News Instabile K-CPUs: Intel Core i9 13. & 14. machen auch im Server große Probleme

Standard Entscheidungsträger IT Beschaffung:

"Chef, viele der neuen Server laufen instabil. Wahrscheinlich liegt es an einem Problem mit den Intel CPUs der aktuellen Baureihe".
"Ja, das kann schon mal passieren. Selbst bei Intel! Wir wechseln die aus, sobald Intel die nächste Generation rausgebracht hat".
"Sollten wir es mal mit AMD probieren? Die brauchen auch erheblich weniger Strom und Kühlung und sind sehr performant"
"AMD??! Auf keinen Fall, die laufen instabil".
 
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catch 22 schrieb:
wer sich nicht punktgenau an die Vorgaben hält
Es geht um W680 Boards mit Endkundenprozessoren, die Wendells Aussagen zufolge ganz bewusst außerhalb der Spezifikationen betrieben werden. 🤷‍♂️
 
@Donnidonis
intel sucht nur leider seit einem Jahr nach der Bedienungsanleitung für das Mikroskop, deswegen beträgt die Ausbilungszeit bei intel auch 10 Jahre. Jede RMA sollte normalerweise in der schwere einer Fehlereinstufung und Anzahl nach Priorität behandelt werden. Wie bei einer Notaufnahme. Aber was weiss ich schon, intel bekommt ja 10 Milliarden Finanzhilfe für ein Werk geschenkt, was wohl fragwürdige Fertigung als Hochtechnologie von deutschen Bändern laufen lässt, weil intel zur Ursachenforschung so lange wie die Dieselaffäre braucht. Wäre ich Politiker, würde ich die 10 Milliarden € der DB geben, könnte auch teurer werden, also bei intel mit einem Austausch Raptorproblem, das 49€ Ticket retten und das bessere TSMC Werk besser an die Infrastuktur anbinden. Wer intel in das Land gelassen hat, braucht selbst eine KI für das Denken.

Wurde wie in den Vidoes besprochen Raptor viel zu früh ohne die nötigen Tests auf die Menschen los gelassen, nur damit man AMD besiegen kann und die Aktienbesitzer mit stabilen Kurs erfreuen, wurden fahrlässig sämtliche Qualitatstestprozeduren vernachlässigt. Darum stürzte Boeing zu Boden oder die Russen können nicht mal mehr auf dem Mond landen, Indien und China aber schon.

Das sage ich als Alderlake i5 Nutzer, höchstens den i7 hätte ich mir gekauft, der beim Aufguss von Raptor Lake und Raptor Lake S an das Grauen von zu lang unterstützten AMD Sockel Plattformen denken musste. Hat sich leider bestätigt, wobei bei AMD es erst mit ZEN 2 und 3 trotz brutalen AGESA, WHEA und USB Fehlern endlich stimmt. AM 4 ist dabei so gut wie EOL, dafür stabil.
 
"Ein Anbieter der Rechner, die die Game-Server-Betreiber lediglich anmieten, hat zuletzt deutlich die Preise erhöht und das mit den gestiegenen Kosten für den Betrieb dieser Intel-Systeme begründet"

"sry, unser Produkt wird jetzt teurer, weil es fehlerhaft ist"👍🏽
 
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incurable schrieb:
Es geht um W680 Boards mit Endkundenprozessoren, die Wendells Aussagen zufolge ganz bewusst außerhalb der Spezifikationen betrieben werden. 🤷‍♂️
Und zwar nach unten hin.

Und Intel tauscht fleißig ohne Mucken deren CPUs aus und wirft noch ein paar hinterher, falls doch wieder welche nicht laufen. DAS sagt mir doch alles was ich wissen muss. Intel weiß was los ist, kann es aber nicht sagen, weil sie keinen Plan haben was dann los ist/wie man den Kernschrott vernünftig kompensiert.
 
