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Test Jedi: Survivor unter Linux: Die Macht ist mit Linux, wenn auch nicht ĂŒberall

SE. schrieb:
Nein, du musst nur darauf achten gleich die richtige Distribution am Anfang zu nehmen. 😉

Und wenn ich hier nach der "richtigen" fragen wĂŒrde, wĂŒrde ich wahrscheinlich heute 10 verschiedene Antworten von 10 Leuten bekommen und in einem Jahr wieder 10 andere.

Und dann gehts ja noch weiter mit dem "richtigen" Kernel oder dem "richtigen" Fenstermanager Wayland vs X11 etc. etc.

Das ist halt dann ne Dauerbaustelle.

Ich bin ja schon froh, dass der einzige Wartungsaufwand bei Windows darin besteht, alle paar Wochen auf aktualisieren zu klicken, wenn GeForce experience mir einen neuen Treiber meldet. Sowas kann ich halt bei Linux komplett vergessen, wie die 5 Seiten kommentare hier zeigen... Wie gesagt, die Kommentare hier wirken extrem abschreckend und bestĂ€tigen mich in meiner Meinung. Dabei wĂŒrde ich eine gleichwertige Alternative zu Windows durchaus klasse finden...

Wenn ich ein Linux system aufsetzen kann und dann 5 Jahre lang jedes neue game out of the box ohne weiteren Konfigurationsaufwand genauso gut wie auf Windows spielen kann, dann ist Linux eine Alternative zu Windows.
Bis dahin ist es keine Alternative, sondern eher etwas fĂŒr Leute, die genau das Gegenteil von Windows suchen.


Ich sehe aber, dass Valve dieses ziel irgendwann mal erreichen kann, wenn sie SteamOS weiter pflegen und auch fĂŒr Desktops verfĂŒgbar machen.
Es braucht halt ein Unternehmen, das sich den "Hut" aufsetzt und eine rundum sorglos lösung anbietet und bestenfalls mit den Spieleentwicklern zusammenarbeitet.
Womit wir wieder bei dem sind, was Windows bietet oder was auch Sony und Microsoft mit ihren Konsolen machen.... der Kreis schließt sich.
 
Ob das Spiel nun unter Windows oder Linux besser lĂ€uft ist doch nebensĂ€chlich, es ist und bleibt ein 100% 0815 Konsolenspiel. Alles auf dĂŒmmliche Joypad Spieler ausgelegt. Nur oft genug eine der tollen bunten Tasten drĂŒcken und weiter geht es. In der linken den Kontroller und rechts die Kaffeetasse oder Kippe. Mir eine RĂ€tsel wie man an so was Spaß haben soll. Da hat Moorhuhn mehr spielerischen Anspruch als dieses Spiel hier!
 
@zodkep1979

Wie kommst du zu der Auffassung?
Und definiere anspruchsvoll.

Die KĂ€mpfe in dem Spiel sind auf höheren Schwierigkeitsgraden definitiv Ă€ußerst anspruchsvoll.
Selbst auf normalem Schwierigkeitsgrad dĂŒrften Spieler ohne Soulslike Erfahrung hĂ€ufiger ins Graß beißen.

Es ist also hinsichtlich Geschicklichkeit anspruchsvoll, sicherlich aber nicht hinsichtlich strategischer Planung oder komplexer Handlung. Aber das ist ja auch nicht der Sinn dieses Spiels. DafĂŒr gibt es andere Genres.
 
