News Microsoft Edge („Phoenix“): Chromium-Browser soll sich von Konkurrenz abheben

MaverickM schrieb:
Da die wenigsten dieser Dienste als Bestandteil des Browsers funktionieren, sondern entweder als Add-On oder direkt als Web-Dienst ausgeführt sind, verstehe ich nicht, wo das Problem liegt. Nutz es einfach nicht!?
Interessante Denkweise. "Hey, ich ich fahre ein Auto mit Vollausstattung durch die Gegend, obwohl ich weniger benötige / nutzen kann.". Das ist vergleichbar mit Hybridfahrzeugen, wo viele einen leeren Akku kutschiert und damit ihren CO2-Ausstoß vergrößert haben. Ich finde, dass ist sehr nachhaltig.

Nicht viel besser ist das bei Software. Zusätzliche Funktionen, die nichts mit den Kernaufgaben einer bestimmten Software zu tun haben, sollten nur optional angeboten werden / leicht und ohne Auswirkungen zu entfernen sein.
 
@polyphase Ich glaube es war gemeint, dass es eine Datenkrake weniger ist, weil man ohnehin schon Windows nutzt und seine Daten an Microsoft sendet. Das ist auch korrekt. Wenn man jedoch zusätzlich ein Android-Gerät in Benutzung hat, kann man sich auch Chrome auf dem PC installieren. In dem Fall greift Google dann nämlich eh schon viele Daten ab.
 
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Marcus Hax0rway schrieb:
@polyphase Ich glaube es war gemeint, dass es eine Datenkrake weniger ist, weil man ohnehin schon Windows nutzt und seine Daten an Microsoft sendet. Das ist auch korrekt. Wenn man jedoch zusätzlich ein Android-Gerät in Benutzung hat, kann man sich auch Chrome auf dem PC installieren. In dem Fall greift Google dann nämlich eh schon viele Daten ab.
Und das ist eben Quatsch. Es gibt so viele Parameter, mit denen man beeinflussen kann, wieviele Daten so fließen, dass es eben nicht egal ist. U.a. mit der Browserwahl, dessen Default-Sendeverhalten, Brwosereinstellungen, PlugIns. Zu sagen, dass das alles egal ist, zeugt höchstens von Bequemlichkeit, aber sicher nicht von Sachverstand.

Zu Browsern gab es mal eine schöne Artikelserie:
https://www.kuketz-blog.de/brave-datensendeverhalten-desktop-version-browser-check-teil1/
 
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FR3DI schrieb:
Kannst du von mir aus gerne machen, mich überzeugt jene Einstellung jedoch nicht. z.B. Outlook im Browser, absolute Katastrophe!
Läuft wunderbar bei uns auf der Arbeit. Ich habe es zwar auch lokal installiert aber das es jetzt langsamer oder schlechter läuft das stimmt so nicht bei uns. Kommt auch auf die vorhandene Bandbreite natürlich an.

Ich bin davon überzeugt, das es eine Frage der Zeit ist, das viele Anwendungen im Browser verschwinden werden. Finde das auch nicht schlimm ehrlich gesagt.

Welchen Browser man letztendlich nutzt, bleibt jedem selbst überlassen. Ich bin überzeugter Firefox Nutzer und habe nie Probleme gehabt und der Edge ist meine zweite Wahl.
 
Jack2 schrieb:
Da man das Online Shopper Addon in edge nicht entfernen kann, bin ich wieder zum Firefox.
Das geht garnicht Mircosoft!

hab mich jetzt nicht durch die acht seiten gewuehlt um zu schauen obs schon beantwortet wurde...
du kannst die funktion unter einstellungen -> datenschutz -> dienste deaktivieren.
 
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karamba schrieb:
Und das ist eben Quatsch. Es gibt so viele Parameter, mit denen man beeinflussen kann, wieviele Daten so fließen, dass es eben nicht egal ist. U.a. mit der Browserwahl, dessen Default-Sendeverhalten, Brwosereinstellungen, PlugIns.
Nö, ist kein Quatsch. Wenn ich die Wahl aus zwei verschiedenen Browsern habe und beide den gleichen Unterbau verwenden, dann wähle ich im Zweifel doch den, der meine Daten an ein Unternehmen sendet, dem ich sowieso schon meine Daten gebe, da ich deren Betriebssystem nutze. Chrome ist einfach nur eine weitere überflüssige Software auf dem Rechner, die Daten an eine dritte Partei sendet, was nicht nötig wäre. Klar kann man den Chrome so konfigurieren, dass er weniger Daten sendet, aber das geht eben auch mit Edge.
 
