nicht genug Leute, weil die so nicht arbeiten wollen, nicht, weil es nicht genügend geeignete Personen gäbe.
PS: Etwas anekdotische Evidenz: Der örtliche Edeka hat massenweise Auszubildende. Zahlt halt mehr, sowohl als Ausbildungsvergütung als auch später bei den Angestellten.
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Linuxfreakgraz
Lt. Commander
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@Cyberdunk
2005 Betrug die Jugendarbeitslosigkeit noch 12,5% https://de.statista.com/statistik/d...frage/jugendarbeitslosenquote-in-deutschland/
2005 Betrug die Jugendarbeitslosigkeit noch 12,5% https://de.statista.com/statistik/d...frage/jugendarbeitslosenquote-in-deutschland/
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Ein netter Bericht von der Tagesschau.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/abitur-hauptschule-ausbildung-chancen-101.html
Berühmt-berüchtigte Cherry Picking. Wobei ich das sogar bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen kann. Es gibt echt gute Hauptschüler, die einfach bei der Wahl der weiterführenden Schule die falsche Abbiegung genommen haben. Gleichzeitig sehe ich darin ein gesellschaftliches Problem. Ich habe recht viel mit Mittelschullehrern zu tuen und der Umgangston der Schüler hat sich drastisch verschärft (Du Hurensohn, ich fick dei Mudda, etc. ) und weitet sich von wenigen Problemkindern auf gefühlt die halbe Klasse aus. Da hat eben die Erziehung der Eltern / nahen Umgebung versagt, und dank Personalmangel können das auch die Pädagogen nicht hinbiegen. Was es hierbei bräuchte, wäre wirklich zwei Lehrer pro Klasse, wo einer sich um die Masse kümmert, und die zweite Lehrkraft um die "Problemkinder" sowie die Begabten.
Gleichzeitig kommt es für die Unternehmen anscheinend (jetzt) günstiger, die Stelle dann unbesetzt zu lassen anstelle mehr Zeit und Geld in einen Azubi reinzustecken. Wirkt auf mich überaus kurzsichtig...
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/abitur-hauptschule-ausbildung-chancen-101.html
Berühmt-berüchtigte Cherry Picking. Wobei ich das sogar bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen kann. Es gibt echt gute Hauptschüler, die einfach bei der Wahl der weiterführenden Schule die falsche Abbiegung genommen haben. Gleichzeitig sehe ich darin ein gesellschaftliches Problem. Ich habe recht viel mit Mittelschullehrern zu tuen und der Umgangston der Schüler hat sich drastisch verschärft (Du Hurensohn, ich fick dei Mudda, etc. ) und weitet sich von wenigen Problemkindern auf gefühlt die halbe Klasse aus. Da hat eben die Erziehung der Eltern / nahen Umgebung versagt, und dank Personalmangel können das auch die Pädagogen nicht hinbiegen. Was es hierbei bräuchte, wäre wirklich zwei Lehrer pro Klasse, wo einer sich um die Masse kümmert, und die zweite Lehrkraft um die "Problemkinder" sowie die Begabten.
Gleichzeitig kommt es für die Unternehmen anscheinend (jetzt) günstiger, die Stelle dann unbesetzt zu lassen anstelle mehr Zeit und Geld in einen Azubi reinzustecken. Wirkt auf mich überaus kurzsichtig...
Thomas.Lebers
Banned
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Ich habe in Erinnerung, dass um das Jahr 2015 herum der Audi-Chef das alles ganz toll fand, Millionen von einwandernden "Asyl"-Fachkräften, er selbst hätte Bedarf an tausenden Azubis! Die Rettung für Audi! Ein paar Jahre später recherchierte man, wieviele Asyl-Ausländer Audi denn eingestellt hatte... die Zahl war absurd niedrig. Wenn ich mich richtig erinnere, waren es 4 Personen... vier... einstellig.
Genau deswegen bin ich immer vorsichtig, wenn die Wirtschaft nach Zuwanderern schreit. Am Ende wird keiner eingestellt und die Kosten werden von der Allgemeinheit getragen.
Ich weiß nicht mehr genau, wo der Bericht damals kam... Spiegel, NDR, MDR, WDR? 🤔
Genau deswegen bin ich immer vorsichtig, wenn die Wirtschaft nach Zuwanderern schreit. Am Ende wird keiner eingestellt und die Kosten werden von der Allgemeinheit getragen.
