News ID.3 und ID.4: VW bietet Autos jetzt im Abo an

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Inklusive Start und Lieferung fast 2400€ für 3 Monate ID.3?
Da kann ich dich nen 3 Jahre alten Golf 7 kaufen, den fahren und wieder verkaufen, das kostet mich vielleicht die Hälfte.

WTF, VW?
 
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puri schrieb:
Bedingt durch die Förderprämie ist das Angebot noch zu teuer. Klar, man hat die Flexibilität, aber E-Autos in ähnlicher Preisklasse (30-40K) zu leasen liegt so bei 200-300€, weil ja die Förderprämie als großzügige Anzahlung einberechnet wird. Ein Elektroauto kaufen würde ich momentan nicht, weil der Restwert schwierig zu berechnen ist. Inzwischen gibt übrigens auch Leasingangebote für junge Gebrauchte, z.B. ein E-Smart, 2 Jahre alt für etwas über 100€ - direkt vom Autohaus (also Gesamtkosten um 5000€ in 4 Jahren), also nicht von einer windigen Leasingfirma..
Sind junge gebrauchte, also Förderung ist schon weg. Zum Smart hast du da einen Link? Habe auf die schnelle nichts gefunden, aber kA ob ich (da ich in Österreich bin) da eventuell wegen Österreichischen IP manches gar nicht sehe. Sehe da aber nix unter 350€ (ok einer zu 320 aber ohne Restwertgarantie, das ist bei Gebrauchten Leasing ein NoGo), Selbst Benziner gehen erst bei 250€ los.
 
acty schrieb:
Der Preis mag im ersten Moment zwar viel klingen, geht jedoch auch in Ordnung für All-incl
Ein Arbeitskollege fährt den ID.3 inkl. Wartung für 330,- € vom VW Händler (mittlere Ausstattungsklasse); finde die VW eigenen Angebote viel zu teuer, Vollausstattung bezahlt man wohl in diesem Fall deutlichst mit.
 
22428216 schrieb:
Zum einen gehen die Menschen mit solchen Dingen nicht so sorgsam um...
Zudem ist es eine Einladung, immer das neueste Auto zu fahren. Was das aber für eine Ressourcenverschwendung ist
Warum ist das Ressourcenverschwendung? Was glaubst du wird mit den Autos nach 6 Monaten gemacht.

Hier handelt es sich sogar um gebrauchte ID3/4. Wahrscheinlich die ganzen WM Promo und Presse Fahrzeuge.

Ich habe auch nie verstanden warum Carsharing weniger Ressourcen verbraucht als wenn jeder ein Auto besitzt. Konnte mir noch keiner plausibel erklären.
 
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tollertyp schrieb:
Welches Angebotsmerkmal impliziert etwas anderes?

Die Kilometerzahl. Ich brauchte in meinem Leben zweimal für einige Wochen ein Auto. Einmal, um einige Male 1300Km zu pendeln und um meinen Vater am Wochenende in der 300Km entfernten Reha zu besuchen.
Ich könnte mir so etwas zur Überbrückung zwischen zwei Fahrzeugen vorstellen, wenn die Planung nicht gepasst hat.
 
der|pate schrieb:
Die Kilometerleistung ist nicht das Problem, es ist die kalendarische Alterung der Zellen. Es ist schön wenn die Zellen mindestens 8 Jahre halten, das ist aber nicht das Ende des Autolebens. Nicht jeder fährt in 10 Jahren 300.000km, nicht jeder stößt ein 10 Jahre altes Auto ab. Genau da wird es doch aber erst interessant, wie verhalten sich die Batterien nach 15, 20, 25 Jahren?
Das ist in der Tat etwas, was schwer vorhersehbar ist. Und sicher auch abhängig davon, wo das Auto steht. Garage, immer 10-20 grad? Hält lange. Auf der Strasse in Bulgarien (heisse Sommer, schweinekalte Winter), hält nicht lange.

Da stellt sich ein grundlegendes Problem neu: Wir verbrauchen die meisten Wirtschaftsgüter nicht. Meistens, weil deren Wert zu gering ist oder die Neuanschaffung zu günstig. Moderne Autos werden immer besser und haltbarer. In manchen Ländern wie z.B. Uruguay wird ein Auto daher auch nach dem Nutzen bewertet und hat kaum Wertverlust, in Europa schreiben wir den Wert in 10 Jahren auf nahe 0 ab, obwohl das Auto noch 20 Jahre gefahren werden kann, wenn reparieren preiswert wäre, auch mehr.