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Nochmals Danke Computerbase fĂŒr einen Spieletest unter linux.
Weiss schon wieso ich eure Seite mag!^^
 
Postman schrieb:
Ein Steam Deck Bericht wĂ€re noch interessant, denn außer dort interessiert mich das Linux-Betriebssystem nicht die Bohne. Aber ich sehe gerade in Steam, dass es noch nicht mal im Ansatz zertifiziert ist.
Protondb.com ist dein Freund
 
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Mimir schrieb:
Und wenn ich hier nach der "richtigen" fragen wĂŒrde, wĂŒrde ich wahrscheinlich heute 10 verschiedene Antworten von 10 Leuten bekommen und in einem Jahr wieder 10 andere.
Gegen einen ergebnisoffenen Test spricht wenig, sei es in VMs oder gleich auf irgendeine SSD. Die Leute im Linux-Unterforum hier sind kompetent und einigermaßen geduldig, Hilfestellungen wirst du sicher bekommen.
Es ist keine Magie, sondern einfach nur anders.
Wirklich relevant fĂŒr Umsteiger, abseits von special interest, sind nur wenige etablierte Distributionen. Alles andere ergibt sich imo von selbst und hĂ€ngt von deinen eigenen PrioritĂ€ten ab.

Mimir schrieb:
Ich sehe aber, dass Valve dieses ziel irgendwann mal erreichen kann, wenn sie SteamOS weiter pflegen und auch fĂŒr Desktops verfĂŒgbar machen.
Meine Prognose ist, es wird kein SteamOS fĂŒr PC von Valve geben, das OS ist spezifisch fĂŒr deren GerĂ€te.
Steam gibts auf Desktops und auch alle Tools die Valve kombiniert hat. Plus noch wesentlich mehr, weil die Open Source Community sehr aktiv ist.

Wenn du mit Windows oder anderen „fertigen“ Lösungen glĂŒcklicher bist, auch okay. Missionieren werde ich nicht.
 
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Mimir schrieb:
Und wenn ich hier nach der "richtigen" fragen wĂŒrde, wĂŒrde ich wahrscheinlich heute 10 verschiedene Antworten von 10 Leuten bekommen und in einem Jahr wieder 10 andere.

Und dann gehts ja noch weiter mit dem "richtigen" Kernel oder dem "richtigen" Fenstermanager Wayland vs X11 etc. etc.

Das ist halt dann ne Dauerbaustelle
Dauerbaustelle sucht man sich selber aus, je nach deiner Wahl nein. Investiere weniger Zeit als auf Windows, aber habe mir das auch extra so ausgesucht.

Verschiedene Leute mögen verschiedene Fenstermanager, generell kommen die meisten empfehlungsabweichungen nur dadurch zu stande.

Kannst zum Spielen jede distro nehmen, solltest aber drauf achten, dass diese regelmĂ€ĂŸig neue Kernel bekommt.

Ansonsten ist das frame tweaking, hab ich unter Windows nicht gemacht, werde ich unter Linux nicht machen.
 
Danke fĂŒr den Test. Wobei mich auch interessiert, ob ein reines Wayland System besser Frametimes erzielen wĂŒrde.

JX666 schrieb:
In der Regel ist Arch sogar mit das stabilste OS. HĂ€ngt aber tatsĂ€chlich auch stark von der Konfiguartion ab. Spielen sollte unter Arch, soweit ich das ĂŒberblicken kann, auch recht gut funktionieren.
Bei StabilitĂ€t denke ich eher an Debian, aber Arch kann auch sehr stabil laufen. DafĂŒr sollte man allerdings wirklich der Rolling Release Philosophie folgen und tĂ€glich bzw. mindestens wöchentlich das System aktulisieren. Arch ist nicht darauf ausgelegt, System updates nur selten durchzufĂŒhren. DafĂŒr ist ein Debian (oder notfalls UbuntuI) besser geeignet.
Ich spiele hauptsÀchlich auf Arch (bzw. genau genommen Garuda) und finde das stabiler und problemloser als auf Windows.
 
Stabil, ja, gut zum gaming, nein. Debian hat meistens einen zu alten Kernel fĂŒr Verbesserungen oder aktuelle Hardware. Ubuntu ist leider auch nur halbwegs aktuell.

Das ist halt klar wo arch punktet aber auch Fedora mmn.