GeT_R3kT45 schrieb:
Nutze seit der Beta nur noch Edge und das sowohl privat als auch in der Arbeit. Edge läuft wie eine 1 und eine Datenkrake weniger!
Chrome ist daher bereits schon lange deinstalliert und vermissen tue ich Chrome nicht.

Nope. Microsoft ist wie Google eine Datenkrake sondergleichen geworden. Seit Nadella sind sie auf dem Kurs, das nächste Google zu werden. Spätestens seit der enormen Anzahl von Spywa... äh, Telemetrie in Win10+ sollte das jeder gemerkt haben.
Hier allein die Faktenlage zu Edge, und warum man ihn auf keinen Fall verwenden sollte:
https://www.kuketz-blog.de/microsoft-edge-datensendeverhalten-desktop-version-browser-check-teil4/
Edge gehört mit Opera und Chrome zu den Browsern die man unter KEINEN Umständen freiwillig verwenden sollte.

Wenn dir Datenschutz etwas wert ist, schau dich hier nach datenschutzfreundlichen Alternativen zu populärer Software um: https://www.kuketz-blog.de/empfehlungsecke/

Außerdem solltest du aus Datenschutzgründen bevorzugt sogar den Tor Browser verwenden (und am besten nicht unter Windows oder OS X) für anonymes Surfen oder die Benutzung von anonymen Accounts, und nur auf einen normalen Browser (Firefox mit Anpassungen z.B., oder vielleicht Chromium [ohne Googleintegrationen]) wechseln wenn du dich mit einem personenbezogenen Konto irgendwo anmeldest, etwas bestellen willst o.ä.
 
Marcus Hax0rway schrieb:
dann wähle ich im Zweifel doch den, der meine Daten an ein Unternehmen sendet, dem ich sowieso schon meine Daten gebe, da ich deren Betriebssystem nutze
Und wie kommst du darauf, dass Browserdaten automatisch beim OS Anbieter landen? Wo kommt diese Gewissheit her?
 
Irgendwie habe ich den Eindruck, daß die Wahl des Browsers für so einige Menschen mehr und mehr zu einem ideologischen Statement wird. Auch hier mußte man nicht allzu lange warten bis die übliche "Diskussion" in Gang kam.

Ja, ich dachte früher auch mal, daß derartige Diskussionen doch gut seien um die Unwissenden aufzuklären. Um ihnen das heilige Licht wahren Datenschutzes näher zu bringen. Aber irgendwann bin ich erwachsen geworden.

Heute betrachte ich Software in erster Linie als ein Werkzeug um bestimmte Aufgaben zu erfüllen. Und ebenso wie jeder Mensch bei "seinem" Werkzeug bestimmte Vorlieben hat, kommen Menschen mit unterschiedlicher Software unterschiedlich gut zurecht. Damit will ich nicht sagen, daß Themen wie Datenschutz nun überhaupt keine Rolle spielen sollten, aber Datenschutz ist eben nur ein Faktor unter mehreren. Die Gewichtung der verschiedenen Faktoren liegt bei jedem einzelnen.

Ich habe durchaus schon die verschiedensten Browser genutzt. Dabei waren schon Galeon, Internet Explorer, Mozilla, Safari, Chrome/Chromium und auch Firefox. Aktuell nutze ich Microsoft Edge sowohl unter Windows als auch unter Linux. Der Grund dafür ist, daß es für mich derzeit die beste Lösung darstellt. Mag sein, daß ich in einem Jahr einen anderen Browser nutze. Aber bis jetzt bin ich mit meiner Wahl zufrieden.

Also Leute, benutzt einfach den Browser der für euch aktuell die beste Lösung darstellt. Wenn ihr dabei auf irgendwelche "Autoritäten" hören wollt, dann könnt ihr das natürlich auch tun.