Ein Verbrenner ist nicht verbraucht, nur weil der Kolbenschaden teurer zu reparieren ist als der Restwert. Ein E-Auto ist nicht verbraucht, wenn nach 10, 15 oder 20 Jahren der Akku nicht mehr hält. Leider wird der Preis / Markt und nicht die ökologische Vernunft regeln, was behalten und was entsorgt wird. Wobei ich schon einige Leute kennen, die aus ökologischen Gründen (soweit nicht das E-Auto ansteht) ein altes Auto bis zum Ende fahren, statt immer neu zu kaufen.
 
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Knuddelbearli schrieb:
Teuer aber deckt halt einen Bereich ab, der aktuell kaum bedient wird,
In dem Bereich gab es bisher halt auch nicht so die Nachfrage. Henne/Ei-Prinzip. E-Auto Abos gab es schon, z.b. bei Nextmove. Da habe ich meinen Ampera-e kennengelernt und Freundschaft mit ihm geschlossen, so dass ich ihn letztendlich gekauft haben.

Letztendlich könnte das VW-Angebot noch etwas flexibler gestaltet werden, z.B. auf Monatsbasis wie bei Nextmove. So ein Monatsabo ist super, um zu testen, ob a) ein E-Auto generell und b) das ausgesuchte Modell zu den eigenen Bedürfnissen passt, ohne gleich 30k (und mehr) Euro ins Blaue hinaus zu pusten. Kann ich jedem interessierten nur empfehlen, dass zu machen.
 
Damien White schrieb:
Für ein Fahrzeug, das mir am Ende nichtmal gehört und für dessen E-Ladestation ich noch extra zahlen soll?

Max. 350€.

Da ist dann aber alles dabei.
Ja, das ist dann halt auch unrealistisch. Du hast die Frage verwechselt mit "was wäre es mir wert".


Wer denkt 500€ im Monat zu zahlen um danach nichts zu besitzen sei "günstig", weil "Service" mit eingeschlossen ist wurde halt wunderbar bereits von VW vorgeprägt.

Wie gesagt, die kurzen Laufzeiten sind der Preistreiber, nicht der Service. Und von günstig war nie die Rede, nur "SO teuer" ist es eben auch nicht.
 
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ich bleib weiterhin beim fahrrad :daumen:
für das geld gönn ich mir dann doch lieber was anderes als nen auto
aber soll jeder machen wie er möchte
 
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Diese Hartplastikbomber werden sie auch so nicht los.
Baut einfach das Cockpit des Golf 7 ein.
Setzt euch mal rein in den id3, innen ist das ein Witz, ein schlechter.
 
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Balikon schrieb:
In dem Bereich gab es bisher halt auch nicht so die Nachfrage. Henne/Ei-Prinzip. E-Auto Abos gab es schon, z.b. bei Nextmove. Da habe ich meinen Ampera-e kennengelernt und Freundschaft mit ihm geschlossen, so dass ich ihn letztendlich gekauft haben.

Letztendlich könnte das VW-Angebot noch etwas flexibler gestaltet werden, z.B. auf Monatsbasis wie bei Nextmove. So ein Monatsabo ist super, um zu testen, ob a) ein E-Auto generell und b) das ausgesuchte Modell zu den eigenen Bedürfnissen passt, ohne gleich 30k (und mehr) Euro ins Blaue hinaus zu pusten. Kann ich jedem interessierten nur empfehlen, dass zu machen.
Monatsabo des ID3 kostet dafür bei Nextmove dann halt auch knapp 1.000 €, Fixkosten für Auslieferung wieder zurück hohlen, Reinigung desinfizieren usw bleibt halt immer gleich egal wie lange oder kurz er geliehen wird, ganz kurze werden da halt (außer für einen 2-wöchigen Urlaub oder so) schnell uninteressant.
 
crvn075 schrieb:
Wie gesagt, die kurzen Laufzeiten sind der Preistreiber, nicht der Service. Und von günstig war nie die Rede, nur "SO teuer" ist es eben auch nicht.
Ach gottchen ... fängst du jetzt mit Erbsenzählerei an, weil bei 500€ 150€ weniger jetzt für sojemanden wie dich "nicht so viel" ist oder was?

VW Marketing bei dem Versuch diesen Quatsch zu verteidigen?
 