Mein Problem an Arch ist nur der Wartungsaufwand, den du ganz gut beschrieben hast und theoretisch muss man auch bei jedem Patch deren forum lesen.
Und viele Neulinge fallen dann noch in die manjaro Falle, was im Normalfall halt auch Arch mit mehr Problemen ist.
 
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Janoe schrieb:
[...]Ein Spiel was gar nicht lÀuft habe ich bisher nicht gefunden.[...]
Fortnite, Valorant, Genshin Impact, Honkai Starrail, das aktuelle CoD, Destiny 2, Lost Ark, RSS bspw. oder auch diverse J-RPGs.
Sprich, solche die eigene Anti-Cheats abseits von EAC und BattlEye verwenden (und/oder die im Windows-Kernel laufen) und solche, bei denen der Publisher/Developer keinen Grund fĂŒr eine Linux-UnterstĂŒtzung seitens des Games und/oder des Anti-Cheats sehen und daher keinen Support liefern wollen.

Und, wie schon geschrieben wurde, Tim Sweeneys (Epic Games-CEO) Antipathie zu Valve aufgrund ihres eigenen Stores. Und alles, was von denen auf Linux lauffĂ€hig ist, lĂ€uft prinzipiell auch erstmal auf dem Steam Deck, was wiederrum positiv fĂŒr Valve ist.

AreWeAntiCheatYet listet von 256 erfassten Games mit Anti-Cheat immernoch entspannte 106, die nicht lauffÀhig sind.
Aber was nicht ist, kann ja noch werden. Jedenfalls hab ich das GefĂŒhl, dass die Zahl der Broken und Denied-Games im Monat immer um 1 zurĂŒckgeht und dafĂŒr dann bei Running oder Supported entsprechend um 1 hochgeht.
 
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IlluminatusUnus schrieb:
Windows first. Das geht nach dem Pareto Prinzip. Wieso sollte man Ressourcen fĂŒr eine Nischenentwicklung aufbringen, wenn man nicht gerade idiologisch total verstört ist?
Weil es Spaß macht in einem vernĂŒnftigen System zu entwickeln?

IlluminatusUnus schrieb:
Das Windows First bezog sich auf die Entwicklung fĂŒr Windows. Wenn ich damit schon 95% des Marktes erreiche
Jetzt erklÀr mir Mal bitte wie Du mit Windows auf 95 % kommen willst.

Der Spiele Markt ist schon ein bisschen grĂ¶ĂŸer als der PC Markt. Und beim PC Markt liegt Apple deutlich ĂŒber 5 %.

xNeo92x schrieb:
Arch ist mir, egal in welcher Form immer zu instabil.

xNeo92x schrieb:
Mit Arch hatte ich bisher eher ĂŒber Manjaro Kontakt. Ich hatte es damals auf einem Notebook am laufen und wenn man es lĂ€ngere Zeit nicht benutzt hat und dann Updates machen wollte, dann haben diese oft das System zerschossen, weil irgendwelche AbhĂ€ngigkeiten nicht mehr passten.
Es ist ja auch sehr sinnvoll ein Rolling Release auf eine Kiste zu spielen, die man nicht auf dem aktuellen Stand halten will/halten kann.

Wenn man regelmĂ€ĂŸig updatet funktioniert das Ganze problemlos.
Das Problem liegt nicht an Manjaro/Arch, sondern wie Du damit umgegangen bist. PEBCAK

FX-Multimedia schrieb:
Aber wer auf "Gefrickel" steht und teilweise EinschrĂ€nkungen in Leistung und Features toleriert, fĂŒr den ist Linux sicher ein alternativer Kandidat.
Gefrickel ist bei Windows ĂŒblich.

