News Fragmentierung bei Android geht zurück

@hanschke2000: Nein warum! Du kaufst ein Gerät, welches eine Version aufgespielt hat! Es steht nirgends, dass ein Update auf eine neuere Version dazu kommt. Vergleiche mal mit nem Rechner, welchen du mit Windows XP kaufst! Da bekommste auch kein Windows 7 Gratis. Es gibt extra Zeiten mit "Kostenloses Update" auf die nächste Windows Version.

Ergo gehört das OS mit seiner Version zu den geräteeigenschaften! Wenn du ein Update bekommst: EXTRA, aber nicht Pflicht. Das Motorola seinen eigenen Weg geht und alles versucht um Custom Roms auszusperren ist unlängst bekannt. Der Sinn ergibt sich mir zwar auch nicht aber nunja.


@ErDa: Von 1.6 auf 2.1 war das schon gewaltig. Bei 2.1 auf 2.2 war das Problem nicht ganz so groß. Aber es bleibt halt bestehen. Das Risiko ist da und auch sehr groß.


@Mike Lowrey: Doch es hat auch was mit den Updates zu tun! Das hat sich besonders beim Hero Update bemerkbar gemacht! Wo dieses raus kam ist der Anteil 1.5 DEUTLICH zurück gegangen und 2.1 DEUTLICH gestiegen.
 
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@chrisiiiii_cs
Dein Vergleich hinkt. Erstmal sind die Änderungen nicht so groß wie von XP nach Win7, sondern eher wie von XP nach SP1, nach SP2, ....
Weiterhin wird Android als offenes System bezeichnet, daher müßtest du es eher mit Linux vergleichen. Und ein Update von Ubuntu 10.04 auf Ubuntu 10.10 bekomme ich kostenlos.

Meiner Meinung nach sollten nur die Treiber einzelner Hardwarekomponenten Herstellersache sein, das eigenliche System müßte sich unabhängig davon aktualisieren lassen.
Genau diese Manko spiegelt sich in den custom firmwares wider - für das HTC Tattoo gibt's ne 2.2, allerdings funktioniert zB die Kamera nicht. Deren Treiber scheint wohl closed source zu sein, da wurde der Gedanke des offenen Systems nicht zuende gedacht. Android bräuchte ein zentrales Repository, wo die Hersteller nur ihre Treiberupdates einbringen, quelloffen natürlich, damit sich nach Ende des offiziellen Supportzeitraums Hobbybastler drum kümmern können.
 
und du bezeichnest das falsche als Quelloffen!

Android ist Quelloffen! Das bedeutet doch aber nicht, dass alles was für Android entwickelt wird auch Quelloffen sein muss. So sind die GApps auch nicht Quelloffen und gehören auch nicht zu Android (z.B. der Market, GoogleMail, GoogleSync etc.). Auch die Treiber sind freilich nicht Quelloffen! Ist doch bei Linux nicht anders. Nur weil du ein Quelloffenes System hast muss nicht alle Software dafür Quelloffen sein. KANN muss aber nicht.

Du kannst dir also Android 2.2 auf jedes Phone installieren, hast aber ohne Treiber nichts davon. Auch muss das nicht bedeuten, dass du z.B. die GApps weiter verwenden kannst, da diese eben nicht zu Android gehören.
 
Hilfe, 4 versch. Versionen auf dem Markt :lol:
Was sollen den Entwickler für Windows sagen, 4 Versionen sind doch gar nichts.
 
Ich finde es sehr schade, dass die Hersteller solange brauchen.

Für das HTC Magic ist schon lange ein Update auf 2.2 angekündigt und soll erst ende September oder im Oktober kommen. Der Sprung von 2.1 auf 2.2 scheint aber am größten zu sein. Im Benchmark ist das Nexus One ohne 2.2 schlechter als das Galaxy S, aber mit 2.2 praktisch doppelt so schnell.
 
@chrisiiiii_cs
Ich bezeichne nicht das falsche als quelloffen. Es ging mir darum, dass das Grundsystem Quelloffen sein sollte, was bei Linux bis auf die optionalen Grafiktreiber auch der Fall ist - Debian zB bringt kein einziges closed source paket mit. Die Applikationen die on top auf dem Betriebssystem laufen, können natürlich auch closed source sein.
 
