News Instabile K-CPUs: Intel Core i9 13. & 14. machen auch im Server große Probleme

Was mich wundert, dass so gewollt im dunkeln getappt wird. Man sollte bedenken, dass behauptet wird, das Problem beträfe nur die "K"-CPUs. Ist dies tatsächlich so, gibt es nur eine Ursache: zu viel Power. Die "K" unterscheiden sich ja nicht von den anderen, ausser dass ihnen höhere Werte erlaubt sind. Ist sogar Baseline zu viel, aber der Non-K funktioniert reibungslos, kann die Antwort nur "überpowert" sein.
Aber vielleicht wird dies auch bewußt so dargelegt, dass niemand auf die Idee kommt, dass auch Non-K betroffen sein können. Denn DAS wäre das noch weit größere Desaster
 
incurable schrieb:
Das stimmt nicht. Prozessoren funktionieren nicht ohne das passende Ökosystem und so lang der tatsächliche Grund nicht zweifelsfrei feststeht sind solche Aussagen unseriös und helfen nicht weiter.
Dann formulieren wir es mal so: Intel ist immer noch nicht in der Lage klare Aussagen zu treffen, in welchem Ökosystem diese CPUs stabil laufen. Ob man das jetzt von außen durch Software/UEFI/Microcode mitigieren kann, oder ob wirklich die Hardware komplett im Eimer ist, ist für diese Feststellung zumindest egal. Der Ball liegt bei Intel.
 
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Intel Marketing Abteilung ist schon am arbeiten, die Technik ist da ja immer eher weniger involviert. 😉

Aber Respekt an GN!
 
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Wie sieht es eigentlich mit diesen ganzen Fertig-PCs ala HP Omen aus? Diese haben doch eine limitierte TDP ab Werk und sollten dann dadurch nicht von dem Problem betroffen sein?
 
Donnidonis schrieb:
Bei mir waren es drei Generationen AMD GPUs die Probleme gemacht haben, kann ich daraus nun etwas ableiten? Nein.
Genau das hab ich persönlich mit GPUs von AMD seit Jahren. Immer Probleme gehabt. Habe aber darum nie gesagt ich empfehle sie anderen nicht. Weil kann ja durchaus sein das sie da fine laufen. Sei es weil sie andere Settings nutzen, oder oder.

Und so ist es bei CPUs ja auch.

Ich finde hier auch immernoch die Thematik der Server spannend, die auf einmal aufkommt.
Vor allem wenn man dann hört "Serveranbieter XY ändert aufgrund von Problemen"
Also ich würde glaub ich erst wirklich hellhörig wenn Firmen wie Hetzner, Hostinger, GameServers oder so sowas raushauen.
Habe bei diesen nicht genannten Gameserver providernews immer so diese Bild einer Miningbude im Kopf, die nur auf Profit wirtschaftet und alles verdrecken und verkommen lässt. Hauptsache die Dinger laufen und am Ende verkaufen wir die total versaute Mining Hardware irgendwo auf eBay ohne sie zu Grundreinigen xD

Andererseits würde wahrscheinlich keiner der großen Anbieter so ohne weiteres solch eine News raushauen. Auch aus Eigeninteresse was das Image angeht. Denn du schadest ja nicht nur Intel in dem Atemzug, sondern ein Stück weit auch dir selbst.
Ergänzung ()

Weby schrieb:
Wie sieht es eigentlich mit diesen ganzen Fertig-PCs ala HP Omen aus? Diese haben doch eine limitierte TDP ab Werk und sollten dann dadurch nicht von dem Problem betroffen sein?
Die meisten davon laufen aber trotz Limitierung schon extrem heiß. Zumindest beobachte ich das bei Kunden immer wieder gern.
 