Aber es wäre halt schön, wenn das missionieren den Religionen überlassen bleibt.
 
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Serana schrieb:
Aber es wäre halt schön, wenn das missionieren den Religionen überlassen bleibt.
Ein Großteil der Diskussion ist entstanden, weil jemand einen der datenschutzunfreundlichsten Browser dafür benutzt, einer Datenkrake ein Schnippchen zu schlagen. Ein offensichtlicher Widerspruch, auf den viele aufmerksam gemacht haben.

Persönlich ist es mir total Banane, wieviel Daten andere Menschen herausblasen. Was mich stört, ist, wenn offensichtlicher Unfug erzählt wird, wie z.B. dass es keinen Unterschied im Datensendeverhalten macht, welchen Browser man wie nutzt, wenn man ein bestimmtes OS nutzt. Das hat absolut nichts mit Religion oder Ideologie zu tun, sondern im Gegenteil, ist zu 100% Sachverstand getrieben. Unfug zu behaupten und nicht zu begründen, das ist Religion und Ideologie.
 
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Serana schrieb:
Aber es wäre halt schön, wenn das missionieren den Religionen überlassen bleibt.
Ich habe den Eindruck, dass du noch nicht ganz verstanden hast, welche Tragweite es hat, wenn eine Software in eine andere "verzahnt" wird. Es ist sehr wahrscheinlich, dass Microsoft das Ziel hat Edge tief im Betriebssystem zu verankern, wo die Konkurrenz schlichtweg nicht hinkommt, da Microsoft dazu den Quellcode von Windows offenlegen müsste.

Problematisch wird es, wenn bestimmte Funktionen des Betriebssystems von einem bestimmten Browser oder umgekehrt bestimmte Funktionen des Browsers von einem bestimmten Betriebssystem abhängig sind.

Letztendlich würde die Verzahnung von Microsoft Edge unter Microsoft Windows bedeuten, dass der Konzern eine Schnittstelle implementiert, die für Angreifer ein geeignetes Ziel ist.

Wir wissen schon heute, welche fatale Folgen es hat, wenn ein Hersteller in seine Software diverse Bibliotheken und Schnittstellen (APIs) von Dritten integriert. Damit vergrößert sich die Angriffsfläche um ein Vielfaches. Beispiele dafür findest du genügend.

Es ist nur noch mit Umwegen möglich Microsoft Edge vom aktuellen Betriebssystem zu entfernen, genauso wie es bei Google Chrome unter Android der Fall ist. Solche Anwendungen sollten entfernbar sein und zwar ohne Hürden.

Den Rest kannst du im Kuketz-Blog nachlesen: https://www.kuketz-blog.de/microsoft-edge-datensendeverhalten-desktop-version-browser-check-teil4/

Und nein, es geht nicht nur um Datenschutz, sondern u. a. auch um Informationssicherheit und mehr.
 
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Conqi schrieb:
Trotzdem hundert Mal besser als wenn die Leute das gleiche simple Passwort überall verwenden, weil man sich das sonst nicht merken kann. Abgesehen davon gibt es das auf Android und iOS auch und das lässt sich durchaus absichern.
Tja, nur Pech halt wenn man überall schwere Paßwörter wählt und die Server dann so dermaßen schwach gesichert sind, daß dort die PW abgezogen werden.
Darum nutze ich für nicht so wichtige Seiten auch überall das gleiche PW, und für meine Mailkonten natürlich andere PW's, aber auch das ist kein Schutz.
Wenn man Pech hat, ist man dran, ist mir bei GMX auch schon passiert.
 
