News ID.3 und ID.4: VW bietet Autos jetzt im Abo an

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drago-museweni schrieb:
mir kommt es vor vor als würde VW auf die Schiene wie Tesla aufspringen, die irgendwann auch nur noch die Autos vermieten wollen wenn die komplett Autonom sind, und so mehr Dienstleister werden...
Darauf läuft es doch hinaus. Ist doch fast offen kommuniziert. Reduzierung des Händlernetzes, Selbstvermarktung der ID-Modelle, mittel- und langfristig eigene Software und eigenes Betriebssystem.

VWFS als Mobilitätsanbieter. Europcar "zurück"gekauft. Kann man doch erkennen wo der hase hinläuft.
 
Zuletzt bearbeitet: (gekauft in zurückgekauft geändert.)
tollertyp schrieb:
Die länger Kündigungsfrist hast du aber gestrost auch ignoriert.
Dieses spezielle Angebot mag nicht 100% vergleichbar sein. Aber in den 2 Monaten, die die Kündigungsfrist länger ist kostet das Auto ja "nur" 700 Euro. VW ist bereits während der Mindestvertragslaufzeit und ohne die Einmalgebühren 900 Euro teurer, die 600 Euro Einmalkosten bei VW kommen noch obendrauf.

Das ist einfach kein gutes Angebot, aber VW drückt das halt mit Marktmacht und Werbebudget in den Markt und als neuartiges "Abo" berichtet dann selbst Computerbase drüber und die werden ihre Kundschaft finden.
Es ist aber halt teuer, deutlich teurer als vergleichbare Angebote, die es zuhauf gibt, die halt nur nicht jeder kennt.
Bis mein Bruder mit seinem Firmengründungsfahrzeug ankam hatte ich zB. noch nie was von Kurzzeitleasing gehört.
 
supermanlovers schrieb:
Manche Grüne träumen schon von autofreien Städten.
Und in fortschrittlicheren Ländern bewegt es sich da auch schon hin. Für wen es so unterträglich ist paar Meter zum ÖPNV / Carsharing-Auto zu laufen, der sollte vielleicht einfach nicht in die Großstadt ziehen. Die Mengen an Platz, die dort im beengten Raum heute für stehendes Blech verschwendet werden, sind einfach nicht vermittelbar - vor allem nicht zu den Preisen, zu denen viele Parkplätze quasi verschenkt werden.

supermanlovers schrieb:
Ich möchte mir gar nicht vorstellen wie eine Mutter mit 2 kleinen Kindern, mindestens eines im Kinderwagen den Wochenendeinkauf im ÖPNV transportiert.
Geh mal in einen ärmeren Stadtteil, da kannst du das sehen.
Ich will damit nicht sagen, dass das so gut ist, alleine mit 2 Kindern und einem Wocheneinkauf ist hart. Aber unmöglich oder unüblich ist es nun wirklich nicht.
 
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Autofrei muss, kann und wird es nicht werden. Aber der Individualverkehr wird eingeschränkt und urbanen Fortbewegungsmittel wird mehr Platz eingeräumt werden.
 
@Autokiller677: Ich laufe die paar m gerne zum Car-Sharing. Leider wartet da nicht immer ein Auto auf mich. Ich bin leider nicht alleine auf der Welt. So vieles wäre besser, wenn das so wäre. Manchmal wollen echt andere Leute auch mit diesen Autos fahren. Ziemlich dreist.
 
@tollertyp Deshalb betonte ich „vom Händler“. Sofern nicht anders vereinbart gibts da ein Jahr Garantie… Für ne Kurzfristnutzung also alles paletti…

@Autokiller677 Mein Grund für die Nichtnutzung des ÖPNV ist gewiss nicht der Fußweg. Zu bestimmten Zeiten komme ich nicht nach Hause, da wäre das Verhalten anderer Fahrgäste und der daraus resultierende schlechte Zustand von Fahrzeugen und Bahnhöfen… Und die allgemeine Unzuverlässigkeit, die halt dadurch entsteht, dass sich da halt Massen die Fahrzeuge teilen.

Speziell hier in Berlin ist der Punkt „Verhalten der anderen Fahrgäste“ so unerträglich geworden, dass mich das überhaupt erst zum Auto getrieben hat.