Die HardwareunterstĂŒtzung kann bei Linux ein Problem sein.
Aber Leistung und Features des Betriebssystems sind es ganz sicher nicht.
FX-Multimedia schrieb:
Wenn ich nun aber mal im professionellen Umfeld von Programmen schaue, Abseits von Servern, sieht es richtig Übel fĂŒr Linux aus.
Der Marktanteil von Windows beruht auf MS Office und den Programmen die fĂŒr Windows zur VerfĂŒgung stehen. Aber nicht auf der "QualitĂ€t" von Windows.
FX-Multimedia schrieb:
Fazit:
Windows -> Spiele und professionelle Anwendungen gehen, nur sehr selten Probleme. Zwar nicht ideal bezĂŒglich Datenschutz, aber einen Tot muss man ja sterben.
Es gibt viele Spiele und Windows ist auf den Firmen-Client Computer Standard. Sehr viel Software gibt es nur fĂŒr Windows. Aber das gilt nicht fĂŒr alle Anwendungsbereiche. In DTP und Grafik hat der Mac traditionell einen ĂŒberproportionalen Marktanteil.

Ich weiß nicht wie Du zu der Illusion kommst Windows macht nur selten Probleme.

FX-Multimedia schrieb:
Linux -> volle Kontrolle ĂŒber die eigenen Daten. Teilweise massig Probleme oder EinschrĂ€nkungen bei Spielen, professionelle Programme schlicht grĂ¶ĂŸtenteils nicht vorhanden/existent.
Dir fĂ€llt auf, dass dieser Artikel ĂŒber einen Spieletest unter Linux ist?

Durch Valve Àndert sich gerade sehr viel. Die schlechten Frame Times sind IMO kein grundsÀtzliches Problem von Linux.

FĂŒr viele Privatanwender spielen professionelle Programme keine Rolle.

Was viele bei Windows hÀlt ist die Gewohnheit und die Angst vor etwas anderem. Bei anderen ist es die Grundeinstellung, dass es schlecht ist, wenn es anders als bisher ist.

Mimir schrieb:
Ich bin ja schon froh, dass der einzige Wartungsaufwand bei Windows darin besteht, alle paar Wochen auf aktualisieren zu klicken, wenn GeForce experience mir einen neuen Treiber meldet.
Mit diesem Wartungsaufwand den Du schilderst habe ich unter Linux alle installierten Programme auf dem aktuellen Stand, inklusive Treiber. WÀhrend das Update lÀuft kann ich weiterarbeiten. Alle paar Monate wechsle ich noch den Kernel. Dauert so 5 Minuten, aber auch wÀhrend dieser Zeit kann ich weiterarbeiten.

Wenn ich daran denke was fĂŒr eine Orgie der Umstieg von Windows 7 auf Windows 10 mit meinen beiden GeschĂ€fts-Notebooks war, ...

Wenn ich daran denke dass ich mich zwei Mal nach einem Windows 10 Update nicht mehr einlocken konnte. Beim zweiten Mal kam ich nicht einmal mehr zum LogIn-Dialog.

dev/random schrieb:
Bei StabilitĂ€t denke ich eher an Debian, aber Arch kann auch sehr stabil laufen. DafĂŒr sollte man allerdings wirklich der Rolling Release Philosophie folgen und tĂ€glich bzw. mindestens wöchentlich das System aktulisieren. Arch ist nicht darauf ausgelegt, System updates nur selten durchzufĂŒhren. DafĂŒr ist ein Debian (oder notfalls UbuntuI) besser geeignet.
Du beschreibst es schön, aber IMO mit dem falschen Unterton.
Provokant ausgedrĂŒckt
  • Wenn ich ein aktuelles System haben will nehme ich ein Rolling Release Distribution, wie Arch und seine Derivate. Aktuell bedeutet eben viele kleine Updates.
  • Wenn ich ein "stabiles" d. h. altes System haben will, nehme ich eine Fixed Release Distribution, wie Debian, Ubuntu, Mint. Stabil bedeutet wenig Updates.