karamba schrieb:
Was mich stört, ist, wenn offensichtlicher Unfug erzählt wird, wie z.B. dass es keinen Unterschied im Datensendeverhalten macht, welchen Browser man wie nutzt, wenn man ein bestimmtes OS nutzt. Das hat absolut nichts mit Religion oder Ideologie zu tun, sondern im Gegenteil, ist zu 100% Sachverstand getrieben. Unfug zu behaupten und nicht zu begründen, das ist Religion und Ideologie.
Natürlich macht es einen Unterschied, ob man Chrome oder Edge nutzt. Die Frage ist, was das geringere Übel ist. Wer keine Daten von sich preisgeben will und Windows nutzt, hat nämlich schon im ersten Schritt einen Fehler begangen.
Dass Windows als Betriebssystem Zugriff auf die Daten des Browsers hat, ist einfach eine logische Schlussfolgerung. Der Browser ist auf dem Betriebssystem installiert und nicht umgekehrt.
Es mag sein, dass Chrome standardmäßig weniger Daten sendet als Edge. Nur was bringt mir das? Wie gesagt, Microsoft kommt sowieso an meine Daten, wenn es das will. Google würde ich freiwillig auch noch meine Daten aushändigen, wenn ich Chrome nutze.
Entweder Microsoft kriegt alle Daten von mir oder Microsoft kriegt alle Daten von mir und Google auch noch ein paar. Da fällt mir die Entscheidung nicht schwer, welchen Browser ich nehme.
 
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Also ich verwende Edge seit nem Jahr und bin sehr zufrieden. Als ich den zum ersten mal aufgemacht habe, dachte ich omg was ist das denn. Doch dann habe ich gemerkt, dass man alles was man nicht braucht deaktivieren kann, sodass es exakt wie bei Chrome aussieht. Ich finde viele Menüs und Einstellungen sind besser gelöst als bei Chrome. Schon alleine der Downloadbutton, dass man Verlauft durchsuchen kann im gleichen Fenster auch Webaufnahmen nutze ich ziemlich oft. Viele Kleinigkeiten, die Chrome nicht hat. Chrome fühlt sich jetzt irgendwie nackt an ohne Funktionen.
 
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GeT_R3kT45 schrieb:
Nutze seit der Beta nur noch Edge und das sowohl privat als auch in der Arbeit. Edge läuft wie eine 1 und eine Datenkrake weniger!
Chrome ist daher bereits schon lange deinstalliert und vermissen tue ich Chrome nicht.

glaubst du wirklich das microsoft keine daten sammelt. sorry aber das ist sehr sehr unwahrscheinlich. alle tech-unternehmen sammeln daten ohne ende
 
@blaub4r Wenn man Windows nutzt, bekommt Microsoft doch eh schon die Daten. Dann kann er auch Edge nutzen, das macht keinen Unterschied mehr. 🙂
 
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Was das Datensammeln angeht unterscheiden sich meiner Meinung nach Edge und Chrome nur wenig.
Aber es sind ja nicht wirklich private Daten sondern nur der Suchverlauf, das Land, der Browser usw.
Die Wahl des Browsers spiel da nur eine untergeordnete Rolle, wenn man z.B. in Firefox die Google-Suche verwendet wird man genauso getrackt.
Soll jeder den Browser verwenden mit dem er am besten zurechtkommt.

Viel schlimmer sind die sozialen Medien den da werden wirklich private und persönliche Daten gespeichert.
Uns das zumeist noch mit dem Realnamen.
 
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Joker* schrieb:
Runde Tab-Ecken...
cansys schrieb:
Es ist nur noch mit Umwegen möglich Microsoft Edge vom aktuellen Betriebssystem zu entfernen, genauso wie es bei Google Chrome unter Android der Fall ist.
Es ist aber auch nicht mehr notwendig wie ehemals mit dem IE, Edge zu benutzen und du bekommst soweit ich mich erinnern kann, bei der Installation die Wahl, einen anderen Browser zu installieren. Deswegen muss bzw wird auch keine EU-Instanz diesmal einschreiten.
Mir fällt keine Funktion ein, für die ich in den letzten Jahren (als Privatuser zumindest) Edge zwingend gebraucht hätte. Bei meiner alten Arbeit gab es Software, die als Addon eingebunden war und somit nicht mit anderen Browsern lauffähig, aber das lag ja nicht an MS, sondern an dem SW-Hersteller.
Von Apple verlangt auch keiner, dass Safari deinstallierbar sein soll - ganz im Gegenteil, Safari ist unabdingbar im Apple-Kosmos. Unter WIn kann ich vom Fleck weg FF installieren und danach Edge für immer ignorieren.
Wer bisher schon zufrieden Edge benutzt hat, wird die engere Verzahnung kaum stören, wer Alternativen nutzt,
muss sich auch nicht gestört fühlen, da er Edge weiterhin nicht benutzen muss.
 
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