News ID.3 und ID.4: VW bietet Autos jetzt im Abo an

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hamju63 schrieb:
Die eigentlich interessante Frage ist dann aber, ob sich der Besitz überhaupt lohnt, wenn man alle Kosten tatsächlich mal gegenrechnet.
Ich glaube, da würden einige erstaunt sein. :)
Jede Person, die ich kenne, rechnet sich ihr Auto 'schön'

Hier mal meine Kostenaufstellung:
Clio Grandtour (NEU; BJ 10/2009) KP: 14.000 € ./. 2500 Abwarckprämie: 11.500 €
Inspektionen nach 3, 5 und 7 Jahren jeweils ca. 170 € = 510 €
KFZ Versicherung für 12 Jahre = 2.160 €
Steuer für 12 Jahre (~60 €):= 720 €
TüV Gebühren nach 3,5,7,9 und 11 Jahre : ~700 €
Reparturen und Verschleiß: ~ 3.000 €
Restwert: ~ -1.500 €
Kosten gesamt ~ 17.090 € (ca. 120 € pro Monat)

Hinzu kommen bei 120.000 Km und einem Durschnittsverbrauch von 6 Liter auf 100 Km (Super gerechnet mit 1,50 € pro Liter) nochmal variable Kosten von 10.800 € bzw. 75 € pro Monat.

In Summe habe ich für meine Mobilität etwa 200 € im Monat ausgegeben.
 
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Knuddelbearli schrieb:
Soviel Falschbehauptungen ... E-Bike geht bis 25 km/h, also wenn du 40 km in 45 min machst sind das DEUTLICH über 25 km/h fährst also nur das Gewicht des Motors und Batterie spazieren ...
Du hast noch nichts S-Pedelecs gehört? Für solche Strecken definitiv die bessere Wahl.
 
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Ist schonmal ne recht ehrliche Rechnung.

Allerdings: Abwrackprämie war ein Einmaleffekt vor einem Jahrzehnt. Alternativ halt den Restwert nehmen, aber das gehört nicht in die Rechnung hier, der Restwert ist ja nicht gratis, du hattest mal dafür bezahlt.

Eine KFZ Versicherung kostet in der Regel (deutlich) mehr als 180 € pro Jahr. Also vermutlich Minimaltarif und keine Unfälle.

Und wir sehen: obwohl du so ziemlich die optimalste Konditionen hast (neuer, günstiger Kleinwagen, optimale Haltedauer, sehr günstige Versicherung, keine wirklich großen Reparaturen), landest Du bei über 200 € im Monat.

Typischer dürften 250 € aufwärts sein, denn die clios haben Schwächen, die Versicherung ist merklich unterdurchschnittlich und der Restwert darf nicht in die Rechnung.

Und dafür fährst man "nur" (First World) einen einfachen Clio und das über viele Jahre, ohne Innovationen aber mit Reparaturrisiko (das ist völlig okay, wenn man nur Mobilität will - aber um einen Preis zu beurteilen muss man auch das gebotene anschauen)

Dahingehen sind 499 € für eines der derzeit modernsten verfügbaren Autos, ein bis zwei Klassen höher, ohne Reparaturrisiko nicht überraschend und nicht völlig unangemessen. Zumal ein Jahrzehnt später (Inflation).
 
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499€? ähh NEH! :D

mfg
 
@R4Z3R
Neu wie du es beschreibst gilt aber nicht als "gut" oder "besonders".
Jedenfalls nicht in meinem Augen.

Ich würde so eine große Kiste nicht kaufen, auch zu einem Sonderpreis nicht. Zu klobig.
Inflation als Grund anzuführen finde ich sehr spannend von dir, das würde sogar gegen das Leasing sprechen. Denn die Löhne sind in manchen Bereichen seit etwa 15 Jahren wenig gestiegen. ;)
Während der öD immer schöne Erhöhungen einfährt gibts noch immer Lagerarbeiter um 10 EUR die Stunde. Die setzen dann 40 % ihres Lohns in diesen Vertrag um?

Die Unsicherheit der Strompreise die ja nicht inklusive sind, sollten wir auch mal ansehen. Seine Versicherung kann hinkommen, zahle auch knapp über 200 EUR, wenn er 20 Jahre mehr Praxis hat sinkt es eben weiter.
 
