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NewsGSM-Abschaltung: Vodafone will 2G-Netze bis Ende 2030 abschalten
Schonmal das Gehäuse von so einer 2G und von einer 5G Antenne aufgeschraubt?
Dann weißt du warum das nicht geht.
Mal so ein kleiner Hinweis, schau mal wie viele Dipole bei einer 5G Antenne vorhanden sind. Stichwort Beamforming.
Du kannst effektiv kein 5G mit alter Antennenhardware betreiben. Das macht keiner, das gibt es nicht. Auch wenn es rein physikalisch gehen würde. Das unterstützt dir auch kein Hersteller.
Also nochmal: Ja, du kannst dir ein 5G Netz mit 20 Jahre alten Antennen basteln, das geht. Aber: Das macht keiner! Das ist in der Realität inexistent!
Genau. Es ist das Datum der Typgenehmigung entscheidend - Stichmonat ist wohl März 2018. Wobei der "aktuelle" Corsa ja plattformgleich mit dem entsprechenden Peugeot ist - und die Genehmigung da möglicherweise sogar noch älter ist. Der Elektro-Corsa fällt aber bspw. drunter und hat dementsprechend eCall - so mein Wissensstand dazu.
Du kannst effektiv kein 5G mit alter Antennenhardware betreiben. Das macht keiner, das gibt es nicht. Auch wenn es rein physikalisch gehen würde. Das unterstützt dir auch kein Hersteller.
Du Witzbold. Das ist ne aktive Massive MIMO Antenne für N78. Habe ich doch bei der hälfte meiner Posts dazugeschrieben, dass 3.6GHz besonders ist und aktive Antennen hat, für die das nicht gilt. N78 ist auch keine GSM-Frequenz.
Natürlich, auf 1900MHz, deswegen brauchte man ein TriBand-Handy, hatte mir als Nokia Fan dafür damals extra ein Motorola gekauft.
xexex schrieb:
Zumindest die "älteren" unter uns dürften es noch kennen, für den Urlaub in den USA brauchte man spezielle Handys oder musste sich mit dem damals noch grottigen Netz der dortigen GSM Anbieter abfinden.
Ja richtig, ich habe das Beispiel einer aktiven Antenne gezeigt weil es da sehr deutlich wird.
Was ich eben ausdrücken möchte ist dass es praktisch so viele Änderungen in der Hardware gibt und es auch rechtlich z.B. offizielle Kompatibilitäten zwischen Antenne (RRH) und BBU geben muss damit ein Hersteller Support leistet, dass es praktisch keine Wiederverwendung der Antennen gibt.
Jo 2030 das sind ja noch 5Jahre ich weiß nicht was manche Leute für ein Problem haben und den Untergang des Landes voraus prophezeien, wieder ein Sturm im Wasserglas wie immer wird garnichts passieren ausser das manch alter Schrott eben nicht mehr geht.
Finde ich richtig die Frequenzen frei zu machen für moderne Technik.
Jetzt gebe ich mal ein paar Insights aus der Technik eines Providers: Das große Problem ist nicht nur, dass es nicht mehr wirtschaftlich sinnvoll ist diese alte Technik zu betreiben, sondern man bekommt teilweise nicht mal mehr Ersatzteile für die 2G Komponenten. Wenn die kaputt gehen, sind die kaputt.
Ausreden. Das Zeug zu produzieren ist ja nicht unmöglich. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg. Wirtschaftlichkeit bzw. Profitmaximierung ist das eigentliche Problem.
Darf bei sowas aber keine Rolle spielen. Das ist kein Spielzeug, sondern u.U. lebensrettend. Da hat die Politik es, wie so oft, versäumt von Anfang an klare Vorgaben zu machen und z.B. einen Betrieb von GSM bis mindestens 2040+ vorzuschreiben.
Du Witzbold. Das ist ne aktive Massive MIMO Antenne für N78. Habe ich doch bei der hälfte meiner Posts dazugeschrieben, dass 3.6GHz besonders ist und aktive Antennen hat, für die das nicht gilt. N78 ist auch keine GSM-Frequenz.