Und dank Corona schrecken die Einschränkungen ebenfalls ab.
 
@iGameKudan: Und ich betonte, dass ich nicht von Garantie spreche.

Ja, der zustand des ÖPNV ist mitunter grausam. Und wetterbedingte Unzuverlässigkeiten, die quasi schon berechenbar sind. Und gerade in diesen Zeiten ist man eigentlich froh, wenn man ihn nicht nutzen braucht.
 
ChrisHoep schrieb:
VWFS als Mobilitätsanbieter. Europcar gekauft. Kann man doch erkennen wo der hase hinläuft.
Europcar gehöre schon früher jahrelang zu VW.
Seit 1988 akquirierte Volkswagen sukzessive Unternehmensanteile von Europcar, bis die Autovermietung schließlich im Jahr 1999 zu einer 100 % Tochtergesellschaft des Autoherstellers wurde.[1] Bereits seit 1970 gehörte in Deutschland die Selbstfahrer Union (gegründet 1927 in Hamburg) zu VW. Die beiden Autovermietungen sind 1989 fusioniert.
https://de.wikipedia.org/wiki/Europcar

Ansonsten ja, sobald die Autos autonom Fahren können, sie nachts selbsttätig zu einer Ladestation/Garage fahren und ich mir jederzeit auf Knopfdruck ein passendes Auto rufen kann, sehe ich nicht wieso ich ein "eigenes" Auto haben sollte, was die meiste Zeit irgendwo rumsteht und um was ich mich selbst kümmern muss.

Wer einmal Carsharing über einen längeren Zeitraum ausprobiert hat, will es nicht mehr missen wollen. Allerdings hat man jetzt noch die Hürde teilweise 1km laufen zu müssen um ein Auto zu bekommen und sucht genauso blöd nach einem Parkplatz, wie mit einem eigenen Auto. Autonomes Fahren wird hingegen die Mobilität komplett umkrempeln und jedes Auto zu einem besseren Taxi machen.
 
supermanlovers schrieb:
Einer der Fragen:
„Unabhängig von der derzeitigen Corona-Situation: Welche dieser Verkehrsmittel sind für Sie privat im Alltag unverzichtbar?“

Auto 76%
Also keinerlei Abstufung sondern so eine absolute "alles oder nichts" Frage, bei der man dann natürlich hohe Zahlen bekommt.

Erinnert mich an eine Umfrage, aus der die Schlagzeile "XX Prozent gegens Gendern" kam - die zugehörige Frage war in der Art "Sind sie dafür, auch in persönlichen, informellen Gesprächen immer konsequent zu gendern und andere darauf hinzuweisen" - ja klar bekommt man mit so einer Frage das gewünschte Ergebnis.

Interessant wäre da halt die Aufschlüsselung, ob es ein eigenes Auto sein muss oder Carsharing reicht - oder reichen könnte, wenn es noch ausgebaut wird. Etwas in die Richtung gehen die Fragen auf Seite 10 (wobei auch da in der Frage nicht klargestellt wird, ob man in dem Szenario weiter auf Car-Sharing zurückgreifen kann), da sehen dann in der Großstadt nur noch 55% ihr Auto als unverzichtbar an. Und für mich ist so wie es da steht auch nicht ganz klar, ob hier nur die Antworten von Autobesitzern eingehen, weil die Frage beinhaltet ob man "auf sein Auto verzichten könnte", also impliziert, dass man aktuell ein Auto besitzt.

Dazu macht mich ein anderes Ergebnis der Umfrage stutzig: nur 32% Zustimmung fürs Tempolimit. Da gibt's in anderen Umfragen deutlich mehr (z.B. hier: https://www.auto-motor-und-sport.de/verkehr/umfrage-zustimmung-fuer-tempo-130-nimmt-zu/)

Es bleibt also wie immer - traue keiner Statistik, die du nicht selbst gefälscht hast - besonders wenn sie von einem der großen Lobbyverbände für eine Sache kommt.
 