DigDug

Fakt ist aber das man z.b. Handy XY mit Android 2.1 gekauft hat und keinen Anspruch auf 2.2 oder höher hat.

Klar ist es schön solch ein update zubekommen aber keine Pflicht des Herstellers
 
chrisiiiii_cs schrieb:
problem bleiben aber weiter die sehr Handyspezifischen Treiber für Engeriemanagement, Radio und Kamera.

Diese müssen halt zum Betriebssystem passen um richtig zu funktionieren.

xerox18 schrieb:
genau so sieht es aus.
Schlimm das sich einige ins höschen machen nur weil sie 2-3Monate länger auf das KOSTENLOSE update warten müssen.

Ähm Vorsicht - keiner beschwert sich weil ein Hersteller noch neue Treiber für ein Update dazu packen muss (das ist aber auch nicht das was so ewig dauert sondern wohl eher die Anpassung von Herstelleraufsätzen ala Sense).

Das wo sich alle berechtigt aufregen ist dass jeder Provider nochmal meint selber Hand anlegen zu müssen, dabei noch unendlich Pfusch getrieben wird (siehe Vodafone und O2 Update für Desire) und man Monate warten darf obwohl der Provider prinzipiell gar nichts am Update ändern muss, höchstens ein paar standardeinstellungen setzen und das ganze mal testen.

Da muss das Branding einfach unabhängig vom System selbst sein, nur weil der Provider irgend was sinloses dazu packen will darf das nicht die Updates des OS behindern.

Wenn ich ein eeePc kaufe dann muss auch nicht darauf warten dass Asus das nächste SP von Windows erstmal 3 Monate testet und dann noch nen eigenen Background einfügt.

Klar habe ich erstmal keinen rechtlichen Anspruch auf Updates, aber die Aussicht auf Updates ist ein Kaufkriterium und Hersteller sowie Provider die hier die Ungunst der Kunden auf sich ziehen werden das letztlich im Geldbeutel spüren. Pünktliche Updates für das OS werden im Smartphonemarkt mittelfristig als Selbstverständlichkeit angesehen werden.
 
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@xerox18
Das ist ja eben das Schlimme, keinen Anspruch darauf zu haben. Gerade wo der Aufwand für den Hersteller minimal ist, da er sich bei Android fast nur noch um die Treiber, und nicht mehr ums ganze Betriebssystem kümmern muss. Meiner Meinung nach sollte dieser Support ab Produktionsstop eines Modells noch 2 Jahre dauern, da dies der üblichen Vertragslaufzeit entspricht und dann meist ein neues Gerät angeschafft wird. Danach könnte der Support an die Community abgegeben werden, was natürlich offene Treiber voraussetzt. HTC zerstört mit seiner Vorgehensweise das Grundprinzip des offenen Systems. Nicht umsonst gibt es deswegen etliche Petitionen im XDA-developers Forum.
 
Sobald Motorola das schöne 2.2 für unser Milestone raus bringt, wird die statistik nochmal ein gutes Stück steigen :)
 
Die zurückgegangene Zersplitterung ist wohl teils auf Updates, teils auf die enorme Menge ausgelieferter Geräte zurückzuführen. Ein Prinzip, welches von Vista altbekannt ist, denn auch dort erreichten die Neukäufe schließlich, dass Microsoft es zum Erfolg erklären konnte. Echte Updates von XP hingegen gab es kaum.

Den Webfehler bei Android, keine zentralen Updates zuzulassen, den kann man im Nachhinein schwerlich beheben. Sich das dann schönzureden, indem man sich schützend vor HTC und Co stellt, man habe doch als Kunde kein Recht auf ein Update, erinnert an übles Fangelaber.

Da will manch einer den Eindruck erwecken, er habe sich ein 500€ Telefon gekauft und erwarte dafür ernsthaft keinen Support, schließlich funktioniere es doch. Lieber probiere man Custom ROMs aus, neudeutsch für "Mal sehen, ob es funktioniert".