Ja das ist richtig, das habe ich auch zu keinem Zeitpunkt behauptet. Das Bild diente ja auch zur Veranschaulichung der Weiterentwicklung von Antennen!
Was ich dir sagen wollte ist, dass 5G viel mehr kann als es alte Antennen könnten. Gibt es keine Modulation, kein Multiplex und kein Beamforming bei z.B. 5G 2,1 GHz, was vorher mal 3G war? Aus diesen Gründen und wie gesagt wegen Hersteller Kompatibilität und Support werden keine 20 Jahre alten für 2G/3G gebauten Antennen für 4G/5G verwendet.
Ich habe es gefühlte 10 mal geschrieben und schreibe es dir gerne nochmal:
Theoretisch kann man die alten Antennen von der gleichen Frequenz wieder verwenden ja. Praktisch passiert das defacto nicht!
Ergänzung ()
Moep89 schrieb:
Ausreden. Das Zeug zu produzieren ist ja nicht unmöglich. Wo ein Wille ist, ist auch ein Weg.
Die Telekom, O2 und Vodafone produzieren nichts!
Ericson, Nokia, Huawei und co. produzieren kein 2G mehr und du kannst auch kein Druck aufbauen dass die das wieder produzieren, weil es dafür eine weltweite Nachfrage geben müsste.
Moep89 schrieb:
Wirtschaftlichkeit bzw. Profitmaximierung ist das eigentliche Problem.
Darf bei sowas aber keine Rolle spielen. Das ist kein Spielzeug, sondern u.U. lebensrettend. Da hat die Politik es, wie so oft, versäumt von Anfang an klare Vorgaben zu machen und z.B. einen Betrieb von GSM bis mindestens 2040+ vorzuschreiben.
Ja klar jetzt ist auf einmal die Deutsche Politik Schuld wenn ausländische Hersteller von Mobilfunkhardware (es gibt keine Deutschen Firmen auf diesem Gebiet) die Produktion von alten Standards einstellen, ist klar... Geht nicht noch ein bisschen mehr Stammtisch Gelaber?
Hier in der Nähe gibt es einen Telekom-Sender auf einem Gebäude, der seinerzeit nur 3G sendete. Dann Umwidmung auf B1 LTE, jetzt 5G NSA.
Telefonica hatte damals nur ein paar LTE Sender hier in der Gegend. Innerhalb kürzester Zeit wurde per Knopfdruck auf LTE Band 1 umgeswitcht. Die Reichweite ist allerdings nicht der Burner und inhouse gibt's teilweise Fallback auf 2G, wahrscheinlich wegen der hohen Frequenzen.
Kenne aber auch einen ex 3G VF-Sender, der nur noch mit 2G sendet und seit Jahren auf LTE umgebaut werden soll. Es müsste aber die Anbindung aufgebohrt werden. Das würde ich eher als problematisch einstufen.
Edit: jeder Anreiz um mehr 4G/5G in die Fläche zu bekommen ist doch willkommen, speziell im Low-Band mit höherer Reichweite. Und irgendwann ist jede Technik veraltet und muss ersetzt werden.
Leider falsch: Noch bis dieses Jahr war lediglich ein 2G/3G Modul verpflichtend, 4G oder gar 5G war rein optional und dürfte dementsprechend in nur wenigen Autos tatsächlich verbaut worden sein (kostet schließlich Geld).
Land_Kind schrieb:
Die Schweizer haben die 2G-Netzabschaltung überlebt, also wird das bei den Deutschen nicht anders sein.
Der TÜV-Prüfer wird das auch nicht auslösen und gucken ob sich jemand meldet, aber es darf halt kein Fehlercode im Steuergerät hinterlegt sein, und die werden immer bei der TÜV-Prüfung ausgelesen. Allerdings dürfte die Prüfung tatsächlich nur dann verpflichtend sein, wenn das Auto bereits den verpflichtenden eCall hat. Quellen z.B. hier oder hier.
Normalerweise ist es bei der "Assistenten-Pflicht" so wie bei den Abgasnormen: Stichtag A für neu homologierte Modelle (z.B. Golf VIII im Jahr 2019) und dann gibt es ein Jahr (manchmal etwas mehr) Karenzzeit für die übrigen Autos, deren Homologation bereits um einiges zurückliegt. Nach dieser Karenzzeit müssen ALLE Neuwagen zum Stichtag B die Kriterien erfüllen, auch wenn deren Homologation bereits 5 Jahre alt ist.
