CB-Andi schrieb:
Wen interessiert der Referenzpreis in $? Die Frage ist doch was es bei uns mehr kostet seit letztem Jahr. Gerade bei einer Parität zwischen US-Dollar und Euro sollte man sich Fragen warum die Geräte bisher schon so teuer waren. Bisher hat Apple halt bei Verkäufen in Deutschland noch mehr Dollar verdient.
Wenn du auf die Dollar Preise Steuern + Wechselkurs gerechnet hast, ist man schon immer grob auf die europäischen Preise gekommen.
Im ersten Post hab ichs ja mit dem iPhone 7 vorgerechnet - da hat der Wechselkurs durchaus zu einer Preissenkung ggü. dem Dollarpreis inkl. Steuern geführt.
Und beim 11 Pro galt das z.B. auch noch: $999 * 1,19 für die Mehrwertsteuer = $1188. Europreis: 1149€.
Die Umrechnung war da meistens recht transparent. Steuern drauf, Wechselkurs berücksichtigen, und wenn die Kurse gerade viel schwanken wird noch was Puffer eingeplant, fertig.
CB-Andi schrieb:
Nachvollziehbar für mich da man die Marge halten wollte und damit argumentiert alles wird teurer. Machen kann man dagegen sowieso nichts. Ich (!) habe lediglich kein Verständnis dafür das als ganz normal und in Ordnung zu empfinden. Für mich ist es das halt nicht.
Natürlich will Apple nicht weniger verdienen, nur weil Putin mit seinem Ego die Wechselkurse in Europa verschlechtert. Macht aber auch keine andere Firma.
CB-Andi schrieb:
Genau das ist in diesem Jahr aber passiert. Die Preise wurden faktisch in € erhöht.
iPhone 13 128GB 899,00€ / iPhone 14 128GB 999,00€ (+11%)
iPhone 14 Pro 128 GB 1.149,00€ / iPhone 14 Pro 128GB 1299,00€ (+13%)
Also genau das, was ich oben gesagt habe.
Wechselkurs letztes Jahr im September: ca. 1,15-1,18 $/€. Heute: 1:1. Da sind die 11-13%.
Des Preis des Produkts selber ist nicht gestiegen. Das internationale Umfeld hat sich zu unseren Ungunsten entwickelt.
CB-Andi schrieb:
Für uns in Deutschland ist es eine Preiserhöhung. Wir bezahlen schließlich in €.
Korrekt. Aber die landet halt nicht bei Apple in der Kasse. Glaubst du wirklich, dass irgendeine Firma einfach mal so 10-15% Umsatz hier aufgibt und das im Wechselkurs liegen lässt? Das macht keiner, wenn er nicht aus irgendwelchen Gründen dazu gezwungen ist.
Ich fine es auch eigentlich eher positiv, wenn die Preisbildung bezüglich Steuern und Wechselkursen recht transparent läuft.
CB-Andi schrieb:
Beim Tanken ist es doch auch eine Preiserhöhung auf 2,30€ pro Liter. Und auch Rohöl wird in Dollar bezahlt... wenn das jetzt wieder als Argument kommt.
Der Preisanstieg beim Tanken war halt schon ein bisschen mehr als die Wechselkursveränderung. Da ist klar massiv Geld in irgendwelche Konzernkassen gewandert.