News Intel-Prozessoren: Lieferprobleme bei 14 nm sind noch nicht ausgestanden

Ähm,

wie man schon häufiger bei AMD gesehen hat, zueletzt auf der CES laufen die neuen Ryzen 3000 in 7nm TSMC, auch hochgetaktet.
Alle neuen AMD Produkte dieses Jahr, plus die Vega 20/Radeon VII seit letztem Jahr, laufen in 7nm TSMC.
Sprich Epyc 2, Ryzen 3000, TR 3000 etc. und das sind alles dann 7nm x86 CPUs , deren Chiplets alle von TSMC hergestellt werden.
 
HardRockDude schrieb:
Denn mich würde gleichzeitig viel zu sehr interessieren, wie gut die 10nm-CPUs wären - für sich genommen und natürlich im Vergleich zu Ryzen.

Wie soll der 10er auch sein, wenn man ihn für Desktop nicht zustande bringt?
Vermutlich noch nicht gut genug.
Intel sagte ja schon von Anfang an, dass erst die 10NM+ Ausbaustufe die Taktraten von
vielfach optimierten 14NM++(+) erreichen können wird.
Also auf den ersten 10NM Prozess würd ich keinen Pfennig wetten.
 
Was ich mich frage!
Dass Intel nur begrenzt lieferfähig ist ist ja nun schon länger bekannt.
Aber was sind denn die Gründe weshalb sich diese Situation über das bisher bekannte Maß noch mehr verschärfen soll?

Laut Intels eigener Aussage haben die großen Cloudbetreiber im letzten Jahr genug Ressourcen aufgebaut, Investitionen im Bereich neuer Hardware eher verhalten.
Der Notebookabsatz im allgemeinen hat sich abgeschwächt und bei den Desktops gibt es keinen ausbruch nach oben.
Arbeitsspeicherpreise fallen auch auf Grund starker Produktionszahlen und fehlender Absätze.

Sorry, das passt einfach nicht zusammen.
 
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Leider wird AMD davon kaum profitieren. Zwar könnte AMD die Lieferengpässe z.T. sicherlich bedienen, aber die Firmen werden die Produktion nicht ändern, sodass man lieber die Engpässe hinnimmt als was zu ändern.
Nur die untere Mittelklasse wollen die Hersteller jetzt auch mit Picasso ausstatten, gepaart mit NVs 1660ern und 2060ern.

Änderungen in dem Markt sehr sehr schleichend und viele Hersteller haben an Änderungen der Lieferketten und "Unwägbarkeiten" in der Produktion genau kein Interesse, siehe das MSI-Statement.
 
Roche schrieb:
Die ist doch bereits jetzt mit den Ryzen 2000er CPUs fast so hoch wie die bei Intel. Lediglich die teils deutlich geringeren Taktraten sind hier noch ein Problem.
wie du richtig sagst: die taktraten sind das problem. wenn amd es schafft intel einzuholen (muss nicht überholen! sein) wird das ding gekauft. wenn nicht dann halt nicht.
 
tomasvittek schrieb:
wenn amd es schafft intel einzuholen (muss nicht überholen! sein) wird das ding gekauft. wenn nicht dann halt nicht.

Finde die Aussage seltsam. Wenn AMD es also schaffen sollte (ähnlich wie auf der CES) einen Intel mit weniger Takt und Verbrauch zu erreichen bzw zu schlagen, kaufst du Intel nur weil da 5Ghz vor steht?
Na gut ich würde dann den AMD kaufen der eben mit 4,5 oder 4,6 Ghz die gleiche Leistung bringt oder eben schneller ist.

mfg
 
So'n schiet. Ich hätte am Jahresende gerne zwischen einem geshrinkten Intel und einem geshrinkten Ryzen ausgewählt. Neuer PC is definitiv fällig. Und nun heißt es dass es von Intel erstmal keine geshrinkten Desktopprozessoren geben wird. hmpf

Ich hoffe dass sie wenigstens nochmal ein weiteres Plus an 14nm dranhängen können um zumindest etwas konkurrenzfähig zu sein. Eine Auswahl zwischen einem Hersteller und alternativ dem gleichen Hersteller nochmal passt mir irgendwie nicht in den Kram.
 
Salutos schrieb:
Die wurden doch nur für Apple gefertigt, die neuen iPhones sind auf dem Markt, verkaufen sich schlechter als erwartet. Wo soll denn da Bedarf sein?