Beim Rolling Release muss ich eben die Schritte zeitnah mitmachen. Es gibt Tools, die das ganze managen und es ist kein Problem. Es ergibt auch keinen Sinn die einzelnen Updates zu prĂŒfen. Es ist ganz einfach wenn ich einer Distribution nicht vertraue, dann installiere ich sie nicht. Wenn ich einer Software nicht vertraue installiere ich sie nicht.

Irgendwann will man auch bei einer Fixed Release Distribution das alte System mal updaten. Und dieser große Sprung ist meiner Meinung nach aufwĂ€ndiger als die Summe der viele kleine Schritte.

Im ĂŒbrigen ist diese "Debian StabilitĂ€ts Denke" komplett an der Open Source Philosophie vorbei. Alle erfolgreichen Open Source Projekte setzen auf Unit Tests und Continuous Integration. Weil es eben die Erfahrung zeigt,
  • dass viele Fehler erst bei breiter Nutzung der Software auftreten.
  • dass man die Fehlerursachen bei kleinen Schritten viel schneller isolieren kann als bei großen Schritten.
razzeee schrieb:
Und viele Neulinge fallen dann noch in die manjaro Falle, was im Normalfall halt auch Arch mit mehr Problemen ist.
Ich mit dieser Falle seit 8 Jahren sehr zufrieden. Ich habe den Umstieg von KDE 4 auf KDE 5 komplett mitgemacht und hatte mit jedem Update ein lauffĂ€higes System. Der damals bevorstehende Wechsel von KDE 4 auf KDE 5 war fĂŒr mich der Grund Manjaro zu wĂ€hlen. Ich habe diese Wahl nicht eine Sekunde bereut. Ich kann Manjaro nicht mit anderen Linuxdistributionen vergleichen, weil ich noch mit keiner anderen gearbeitet habe.

Es gibt kein System bei dem es keine Probleme gibt. Es kommt aber darauf an wie schwerwiegend sie sind und wie leicht man Hilfe findet. Und hier habe ich keinen Grund mich irgendwie ĂŒber Manjaro und Arch zu beschweren. Meine Erfahrungen mit Windows sind deutlich schlechter.

Dieses unqualifizierte Distributions-Gebashe ist einer der GrĂŒnde, warum viele von Linux abgeschreckt werden. Bei den verbreiteten Distributionen hat jede ihre Pluspunkte, sonst wĂŒrde sie nicht von so vielen Leuten verwendet werden. Linux bietet eben die Auswahl. Die GeschmĂ€cker und BedĂŒrfnisse sind verschieden.
 
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@ETI1120
Du ziehst meine Aussagen ganz schön aus dem Kontext.

Zitat: Aber Leistung und Features des Betriebssystems sind es ganz sicher nicht
-> Doch, es fehlt an vielen Features. HDR z.b. Und was Leistung angeht... wir reden hier ja von Games... Schau dir doch die Leistung an wenn RayTracing zum Einsatz kommt. Und auch sonst hat man immer mal wieder Spikes nach unten.

Zitat: Der Marktanteil von Windows beruht auf MS Office und den Programmen die fĂŒr Windows zur VerfĂŒgung stehen. Aber nicht auf der "QualitĂ€t" von Windows.
-> Warum Windows seine Reichweite hat kann mir als Kunden egal sein. Fakt ist das Windows nun einmal die "Referenz" ist und es das meiste nur dafĂŒr gibt. Ich selber nutze viel MacOS weil ich das OS mag und mir diverse Programme auch sehr liegen, z.b. FinalCut. Aber auch unter Mac OS fehlt es an viel Software (Viele Autodeskprogramme)

Solange es folgenden Programme nicht nativ gibt (ohne irgendwelchen Emulationen) wird Linux weiterhin nur ein Nischendasein haben:

  • Adobe Portfolio
  • Office Portfolio
  • Autodesk Portfolio.

