Raytracing erfordert zahlreiche Berechnungen, die bei klassischer Rasterisierung nicht anfallen. Diese Berechnungen müssen selbstverständlich ständig gespeichert werden - und das kann, wie auch bei Wolfenstein Youngblood und Battlefield 5, zum Problem werden. Auch das zeigen unsere Benchmarks (sowie das eingebettete Video): Abhängig von der Kartenkomplexität kann es sein, dass selbst die 11 GiByte einer Geforce RTX 2080 Ti nicht genügen, sodass Daten in den Hauptspeicher ausgelagert werden müssen. Genau das passiert bei "Temples", sobald sich die dargestellten Chunks in Richtung Maximum bewegen. Mit 24 Weltstücken läuft der Speicher unserer Testkarte konsequent voll; zuerst tritt Nachladeruckeln auf und dann, mit weiterer Auslagerung zur Laufzeit, dauerhaft niedrige Performance. Mit steigender Auflösung verschlimmern sich die Symptome, da die Bildpuffer größer werden.