Was mich daran stört, ist, dass gute und schlechte Fahrer das Gleiche zahlen sollen. Wo bleiben da die Anreize vorsichtig zu fahren? Meiner Meinung nach führen solche Angebote mit Pauschalversicherung zu einem moral hazard.
 
Duran schrieb:
Ich würde so eine große Kiste nicht kaufen, auch zu einem Sonderpreis nicht.
Die Hauptfrage hier ist ja, ob der Preis plausibel ist.

Und Ich sage: ja, der ist recht hoch, aber wie man sieht: selbst bei günstigen Konditionen und deutlich weniger Gegenleistung kommt man auch , beim Kauf des Clio schon auf mindestens 200 € pro Monat (wie kommentiert mM nach eher 250 €, typischerweise).

Kauf oder Leasing Golfklasse, mit etwas Ausstattung und besserer Versicherung? Da biste direkt bei 350 € +, im Monat (all inkl), wenn man die Kiste vollpackt sind 500 € + kein Problem.

Und das ist alles mit recht wenig Flexibilität, denn mal eben verkaufen macht keiner. Die fixen Kosten laufen.
 
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Was viele hier nicht vestehen, man zahlt für Flexibilität nun mal mehr, war schon immer so. Wenn ich einen Handyvertrag ohne Laufzeit abschließe, der monatlich kündbar ist, zahle ich auch mehr. Hier ist es doch genauso. Ich bin extrem flexibel.
Das Angebot von VW ist nicht für Leute, die jahrelang so fahren wollen. Dafür gibt es andere Angebote.

Unabhängig davon wie teuer der VW ist, fallen mir folgende realisitische Anwendungsszenarien ein:

  • man weiß nicht, ob einem Fahrzeug XY zusagt und will es 1+ Monate ausprobieren.
  • das eigene Auto hat eine größere Reparatur, für die die Lieferung von Einzelteilen länger dauert als normal. Man liest ja hier und da mal, dass ein Auto 2+ Wochen in der Werkstatt steht, weil div. Teile nicht verfügbar sind, gerade in Corona-Zeiten
  • man ist beruflich bspw. wenige Monate im Ausland (z. B. ein Ami in Deutschland) und benötigt Mobilität für diesen Zeitraum
  • man hat sich einen Neuwagen bestellt, den alten hat man bereits verkauft und man bekommt die Meldung, dass sich die Auslieferung um 1+ Monate verzögert (Stichwort Halbleiter-Knappheit für den Automotive-Bereich)
  • man benötigt für den Partner, das Kind etc. vorübergehend ein Auto (aus den verschiedensten Gründen: Jobwechsel, Unfall etc.)
 
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ich denke das sollte 49,90€ heissen? Anders kann ich mir das nich erklären...
 
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Matze89 schrieb:
Unabhängig davon wie teuer der VW ist, fallen mir folgende realisitische Anwendungsszenarien ein:
Deshalb gibt es Autovermietungen, die genau deine Einsatzfälle abdecken. Du willst ein Auto ausprobieren? Ruf bei Europcar, Sixt, oder Enterprise an und leihe es dir für ein Wochenende. Dafür braucht man sich keine 6 Monate an VW zu binden.
 
cma_i schrieb:
ich denke das sollte 49,90€ heissen? Anders kann ich mir das nich erklären...
Nun, die Erklärung ist, dass Du keine gute Vorstellung vom Preis für Mobilität mit dem eigenen PKW hast ;)

Für 49 € gibt's 4 Schachteln bei Dunkin Donuts oder ne halbe Schülermonatskarte.
 
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An sich doch eine gute Sache mit kurzer Laufzeit. Man ist hier nicht an einen ewigen Leasingvertrag gebunden, wobei ich das Kleingedruckte nicht gelesen habe. Fakt ist, man zahlt Geld für ein E Auto (wenn man es denn möchte) für überschaubare Kosten, ohne lange Laufzeit. Ich habe hier noch einen RS6 stehen mit 12 Monats Vertrag und der kostet mich netto 800 Euro im Monat, mit 2.000km p.M. all inkl. bis auf Sprit. Klar nicht vergleichbar, aber ich bin nicht an E Ladesäulen gebunden. Eine Tankstelle finde ich an jeder Ecke, auch im Ausland. Aber eine Ladesäule eher weniger und wenn dauert das Laden ewig.
 
