Test Fortnite, LOL, PUBG & Co.: Bis zu 26 Prozent schneller mit neuen Ryzen-2000-CPUs

Verstehe ich auch nicht warum darüber noch gestritten wird, die Notwendigkeit von 720p wurde doch hinreichend erläutert.
 
Taxxor schrieb:
Was für Spiele aber keine Relevanz in naher Zukunft hat, denn mein Beispiel von einem Spiel welches 12 Threads zu 100% auslastet existiert nicht.


Genau.

Deshalb kann eine CPU die mehr Kerne hat, locker einen hohen Boosttakt halten, Lastspitzen besser ausgleichen und für gute Frametimes sorgen.
 
@IBISXI: Ist das so?
Ryzen 1800X bei Last auf 3 Kernen = 3,7Ghz
Ryzen 1800X bei Last auf 8 Kernen = 3,7Ghz

Für den neuen 2700X mit seinem neuen Boost verhalten sieht das etwas anders aus, aber auch nicht in einer Art und Weise, dass man es im Spiel bemerken würde.
Da liegt man um 4,15Ghz bei 4 Kernen und 4,05GHz bei 8 Kernen, was einen FPS Einbruch von 1% hervorrufen würde.
 
Zuletzt bearbeitet:
Das der Boost bei den alten Ryzen nicht der Bringer war wissen wir.

Von Precision Boost 2 kommt auch ein großer Teil der Leistung von Zen+ bei Teilauslastung. (z.b 720p Tests)
Der Boost ist mittlerweile mindestens so gut, wie jener von CL.

Und genau deshalb hat Zen+ auch stark aufgeholt in 720p Tests.
 
Zuletzt bearbeitet:
IBISXI schrieb:
Von Precision Boost 2 kommt auch ein großer Teil der Leistung von Zen+ bei Teilauslastung.

Und genau deshalb hat Zen+ auch stark aufgeholt in 720p Tests.

Das hängt zum größten Teil an den verbesserten Latenzen. Der Takt bringt da nicht so viel, sah man auch schon beim 1800X Test, zwischen 3,7Ghz und 4,1Ghz waren nur 4%.

Und genau bei diesen 4,1Ghz liegt der 2700X ja nun @Stock in Spielen, also fehlen da noch 8% zu den 12% die er gegenüber dem 1800X besser ist, die kommen von den Latenzen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da kann ich ausnahmsweise nicht widersprechen.

Latenzen, feinere Turbostufen und höheres Taktpotential.

Für einen Refresh... echt nicht übel.
 
IBISXI schrieb:
Von Precision Boost 2 kommt auch ein großer Teil der Leistung von Zen+ bei Teilauslastung. (z.b 720p Tests)
Der Boost ist mittlerweile mindestens so gut, wie jener von CL.

Würde sogar stark behaupten, dass der PB2 sogar besser ist als der von Intel.
Schließlich ist der Unterschied zwischen SC Boost und MC Boost mit einer maximalen Differenz von 5% zu beziffern. Und im Prinzip ist es egal ob OC oder nicht, die CPU treibt sich selbst an den Maximal Takt, wenn die Kühlung stimmt.

Zumindest ist man beim 2700X unabhängig von allen Szenarien mit dem Boxed Kühler immer zwischen 4-4,2 GHz egal ob SC oder MC.
 
DeadEternity schrieb:
Ich hol mir lieber mal ein paar Bier und zock ein paar Ründchen PUBG an meinem dafür unbrauchbaren und grottig langsamen Ryzen 1700 :p :lol:
Hohl du Dir mal Bier ist besser!:D

Schon mal was von "connections improvement" gehört und was dafür auf einem Hero oder anderen Enthusiast AM4 x470 Platinen verbaut wird? Wahrscheinlich nicht. Gerade Onlinetitel zu benchmarken ist mit das Schwierigste was es überhaupt gibt, die Ergebnisse können sich in ms Abständen verfälschen (siehe PR5 2600) und sind stark abhängig vom Networklag. Damit bildet man keinen "allgemeinen" Zuwachs einer CPU Gen ab. Unter 1080p wird dabei die Framerate durch die GPU bestimmt, unter 720p von der CPU. "Kill Ping"+Integrität lokaler Dateien+Networkconfig+Routerconfig bei dergleichen Games.