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TigerNationDE schrieb:
Andererseits würde wahrscheinlich keiner der großen Anbieter so ohne weiteres solch eine News raushauen. Auch aus Eigeninteresse was das Image angeht. Denn du schadest ja nicht nur Intel in dem Atemzug, sondern ein Stück weit auch dir selbst.
Wendell hat im Video ja auch angedeutet, dass er da die Infos zugespielt bekommt, weil da jemand wirklich unzufrieden mit der Lage ist, aber eben aus solchen Gründen das nicht als öffentliches Statement raushauen will.
 
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Weby schrieb:
Fertig-PCs ala HP Omen ? Diese haben doch eine limitierte TDP ab sollten dann dadurch nicht von dem Problem betroffen sein?
Wenn die die 6Ghz Spur mit entsprechender Spannung fahren schon.
 
TigerNationDE schrieb:
Die meisten davon laufen aber trotz Limitierung schon extrem heiß. Zumindest beobachte ich das bei Kunden immer wieder gern.
Die meisten OEM-PCs haben halt auch einfach beschissen kaputt gesparte Kühlsysteme. Interessant ist das aber trotzdem als Vergleichspunkt. Wenn die auch Probleme entwickeln, kann man davon ausgehen, dass es mit der Temperatur zu tun hat, aber wenn nicht, dürfte es eher Spannung oder Strom an sich sein, was zu viel ist bei den problematischen CPUs.
 
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Pokerclock schrieb:
Ich sehe das Video mittlerweile sehr kritisch. Es fehlen schlicht Nachweise und Informationen, wie letztlich die Server betrieben wurden. Thermisch (Desktop-Gehäuse, Racks?) wie elektrisch.
In den Videos wird doch ziemlich detailliert auf diese Themen eingegangen. Die Server-Daten, die Level1Tech sich angeschaut hat, beinhalten auch verschiedene Temperaturen (z.B. gab es die Aussage, dass der höchste Peak-Wert in den Logs bei nur 83°C lag), Verbrauchswerte, einschließlich welchen, die extern "an der Steckdose" gemessen wurden, usw.

Intel hat solche Daten natürlich auch, aber die werden nichts davon nach draußen geben, bevor sie nicht eine für sie annehmbare Lösung für die Probleme gefunden haben. Darum müssen die Tech-Journalisten jetzt erstmal selbst nachforschen. Ich denke, dabei wird in den nächsten Tagen und Wochen noch einiges interessantes herauskommen, was dann letztlich irgendwann von Intel selbst nachträglich bestätigt wird.

Auch als AMD-Nutzer halte ich mich lieber mit Schadenfreude zurück. Zum einen, weil ja die Intel-Nutzer nichts dafür können, aber vor allem weil sowas ganz leicht auch bei AMD passieren kann. CPUs und die Infrastruktur drumrum sind heutzutage unglaublich komplex. Es ist ein kleines Wunder wenn überhaupt noch etwas wie erartet funktioniert.
 
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schwieriges Thema, genau genommen sind alle nur am Vermutungen anstellen und jene die am Ehesten was beitragen könnten hüllen sich in Schweigen(vielleicht haben sie aber auch nichts Neues zu vermelden oder sie wollen nicht)
Ebenso kann niemand sagen ob die Dunkelziffer viel höher ist oder doch nur alles hochgespielt wird, die letzten Jahre war bei Problemen meist zuerst die GPU, RAM-config - vor der CPU als Verdächtiger zu sehen(zumindest meinem Gefühl nach), dürfte bei vielen nach wie vor so sein...
 
Weby schrieb:
Wie sieht es eigentlich mit diesen ganzen Fertig-PCs ala HP Omen aus? Diese haben doch eine limitierte TDP ab Werk und sollten dann dadurch nicht von dem Problem betroffen sein?

Ich habe in meinem Fuhrpark 14 Systeme mit i9 13./14. Generation. Die habe ich seit jeher immer mit 125W/253W und 307 Ampere eingestellt. Luftgekühlt mit Noctua-Kühlern. RAM-Takt möglichst ohne Vollbestückung bis maximal DDR5-5600.