Es gibt sicher noch viele andere Programme welche fĂŒr viele Andere wichtig sind. Aber alleine diese 3 Hersteller und deren Portfolio lassen fĂŒr mich einen Wechsel indiskutabel werden.

Gaming unter Linux ebenso kein Thema fĂŒr mich, da es wie gesagt oft FPS-Drops gibt, miese RayTracing Performance und diverse Titel (AntiCheat) gar nicht gehen. Mir ist auch egal warum das so ist, ich sehe nur den IST Zustand.
 
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Mimir schrieb:
Und wenn ich hier nach der "richtigen" fragen wĂŒrde, wĂŒrde ich wahrscheinlich heute 10 verschiedene Antworten von 10 Leuten bekommen und in einem Jahr wieder 10 andere.
Ich wĂŒrde auch nicht von anderen Leuten entscheiden lassen, welche Distro mir am ehesten zusagt. 🙂 Einfach paar testen und dann stellt sich das schnell raus. So hab ich es gemacht und bin am Ende bei Arch gelandet. Alles lĂ€uft stabil und meine Spiele funktionieren problemlos.
 
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dev/random schrieb:
Bei StabilitÀt denke ich eher an Debian,
Debian bietet eine andere Art der StabilitĂ€t als von den Meisten unter dem Wort angenommen wird. Hier geht es nicht um 'stĂŒrzt nicht ab', sondern um die StabilitĂ€t der APIs und Library-Versionen. FĂŒr große Deployments wichtig, fĂŒr Privatpersonen großteils irrelevant :D

razzeee schrieb:
Mein Problem an Arch ist nur der Wartungsaufwand, den du ganz gut beschrieben hast und theoretisch muss man auch bei jedem Patch deren forum lesen.

Ich lasse einfach jeden Abend vor dem Runterfahren kurz 'pacman -Syu' in Yakuake laufen - also ganze 13 TastenanschlÀge (ok, 14 mit dem BestÀtigen dass es wirklich installiert werden soll ^^). HÀlt sich vom Wartungsaufwand in Grenzen. Alle paar Wochen schaue ich mir mal die durchschnittlich 0-2 .pacnew files durch. Das wars eigentlich. Im Forum schaue ich nur nach Updates, wenn es eine Meldung in den Archnews gab - die bieten aber bequemerweise einen Email-Service :D
 
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FX-Multimedia schrieb:
Solange es folgenden Programme nicht nativ gibt (ohne irgendwelchen Emulationen) wird Linux weiterhin nur ein Nischendasein haben:

  • Adobe Portfolio
  • Office Portfolio
  • Autodesk Portfolio.
In der Firmen-Welt: wahrscheinlich. Besonders wenn man Adobe und Autodesk braucht (auch wenn es dazu Linux-Alternativen geben wĂŒrde, solange man mit anderen Firmen zusammenarbeiten muss, braucht man die 'richtige' Software).

Aber als Privatperson ohne gewerbliche Nutzung bin ich nicht so sicher. Klar, ein Word und Excel kennt man in der westlichen Welt einfach, da es auch an den Schulen gleich eingetrichtert wird. Weil Microsoft es den Schulen (sehr gĂŒnstig?) zur VerfĂŒgung stellt. Da kann LibreOffice/OpenOffice/ApacheOffice/FreeOffice.... gratis sein, und die gleichen Funktionen liefern, es kennt halt keiner. Einzig Google Docs kann sich hier (denke ich) etwas Marktanteil dauerhaft sichern.

FĂŒr Bildbearbeitung und AutoCAD gilt gleiches: es gibt Alternativen, manche Freeware wĂ€re mehr als ausreichend fĂŒr Privatpersonen ohne gewerbliche Nutzung, und es gibt ja auch die Leute, die diese dann verwenden.
Aber auch hier: Autodesk geht gleich mal an die Schulen, weil sie wissen, dass dort Windows lÀuft.
 
