Die erhoffte Alternative zur Nvidia GeForce RTX 3060 sind Intel Arc A770 und Arc A750 nicht.
Wie sehr sich da doch die (Test-)Eindrücke unterscheiden, zumindet findet JayzTwoCents die Karten schon jetzt gar nicht einmal so übel bzw. eingeschränkt empfehlenswert (als Intels Debütprodukte im direkten Vergleich zur Konkurrenz), auch wenn dieser am ehesten eine RX 6600XT von AMD (nein, nicht die RTX 3060 von nVidia) empfiehlt:
Intel Arc ist zu spät dran, nicht schnell genug und hat weiterhin mit zu vielen Einschränkungen zu kämpfen.
Ja, das stimmt, wenn der Ethereum-/Kryptomining-Rausch aber jetzt noch im Gange wäre, dann wäre Intel sicherlich der Retter gewesen, aber das Tinming hat dafür leider nicht gepasst, definitiv Pech für Intel.
Was die Leistung angeht, so deutet sich nicht nur beim besseren RT-Raytracing als bei AMD/RTG im ersten Anlauf mit Arc einiges an Potential an und wenn man die Full HD Leistung bei Intel (und den Spiele-Entwicklern) treiberseitig doch noch in größerem Maße gebacken kommen sollte, dann könnte daraus auch noch (zur Freude Raja Koduris) "fine wine" werden
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Meiner Meinung nach sind diese Arc Alchemist Karten zumindest als "ausreichend" zu bewerten und ja, somit eine preisbrechende Bereicherung (vielleicht nicht gerade in Deutschland) für das bisherige dGPU-(Preis-)Duopol von nVidia und AMD/RTG.
Ich hoffe sehr, dass man am Ball bleibt bzw. sich Intel als Gaming-dGPU im Einsteiger- und Mittelklasse-Grafikkartenleistungsbereich etablieren kann (mehr braucht es erst einmal nicht, denn die Early Adopter und Hobby-Enthusiasten dürfen gerne weiterhin hohe nVidia Preise für High End Karten zahlen).
Es wird wohl frühestens mit den Arc C(elestial) Grafikkarten werden, schätze ich 'mal und hoffentlich sieht dann auch die DX 11 Leistung durch die Bank viel besser/ausgereifter aus (dann käme durchaus eine Arc Celestial Karte - gerne auch als dGPU im Laptop, wenn diese sparsam genug ausfällt - für mich in Frage).