Das hier ist reines Cherry Picking einiger weniger, mehr nicht. Zu der Netzwerkkonfiguration werden hier keinerlei Angaben gemacht. Daher kann dann auch der i3 8100 zum 2700 in einigen Szenarien aufschließen, in wirklichen Benchmarks wo Multicore gefragt wäre hätte er keine Chance. Die Ergebnisse sind dabei von vielen weiteren Faktoren abhängig (gewählte Map, Anzahl der Spieler usw.). Die sind durch eine Redaktion während der Testreihe nicht mal beeinflussbar.

Darüber wird hier natürlich nichts berichtet...
 
aivazi schrieb:
Würde sogar stark behaupten, dass der PB2 sogar besser ist als der von Intel.
Schließlich ist der Unterschied zwischen SC Boost und MC Boost mit einer maximalen Differenz von 5% zu beziffern. Und im Prinzip ist es egal ob OC oder nicht, die CPU treibt sich selbst an den Maximal Takt, wenn die Kühlung stimmt.

Zumindest ist man beim 2700X unabhängig von allen Szenarien mit dem Boxed Kühler immer zwischen 4-4,2 GHz egal ob SC oder MC.

Ja, da spielt aber auch XFR stärker rein. Die TDP wird nicht mehr so ernst genommen wie die Temperatur.

Wenn die Kühlung passt, wird das ganze Taktniveau in dem Precision Boost 2 arbeitet nach oben verschoben.

Deshalb bring OC bei Ryzen+ auch wenig, da bei Last auf wenigen Kernen die maximale Taktrate auf den Kernen gefahren wird.

Bei Last auf vielen Kernen wird mehr auf die Temperatur als auf die TDP geschaut.


Kurzum... Das Taktmanagement von Ryzen+ ist erste Sahne.
Ich bin schon gespannt wie das dann mit Zen2 und neuem Prozess aussieht.
 
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Taxxor schrieb:
Das hängt zum größten Teil an den verbesserten Latenzen. Der Takt bringt da nicht so viel, sah man auch schon beim 1800X Test, zwischen 3,7Ghz und 4,1Ghz waren nur 4%.

Und genau bei diesen 4,1Ghz liegt der 2700X ja nun @Stock in Spielen, also fehlen da noch 8% zu den 12% die er gegenüber dem 1800X besser ist, die kommen von den Latenzen.
Der 2700x boostet klar höher, wobei Overdrive noch inaktiv ist. Mich erinnert das Feature an primitive Shader bei Vega. Irgendwann kommt dann, dass Entwickler es per Enginesupport unterstützen müssen. Ich hoffe nicht.

Latenzen sind nur für das Interconnenct (Datafabric), L-Caching und die Speichermodule (MC) wichtig. Sie vermindern den Lag, "höherer Durchsatz" ist auch bei niedriger Taktrate machbar (siehe DR/SR).

Vermutlich profitiert AMD zugleich vom Spectre/Meltdownfail. Auf Intel CPUs kostet es SSD Performance (whrite and read data).
 
donend schrieb:
Der 2700x boostet klar höher, wobei Overdrive noch inaktiv ist. Mich erinnert das Feature an primitive Shader bei Vega. Irgendwann kommt dann, dass Entwickler es per Enginesupport unterstützen müssen. Ich hoffe nicht.
.

Lieber nicht primitive Shader, ist ein rotes Tuch bei AMD Vega, war nie richtig da und wird vermutlich nie kommen, soll aber in Hardware vorhanden sein, man weiß es nicht ...
 
IBISXI schrieb:
Das Taktmanagement von Ryzen+ ist erste Sahne.
Die 12nm Cores sind klar effizienter, dass zeigen auch Extrem OC Versuche. Weniger Voltage und feiner abgestimmte Booststufen inklusive. Wenn Intel jetzt nicht bald mit etwas fassbarem kommt, dürfte Zen2 ihnen das Wasser abgrasen.
 
Einen hat Intel noch.

Einen verlöteten 8 Kerner mit ordentlich TDP.

So ein Ding wird verdammt gut gehen.