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SE. schrieb:
Meine Prognose ist, es wird kein SteamOS fĂŒr PC von Valve geben, das OS ist spezifisch fĂŒr deren GerĂ€te.
Steam gibts auf Desktops und auch alle Tools die Valve kombiniert hat. Plus noch wesentlich mehr, weil die Open Source Community sehr aktiv ist.

Doch, aber Valve hat sich wahrscheinlich gedacht, dass die Entwicklung schneller voranschreitet/einfacher wird und will es erst veröffentlichen wenn mindestens SteamOS 3.5 stable draußen ist.

Wenn man bedenkt wie unschön Windows auf Handheld-PCs zu bedienen ist, ist es auch fĂŒr Valve nur von Vorteil, wenn man den ROG Allys und Aya Neo Geeks dieser Welt eine Alternative bietet - die obendrein auch gleich den Steam Store prominent platziert.

ETI1120 schrieb:
Jetzt erklÀr mir Mal bitte wie Du mit Windows auf 95 % kommen willst.

Der Spiele Markt ist schon ein bisschen grĂ¶ĂŸer als der PC Markt. Und beim PC Markt liegt Apple deutlich ĂŒber 5 %.

Fun Fact: Apple hat gerade mit dem Game Porting Toolkit quasi ihre eigene Version von Proton als Beta am laufen und wird es dann am Herbst mit dem nÀchsten MacOS veröffentlichen.
(Proton wird von Valve in Kooperation mit CodeWeavers entwickelt, die eine kommerzielle Version von Wine - CrossOver - anbieten. Proton bietet mit DXVK eine Möglichkeit DirectX in Vulkan zu ĂŒbersetzen. Apple nutzt die OpenSource-Version von CrossOver und bietet mit dem GPT die Möglichkeit DirectX 12 in Metal 3 zu ĂŒbersetzen - die Idee dahinter ist also wirklich sehr Ă€hnlich)
 
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freezer255 schrieb:
Kannst du auch etwas anderes als in jedem Linux thread die Leute zu provozieren
Meine BeitrĂ€ge reflektieren die ĂŒbertriebenen Aussagen von euren BeitrĂ€gen. ...

Wer sich heute noch ĂŒber Bill Gates aufregt ist halt irgendwo in den 1990ern stehen geblieben.

Die Welt hat sich weiter gedreht...

BTW nutze ich Linux jeden Tag. Ich mag aber keine Windows und Microsoft Hater.

Eure Ansichten sind oft in der Zeit stehen geblieben...

..
 
iSight2TheBlind schrieb:
Apple nutzt die OpenSource-Version von CrossOver und bietet mit dem GPT die Möglichkeit DirectX 12 in Metal 3 zu ĂŒbersetzen - die Idee dahinter ist also wirklich sehr Ă€hnlich
Hm ja dann ist es wohl praktisch wie VKD3D-proton (DXVK ist nicht fĂŒr DX12).
WĂ€re dann mal interssant einen Performancevergleich von DX12 -> Vulkan (MoltenVK) -> Metal
vs DX12 -> Metal zu sehen. Theoretisch sollte GPT schneller sein aber ggf. ist VKD3D-proton und MoltenVK besser optimiert als das GPT Übersetzunglayer.

Okay scheinbar lÀuft VKD3D-proton nicht unter MacOS.
 
Zuletzt bearbeitet:
Allgemeine Frage: Hier wird immer der Anti-Cheat-Schutz erwĂ€hnt. Wie ist denn das mit dem Kopierschutz? Fallen dann zum Beispiel alle mit Denuvo geschĂŒtzten Titel raus? Unter Windows hat das Game ja Denuvo. Wurde der fĂŒr Linux entfernt?

ErklĂ€rt das vielleicht die Leistungsunterschiede? Denuvo unter Windows kann ja manchmal zu Perfomanceproblemen fĂŒhren.
 
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