Der Edge reizt mich nicht, einfach keine Lust zu wechseln. Firefox hab ich nie installiert, weil ich den Opera damals zu gut fand. Firefox war ein Flickenwerk, was zig Einstellungen brauchte, bis alles so passt wie man will, Opera hatte von Haus aus alles was ich brauchte und noch viel mehr, was ich darauf lieben lernte. Außerdem ist der sichere Browser immer noch der, der am wenigsten verbreitet ist.
Ich hatte den Opera 12 genutzt bis er aus allen Löchern pfeifte und fast gar nichts mehr ging. Für mich bis heute der Browser den ich am Meisten vermisse. Chromium Opera fand ich am Anfang relativ billig im Vergleich. Es war halt Chrome mit einem O. Es kamen mit der Zeit zwar viele Funktionen hinzu, aber die interessieren mich alle überhaupt nicht. Hab dann gewartet ob der Otter Browser, oder der Vivaldi Browser als erstes brauchbar werden, beide mit dem Ziel Opera 12 Anhänger glücklich zu machen. Und da hat der Vivaldi das Rennen gemacht. Allerdings verfolge ich Otter hin und wieder, der Browser wird ja weiter emsig gepatcht, seitdem er Anfang 2019 stable wurde. Falls Vivaldi aus irgendeinem Grund vor die Hunde geht, versuche ich ihn nochmal.
Auf dem Smartphone hatte ich richtig Probleme einen guten Browser zu finden. Da bin ich dann nach hin- und her beim Brave-Browser geblieben. Wie sicher der ist, scheint ja recht häufig debatiert zu werden, aber er hält vieles auf, was mich stört.
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Datenschutz, Datensammlung, an sich alles richtig, aber dann hat man den wenig sammelnden Firefox und als Hauptsuchmaschine doch die einzige die gut funktioniert: Google. Oops. Immer, wenn es in den Foren um das Thema geht stinkt es nur vor Doppelmoral, welche mit aggressiven Aussagen versucht wird zu verkaufen wie es ein Trump nicht besser könnte. Damit will ich nicht verneinen, dass Chrome sicher die Datentür am weitesten öffnet, aber meine Güte. Wenn einem seine Daten so wichtig sind, soll man es wie früher machen. Ab ins Internet-Cafe und ohne sich wo einzuloggen surfen und sich die Klamotten die man braucht mit Kulli und Zettel abpinnen, wie in der guten alten Zeit, wo das Internet einfach nur eine digitale Bib war. Hat da heute noch wer Bock drauf? Nein. Und genau deshalb ist Google so reich, sie machen Geld damit Faulheit zu bedienen und verdienen auch an dieser indem die Leute lieber die paar Daten rausschütteln für ein entspanntes Erlebnis. Und hier ist es einfach nur: Wo auf einer Seite die Datenschutzkeule geschwungen wird, wird auf der anderen Seite mit dem Tag der offenen Tür agiert. In meinen Augen alles ziemlich albern.
Ich hab für mich den Weg gefunden, dass ich einfach die Daten, die ich hinterlasse, mir einfach nicht ans Bein pinkeln können und ich manche Ströme einfach akzeptiere, bzw. akzeptieren muss. Geht ja nicht anders, vor allem, wenn man Suchmaschinen betrachtet. Ganz offen will ich auch nicht sein, daher wähle ich zwar Chromiumbrowser, aber eben kein Standardbrowser und dort dann einen guten Blocker. Reicht mir. Unterschiedlich bearbeitete Suchanfragen sind mir egal, wenn ich einfach finde was ich suche. Bisher ging mir noch keine Information ab, weil Google mich "dumm halten" wollte, oder was auch immer daran vorgeworfen wird. Manchmal muss man dann auf Seite 2 gehen, wenn auch selten.