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NewsGesetz verabschiedet: USB-C ist ab Ende 2024 am Ladekabel in Deutschland Pflicht
Ende 2022 hatte die EU beschlossen: Ende 2024 wird USB-C in der Europäischen Union beim kabelgebundenen Laden elektronischer Endgeräte zur Pflicht. Was noch fehlte, war die Überführung dieser Richtlinie in nationales Gesetz. Das hierzulande dafür notwendige Gesetz hat der Deutsche Bundestag jetzt verabschiedet.
Mir gefällt der USB-C-Standard, im Urlaub reicht mittlerweile ein Ladegerät für alle mobilen Geräte aus. Selbst Funkgeräte, Blutdruckmessgeräte und diverse andere Geräte bieten ja mittlerweile USB-C Buchsen.
Grundsätzlich gut, aber irgendwie habe ich die Befürchtung, dass wir hier dann noch 10 Jahre mit USB-C als Pflicht rumsitzen, wenn es irgendwann USB-D (oder was auch immer) gibt und der Rest der Welt schon einen besseren Stecker nutzt.
Zum Glück hat das ganze vor 10 Jahren oder so nicht geklappt, als die EU die gleichen Gedanken schonmal mit mUSB hatte...
Grundsätzlich gut, aber irgendwie habe ich die Befürchtung, dass wir hier dann noch 10 Jahre mit USB-C als Pflicht rumsitzen, wenn es irgendwann USB-D (oder was auch immer) gibt und der Rest der Welt schon einen besseren Stecker nutzt.
Zum Glück hat das ganze vor 10 Jahren oder so nicht geklappt, als die EU die gleichen Gedanken schonmal mit mUSB hatte...
Wie viele hier mit einem Kabel wegfahren Ich hab trotzdem zu jedem Gerät ein Kabel dabei. Wenn mein Handy lädt soll mein iPad und das SteamDeck auch parallel laden können...
Ist ja nicht so das man so etwas aktualisieren kann.
Der Stecker selbst ist ja nicht das Problem sondern die zukünftigen Anforderungen an die Protokolle, Thunderbolt 5 ist schon eine Hausnummer.
Für alles Andere gibt es verschraubbare Industrielösungen.
Ich bin hier etwas zwiegespalten.
Einerseits gut, dass man nur einen Stecker benötigt aber andererseits kann es auch ganz gut sein, dass man an USB-C Geräte kommt die dann nur mit dem Ladegerät XYZ funktionieren.
Dazukommen dann noch die Kabel ohne Vollbelegung und eine eventuelle festzementierung eines Standards der ev. in 10 Jahren veraltet ist.
Hier gibt's auch ein ganz nettes Video zu den Tücken von USB-C(Kabeln).
YouTube
An dieser Stelle steht ein externer Inhalt von YouTube, der den Forumbeitrag ergänzt. Er kann mit einem Klick geladen und auch wieder ausgeblendet werden.
Ich finde das Gesetz ehrlich gesagt ein bisschen überflüssig. Die Handy-Ladegeräte haben seit Ewigkeiten USB-A und ob ich jetzt ein USB-A zu Lightning oder USB-A zu USB-C Kabel habe ist egal, vor allem da die Kabel eh alle 1-2 Jahre ausgetauscht werden müssen weil sie kaputt gehen. Das vermeidet also schon mal keinen Elektroschrott wie immer behauptet wird. Beim Laptop sehe ich den Sinn schon eher, zumindest bei den "normalen" Business-Laptops.
Bei den Kabeln sehe ich viel größere Probleme. Ich hab letzte Woche erst meine Kabelsammlung aussortiert und alle Micro-USB-Kabel ohne Datenleitung weggeworfen. Irgendwie befürchte ich, dass mit USB-C genau das gleiche wieder auf uns zu kommt. Man will seinen Laptop anschließen und sucht erst mal eine Ewigkeit nach einem Kabel mit genug Leistung für die 100W Power Delivery und im dümmsten Fall erkennt man es nicht mal ohne ein Kabel nach dem anderen anzustecken.
Abgesehen davon nutzen in den Letzten Jahren fast alle vom Gesetz betroffenen Geräte USB-C, die Geräte die immer noch Micro-USB nutzen sind davon nicht betroffen (bei mir im Umfeld z.B. Fahrradcomputer, Akku-Taschenlampe, Powerbank, Wetterstation, die Insulinpumpe meiner Mutter)
Grundsätzlich gut, aber irgendwie habe ich die Befürchtung, dass wir hier dann noch 10 Jahre mit USB-C als Pflicht rumsitzen, wenn es irgendwann USB-D (oder was auch immer) gibt und der Rest der Welt schon einen besseren Stecker nutzt.
Gesetze werden nicht ins Stein gemeißelt, als Tafel auf irgendeinem Berg gebracht und dann als Religion festgehalten. Wenn es in 10 Jahren einen besseren Nachfolger geben sollte, wird es schlichtweg ein angepasstes Gesetz geben. Besser so, als 10 verschiedene Stecker.
Autokiller677 schrieb:
Zum Glück hat das ganze vor 10 Jahren oder so nicht geklappt, als die EU die gleichen Gedanken schonmal mit mUSB hatte...
Inwiefern war das "Glück"? Praktisch alle bis auf Apple haben Micro-USB eingeführt und nun gibt es den Nachfolger. Hätte die EU damals Eier in der Hose gehabt, hätte es an der Entwicklung wenig geändert, mit dem Unterschied, dass der Zirkus um Apple Ladegeräte uns erspart geblieben wäre.
Weshalb hat es denn jetzt solange gedauert? Unter anderem weil Apple lieber weiter ihren eigenen Mist behalten hätte. Wo man sich umschaut ist schon überall USB-C im Einsatz.
Ich bin kein Fan von USB-C. Der Anschluss im Gerät ist auf Dauer zu anfällig für meinen Geschmack.
Der Formfaktor von Apple war da deutlich besser, da ist eher das Kabel bzw. der Stecker kaputt gegangen und nicht der Anschluss.
Das man alles mit einem Kabel nutzen kann, ist natürlich sehr fein.
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Allgemein bin ich aber gegen diese Gesetze, da das Innovation verhindert und sich Technologien (wie USB-C) eh durchsetzt. Glühbirnenverbot war damals so ein Quatsch. Damit hat man nur schädliche Quecksilberlampen für ein paar Jahre gepusht. Bei Staubsaugern das gleiche, da Akkusauger wenige Jahre später eh die Bodensauger abgelöst haben. Bei Notebooks heute das gleiche. Praktisch jedes beherrscht bereits USB-C, nur eben technisch bedingt nicht für volle Ladeleistung.