News Im Test vor 15 Jahren: Intels 1. Extreme Edition mit 3,2 GHz und 2 MB L3-Cache

deo schrieb:
Eine SSD bringt bei einem Pentium 4 nichts. Die CPU ist mit ihr schlicht überfordert und der Stromverbrauch steigt dabei auch noch an.
Ich habe das selber mal mit einem Pentium 4 550 getestet und der hat bereits einen PCIe Unterbau.


ich weiß nicht wie viel langsamer ein P4 gegenüber einem 2005er 2,16Ghz 32 Bit T2600 Core ist, aber das Notebook von mir damals hatte bereits SATA 1 und war mit SSD und einem Upgrade auf 4 GB deutlich fixer. Da rennt sogar heute Windows 10 super drauf:

-> da hat die SSD extrem was gebracht!

Und dann gibts noch welche die irgendann mal nen E-350 gekauft haben und sagen damit kann man arbeiten (wie ich für mein Heimserver)
Da läuft Windows 10 so drauf. Rein als Vergleich.


Sieht man gut was Per Core Performance aus macht. Die Core Architektur war parallel zum P4 schon im Notebook Segment vorhanden. War klar dass Intel die dann auch für Desktop bringt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Krautmaster schrieb:
Und dann gibts noch welche die irgendann mal nen E-350 gekauft haben und sagen damit kann man arbeiten (wie ich für mein Heimserver)
Da läuft Windows 10 so drauf. Rein als Vergleich.
DIeser Vergleich hinkt aber gewaltig. Das ist eine extrem sparsame Subnotebook-APU, eher Netbook. Diese wilde sinnlose rumklicken ist absichtliche Überforderung des Systems. Was erwartest du da denn auch? Mach das selbe mal mit dem Konkurrenz Produkt: Intel Atom! Da läufts noch schlechter und die Grafik schafft nicht mal FullHD Videos ruckelfrei, weil die CPU zu schwach ist. Also nicht Äpfel und Sardellen vergleichen.
Die Pentium-N-Modelle liefern heute noch so miese „Performance“. So ein Modell gibts bei AMD gar nicht mehr
 
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InsideDaft schrieb:
Das stimmt so einfach nicht.

HT brachte damals einen tollen Schub an Reaktionsgeschwindigkeit des Systems. An der reinen Performance (Balken) brachte HT nur bedingt was, aber der Impact auf das System im Bereich der "Smooth'ness" war damals gewaltig. Windows reagierte flotter beim start mehrerer Programme, ebenfalls waren die min.FPS höher im Multiplayer, kurz aus dem Game tabben, alles viel smoother.
Ja, da gab es einige Erfahrungsberichte. Wenn mal eine Software 100 % Leistung brauchte, war's das. Dann konnte man eigentlich nichts mehr machen und musste warten. Bei Virenscanner war das gelegentlich so. Durch HT konnte man wenigstens noch ein bisschen etwas machen.
 
Mein E-350 System war mit SSD viel performanter als mit Festplatte. Der Pentium 4 war dagegen nur bei Installationen schneller, aber ansonsten gab es da keinen Unterschied zur Festplatte. Und der Stromverbrauch ging bei SSD Benutzung direkt ans Maximum. Das lag bei 230 Watt. ohne dass die Grafik beansprucht wurde. Im Leerlauf lag der Verbrauch bei 130 Watt. (der gesamte PC)
Ein Pentium 4 550 hat noch kein Speedstep, ist ein alter Precott, aber der Pentium T2600 hat zwei performantere Pentium M Kerne, die die Mutter der Core CPUs sind.
Damit werden dann SSDs auch gut laufen.
 
Die P4 Architektur, der größte schund überhaupt ich bin damals von meinen SockelA System @2500MHz auf S775 gegangen mit E4* irgendwas und konnte den schon mit über 4GHz befeuern, das hatte sich gelohnt...
 
Der P4 war vom Marketing Designt worden, hohe Ghz zahlen aber wenig Leistung.

Damals war man ja im Glauben 10 Ghz ohne weiteres hin zu bekommen.
Heute befinden wir uns immer noch irgendwo zwischen 2 und 3 Ghz
 
rg88 schrieb:
Mach das selbe mal mit dem Konkurrenz Produkt: Intel Atom! Da läufts noch schlechter und die Grafik schafft nicht mal FullHD Videos ruckelfrei, weil die CPU zu schwach ist. Also nicht Äpfel und Sardellen vergleichen.

Gerade die ersten ATOMS waren noch weit mülliger als der E-350, weiß ich selbst, hab den ja nicht umsonst für den Server den E350 geholt. Aber ein nochmal älterer Core war damals und ist heute noch gar nicht so übel unterwegs. Ging um die Pro Kern Leistung gepaart mit SSD. Weit schneller als die mini APU.

Außerdem ist das kein sinnloses rumgeklicke. Du kannst heute mit so nem E350 Teil nichtmal mehr Onedrive + Word benutzen ohne dass dir das Dinge nur noch auf die Nerven geht. Da brauchste schon irgend nen Ubuntu oder sowas.
 
deo schrieb:
Mit HT kann man allerdings einen Dualcore vortäuschen und so auch Software benutzen, die als Mindestvoraussetzung mehr als einen Kern benötigt.

Hast Du eine praxisnahe Anwendung bei der Dualcore vorausgesetzt war und die Rechenleistung des PIV EE oder Athlon FX51 noch ausreichten?

Der Athlon XP ist dann nicht mehr dafür geeignet.

