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Nun das kommt darauf an.Bl4cke4gle schrieb:Wenn es keine Anzeige gab, ist das natürlich wirklich etwas fragwürdig. Das war mir nicht bewusst.
Man kann der Firma aus Nettigkeit die Chance lassen, es selbst zu regeln, aber sollte da was sein, dann klar, da muss eine Anzeige folgen.
Vieles fällt gesetzlich nicht unter sexuelle Belästigung ist aber unternehmensintern, je nach Code of conduct, absolut verwerflich. Zum Beispiel wenn ich als Vorgesetzter eine Beziehung zu einem Mitarbeiter aufbaue bzw. schon Versuche eine aufzubauen. Hier spielt das Machtgefälle eine große Rolle. Denn Mitarbeitende könnten sich genötigt fühlen einer solche Avance nachzugeben. Das wäre aber ein Machtmissbrauch des Vorgesetzten.
Natürlich sind Beziehungen zwischen Kollegen OK, wenn sie auf gleicher Ebene innerhalb des Unternehmens sind.
He nachdem was der Code of Conduct eines Unternehmens sagt, kann sowas zur Kündigung führen, wenn das rauskam, dass der Mitarbeitende sich genötigt fühlte. Muss es aber nicht. Es kann eine Abmahnung geben plus Verpflichtungen zum HR Training (Führungskräfte Training usw.) oder anderes. Wie gesagt hängt vom Code of conduct ab, aber auch davon in welcher Position beide beteiligten sind. Je höher der Vorgesetzte dabei ist, desto problematischer (weil das Machtgefälle größer ist).
Was den leak angeht. Keine Ahnung ich habe nicht danach gesucht, leider doch was davon auf Reddit gesehen, aber das kann ja auch gefälscht sein. Persönlich denke ich, dass die Mitarbeiterin das nicht geleakt hat. Das ist nicht in ihrem Interesse. Zudem hat sie das ja intern angesprochen und sich an die entsprechenden Abteilungen gewandt.
Was den Inhalt selber angeht, dazu werde ich nicht spekulieren.