Das Steuergerät wirft ohne Netz allerdings keinen Fehler. Ansonsten würde ich jedes mal beim Auslesen in der Tiefgarage einen Fehler im Speicher haben. Einen Fehler gibt es nur wenn das Gerät an sich einen defekt hat.
Tom_123 schrieb:
Jep, toller Vorschlag eines reinen 2G Mobiltelefons^^
Es gibt keine 5G Antenne oder eine 2G Antenne, müsstest du spätestens von Berufs wegen wissen. Was es gibt sind 5G Kombiantennen, die mehrere Frequenzbereiche abdecken können. Technisch gesehen könntest du also sehr wohl eine 800/900Mhz Antenne weiter verwenden, egal welche Protokolle du darüber laufen lassen willst, praktisch gesehen greifen Provider halt meist zu Kombiantennen, die mehrere Frequenzbereiche abdecken können.
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Jetzt muss man an dieser Stelle aber durchaus unterscheiden, da 800/900Mhz Frequenzbereiche eine völlig andere Abdeckung haben als höhere Frequenzen, bietet es sich durchaus an die unterschiedlich auszulegen. Eine Antenne ist jedenfalls eine Antenne, sie macht da keinen Unterschied welche Daten darüber gesendet werden, aber schon beim Kabel kann es dann zu Problemen kommen.
Lange Rede kurzer Sinn, in den meisten Fällen wird man diese "alten Dinger" ersetzen, wenn sie nicht schon lange ersetzt wurden.
Du kannst effektiv kein 5G mit alter Antennenhardware betreiben. Das macht keiner, das gibt es nicht. Auch wenn es rein physikalisch gehen würde. Das unterstützt dir auch kein Hersteller.
Nochmal! Es gibt kein "5G" bei der Antennentechnik, sondern Antennen für bestimmte Funkfrequenzen oder Kombiantennen die mehrere Frequenzbereiche abdecken können. Das was du zeigst ist sicherlich nicht hier verbaut und auch das sind "5G" Antennen, nur halt für eine einzige Frequenz (3,6Ghz).
Wenn du einen solchen Mast siehst, dann hängen daran Antennen die einen bestimmten Frequenzbereich bedienen, egal ob 2G/3G/4G oder 5G übertragen wird.
Multifrequenzantennen (hier am Beispiel Telekom) sehen hingegen so aus.
Das Steuergerät wirft ohne Netz allerdings keinen Fehler. Ansonsten würde ich jedes mal beim Auslesen in der Tiefgarage einen Fehler im Speicher haben. Einen Fehler gibt es nur wenn das Gerät an sich einen defekt hat.
Kannst du wirklich ALLE Register aller Steuergeräte auslesen? Mit meinem OBD2-Dongle konnte ich immer nur bestimmte Fehler und Diagnosen auslesen. In der Werkstatt können sie dann auch "unsichtbare" Bereiche einsehen.
Bei Elektroautos ist es noch komplizierter: Weil der Gesetzgeber derzeit keine OBD2-Schnittstelle vorsieht, werden da nicht selten proprietäre Schnittstellen verbaut (zwar gleicher Stecker und Anzahl der Pins, aber eben nicht zwingend software- und pinkompatibel. Im Autohaus sagten sie mir bei der Autoübergabe unmissverständlich, dass es zu Problemen kommen könnte, wenn ich meinen OBD2-Dongle dort anschließe.
KI wird der nächste gamechanger, genau wie das Automobil, die Bohrmaschine, das Düsen und Raketentriebwerk. Nur dass Deutschland wie immer seit dem WK2 nur eine Nebenrolle spielen wird bei moderner Technologie wie z.b. dem Internet. Wo wir wieder bei der Grundversorgung wären.
Aber da setzen wir ja lieber auf Grünen Wasserstoff der theoretisch über all verfügbar ist aber praktisch eben überhaupt nicht wirtschaftlich.
