News Im Test vor 15 Jahren: Das Logitech G51 kämpfte mit dem Teufel

Naitrael schrieb:
Musiker haben in-ear ganz sicher nicht, weil es genauer oder klarer ist. Auf der Bühne aus vielerlei Gründen, aber nicht der Qualität wegen und bei Aufnahmen aus demselben Grund, warum viele es im Auto hören wollen: Damit sie wissen, wie ein großer Teil ihrer Hörer ihre Musik wahrnimmt.

Jepp, das ist ein ziemliches Gewäsch vor allem beats hat fleißig dieses Marketinggeblubber betrieben, die einem dann ausgerechnet mit die schlechtesten Kopfhörer (Plastikbomber, einfach zuviel Bass und dieser unpräzise, Mitten ok, Höhen teilweise kaum vorhanden (nichtmal eine Badewanne)) für viel zuviel Geld angedreht haben.


Zumal die allermeisten dann eh nicht abmischen oder mastern und spätestens beim Mastern wird der Klang vom Großteil der veröffentlichten Musik ja für Auto-/Küchenradios, Microanlagen und EarPods/AirPods (die normalen, die allein aufgrund der Bauweise schon keine Abdichtung für guten Bass hinbekommen) etc. versaubeutelt, damits auch aus diesen Gurken noch möglichst gut was rausholt - Loudness War.
 
Naitrael schrieb:
So funktioniert das nicht. Atmos for Headphones spielt auch bei einem Film mit Atmos-Spur nur den Stereo-Teil aus dem Codec ab und rechnet das Ganze dann hoch. Klingt natürlich trotzdem besser als ohne, aber lässt einen höchstens deswegen besser orten als mit echtem 5.1.2, weil keiner seine Anlage richtig kalibriert. Und Höhenunterschiede funktionieren zumindest bei Spielen auch nicht wirklich gut, habe ich bei R6 Siege gemerkt.
Doch, genauso funktioniert das. Dolby Atmos for Headphones ist kein Stereo-Upscaler. Im Gegenteil, spielt man ein Stereo-Signal ab, wird Dolby Atmos for Headphones umgangen und tut nichts.

Es handelt sich um einen Echtzeit-HRTF-Algorithmus, der aus einem Multikanal-Audiosignal unter Einbezug der Position der Tonquellen ausrechnet, was auf den zwei Ohren ankommt, und das dann als Stereosignal an die Kopfhörer ausgibt.

Die Netflix-App für Windows 10/11 hat die Spatial Sound - API von Microsoft implementiert, und reicht das Atmos-Signal an diese API durch, mit Positionen der Soundquellen entsprechend der üblichen Atmos-Setups. Mit den Netflix-Testcharts/streams kann man das auch selber testen und feststellen, dass jeder Kanal aus genau der Richtung kommt, wo er sein soll.

Spiele können natürlich noch mehr, weil sie nicht an die begrenzte Zahl der Atmos-Kanäle gebunden sind. Microsoft spezifiziert wenn ich das richtig in Erinnerung habe bis zu 128 Positionen von Soundquellen, die eine App an die Spatial Sound - API geben kann, und die der Algorithmus schafft in Echtzeit miteinander zu verrechnen.
 
Ich hab das Logitech G51 set immer noch im einsatz und finde es klanglich richtig gut. Natürlich ist mein Canton Highend Sytem im Wohnzimmer besser aber für am PC mal ne serie schauen oder auch beim daddeln ist es echt Top. Mein Sohn hat es ebenfalls in seinem Zimmer und rumst sich mit dem Krempel der bei der Jugend Musik genannt wird die Rübe wech, auch der ist zufrieden...
 
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