Ich weiß nicht mehr genau, wo der Bericht damals kam... Spiegel, NDR, MDR, WDR? 🤔
Erkekjetter
Rear Admiral
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Keine Quelle, anekdotische Evidenz (weil Audi jetzt nicht die Wirtschaft repräsentiert), wieder großes Kino. Ich glaube auch nicht, dass er Asyl-Einwanderung im speziellen angesprochen hat oder darin wirklich die Rettung Audis gesehen hat. Du darfst mich aber gern eines besseren belehren.
Das wir Zuwanderung brauchen um den Arbeitsmarkt künftig halbwegs abzudecken sollte jedem auffallen, der sich die Deutsche Alterspyramide anschaut. Da kann die Wirtschaft sich auf den Kopf stellen und zahlen was sie will bzw. beste Bedingungen schaffen, es fehlt dann wirklich an Man Power.
Das wir Zuwanderung brauchen um den Arbeitsmarkt künftig halbwegs abzudecken sollte jedem auffallen, der sich die Deutsche Alterspyramide anschaut. Da kann die Wirtschaft sich auf den Kopf stellen und zahlen was sie will bzw. beste Bedingungen schaffen, es fehlt dann wirklich an Man Power.
Quelle? Klingt wie so eine Facebook oder Twitter Nachricht aus den "einschlägigen" Kreisen. Da wird gerne mal irgendwas rausgehauen was letztendlich Quatsch ist, aber prüft ja keiner, hauptsache es bleibt im Gedächtnis hängen.Thomas.Lebers schrieb:Ein paar Jahre später recherchierte man, wieviele Asyl-Ausländer Audi denn eingestellt hatte... die Zahl war absurd niedrig. Wenn ich mich richtig erinnere, waren es 4 Personen... vier... einstellig.
Direkt als Facharbeiter einstellen ist soweit ich das kenne oft schwierig, da Abschlüsse, Ausbildungen und Berufserfahrung hier oft nicht oder nur teilweise anerkannt werden. D.h. die müssen dann nochmal eine Ausbildung in ihrem Beruf machen und stehen dann halt erst 2-3 Jahre später zur Verfügung.
Zumindest die Syrer sind ja stets als Handwerker bekannt gewesen, das ist generell ja durchaus eine Kategorie, die wir hier gut gebrauchen können/konnten.
Du musst da zwischen Einwanderung und Flüchtlingsbewegungen bzw. Asyl unterscheiden. Bezüglich regulärer Einwanderung gibt es große Konkurrenz zwischen den westlichen Staaten, denn die brauchen alle die Fachkräfte aus dem Ausland und die werden auch aktiv abgeworben (zum Schaden der Ursprungsländer, natürlich). Die müssen dann aber auch Deutsch lernen um hier her kommen zu dürfen und arbeiten zu dürfen, was natürlich ein Wettbewerbsnachteil für uns ist. Dennoch ist EU und besonders Deutschland recht bekannt und beliebt. Habe letztens z.B. aus meinem Umfeld vernommen, dass extrem viele serbische Ärzte nach Deutschland kommen.Thomas.Lebers schrieb:Genau deswegen bin ich immer vorsichtig, wenn die Wirtschaft nach Zuwanderern schreit. Am Ende wird keiner eingestellt und die Kosten werden von der Allgemeinheit getragen.
Ich bin nicht sehr vertraut mit dem Thema, aber ich finde, Fachkräften sollte z.B. erlaubt sein, hier vor Ort erst Deutsch zu lernen unter bestimmten Bedingungen, z.B. wenn sie eine Anstellung in Deutschland bereits vorweisen können. Dazu könnte der Staat eine internationale Jobbörse etablieren, die so etwas ermöglicht und interessierte Ausländer und Firmen zusammenbringt.
Bei besonders gefragten Berufen könnte es sogar sinnig sein, noch weiter zu gehen und als Staat/Gesellschaft in Vorleistung zu gehen. Wenn z.B. ein Hausarzt (Problematik der Anerkennung der Berufsausbildungen mal ausgeklammert gerade) aus dem Ausland nach Deutschland kommen will kann ich persönlich mir vorstellen, dass dieser Sprachkurse bezahlt bekommt und 12 Monate lang ein bedingungsloses Grundeinkommen erhält um sich hier einzurichten. Das macht sich sicherlich recht schnell bezahlt.