Der XP kam geraume Zeit später, da war HT dank der Marktmacht Intels (sollte man anerkennen, das war imA hilfreich als Vorbereitung zu Dualcore im Desktop) schon nicht mehr so problematisch.
 
deo schrieb:
Ein Pentium 4 550 hat noch kein Speedstep, ist ein alter Precott, aber der Pentium T2600 hat zwei performantere Pentium M Kerne, die die Mutter der Core CPUs sind.
Damit werden dann SSDs auch gut laufen.
eben. Pentium M wurde damals kaum beachtet lieferte aber weit weit mehr Leistung / Mhz als der P4.
 
HTT war eingentlich nur ein Notnagel um die Bescheidene Auslastung der Befehlspipeline der P4s zu verbessern bzw die vielen Stalls zu vermeiden uns hat aus dem schwachbrüstigen P4 einen halbwegs brauchbaren Prozessor gemacht. Diese P4-HT wurden allerdings zu reichlich überhöhten Preisen verkauft.

Zwei Fehler im Artikel:
Der P4EE sah nicht nur aus wie ein Gallatin Xeon - er war einer; nur selektiert für höhere Taktraten und halt umgelabelt.
Der Athlon 64 3200+ in den ersten Revisionen (130nm Fertigung) hatte 89W TDP, nicht 50W wie im Artikel behauptet (das waren die späteren Revisionen in 90nm mit 59-67W). Wobei die TDP bei AMD damals das absolute Maximum angab und der reale Verbrauch drunter lag.
 
Krautmaster schrieb:
lieferte aber weit weit mehr Leistung / Mhz als der P4.
Da gab es dann Sockel Adapter, um den Pentium M im Sockel 478 Desktop betreiben zu können. Damit konnte man dem Pentium 4 eine lange Nase zeigen und sogar mit dem Athlon 64 FX-57 mithalten.
Die Athlon 64 FX-57 dürfte mit dem auf 2,6 GHz übertakteten Pentium M in etwa gleichauf liegen.
https://www.computerbase.de/2005-07/test-asus-ct-479-pentium-m-adapter/
 
So überraschend war das nicht ! Einzige Möglichkeit die Intel Fans damals bei Laune zu halten.Es gab sogar noch Nachschlag mit EE Edition.Ein Xeon mit Gallatin Core mit 3,4 GHz,den ich auf Grund der stark gefallenen Preise später für 150 € geschossen und verbaut habe.
 
@deo
jap, für so Tests hab ich CB damals geliebt, einfach etwas kreatives das man nicht so oft lesen konnte. =)

Wahnsinn wie er mit 2,6 Ghz den 3,7 Ghz P4 zersägt.
 
Krautmaster schrieb:
Gerade die ersten ATOMS waren noch weit mülliger als der E-350, weiß ich selbst, hab den ja nicht umsonst für den Server den E350 geholt. Aber ein nochmal älterer Core war damals und ist heute noch gar nicht so übel unterwegs. Ging um die Pro Kern Leistung gepaart mit SSD. Weit schneller als die mini APU.
So eine Argumentation zeigt eher, dass du einfach Sachen vermischt die nichts miteinander zu tun haben. Ein alter Core hat eine ganz andere technische Auslegung als ein e-350 oder Atom. Bei letzteren geht es um den minimalen Energieverbrauch. Die Leistung pro Watt ist dabei um Welten besser. Und genau das ist der Grund für diese kleinen APUs. Wohlgemerkt mit integrierter Grafik! Du kannst auch einen alten Porsche nehmen und einen 75PS VW Up und dann den selben Vergleich aufstellen. Der hinkt aber ebenso. Die Zielgruppe und der Anwendungszweck ist eben ein deutlich anderer.
 
konkretor schrieb:
Heute befinden wir uns immer noch irgendwo zwischen 2 und 3 Ghz

Selbst meine Notebook CPU (Intel I7 H-8750) taktet mit 4 GHZ auf allen Threads und das ohne mein zutun. 3 GHZ haben wir schon lange hinter uns, selbst die 64 Thread CPU von AMD (Ryzen Threadripper 2990WX) taktet Minimum mit 3 GHZ, meist eher mit 3,2 - 3,4 GHZ bei Beanspruchung aller Kerne.
 
Ja das war damals eigentlich das Gleiche wie aktuell, nur mit umgedrehten Rollen. Der P4 hatte die Leistungskrone in Anwendungen auf, der Athlon64 in Games. Heute hat man das gleiche Bild, 8700k knapp im Gaming und Singlethreaded vorne, 2700X in Multithreaded Workloads. Wird Zeit, dass ich mal wieder an meinen Retro-Rechnern weiterbauen kann, ein Athlon64 3000+ System hab ich fast vollständig.
 
deo schrieb:
Mit HT kann man allerdings einen Dualcore vortäuschen und so auch Software benutzen, die als Mindestvoraussetzung mehr als einen Kern benötigt. Der Athlon XP ist dann nicht mehr dafür geeignet.

Und gefühlt lief der HT P4 flüssiger in Windows, als ein XP.
 
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RYZ3N schrieb:
HT war noch nicht wirklich etabliert und zeigte im Alltag noch nicht wirklich Vorteile. Es ließen sich so allerdings Anwendungen starten, die eigentlich einen Dual Core voraussetzten.

Ich erinnere mich gerne an diese Zeit zurück.

HT war halt auch viel "Marketing" von Intel seinerzeit und man hat es sich zudem fürstlich entlohnen lassen.
Wenn man zu der Zeit eine gute Intel CPU wollte ist man auch nicht an HT vorbei gekommen, da nur die Modelle mit dem höchsten Takt wie die "Extreme" Modelle HT hatten. Meine damalige CPU hatte daher auch HT und mir ist bei eigenen Tests immer wieder aufgefallen wie HT oft auch die Leistung gebremst hat. Am Anfang war das also eher ein Krampf. Hatte es daher zeitweise im BIOS deaktiviert.
 
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