Die Frage ist... kommt er verlötet?

Die maximal sinnvolle Kernzahl für Gaming ist dann auch erreicht.

Taktwunder und stark verbesserte IPC erwarte ich von Intel Seite auch nicht.

Intel auch nicht.. wie die Panik Aktionen bei Intel zeigen. (Personal, vorgezogene Releases).

Es wird spannend.
 
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IBISXI schrieb:
Deshalb kann eine CPU die mehr Kerne hat, locker einen hohen Boosttakt halten, Lastspitzen besser ausgleichen und für gute Frametimes sorgen.

Die CPU hält gemäß ihrer Spezifikation meist zur höheren Mehrkernauslastung hin einen immer niedrigeren Boosttakt, bis sie beim Allcore Boost minimum angelangt ist. Zur Berechnung des Parameters wie hoch ein Kern boosten darf, werden diverse Messwerte herangezogen.
Zudem lassen sich auch Lastspitzen nicht besser abfangen (Scheduler/Parallelisierbarkeit) und es wird auch nicht für gute Frametimes gesorgt, nur weil man mehr Kerne hat.
Wenn ein Programm angewiesen ist auf einen bereits ausgelasteten Kern noch eine Schippe drauflegen zu müssen, wil dieser gerade das notwendige Dataset hält, nützen einen auch 100 andere Kerne nichts.

Der Verwaltungsaufwand für Synchronisierung und die zu erhöhende Kontrolle von Race- Conditions bei der Programmierung können sich leistungsbezogen sogar ins Negative verkehren. Mehr Kerne als was ist hier zudem die Frage...

Schau Dir doch die Tests alle an mit den 99teln und den Frametimes. Da schiebt sich ein schnöder 4- Kerner, der ja laut Deiner Aussage nur die hälfte so viele Ressourcen zur Verfügung hat, wie die neuen 8- Kerner, vor die neuen AMD Prozessoren.

Das widerspricht Deiner These.

Grüße
Zero
 
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ZeroZerp schrieb:
Im Gegenteil- der Verwaltungsaufwand für Synchronisierung und die zu erhöhende Kontrolle von Race- Conditions bei der Programmierung können sich sogar ins Negative verkehren.

Was ist damit gemeint?

Eine Engine zu haben, die sowohl mit wenig Kernen, als auch mit vielen Kernen ein brauchbares Ergebnis liefert?

Der Intel 8 Kerner wird kommen.
Du kannst Gift darauf nehmen, das 8 Cores bei Highend Gaming Verwendung finden.
 
Der Overhead für die Verwaltung steigt bei vielen Threads. Deshalb kann die abrufbare Leistung auch nie mit der Anzahl der Kerne linear skalieren.
 
IBISXI schrieb:
Die frage ist... kommt er verlötet?
Nein. Vermutlich für eine Extrem Edition, aber allgemein eher nicht. Sie bräuchten ja nur besseres TIM verwenden, dann fällt die T um bis 10°C. AMD hat aufgrund der Modulbauweise deutlich mehr Fläche für den Wärmeübergang zu Verfügung. Tj max liegt daher deutlich niedriger. Die Frage ist ob Intel nicht Meshhops helfen könnten. Intel hat sich vermutlich absichtlich noch für Ringbus beim 8700k entschieden, weil die Engines per Support noch gut darauf ansprechen. Viel schwieriger ist es selbst bei einem Ringbus 8 Core die Latenzen, Taktsignale und Spannungsabfälle abzustimmen, selbst wenn es möglich ist zwei weitere Cores freizuschalten/hinzufügen. AMD nimmt sich dafür auch ein Jahr Zeit. Ein Refresh von Intels Union Lakes und Freischaltung beim Interface ist auch denkbar.
 
IBISXI schrieb:
Was ist damit gemeint?
Eine Engine zu haben, die sowohl mit wenig Kernen, als auch mit vielen Kernen ein brauchbares Ergebnis liefert?
Der Intel 8 Kerner wird kommen.
Du kannst Gift darauf nehmen, das 8 Cores bei Highend Gaming Verwendung finden.

Für Gaming nicht nötig, Intel wird ihn für Anwendungen bringen.
 
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