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OdinHades
Captain
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- 3.830
Ich war in den 90ern in der Schule, da herrschte auch schon so ein Umgangston. Dass die Jugend immer schlimmer wird, ist eine Fehleinschätzung. Schon seit Generationen. Sie wird sogar eher besser. Bei uns war damals Rauchen noch cool. Macht heute kaum noch ein Jugendlicher. Und zu Fridays for Future wäre von uns auch keiner gegangen. Mit Politik wollte schlicht keiner was zu tun haben.DaDare schrieb:Ich habe recht viel mit Mittelschullehrern zu tuen und der Umgangston der Schüler hat sich drastisch verschärft (Du Hurensohn, ich fick dei Mudda, etc. ) und weitet sich von wenigen Problemkindern auf gefühlt die halbe Klasse aus.
Natürlich ist das auch nur anekdotisch, aber ich behaupte, der Umgangston an Schulen ist nicht besser oder schlechter geworden. Ist auch nicht so, als hätten die Schüler da jemals brav in Reih und Glied gesessen und dem Lehrpersonal jeden Wunsch von den Lippen abgelesen. Ok, früher bei den Nazis war das wahrscheinlich gezwungenermaßen noch so, weil man sonst die Hucke vollbekommen hat. Was draus geworden ist, wissen wir alle.
T
The_waron
Gast
Das mag sein, aber der Regelfall ist wirklich extrem, warst du mal bei Vorstellungsgesprächen dabei, wenn der Bewerber von der Hauptschule kam? Das toppt manchmal jede Vorstellung die man haben könnte aus diversen TV Shows die Mittags laufen oder liefen, wir reden hier teils von Fähigkeiten die man spätestens in der 5-6 Klasse haben muss und nicht davon ein Essay über die String-Theorie schreiben zu können.DaDare schrieb:Ein netter Bericht von der Tagesschau.
https://www.tagesschau.de/wirtschaft/unternehmen/abitur-hauptschule-ausbildung-chancen-101.html
Berühmt-berüchtigte Cherry Picking. Wobei ich das sogar bis zu einem gewissen Grad nachvollziehen kann. Es gibt echt gute Hauptschüler, die einfach bei der Wahl der weiterführenden Schule die falsche Abbiegung genommen haben. Gleichzeitig sehe ich darin ein gesellschaftliches Problem.
Du kannst diese Personen nicht einstellen, nicht mal als Helfer, da oftmals die Fähigkeit fehlt selbst einfachste Sätze verstehen zu können, simpelste Zusammenhänge können nicht nachvollzogen werden, ein Betrieb hat nicht die Möglichkeit 4-5 Jahre Rückstand bei der Schulbildung nachholen zu können - hier scheint man eine Erwartungshaltung zu haben die selbst die Betriebe mit "sozialster Ader" nicht wirklich lösen können.
A
Andy8891
Gast
Die Wirtschaft braucht doch die Zuwanderung, warum kümmert sich also die Wirtschaft nicht um Arbeitsbedingungen, die die Fachkräfte anzieht?Erkekjetter schrieb:Das wir Zuwanderung brauchen um den Arbeitsmarkt künftig halbwegs abzudecken sollte jedem auffallen, der sich die Deutsche Alterspyramide anschaut. Da kann die Wirtschaft sich auf den Kopf stellen und zahlen was sie will bzw. beste Bedingungen schaffen, es fehlt dann wirklich an Man Power.
Stattdessen sollen erstmal alle herkommen und die Löhne drücken, damit die Wirtschaft dann Cherrypicking betreiben kann und um alle "überflüssigen" soll sich dann der Staat kümmern?
BeBur schrieb:D.h. die müssen dann nochmal eine Ausbildung in ihrem Beruf machen und stehen dann halt erst 2-3 Jahre später zur Verfügung.
2015 ist über 7 Jahre her ... also sollten doch alle schon längst eine Ausbildung haben oder nicht?
Die Regierung verkauft jeden Flüchlting als Fachkraft aber die Bürger sollen plötzlich unterscheiden?BeBur schrieb:Du musst da zwischen Einwanderung und Flüchtlingsbewegungen bzw. Asyl unterscheiden.
Es ist doch viel einfacher. Jeder Einwanderer sollte seinen Unterhalt komplett selbst finanzieren (legal) und dann kann er sich soviel Zeit für die Integration lassen, wie er will.BeBur schrieb:Ich bin nicht sehr vertraut mit dem Thema, aber ich finde, Fachkräften sollte z.B. erlaubt sein, hier vor Ort erst Deutsch zu lernen unter bestimmten Bedingungen, z.B. wenn sie eine Anstellung in Deutschland bereits vorweisen können.