Ausnahmslos alle Mainboards wollten von Anfang an Knallgas. Das Asus ProArt hat dabei den Vogel komplett abgeschossen mit >500 A.

Alle Systeme laufen bis heute einwandfrei und werden von meinen Kunden ausnahmslos für Geschäftszwecke benutzt. Die meisten davon sind Render- und Videoschnittsysteme. Wenn es damit irgendwelche Probleme gäbe, hätte ich direkt wütende Kunden am Telefon, die sich fragen, warum ihre teuer angemieteten Systeme ständig abstürzen.

Irgendwas muss ich also anders machen als die "professionellen" Serverbetreiber...
 
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stefan92x schrieb:
Wendell hat im Video ja auch angedeutet, dass er da die Infos zugespielt bekommt, weil da jemand wirklich unzufrieden mit der Lage ist, aber eben aus solchen Gründen das nicht als öffentliches Statement raushauen will.
Ich denke aber es würde auffallen, wenn die großen jetzt schlagartig alles umstellen würden. Und das müssten sie ja wenn sich das Problem festigen sollte. Das wird man dann an den Absatzzahlen der AMD CPUs sehen. Da dies bisher nicht passiert ist, habe ich eher die befürchtung das die Intel CPUs im Alterungsprozess deutlich nachlassen werden. Das wird vielleicht jetzt noch nicht auffallen, aber dann spätestens in wenigen Jahren. Das wird den großen aber wahrscheinlich auch wieder nicht auffallen, da die ja recht zeitig ihre Systeme ersetzen. Da kommen dann wieder die kleineren Anbieter ins Bild.
Die ganze Situation ist für Techies echt spannend und als nutzer einer solchen CPU echt nevenaufreibend ^^
Ich werde das Thema wohl im August hinter mir lassen. Denn dieses Szenario alleine hat mir den Wechsel zu einem neuen Ryzen erst wirklich schmackhaft gemacht, inkl. der Tatsache des Verbrauchs wenn du nen paar Stunden am Tag zockst ^^
 
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incurable schrieb:
Tun sie das oder vermutest Du das nur?
die Prozessoren laufen bei den Betreibern auf W680 Server Boards, die sind weit, sehr weit von dem Entfernt, was auf Consumer Boards außerhalb der Basis Spezifikationen einstellbar sind
1721045710824.png

https://www.supermicro.com/en/products/motherboard/X13SAE-F

1721045844876.png

https://www.asrockrack.com/general/productdetail.de.asp?Model=W680D4U-2L2T/G5#Specifications
 
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Pokerclock schrieb:
Irgendwas muss ich also anders machen als die "professionellen" Serverbetreiber...
Das ja was ich sage. Die stellen die Hardware hin, die läuft, und gut is. Wie bei den Minern. Wenn kaputt, wird halt getauscht, oder wenn alt verkauft. Aus den Augen aus dem Sinn. Qualitätskontrolle, gute Kühlung, ab und zu mal Reinigen und Pflegen. Wer brauch das schon. Aber auch das is halt nur Spekulation und mein Gefühl.
 
Stanzlinger schrieb:
Sind die K CPUs überhaupt für den Dauerbetrieb ausgelegt? Warum kein Xeon im Servereinsatz?
Aus dem gleichen Grund, aus dem man K-CPUs zum Zocken nimmt, maximaler Takt/Singlecore-Performance ist da immer noch wichtig. Games werden halt auch auf solche Plattformen optimiert, dementsprechend ist es dann naheliegend, dass man das gleiche auf Serverseite nutzt. Das können die CPUs auch, aber denen fehlen halt viele übliche Serverfeatures, die man halt für Gameserver aber auch nicht unbedingt braucht.