Unsere grundversorgung wird in Zukunft vor allem eines: Noch viel Teurer als heute schon.
Gibt hunderttausende Autos deren Funktionalität früher über 3G abgewickelt worden ist und die jetzt zwangsläufig als fallback mit 2G funktionieren. Wurden auch bis vor ein zwei Jahren noch so verkauft. Diese Autos sind 2030 keine 10 Jahre alt.
In diesem Fall sollten mögliche Beschwerden oder Klagen dann aber an die Adresse gehen, wo sie hin gehören: Gegen die Hersteller dieser Autos.
Klar, wenn ein Auto mal wirklich alt ist (also so 20 Jahre +), sind Einschränkungen beim Funkempfang zu erwarten. Da kann man dann auch niemand einen Vorwurf machen. Auch klar ist, dass die Entwicklungszyklen bei Autos immer ein paar Jahre dauern und daher nicht immer das Neueste vom Neuen verbaut werden kann. Wenn es da mal 3, 4 oder vielleicht auch 5 Jahre dauert, bis ein neuer Funkstandard eingeführt wird: Geschenkt. Aber mehr als 10 Jahre??! (Die ersten öffentlichen LTE-Netzen gingen 2010 an den Start, wenn ein Hersteller erst 2022 angefangen hat, LTE einzubauen, sind das folglich 12 Jahre Wartezeit). Das ist einfach zu viel. Da haben die Hersteller geschlafen.
Umso trauriger ist zu beobachten, wie sich diese Geschichte aktuell wiederholt. Die ersten 5G-Sendemasten sind jetzt auch schon wieder 6 Jahre in Betrieb. So langsam wäre es an der Zeit, jetzt konsequent alle Neuwagen mit 5G zu liefern. Aber wenn man die Angebote der Hersteller durchschaut, hat das nach wie vor Seltenheitswert. Schon deprimierend.
Dafür haben wir ja nun noch 5 Jahre Zeit xD Vielleicht erbarmen sich die Anbieter ja und bauen dann da nun endlich mal 4G/5G Masten hin. Wobei das Problem wie ich inzwischen weiss mitunter weniger die Anbieter, als eher die Anwohner und Kommunen sind. Aber me ist glaubt mir das niemand ^^
Vielleicht... sehr unwarscheinlich wen man Sie man sie nicht zwingt...
Natürlich glaubt das niemand, weil das schon unsinnige ist, da das eine das ander ja nicht ausschließt. Wir haben Telkommunikationsunternehmen die nur dort bauen wollen wo es sich lohnt. Das ist dann oft nur der Fall wen man die Mitbewerber "ausspert" . Oder wen jemand schon dort ist, dann ist es schon 2 mal nicht wirtschaftlich Sinnvolll dort auch was zu bauen...
Und obendrauf kommen dann noch die Vermieter, die ihre Häuser dann nciht anfalnschen wollen. Aber das kann ja nur der Fall sein, wen nen Kabel anliegt. Oft ist das ja erst gar nciht der Fall. Daher letzteres kann kaum schlimmer oder gar das Hauptproblem sein. Den dazu kann es ja nur kommen, wen sich überhaupt ein anbieter erbarmt irgendwie sein Netz auszubauen.
Ist natürlich doppelt traurig, wen wie zb bei nem guten Freund, Glasfaser anliegt, aber der Mieter selbst den anschluss bezahlen müsste. Was total unsinnig ist. Das natürlich auch schlimm... Und natürlich ist das für den der in der Straße wohnt, aber das Kabel nicht ins Haus geht noch bitterer.
Ich habe Telekom. Aber ja, es macht auch keinen (großen) Unterschied. Den Surfen können SIe auch über GSM nicht wirklich. ^^
Selbt nen Ping ist da schon eine Herausforderung. Aber geht da ja auch eher um den Notruf. Es sollte immer möglöich sein notfalls den Notruf zu betätigen. Wen die also die Netze abschalten wollen, dann müssen die auch für jeden Quadratmeter dort eine alternative über 3g+ anbieten, meiner Meinung nach. Aber auf mich hört ohnhin niemand. ^^
Wüsste nicht, warum das nicht gehen sollte
Stichwort Beamforming.