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LauneBaer86 schrieb:
Für das Geld least man sich aber ganz nette Autos. Preislich wohl nicht für das VOLK gemacht.

Leiste deinen Beitrag und unterstütze deutsche Autobauer bei der Klimawende, da ist der Preis doch eigentlich nebensächlich.
Eventuell subventioniert der Staat das Vorhaben sogar noch, wäre doch top. [/s]
 
E-Autos haben in Deutschland ein sehr großes Problem und das sind die exorbitant hohen Strompreise an öffentlichen Ladesäulen.

Schnellladen also DC kostet z.B. bei Autostrom Maingau (relativ günstiger Anbieter) 54 Cent je nach Fahrweise und Witterung kann man schon mal 20 kWh/100km benötigen.
https://www.maingau-energie.de/e-mobilitaet/Autostrom-Tarif

Rechnet man das nun gegen landet man bei 10,80€ pro 100km
E10 gibt es aktuell ca. für 1,50€ der Liter. Nen Verbrenner fährt man mit 5-7 Liter realverbrauch.
Bei sehr günstigen 5l wäre man bei 7,5€/100km
Bei durchschnittlichen 7l wäre man bei 10,50€/100km

Von der Verfügbarkeit der öffentlichen Ladesäulen mal ganz zu schweigen. Ich selbst fahre nen Hybrid und es verkommt mittlerweile echt zu nem Problem ne freie Säule zu finden.

Sprich ein E-Fahrzeug lohnt sich nur wenn man an der eigenen Steckdose lädt mit 230V Schuko aber zum Geduldsspiel wird. Selbst wenn der Schuko-Lader 16A bei 230V könnte lädt man gerade mal im maximum mit 3,7 kW der kleinste ID3 braucht dann mindestens satte 12,15h (in Realität gehe ich eher von 13-15h) um einmal voll zu Laden und damit ~250km Real zu fahren.
Wallbox und entsprechende Möglichkeit zum Laden mit 11kW (mehr muss der Stromanbieter genehmigen) ist Pflicht. Das ist aber nicht für jeden umsetzbar.

Wir benötigen für den Übergang dringend Verbrenner die mit künstlich erzeugten Kraftstoff laufen. Sprich aus "überschüssigen" Ökostrom im Otto oder Dieselmotor verbrennbaren Treibstoff herstellen. Hier muss die Forschung gefördert werden. Das was aktuell betrieben wird (sich auf E-Fahrzeuge zu versteifen) ist keine durchhaltefähige Lösung. Was macht man z.B. mit den LKWs?
 
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3000 Euro für ein halbes Jahr Auto???

Die spinnen, die......!
 
@R4Z3R selbst das AC laden lohnt sich für mich nicht. Mir ist es möglich in Österreich zu tanken. Hier kostet Super aktuell nur 1,35€ statt 1,50€. Mein Hybrid fährt man nicht unter 20 kWh/100km ich zahle mit AC laden für eine volle Ladung ca. 4,30€ damit komme ich (rein Elektrisch 40km). Das macht also 10,75€ für 100km. Wenn ich rein Verbrenner fahre lande ich bei ca. 6-6,5 Liter verbrauch auf 100km. Macht also maximal 8,76€ pro 100km. Aber die 4.500€ Förderung auf 2 Jahre Leasing habe ich gerne mitgenommen.
Natürlich lade ich wenn ich die Möglichkeit habe günstig zu laden, aber die habe ich aktuell wohnlich bedingt nicht.
 
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Für Leute die halt nicht mal mehr nen Reifen wechseln können oder keine Kumpels haben die kleine Schäden reparieren können oder denken jede Werkstatt verarscht sie nur bei Reperaturen. Kostet halt unglaublich viel. "Nicht besitzen" naja wems gefällt.
Ergänzung ()

3125b schrieb:
VW muss aber wenig Vertrauen in die Zuverlässigkeit der Karren haben bei der Kilometerbegrenzung und den Preisen.

km-Begrenzung ist logisch. Die sollen nach dem Abo als Jahreswagen ja dann als 2.Hand verkauft werden. Da dürfen nicht zuviele km drauf sein.
 
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