Nein danke. Dann lieber als iPhone Besitzer zugeben, dass man sich auch WLAN Tethering oder Google Maps Navigation wünscht als sich offensichtliche Schwächen nicht einzugestehen.

Wenn Android 3.0 in Bälde erscheint und in einem halben Jahr noch immer kein offizielles Update für das beliebte Desire auf dem Markt ist, wird der Ton wahrscheinlich weniger verständnisvoll sein.
 
"Fragmentierung" ist ein Schlagwort, das iPhone-Fanboys gern in den Mund nehmen, wenn sie sonst keine Argumente gegen Android finden.
Mehr aber auch nicht.

Zu den Leuten, die meinen, "Fragmentierung" wäre ein Problem, kann ich nur sagen: Windows hat es nicht davon abgehalten, die "Weltherrschaft" zu übernehmen.

Auch am PC-Markt sind ganze drei Windows-Versionen noch weit verbreitet. Auch hier hetzen Apple-Fanboys gern wegen der "Fragmentierung" gegen Microsoft, so wie jetzt iPhone-Fanboys gegen Android hetzen.
Das schadet vielleicht dem Ruf von Microsoft, aber nicht den Verkaufszahlen.

Klar gibts hin und wieder Kompatibilitätsprobleme. Aufgehalten hat das Windows nicht. Ein Hersteller alleine kann in einem Milliardenmarkt eben keinen großen Anteil erreichen - und der Smartphonemarkt könnte sogar noch größer werden, als der PC-Markt. In einem solchen Markt können nur Plattformen wie Windows und eben Android sich weit verbreiten - iOS wird bedeutungslos werden, genau wie OS X.

Genau wie Windows am PC-Markt, wird "Fragmentierung" auch Android nicht daran hindern, den Markt komplett zu übernehmen. Der einzige Konkurrent, der das noch verhindern kann, ist Microsoft - wenn WP7 ein Erfolg wird.

Interessant in dem Zusammenhang ist auch, dass 20% der iPhone 3GS Nutzer immer noch nicht iOS4 laufen haben.
Auf dem iPhone 3G funktioniert es nur sehr schlecht und das alte iPhone bekommt es gar nicht.

Android ist das einzige mobile OS, das ohne Einschränkugen OTA ("over the air") Updates bietet.

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@Bueller: Naja da vergleichst du jetzt aber Äpfel mit Birnen, ich gebe dir völlig Recht mit der Kritik an der aktuellen Updatepolitik aber der Vergleich zu Apple ist doch eher fragwürdig.
Wie viele Hersteller nutzen denn iOS? Ist doch klar dass du da dann keinerlei Treiberproblematik usw hast.
Wer sich ein Nexus One gekauft hat hat sein Update auch problemlos und sofort bekommen und sofern es von der Hardware her unterstützt wird wird er auch Android 3.0 wieder als erster haben.
 
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iOS vs. Android ist genau wie OS X vs. Windows. Windows ist auch "fragmentiert", trotzdem läuft es auf 90% aller PCs und OS X ist bedeutungslos.

Apple wird auch weiter viel Geld verdienen, aber der Marktanteil von iOS wird genau wie der von OS X verschwindend gering sein.

Apple will es so und verdient ja auch gut damit. Aber man braucht sich keine Illusionen machen: In so einem großen Markt dominieren immer die herstellerübergreifenden Plattformen - "Fragmentierung" hin oder her.
 
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@NoD.sunrise:
Warum soll es von den Providern nicht in Ordnung sein, dass Sie ihre eigenen Anpassungen machen? Du hast immerhin ein "Gebrandetes" Gerät, also subventioniert bekommen. Ergo hast du nicht den vollen Preis des Geräts bezahlt. Damit musst du nunmal damit leben nicht sofort das Update des Herstellers nehmen zu können. Kauf dir ein Gerät, welches ohne Vertrag daher kommt und bezahle den vollen Preis! dann hast du schnell ein Update. Außerdem: Vergiss nicht die größe der Unternehmen. Für die spielt das eine nebensächliche Rolle ob gerät xy ein Update hat oder nicht. Kunde kauft so oder so (Großteil)

@Bueller
Naja... für die Geräte der ersten generation ist das Problem zweifelsfrei in der Hardware zu finden. Hier kommst du ohne Costum Rom die da einige Anpassungen vornehmen (z.B. Partitionsgröße verändern; CPU Takt ändern etc) nicht mehr zu höheren Versionen. Auch der interne Speicher ist ohnee Apps2SD meist zu klein und die Lösung bei Android 2.2 kann man vergessen.