Der Staat sollte erstmal eine vernünftige Deutsche Börse hinbekommen, bevor er auf die internationale Ebene wechselt. Hast du dir mal angesehen wie viele 100 wenn nicht tausend verschiedenen Jobbörsen es gibt?BeBur schrieb:Dazu könnte der Staat eine internationale Jobbörse etablieren, die so etwas ermöglicht und interessierte Ausländer und Firmen zusammenbringt.
Könnte man machen, aber dann wirklich zu 100% den Verlauf kontrollieren und beim kleinsten Anzeichen des Missbrauchs denjenigen rauswerfen mit lebenslangem Einreiseverbot.BeBur schrieb:Bei besonders gefragten Berufen könnte es sogar sinnig sein, noch weiter zu gehen und als Staat/Gesellschaft in Vorleistung zu gehen. Wenn z.B. ein Hausarzt (Problematik der Anerkennung der Berufsausbildungen mal ausgeklammert gerade) aus dem Ausland nach Deutschland kommen will kann ich persönlich mir vorstellen, dass dieser Sprachkurse bezahlt bekommt und 12 Monate lang ein bedingungsloses Grundeinkommen erhält um sich hier einzurichten. Das macht sich sicherlich recht schnell bezahlt.
Kommt sicherlich auf die Schule an.OdinHades schrieb:Ich war in den 90ern in der Schule, da herrschte auch schon so ein Umgangston.
OdinHades
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Heute wie damals.Andy8891 schrieb:Kommt sicherlich auf die Schule an.
A
Andy8891
Gast
Nur haben sich die Wahrscheinlichkeiten stark zu ungunsten der "guten" Schulen entwickelt.OdinHades schrieb:Heute wie damals.
Der Staat ist doch mit seinen eigenen Vorgaben maßlos überfordert.Corto schrieb:Die meisten Asylsuchenden dürfen doch garnicht arbeiten, oder hab ich was verpasst?
Wobei ein befreundeter Handwerksbetrieb einen geflüchteten Pakistani als Azubi hat, ka wieso das da geht und andere nicht arbeiten dürfen.
Es gibt auch aktuell zig Beispiele bei denen man sich nur noch an den Kopf fassen kann z.B: Grundsteuerreform, 49 € Ticket, Wohngeldreform
Ich arbeite im sozialen Bereich und die Änderungen dort (z.B. BTHG) werden aus zeitlicher Sicht auch komplett verfehlt. Gut Corona war aufgrund der komplett fehlenden Digitalisierung eine Mauer gegen die man geklatscht ist.
Erkekjetter
Rear Admiral
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Tut sie auch. Nur kann sie zum Beispiel nicht einbürgern. etc. Der Staat schafft den Rahmen. Und natürlich ist da ja dann noch die Frage wie die Gesellschaft reagiert. Der immer noch je anch Region starke Fremdenhass ist über Deutschlands Grenzen hinaus bekannt. Spielt zum Beispiel im Silicon Saxony durchaus ne Rolle...Andy8891 schrieb:Die Wirtschaft braucht doch die Zuwanderung, warum kümmert sich also die Wirtschaft nicht um Arbeitsbedingungen, die die Fachkräfte anzieht?
A
Andy8891
Gast
Inwiefern?Erkekjetter schrieb:Tut sie auch.
Z.B. https://www.bmwgroup.jobs/de/de/jobs.html
Ich sehe da nur Deutsch und Englisch als Sprachauswahl ...
Ist das ein grundsätzliches Problem oder gilt das nur für bestimmte Einzelfälle?Erkekjetter schrieb:Nur kann sie zum Beispiel nicht einbürgern. etc. Der Staat schafft den Rahmen.
Einwanderung gibt es ja nicht erst seit gestern und ob 10.000 oder 1 Million einwandern macht doch für die Gesetze keinen Unterschied oder?
Hast du Quellen dafür, dass der Fremdenhass gegen gut integrierte Leute geht?Erkekjetter schrieb:Und natürlich ist da ja dann noch die Frage wie die Gesellschaft reagiert. Der immer noch je anch Region starke Fremdenhass ist über Deutschlands Grenzen hinaus bekannt.
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