Sgt.Slaughter schrieb:
Soundkarten waren schon immer eher etwas für Enthusiasten.
Ich erinnere mich noch gut an Zeiten, als dedizierte Sounkarten der einzige Weg waren, mehr als PC-Pieper-Klänge aus einem PC zu bekommen.
Da ich relativ lange bei Homecomputern geblieben bin, die schon lange erstklassigen Sound hatten, war meine erste PC-Soundkarte ein Soundblaster-Pro-Clon.
Später hatte ich eine Ensoniq Soundscape-Soundkarte mit genialen Wavetable-Fähigkeiten, die ganz neue Klangerlebnisse aus alten DOS-Spielen hervorzauberte.
(Damals war mir gar nicht bewusst, dass ich damit wieder einen Kreis zum geliebten SID geschlagen hatte, denn hinter Ensoniq steckte niemand anderes als Bob Yannes.)
Danach folgten wieder ein paar Soundblaster-Karten.
Den Schritt zu (5.1) Surround Sound konnte ich erst machen, als ich in eine neue Wohnung umzog und gleich entsprechende Kabel verlegen konnte. Aber da war dann der inzwischen übliche Onboard Sound für meine Zwecke ausreichend.
Früher, als es noch darum ging, mit möglichst wenig Speicher- und CPU-bedarf Klänge zu erzeugen, waren Soundkarten eine Notwendigkeit. Heute, wo keine Ressourcenprobleme mehr beliebig hochwertigen Soundsamples und Effekten im Wege stehen, kommt es ja letztlich nur noch auf den D/A-Wandler an.