TigerNationDE schrieb:
Ich denke aber es würde auffallen, wenn die großen jetzt schlagartig alles umstellen würden.
Gar nicht mal unbedingt. Sooo viele Gameserver dieser Art werden auch nicht betrieben, das ist schon eine ziemlich kleine Nische im Servermarkt, für die sich eigentlich auch keiner interessiert. Da kommt nur jetzt mal Aufmerksamkeit drauf, weil man dadurch einen Vergleich zu den Desktop-Systemen mit Problemen hat.
 
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Herdware schrieb:
In den Videos wird doch ziemlich detailliert auf diese Themen eingegangen. Die Server-Daten, die Level1Tech sich angeschaut hat, beinhalten auch verschiedene Temperaturen (z.B. gab es die Aussage, dass der höchste Peak-Wert in den Logs bei nur 83°C lag), Verbrauchswerte, einschließlich welchen, die extern "an der Steckdose" gemessen wurden, usw.

Die 83 Grad beziehen auf die CPU-Temperatur. Von VRM-Temperaturen wird da nichts weiter zu gesagt. Und "an der Steckdose messen", also sorry. Jede finanziell schlechter ausgestattete Hardware-Redaktion kann sich besseres Equipment leisten als die 10 € Baumarkt Messmethode vom "professionellen" Serveranbieter. Dabei wäre das alles gar nicht notwendig. HWInfo würde klären, kostet aber richtig Geld und läuft, glaube ich auch nur auf Windows. Aber wenn es so akut ist, hätte ich die 650 € für eine HWInfo Lizenz sowie eine Windows-Lizenz investiert.
 
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Pokerclock schrieb:
Irgendwas muss ich also anders machen als die "professionellen" Serverbetreiber...
Jup, bzw. deine Kunden. Sie arbeiten sicherlich nicht 24 Stunden am Tag und 7 Tage die Woche? Die CPUs deiner Kunden werden nicht 24/7 ausgelastet?

Abgesehen davon sind 14 Systeme nett, aber in der großen Masse nicht signifikant genug.


Es ist an Intel klar zu sagen, was "Phase" ist. So lange sie es nicht tun, muss man sich mit diversen DAten von Betreibern / DEVs helfen. Diese können aber auch zu "Hoch" ausfallen.


So oder so, nur Intel kann hier eine Lösung anbieten bzw. kommunizieren, was Sache ist. Da sie aber schon über ein halbes Jahr daran forschen, gehe ich nicht davon aus, dass wir zeitnah was hören werden. Aktuell und das ist nur meine Spekulation, wird Intel versuchen, das ganze mehr oder weniger auszusitzen. Alle mit Problemen wird man eine neue CPU per RMA anbieten und irgendwann redet jeder nur noch über ARL bzw. sind die Garantien für Raptorlake durch und damit wäre das Thema mehr oder weniger gegessen.
 
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Die Videoserie ist übrigens empfehlenswert.
Das ganze Thema lässt sich sogar über eine Patreon Spende leicht raus finden, wenn es intel nicht selbst intern machen will. Eine neue CPU mit einer ausgefallenen CPU abgekauft auf solchen Prüfständen testen. Als hätte intel keinen Zugang zum Elektronenrastermikroskop oder könnte nicht seine Produkte nachträglich im eigenen intel Labor prüfen, auch der Konkurrenz.;)

Da die Intel Fertigung noch nach hinkt, muss man auch nicht das teuerste Prüfequipment nutzen.:hammer_alt:
Es wird halt etwas billiger den Grund zu finden, aber mit dem teuren geht es schneller. Darum dauert es auch bei intel so lange.:D
Oder die Mitarbeiter haben bei intel ein Spesenkonto. Sobald die Mitarbeiter im Labor etwas nutzen, kostet es und die Buchabteilung schaut ständig auf die Ausgaben, wer welche Kosten bei intel verursacht.
 
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Dass dies so ausufert hätte ich nie gedacht. Mein Beileid an die Intel Besitzer. Zumindest wer die grossen Desktop CPU‘s gekauft hat.
 
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