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xexex schrieb:
Europcar gehöre schon früher jahrelang zu VW.
Ja aber eben 15 Jahre lang nicht. Kann den Beitrag ja in "zurück"gekauft ändern.
xexex schrieb:
Autonomes fahren wird hingegen die Mobilität komplett umkrempeln und jedes Auto zu einem besseren Taxi machen.
Stichwort: MOIA. Den Algorithmus für autonome Großtaxen und Busse entwickelt man ja jetzt schon.
 
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xexex schrieb:
Wer einmal Carsharing über einen längeren Zeitraum ausprobiert hat, will es nicht mehr missen wollen.
Bin leider hin- und hergerissen war das Sharing angeht. Also nachdem ich mal ein Fahrzeug reserviert hatte, das elendig nach Gras-Konsum stank, hab ich halt gemerkt: Der Respekt der Menschen vor fremdem Eigentum wird immer geringer.

Siehe das angesprochene Problem mit dem Zustand von ÖPNV.
 
Oh man wie uninteressant. Naja VW würde ich eh nichtmal freiwillig mit der Kneifzange anfassen. Können ihren E-Schrott behalten. Ist doch auch total überteuert. 499€ pro Monat, aber sonst geht es noch?
 
Weyoun schrieb:
Kannst du nach 6 Monaten vom Leasingvertrag zurücktreten? Dieses Angebot ist für Leute, die das Auto unter einem Jahr fahren wollen.
Warum soll man nach 6 Monaten zurücktreten? Für das Geld kann ich ein Auto auch normal finanzieren.
Ergänzung ()

tollertyp schrieb:
Krass, wo kann man den monatlich kündbar für diese Konditionen haben?
Warum soll ich kündigen nach einem Monat?? Wenn ich sowas machen will nutze ich gleich das Car-Sharing Abo der Stadt der viel billiger und besser ist.
 
supermanlovers schrieb:
Das ist natürlich ein Argument. Ich kann mir nur kein ÖPNV oder Carsharing Angebot vorstellen in denen ich auf mein eigenes Auto verzichten würde. Lt. einer aktuellen Studie wollen selbst 76% der Großstädter nicht auf ein Auto verzichten.

Die Grünen müssen mir mein Lenkrad schon aus meinen toten Händen reißen.
Ich auch nicht da ich das Auto beruflich nutze, aber nur weill ich etwas nicht nutzen kann und es mir nicht nutzt kann ich ja trotzdem dafür sein es mit (auch meinen) Steuergeldern zu fördern.
Der Witz ist ja die ganzen Mietangebote und Carsharing gibt es immer nur in der Stadtmitte, wo eh alle paar hundert Meter eine U-Bahn, S-Bahn oÄ gibt, am Stadtrand wo es nur noch alle 15-30 Minuten einen Bus gibt, gibt es nichts mehr ... Meiner Meinung sollte die Stadt nur noch die Genehmigung dafür geben (Immerhin besetzten die den öffentlichen Grund) wenn zusätzlich zur Innenstadt auch Periphere mit erschlossen wird.
Ergänzung ()

Gaspedal schrieb:
Warum soll ich kündigen nach einem Monat?? Wenn ich sowas machen will nutze ich gleich das Car-Sharing Abo der Stadt der viel billiger und besser ist.

Du stellst das Auto also jeden Tag nach jeder Fahrt wieder in der Stadt ab?
 
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@Gaspedal: Also dein Vertrag ist nicht monatlich kündbar. Danke fürs Gespräch.

Und ob das Car-Sharing der Stadt besser ist, hängt von sogenannten individuellen Anforderungen ab. Die sind, wie es die Bezeichnung impliziert, individuell.

Für dich mag es besser sein. Für viele andere auch. Für die meisten Menschen ist eine Rechtshändermaus auch gut. Interessen von anderen sind unwichtig, von Minderheiten sowieso, oder nicht? Alles was der Mainstream nicht braucht ist sinnlos?

@Knuddelbearli: Oder eben die Flexiblität. Einfach mal zu sagen "Jetzt schnappe ich mir ein Auto" geht nicht immer. Zumindest nicht in jeder Stadt.
 
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tollertyp schrieb:
wo kann man den monatlich kündbar für diese Konditionen haben?
Selbst wenn du die Kiste ein Jahr halten musst und irgendwo abstellst biste du preislich immer noch in ganz anderen Dimensionen unterwegs.
 
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