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Ray519 schrieb:
Da es aber CPUs gibt, die (bis jetzt) nicht betroffen sind und andere die betroffen sind (mit der Zeit dann stärker), muss es ja aber einen direkten Zusammenhang mit den CPUs geben, die sich physikalisch irgendwo unterscheiden.
Das könnte man durch Zugriff auf die tatsächlichen Gerätschaften und Durchtauschen der verwendeten Bauteile testen. Dass dies gemacht wurde, hat meines Wissens nach bisher keiner behauptet.
 
Ja, ja, wer den Schaden hat, der spottet jeder Beschreibung.

Also weiterhin abwarten und erstmal hoffen, dass die nächste Generation mit dem neuen Sockel und der neuen Architektur besser läuft. Bis dahin habe ich ja noch den problemlosen i7-10700K. Ich habe Zeit,.
 
incurable schrieb:
Das könnte man durch Zugriff auf die tatsächlichen Gerätschaften und Durchtauschen der verwendeten Bauteile testen. Dass dies gemacht wurde, hat meines Wissens nach bisher keiner behauptet.
Ja. Deshalb schließe ich mich den 100% nicht an. Aber wenn das Datacenter die Servicepauschale so gewaltig erhöht und davon spricht dass sie CPUs etc tauschen, würde ich erwarten, dass es aufgefallen wäre, wenn die Probleme bei den Boards bleiben und nicht bei den CPUs. Genauso wie du dann erwarten würdest, dass die Probleme nicht durch verschiedene Board Fabrikate bunt gemischt sind. Also sehr wahrscheinlich, dass etwas in den CPUs selbst anders ist.
 
Mickey Cohen schrieb:
"sry, unser Produkt wird jetzt teurer, weil es fehlerhaft ist"👍🏽
Das trifft es da ja nicht so ganz. Das sind Dienstleister, die dir damit praktisch sagen: "Wenn du unbedingt Intel haben willst, kannst du Intel kriegen. Aber den Mehraufwand, den du damit verursachst, bezahlst du uns".
 
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Das komische an der ganzen Sache ist ? das manche 13900K/14900K bis heute ohne Probleme Laufen darunter auch meiner ! Und dann wiederum haben manche User schon die 2-3 CPU innerhalb der 2 Jahren haben
 
Ruebennase schrieb:
! Und dann wiederum haben manche User schon die 2-3 CPU innerhalb der 2 Jahren haben
Da rennen wir aber in das Nutzerproblem. Weil du kannst dir leider gar nicht sicher sein, was die Nutzer, oder deren Boards und OC Tools damit machen. Könnten pur die CPUs sein, oder in manchen Fällen auch pur die Nutzer. Da ist so ein Datensatz aus dem Rechenzentrum, einheitlich verwaltet und nach Schema gebaut vermutlich wesentlich zuverlässiger. Und ist vermutlich der Grund, warum niemand vor Level1Techs so darüber reden konnte....
 
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Ich werf nochmal die Idee von Ian Cutress in den Raum: https://x.com/IanCutress/status/1812809082148892806

Der spekuliert, dass physische Verformung der CPU durch den Sockel-Mechanismus zu Problemen führen könnte. Würde auch vieles erklären, auch warum das nicht jeden betrifft und warum verschiedene Settings dann halt auch keinen Unterschied machen.

Wenn ich in meinem Board die CPU austausche und die Settings anpasse, aber auch die neue CPU zu stark verbogen wird, gibts halt wieder die gleichen Probleme. Und die Lösung wäre dafür dann wohl, einen Contact Frame dazu zu kaufen.
 
Ned Flanders schrieb:
Standard Entscheidungsträger IT Beschaffung:
Die sind dann leider schon vorher durchgefallen....
Um eine zweite Perspektive zu eröffnen, hat Level1Techs darüber hinaus Game-Server-Betreiber kontaktiert, die in ihren Servern ebenfalls aktuelle Core i9 der K-Klasse nutzen, weil deren hoher Takt gegenüber Xeon von Vorteil ist und der Ausfall eines solchen Single-Sockel-Servers, der zudem günstiger ist, weniger Spiele-Sessions betrifft.
Frei nach deinem Beispiel:
"Chef wir brauchen neue Server und ich hab da eine Idee, wir nehmen einfach "billige" Desktop-CPUs dafür. Die sind zwar dafür nicht ausgelegt und unterstützen auch kein ECC Speicher, aber das fällt doch bestimmt niemandem auf".