Schlecht verkaufen bei Apple bedeutet immer noch acht bis neunstellige Verkaufszahlen.
Außerdem müssen sie die Modems für die nächste Genration auch fertigen.
Ergänzung ()

HOT schrieb:
Leider wird AMD davon kaum profitieren. Zwar könnte AMD die Lieferengpässe z.T. sicherlich bedienen, aber die Firmen werden die Produktion nicht ändern, sodass man lieber die Engpässe hinnimmt als was zu ändern.
Nur die untere Mittelklasse wollen die Hersteller jetzt auch mit Picasso ausstatten, gepaart mit NVs 1660ern und 2060ern.

Änderungen in dem Markt sehr sehr schleichend und viele Hersteller haben an Änderungen der Lieferketten und "Unwägbarkeiten" in der Produktion genau kein Interesse, siehe das MSI-Statement.
Wenn AMD alleine in etwas mehr als einem Jahr 8% Marktanteile im Notebookmarkt gewinnt mit steigender Tendenz, profitieren sie sehr wohl davon, steht übrigens auch im Artikel.
 
Zuletzt bearbeitet:
Zuliane schrieb:
Mir tun die armen armen OEMs leid, die ja so hilflos sind und keinerlei Alternativen haben um weiterhin Produkte auszuliefern.

Die OEMs haben zu Intel CPUs keine Alternative, als zu Intel CPUs - und Intel wollen die Kunden. Ich kaufe nur Intel - da nützt mir AMD nichts
 
Was für ein Bullshit Statement, als wenn du der Nabel der Welt bist!
 
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Stanzlinger schrieb:
- und Intel wollen die Kunden.
Kunden wüssten nicht mal was in einem Fertig-PC drin ist, wenn da nicht der Aufkleber drauf wäre.
Bei Fertig-PCs ist es doch völlig egal was drin ist, solange das Ding läuft und günstig ist.
Schau doch mal über den Tellerrand und kauf das nächste Mal AMD.
 
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DocWindows schrieb:
So'n schiet. Ich hätte am Jahresende gerne zwischen einem geshrinkten Intel und einem geshrinkten Ryzen ausgewählt. Neuer PC is definitiv fällig. Und nun heißt es dass es von Intel erstmal keine geshrinkten Desktopprozessoren geben wird. hmpf

Ich hoffe dass sie wenigstens nochmal ein weiteres Plus an 14nm dranhängen können um zumindest etwas konkurrenzfähig zu sein. Eine Auswahl zwischen einem Hersteller und alternativ dem gleichen Hersteller nochmal passt mir irgendwie nicht in den Kram.

Das Szenario wirst du wohl erst mit Zen3 vorfinden.
 
DonL_ schrieb:
Schlecht verkaufen bei Apple bedeutet immer noch acht bis neunstellige Verkaufszahlen.
Außerdem müssen sie die Modems für die nächste Genration auch fertigen.
Ergänzung ()

Jedenfalls sind es weniger Stückzahl als erwartet. Daraus schließe ich, dass dieser Bedarf auf normalem Niveau liegt und keine zusätzliche Verknappung erzeugt.

Von welcher nächsten Generation redest du, von Intels "wir bedienen alles bis 5G mit einem Modem" Ankündigung?
Davon werden aktuell höchstens Prototypen gefertigt, wenn überhaupt!
 
Nein, ich spreche von Apples nächster IPhone Generation, die im Herbst/Winter auf den Markt kommt. Genauso wie bei TSMC deshalb die 7nm+ EUV Massenproduktion anläuft, muss auch Intel die Modems dadür in 14nm produzieren.
 
könnte AMD denn die gleichen Stückzahlen wie Intel liefern? Also wenn die Nachfrage quasi "umgekehrt" wäre?
 
Nein, jedenfalls nicht aus dem Stehgreif.
AMD produziert 5-7 Millionen CPUs und Intel über 20 Millionen, Globalfoundries läuft auf Anschlag, TSMC wird mehr liefern können, deshalb ist der Wechsel auch gut für AMD, aber ob TSMC sofort Chiplets für 20 Millionen CPUs liefern kann, halte ich für ausgeschlossen, dazu kommt ja noch, das Globalfoundries die I/0 Chips für Zen2 produzieren muss, und teilweise sind die nicht gerade klein.
Ich denke 10 Millionen könnte AMD wohl stemmen, aber mehr wohl nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
Natürlich geht das nicht von einem Tag auf den anderen so viel Kapazität hat man auch nicht gebucht. AMD wird davon profitieren, aber nicht erdrutschartig. Ein Marktanteil wie damals zu besten Zeiten bei ca 30% des Gesamtmarktes könnte sich jedoch sehen lassen.
 
Ned Flanders schrieb:

Na ja kann man MSI nicht verübeln. MSI ist im Vergleich zu anderen OEMs ein kleiner Hersteller (steht auch in dem Bericht), da kann man halt nicht einfach so experimentieren wie es ein Asus, Gigabyte oder andere Größen können.
 
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