bondage game schrieb:
welche Programm nutzt du das man so einen Karte braucht. etwas ungewöhnlich
Ich schreibe meine Abschlussarbeit über Deepfakes und arbeite als Hiwi als Data Scientist, wo ich via OpenCV Bilderkennungsskripte verfassen darf, welche ich auf meinem Privat-PC prototype. Immerhin erhalte ich am Ende die Urheberschaft über meine Skripte/Programme, welche ich allerdings FOSS publizieren werde.
Unabhängig von OpenCV gäbe es aber gerade genügend Studis, welche auf potente Hardware angewiesen wären, weil sie etwa mit Blender, verschiedenen Video-Renderern, Simulationen, VR, etc. arbeiten.
@Fragi
Es geht hier nicht um "von Schuld befreien". Bin ich froh darüber, so viel für eine Graka ausgegeben zu haben? Nein. War ich darauf angewiesen? Ja, weil wegen den "tollen" Spielen der letzten Jahren hätte ich sicherlich nicht von einer 2070 auf eine 3080Ti geupgraded. Wie gesagt, nur weil man eine entsprechende GPU gekauft hat, heißt das nicht, dass man die Marktlage nicht kritisieren darf. Man kann auch Facebook benutzen und es zeitgleich kritisieren. Man kann auch einen VW fahren und trotzdem deren Diesel-Lügen kritisieren.
Ich nutze CUDA und kritisiere trotzdem Nvidia.
Blade0479 schrieb:
Dann hast du auch ganz andere Einkaufs und Abschreibungs Möglichkeiten und brauchst dich doch erst Recht nicht aufregen
.. Wobei .. zum "arbeiten" gibts auch ganz andere Modelle.....
Nicht als Studi und auch nur, wenn man gewerblich damit arbeitet. Den tollen Markt, wo man als Studi einfach durchspazieren kann und Hardware zum EK bekommt, möchte ich gerne sehen.
Und welche Alternativmodelle zur 3080Ti zum Arbeiten würdest du nahelegen? Die Quadro-Reihe? Lass mich doch mal schauen, was eine A6000 kostet:
https://geizhals.de/?cat=gra16_512&xf=9807_01+16+-+RTX+A6000
Lol, nein.
Btw.: Im wissenschaftlichen Betrieb arbeiten beinahe ausschließlich Consumer-Karten, wenn es nicht um kritische Daten geht.
kaiwo78 schrieb:
Eben, deswegen ist es meistens nicht im Interesse des Marktes einen betrügerischen Markt zu etablieren. Normalerweise würde sich das gegenseitig regulieren und für Balance sorgen.
"Meistens" und "normalerweise". Wie gut das passt, erkennt man doch daran, wie häufig Kartellbehörden eingreifen müssen und mussten, weil Unternehmen Preisabsprachen abhielten oder sie ihre marktdominierenden Positionen ausnutzten.
Nur haben wir es hier faktisch mit einem Duopol zu tun, worin der Einstieg unfassbar schwer fällt und eine Unmenge an Kapital verschlingen würde, gepaart mit einer Konsumkraft des Cryptomarktes. Und was das "Verbot" in China gebracht hat, zeigt wunderbar die absolut gerade Linie der asiatischen Nodes:
https://www.flexpool.io/en-GB/statistics