News Festplatten-Roadmap: Western Digital wechselt 2026 auf HAMR für 36 TB und mehr

Zum Beispiel wenn sich bei einer fertig produzierten Platte im Test herausstellt, dass einer oder gar mehrere dieser Köpfe defekt sind. Die betroffenen Köpfe werden dann typischerweise per Firmware lahmgelegt und die Platte mit geringerer Kapazität verkauft, dann natürlich nicht als offizielle Ware (da diese Platten dann nicht mehr die dort üblichen Specs erfüllen, was Stromverbrauch, Lautstärke etc. angeht) sondern halt über Schienen wie externe Platten zu denen der Hersteller klar dazu schreibt dass sie keinerlei Eigenschaften der verbauten Platten zusagen mit Ausnahme der (nominalen / nutzbaren) Kapazität.

Quelle z.B. hier:

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Toll, 40TB... aber werden HDDs auch mal wieder günstiger?

01.03.2024: TOSHIBA MG09, 18000 GB, HDD, intern € 233,61

Günstigste 18TB jetzt:
1739387495963.png


Was ist da eigentlich wieder die teuerungs Ausrede?
 
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…glaube ich nicht.

Denn wenn die HDD-Ankündigungen wahr wären, hätten wir seit 2017 schon 44TB und wären aktuell irgendwo bei 200
 
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Richtiges Trauerspiel das alles. Ich wär jetzt so langsam mal bereit für 64TB Disks für 199 € das Stück. :daumen:

Wenn das so weiter geht muss ich in ca. zwei Jahren auf ein deutlich größeres System setzen als NAS - unter 12 Disks brauch ich gar nicht mehr anfangen, besser 16 damit sichs halbwegs preislich akzeptabel skalieren lässt. WDs 26TB Disks sind ja gleich 20-30% teurer pro GB ggü. zB einer 22TB Toshi.

Und von meinen 18 TB Toshis kommend lohnen sich 22 TB als Upgrade im 1:1 Tausch quasi gar nicht. Würde bei 8 Disks gerade mal 21,8TB holen aber für 8x neue Disks sind wir bei 2880 Steinen - minus 140 pro Disk beim VK der Alten (etwas über 2 Jahre alt).

1760 für einen Zugewinn von knapp 21,8 TB ? Lachhaft. Lieber jedes Jahr noch eine weitere 18TB dazustecken für 280 Mücken und halt ein größeres Gehäuse in Kauf nehmen. Bleibt einem einfach nix sinnvolles übrig.

Machen sie richtig super die Hersteller. Preise immer weiter rauf, nix vom groß Angetönten abliefern und heulen wenn man ihnen nicht die Hütte einrennt.
 
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Ich muss @BibleBlack zustimmen - seit Jahren werden die Platten trotz steigender Kapazität nicht günstiger - das war früher anders, da gab es alle 3 Jahre 50% mehr Kapazität zum gleichen Preis ... das war attraktiv.
Ich nutze die Intenso Platten extern als Datengrab, die 8TB Version hat seit über 4 Jahren einen unveränderten Preis im Rahmen der normalen Schwankungen.
Wenn die so weiter machen wird der Bereich wo SSDs den Platten den Rang ablaufen von unten gesehen immer grösser ...
Was helfen mir 36 TB wenn ich dafür pro TB mehr bezahlen muss als bei meinen 8TB Platten?
Interessant für gewisse Kundensegmente, aber für mich zählt eigentlich nur €/TB.
 
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Die Steigerung der Festplattenkapazitäten ist schon noch beeindruckend.
Die komplexen Techniken werden aber leider auch immer teurer.

Immer kritischer wird dabei aber die Datenübertragungsrate zum Rechnersystem, die leider nicht entsprechend mit steigt.
Wenn die Übertragungsrate durch HAMR Techniken nun eventuell noch sinkt, wird die Lage noch kritischer.
Der letzte Soft RAID 1 build von einem 22T Pärchen hat > 24 Stunden gedauert.
Datensicherungen dauern jetzt auch schon ewig.
 
Sollte es nicht mal eine HD mit einem internen Tape geben. War das nicht WD bei irgendeiner Patentanmeldung?

Bald sind LTO-Tapes preiswerter als neue HDDs. Für die meisten Daten brauchen wir nicht den schnellen Zugriff. Da reichen auch langsame Speicher. Hauptsache SICHER!
 