Knuddelbearli schrieb:
Monatsabo des ID3 kostet dafür bei Nextmove dann halt auch knapp 1.000 €,
Die müssen die Autos auch kaufen und haben sie nicht auf Halde stehen, wie VW.
Ergänzung ()

jburn schrieb:
Diese Hartplastikbomber werden sie auch so nicht los.
Ist ein Transportmittel, kein Wohnzimmer. Das Geld steckt in der Batterie, nicht im Cockpit. Das ganze Touchgedönse finde ich viel schlimmer.
 
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@jburn Nee, damit kann ich keine 80km über Land in einer Stunde zurücklegen. Mir reicht ein Dach, vier Räder, eine gute Motorisierung, passende Reichweite und eine gute Bedienbarkeit, der Rest ist schnuppe. Wie gesagt, ich fahre nur damit, ich wohne nicht darin.
 
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naicorion schrieb:
Da stellt sich ein grundlegendes Problem neu: Wir verbrauchen die meisten Wirtschaftsgüter nicht. Meistens, weil deren Wert zu gering ist oder die Neuanschaffung zu günstig. Moderne Autos werden immer besser und haltbarer. In manchen Ländern wie z.B. Uruguay wird ein Auto daher auch nach dem Nutzen bewertet und hat kaum Wertverlust, in Europa schreiben wir den Wert in 10 Jahren auf nahe 0 ab, obwohl das Auto noch 20 Jahre gefahren werden kann, wenn reparieren preiswert wäre, auch mehr.
Vor kurzem auf spiegel.de einen interessanten Bericht gelesen. Über die Frage von Nachhaltigkeit. Da wurde auch das Thema Auto und Wertverlust beleuchtet und quasi die These aufgestellt, dass es einen solchen Wertverlust, wie wir ihn kennen, eigentlich gar nicht gibt. Man muss das Auto nur lange genug fahren. Auch die Behauptungen, dass es sich nicht mehr lohnt ein Auto, dass noch 1000€ wert ist (also scheinbar), für 1000€ zu reparieren, wurde hinterfragt. Man könnte nämlich auch sagen, dass gerade das sich noch lohnt, weil man keine Neuausgaben für ein neues Auto aufbringen muss und das Auto eventuell noch eine Zeit lang recht gut fährt, ohne das die Reperaturen zu zahlreich und teuer werden.

Später macht es nämlich einen Unterschied, ob man Rückblickend in 30 Jahren ein Auto hatte, dass häufiger mal repariert wurde, oder ob man in 30 Jahren 3 Auto gefahren ist, die auch repariert wurden (nur nicht so zahlreich), allerdings jedes Mal eine saftige Anschaffung des neuen Fahrzeugs notwendig war...
 
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supermanlovers schrieb:
Ich habe auch nie verstanden warum Carsharing weniger Ressourcen verbraucht als wenn jeder ein Auto besitzt. Konnte mir noch keiner plausibel erklären.
2 Hauptpunkte für mich:

1) Man macht nicht jede noch so kurze Fahrt mit dem Auto. Ich bin "aufm Dorf" groß geworden, Autos für jeden inbegriffen. Da wurde für die 500m zum Briefkasten das Auto angeworfen, oder um etwas Altglas weg zu bringen. Heute in der Stadt käme ich zum verrecken nicht drauf, dafür beim Carsharing ein Auto zu mieten (oder auch nur meinen Parkplatz aufzugeben, sofern eigenes Auto), sondern laufe kurz los. Gesünder ist es gleich auch noch.

Ein Nachbar aufm Dorf hatte (und hat auch heute noch) einen X7 als Firmenwagen - kein Außendienst oder sonstwas, Arbeitsstätte auf der gleichen Straße, 800m vom Wohnort weg. Aber dafür werden 4x am Tag (man kommt zum Mittagessen immer nach Hause) 2,x Tonnen bewegt, bei kaltem Motor und mieser Effizienz. Bevor er den Dienstwagen hatte, ist er übrigens immer mit dem Rad gefahren, weil er meinte, dass sich für die paar Meter ein Zweitwagen ja nicht lohnen würde. Aber wenn das Auto eh da steht...

2) Autos im Privatbesitz stehen > 23h am Tag rum, die Auslastung ist katastrophal niedrig. Mit geteilter Nutzung steigert man die Auslastung und braucht so für die gleichen Fahrten weniger Autos. Schont die Ressourcen.
 
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