@mshawn
Der Vergleich macht aber kaum Sinn, da ich fürs iOS nur "einen" gerätetyp habe und bei Android zig hersteller mit zig varianten.

@all:
Fakt bleibt: Die Updatepolitik ist nicht optimal das ist klar. Schön wäre es wenn Treiber offen sind und wenn jeder das Update sofort haben kann, aber das geht nunmal aufgrund der genannten Probleme nicht. Wer schneller sein Update haben will kauft ein freies Handy ohne Branding, wer am schnellsten sein Update haben will eines von Google oder spielt in den meisten Fällen ein Custom Rom ein.
 
mhm, also ich hab mein Sony Ericsson Xperia X10 in der Festen Überzeugung gekauft bald ein 2.1 Update zu bekommen. Das wird auch September/Oktober endlich so weit sein.
Ich frag mich manchmal echt wieso Sony da so rumtrödelt. Wenn die nicht einen Enormes Update liefern, welches ihr Android auf Sony Ericsson Bediener Komfort hieft dann frag ich mich was die die ganze Zeit gemacht haben.
Es gab ja eine Ankündigung das 2.2 so schnell nicht kommen wird fürs Xperia -.-
Was mich herbe trifft, da Flash erst in 2.2 unterstützt wird.

Mal sehen mal sehen.
 
Ich finde es gut, dass die Fragmentierung endlich zurück geht. Das ist ein, für den Kunden, einfach unzumutbarer Prozess. Besonders wenn hier aktuelle Geräte mit 1.6 ausgeliefert werden und keine Updates bekommen auf die aktuellen Versionen. Jedenfalls wären einheitliche Update besser, aber die werden wohl leider nie kommen. Dafür gibt es leider viel zu viele GUI Aufsätze der Hersteller.

@mshawn

Interessant in dem Zusammenhang ist auch, dass 20% der iPhone 3GS Nutzer immer noch nicht iOS4 laufen haben.
Auf dem iPhone 3G funktioniert es nur sehr schlecht und das alte iPhone bekommt es gar nicht.

Was aber NICHTS mit der Fragmentierung von Android zu tun hat!
 
chrisiiiii_cs schrieb:
@NoD.sunrise:
Warum soll es von den Providern nicht in Ordnung sein, dass Sie ihre eigenen Anpassungen machen? Du hast immerhin ein "Gebrandetes" Gerät, also subventioniert bekommen. Ergo hast du nicht den vollen Preis des Geräts bezahlt. Damit musst du nunmal damit leben nicht sofort das Update des Herstellers nehmen zu können. Kauf dir ein Gerät, welches ohne Vertrag daher kommt und bezahle den vollen Preis! dann hast du schnell ein Update. Außerdem: Vergiss nicht die größe der Unternehmen. Für die spielt das eine nebensächliche Rolle ob gerät xy ein Update hat oder nicht. Kunde kauft so oder so (Großteil)

Ähm ich bekomme das Gerät nicht wegen des Brandings billiger sondern wegen der Vertragskosten.
Nimm dir mal ein O2 gebrandetes Desire zum 10€ Vertrag (mit Handy dann 15€ monatlich extra + einmalige Zuzahlung) dann zahlst du fürs Handy das selbe wie wenn du es ohne Vertrag und ungebrandet kaufst.

Bei Vodafone zahlte man zur Superflat Internet noch 30€ zu, da kostet aber der Vertrag dann auch eben mal 59€.
Für das Geld darf ich dann auch eine gewisse leistung erwarten, wenn die nicht kommt dann wird das der Provider bei meiner nächsten Verlängerung (bzw Kündigung) eben zu spüren bekommen - so etwas nennt sich Marktwirtschaft.
 
versteh ich nicht ist doch schlimemr geworden

das letzte mal teilten sich 75% auf die letzten 2 Versionen auf jetzt sind es nur mehr 68%
 
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