Scheinbar braucht das Informationszeitalter dann doch keinen allzu großen Zuwachs an Speicherkapazitäten mehr. Hätte ich zwar bei dem immernoch andauernden AI-Musk-Coin-Gehype nicht gedacht, aber anders ist nicht zu erklären, dass die Absatzzahlen für die Kostenmagie der Skaleneffekte nicht so richtig in Gang zu kommen scheinen. Mal gucken, vielliecht ändert sich das, wenn wir Datenzentren an Fernwärmeleitungen koppeln.
 
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Krik schrieb:
Soweit ich weiß, erzeugen die Lesen-/Schreibköpfe die Datenspuren selber. Das sind ja keine Chips, die beim Belichten oder Ätzen Fehler bekommen können.
Definitiv wenn die Spuren vorgegeben sind nennt sich der Spaß Bit Pattered Media, da werden dann die Positionen der Bits mittels belichtung vorgegeben, da man so immer die gleich Größe hat (im Gegensatz zu unterschiedlich großen Metall Partikeln bekommt man mehr Bit pro cm²
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MountWalker schrieb:
Scheinbar braucht das Informationszeitalter dann doch keinen allzu großen Zuwachs an Speicherkapazitäten mehr. Hätte ich zwar bei dem immernoch andauernden AI-Musk-Coin-Gehype nicht gedacht
Mich haben diese vorhersagen von Anfang an irritiert, klar GenAI erzeugt Unmengen an Texten, Bildern usw aber man speichert ja auch nicht die exakte reinfallge aller Treffer der Suchergebnisse bei jeder Google Suche, warum sollte man dann jede Ausgabe eines LLMs Speichern? Und bei Trainingsdaten gibt es halt einfach Limits, weil man nur schwer an mehr kommt.
Ergänzung ()

DerRico schrieb:
…glaube ich nicht.

Denn wenn die HDD-Ankündigungen wahr wären, hätten wir seit 2017 schon 44TB und wären aktuell irgendwo bei 200
Wären Intels Netburst und Prescott Träume wahr geworden würden wir hier über die 1THz CPU Spekulieren...
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Don_2020 schrieb:
Sollte es nicht mal eine HD mit einem internen Tape geben. War das nicht WD bei irgendeiner Patentanmeldung?
Ja da gab es mal ein Patent von WD, für ein Tape Embedded Drive
 
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HAMR, von diesem Märchen erzählen die seit über 10 Jahren.
https://www.computerbase.de/news/st...en-ende-2016-mit-zunaechst-nur-4-tbyte.51166/

Ein Start der Serienproduktion im Jahr 2017 würde der Prognose des Advanced Storage Technology Consortium entsprechen, das HDDs mit 100 TByte bis zum Jahr 2025 erwartet.
Wo sind unsere 100TB HDDs denn? ;)
In den letzten 10 Jahren haben die im Grunde nur 2 Dinge gesteigert:
Den Preis und die Anzahl der Menschen, die keine HDD mehr im Rechner haben. ;)
 
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Rickmer schrieb:
So viele Probleme wie Seagate hatte, erwarte ich erste HAMR HDDs von WD im Jahr 2028.
Oder beide sind gleich weit und WD listet erst gar nicht irgendwelche Dinge, die Seagate auch nicht in relevanten Stückzahlen liefern kann.
 
Ich komme zum Glück mit meinen 10TB Platten gut hin. Aber eine Weiterentwicklung ist hier auch zu Begrüßen. Nur neben günstiger sollten die auch schneller werden, sonst dauern Sicherungen ewig.
 
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Yosup schrieb:
@NeodarDadurch kann man endlos Daten schreiben, ohne dass die Platte je voll wird. Beim Lesen sind allerdings nur die paar letzten Dutzend MB verfügbar
Du könntest deine Daten auch unter /dev/null speichern, da gibt es auch unbegrenzt Speicher. Wiederherstellen tust du aus /dev/random, aber da musst du halt Glück haben...
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BrollyLSSJ schrieb:
Nur neben günstiger sollten die auch schneller werden
Wenn die mal günstiger würden. Die treten doch gefühlt seit Jahren auf der Stelle.
 
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Nebula123 schrieb:
Du könntest deine Daten auch unter /dev/null speichern, da gibt es auch unbegrenzt Speicher. Wiederherstellen tust du aus /dev/random, aber da musst du halt Glück haben...
Kann man machen - empfiehlt sich aber nicht: Wenn Du Dir /dev/null erstmal kaputtgeschrieben hast ist es gar nicht so einfach Ersatz zu finden!
 