Nicht falsch verstehen, so ärgerlich das Problem auch sein mag, meine Antwort daraus wäre durchaus ähnlich wie deine, an der falschen Stelle gespart.
 
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stefan92x schrieb:
Würde auch vieles erklären, auch warum das nicht jeden betrifft und warum verschiedene Settings dann halt auch keinen Unterschied machen.
Ich habe so meine Zweifel ob das zu dem Beispiel aus dem Datacenter passt oder zu Alder Lake. Weil Alder Lake K CPUs liefen jetzt nicht wesentlich kühler als Raptor Lake, sind aber nicht betroffen. Und Server mit Dauerlast (und niedrigeren Temperaturen) sollten jetzt weniger davon betroffen sein.

Die meisten Probleme die man so mit Flex hört, sind weil es sich mit Heiß- und Kaltzyklen immer hin und zurück verformt bis dann etwas kaputt geht. Das würde ich jetzt bei mehr Dauerlast weniger erwarten. Und eben nicht erst mit Raptor Lake. Gerade wenn die CPUs im Datacenter eh auf 125W oder so gedrosselt sind, sollten die auch kein bisschen heißer laufen als Alder Lake CPUs. Weil beide werden durch das TDP Limit ja hart beschränkt. Und die 10W mehr die Raptor Lake offiziell durfte sollten dann nicht ins Gewicht fallen.
 
stefan92x schrieb:
Aber nicht jedes Game braucht solche Server, viele laufen auch mit ganz "normalen" Servern. Der Einsatz von Desktop-CPUs ist halt da auch eine Nische.
Das kommt halt drauf an wie viele User du drauf lässt etc. Und nein der Einsatz von Desktop CPUs der K Reihe ist da keine Niesche. Weder für Minecraft, noch für CS2, noch für Battlefield oder CoD Server.

Aber wir werden uns hier nicht einig, also lass ich es dabei. Irgendwo in der Mitte wird die Wahrheit liegen :D
 
xexex schrieb:
und unterstützen auch kein ECC Speicher
Das tun sie aber. Das war genau der Punkt von W680.
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Ray519 schrieb:
Alder Lake war halt auch ein paar Millimeter kleiner als Raptor Lake, das kann schon einen Unterschied ausmachen.
Ray519 schrieb:
Die meisten Probleme die man so mit Flex hört, ist weil es sich mit Heiß- und Kaltzyklen immer hin und zurück verformt bis dann etwas kaputt geht.
Richtig, das sind offensichtliche physische Probleme. Aber verformte/unter mechanischer Spannung stehende Bauteile haben eben auch subtil andere elektrische Eigenschaften. Und die sind es ja, was hier als Problemursache vermutet wird.
 
Also ich fahr grad einen 12900K und hatte nie Probleme, wollte aber demnächst auf 14900K umsteigen. Das wird wohl nichts mehr! Ich überspringe den Müll und hole mich ab Oktober gleich die neue Generation.
 
TigerNationDE schrieb:
Das kommt halt drauf an wie viele User du drauf lässt etc. Und nein der Einsatz von Desktop CPUs der K Reihe ist da keine Niesche. Weder für Minecraft, noch für CS2, noch für Battlefield oder CoD Server.
Ja gut, das kann man so stehen lassen. :)

Aber die Ausgangsfrage war ja, ob man das an den Verkaufszahlen signifikant merken würde, und da behaupte ich nach wie vor: Nein

Wenn ich mal wild spekuliere, auf 100 PC-Besitzer kommt ein Gameserver, dann wären 2% des Absatzes an Desktop-CPUs für Gameserver. 2% Schwankung im Marktanteil fällt nicht auf.
 
stefan92x schrieb:
halt auch ein paar Millimeter kleiner als Raptor Lake,
An die Größe hatte ich nicht gedacht. So oder so, lassen wir und überraschen. Und hoffen dass Gamers Nexus schnell und zuverlässig was findet und auch glaubwürdig zeigen kann.
 
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