Neodar schrieb:
@Necandi
Ich weiß, was SMR ist, danke. Aber was ist "Ultra"SMR? Muss ja in irgendeiner Weise eine Verbesserung der normalen SMR Technolgie sein. Oder eben nur Marketinggewäsch.
Ich bin zwar nicht Neodar, aber heute habe ich folgendes dazu gefunden:
... Diese Technik will WDC weiter ausreizen: Noch in diesem Jahr plant der Hersteller Laufwerke mit 28 TByte (CMR) und 36 TByte (SMR). WDC nutzt eine spezielle Form des SMR-Aufzeichnungsverfahrens namens UltraSMR, welches den Zugewinn an Speicherkapazität gegenüber CMR um 20 bis 25 Prozent erhöht...

Quelle und Links:
https://www.heise.de/news/Western-Digital-HAMR-Festplatten-kommen-2026-10280727.html
 
@unbekannter1000

Aber das sagt doch immernoch nichts mehr, als dass Western Digital sein SMR jetzt UltraSMR nennt, womit wir uns hier mit unserem Vorwurf, es werde ein reines, unnötiges PR-Buzzword erzeugt, im Kreis drehen. Ja danke, auch mit UltraSMR lassen sich wie mit SMR mehr Daten auf der gleichen Fläche im Vergleich zu CMR speichern, ach was, sowas, das wissen wir seit einer Dekade, wofür das Shingling gemacht wird. Udn ich finde tatsächlich bei diesem Schauspielplatz unserer Diskussion den Vorwurf von Seite 1 fabelhaft, von wegen "mit welcher AI hast du die Antwort erzeugt", weil solche Unantworten genau das sind, was uns AI seit letztem Jahr ständig um die Ohren scheuert. Die Frage ist: Was ist der Unterschied zwischen SMR und Super-, ach nee Hyper-, ach nee Ultra-SMR. Ich verkaufe nicht wie die anderen Kinder Orangenlimonade, ich verkaufer Hyper-1337-|\/|364-Orangenlimonade. Was ist der Unterschied? Ganz klar, im Vergleich zu Apfellimonade schmeckt sie eher nach Orange. :hammer_alt:
 
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Naru schrieb:
Der eine oder andere wird jetzt denken: Ein gesamter Speicher, alle Daten über einen einzelnen Datenträger schnell und unkompliziert abrufbar.
Nachdem der Datenträger ausgefallen ist, wird man sich gewünscht haben, nicht alles auf einmal auf einen einzigen Datenträger gespeichert zu haben. 😁
Naja, einen einzigen großen Datenträger sichere ich dir aber auch nicht aufwendiger als 4 kleine und gerade beim Thema RAID hast du hier auch Vorteile.

Am Ende sollte auch privat das Ziel sein das keine Daten verloren gehen und nicht dass, wenn Daten verloren gehen nur z. B. 1/4 weg ist.
 
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MountWalker schrieb:
@unbekannter1000

Aber das sagt doch immernoch nichts mehr, als dass Western Digital sein SMR jetzt UltraSMR nennt, womit wir uns hier mit unserem Vorwurf, es werde ein reines, unnötiges PR-Buzzword erzeugt, im Kreis drehen...:hammer_alt:

Wenn Du dem Link in meiner zitierten Stelle (Quelle woher das Zitat kommt, wurde ja genannt) folgen würdest, kämst Du wiederum auf folgende Seite:
https://www.heise.de/news/Festplatten-Western-Digital-erhoeht-auf-22-und-26-TByte-7079355.html

Hier steht unter anderem:
...
Western Digitals Weiterentwicklung UltraSMR soll den Kapazitätszuwachs auf rund 20 Prozent steigern. Wichtigster Baustein der Technik ist eine zusätzliche, verbesserte Fehlerkorrektur über größere Blöcke. Dieses Soft-Track ECC genannte Verfahren bildet eine Prüfsumme über einen kompletten SMR-Track, der aus mehreren SMR-Spuren besteht. Damit können die Spuren erneut etwas schmaler werden, was zum Kapazitätsgewinn führt. Zur Fehlerkorrektur kommen LDPC-Codes (Low Density Parity Check) zum Einsatz.
...

da gibt es auch noch mehr Informationen dazu. Für mich hört sich das eigentlich nach einer Erklärung für UltraSMR an.
 
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