News Kabelnetz: Vodafone plant mit 100 Mbit/s im Uplink und DOCSIS 4.0

verbesserungen sind immer gut. jedoch sind asymmetrische technologien im zeitalter von glasfaser uninteressant. kein wunder werden die uploadraten von den kabelanbieter nie so offen kommuniziert, wie die downloadraten.

in anderen ländern wird unter docsis3.1 schon länger 100mbit/s als upload realisiert.

erst 2024 soll docsis4.0 beim kunden ankommen, falls nichts dazwischen kommt.
ich surfe hier schon seit 2018 mit 10Gbit/s.. symmetrisch.
 
EMkaEL schrieb:
jedoch sind asymmetrische technologien im zeitalter von glasfaser uninteressant.
Erzähl das mal der Telekom :lol:.
Glasfaser via GPON bietet ebenfalls nur asymmetrische Bandbreiten, der Nachfolger XGPON ebenso.
 
Worker151 schrieb:
Da ist ein Huawei Gerät, auf dem Ausgang steht VDSL, die Typenbezeichnung ist wohl leider auf der Rückseite. Hilft dir das weiter?
Ich weiß dazu, dass MNet das kostenlos austauschen würde, wenn ich 300 Mbit oder mehr buche, das würde also wohl das Gerät überfordern.

Dann hast einfach einen kleinen DSLAM im Haus und der Rest wird per 2-Draht VDSL an dein Modem/Router gebracht. Ist zwar ungewöhnlich in einm EFH, aber mit GFast gehen auf die Distanz locka 500 Mbit, wenn der DSLAM GFast kann.

Wieso nicht einfach Lan-Kabel ziehen zu Ihrem Glas Switch? Das sind doch nurn n paar Meter?

@up.whatever
Salt bietet in der Schweiz 10 Gbit symetrisch an und das ist mit GPON realisiert.
 
Zuletzt bearbeitet:
modena.ch schrieb:
Dann hast einfach einen kleinen DSLAM im Haus und der Rest wird per 2-Draht VDSL an dein Modem/Router gebracht. Ist zwar ungewöhnlich in einm EFH, aber mit GFast gehen auf die Distanz locka 500 Mbit, wenn der DSLAM GFast kann.

Wieso nicht einfach Lan-Kabel ziehen zu Ihrem Glas Switch? Das sind doch nurn n paar Meter?

Ja genau das meine ich ja, es ist völlig irrsinnig. Das LAN Kabel habe ich schon eingezogen (war auch super simpel, da war schon eines wenige m entfernt), momentan werden jetzt von genau dem Kabel zwei Drähte verwendet, nur enden die dann an der hausinternen Telefonleitung und nicht der LAN Leitung. :rolleyes:
auf meinem Auftrag stand, dass ich nur FTTH akzeptiere, inkl Anschlussschema. Als der Techniker kam, war seine Info, dass er FTTB installieren soll, er wollte also auf die Telefonleitung. Er war mit mir einer Meinung, dass das blödsinn ist. Also ist er wieder unverrichteter Dinge gefahren.

viele Telefonate, Briefe und Foreneinträge später war dann klar, dass niemand Die geplante Installation sinnvoll findet, die Geschäftspolitik aber ist, dass das für alle Verträge mit bis zu 100 Mbit so und nur so ausgeführt wird. Ich habe mich dem dann irgendwann ergeben und das einbauen lassen, wissend, dass ich dadurch keine großen Nachteile habe und dann eben irgendwann noch jemand kommt und auf FTTH umstellt.

gab leider noch mehr solcher Sachen, zum Beispiel war vertraglich auch ein feste IP (v4) Adresse vereinbart; der Verkäufer hat das aber mit der IPv4 Option verwechselt. ....

Sonst bin ich aber seitdem zufrieden. Deren Leute im Forum sind super und der Anschluss ist stabil. Bei Vodafone habe ich nie einen hilfreichen Ansprechpartner gehabt (Festnetz - deren Mobilfunk Abteilung war immer gut)
 
Leider haben sich die Unitymedia-Preise verschlechtert, vermutlich weil sie in das Preisleistungsportfolio von Vodafone eingepreist wurden.

Zusammen mit zunehmenden Störungen und teils unverschämter Kommunikationspolitik (bei der letzten großen Störung hat Vodafone 24 h alles abgestritten, in der Presse dementiert, auf Support-Anfragen nicht reagiert um dann doch zuzugeben, dass es eine schwerwiegende überregionale Störung gab) war es das für mich. Dann doch wieder VDSL.
 
Einhörnchen schrieb:
Zusammen mit zunehmenden Störungen und teils unverschämter Kommunikationspolitik (bei der letzten großen Störung hat Vodafone 24 h alles abgestritten, in der Presse dementiert, auf Support-Anfragen nicht reagiert um dann doch zuzugeben, dass es eine schwerwiegende überregionale Störung gab) war es das für mich. Dann doch wieder VDSL.


Das verstehe ich auch nicht, sie haben eine Seite, wo man Störungen für seine Region bzw. sogar für seinen Anschluss prüfen kann und die sagt IMMER, dass keine Störung vorliegt, egal wie groß darüber berichtet wird. Natürlich ruft dann jeder bei der Hotline an, wo sie sich dann auch noch beschweren, dass du anruft.
 
Worker151 schrieb:
Ich hab jetzt mal die Box des Versorgers, soweit das zerstörungsfrei geht, aufgeschraubt. Da ist ein Huawei Gerät, auf dem Ausgang steht VDSL, die Typenbezeichnung ist wohl leider auf der Rückseite. Hilft dir das weiter?
Dann wird es VDSL2 sein. M-Net nutzt meines Wissens nach bei FTTB Profil 30a.
Worker151 schrieb:
Ich weiß dazu, dass MNet das kostenlos austauschen würde, wenn ich 300 Mbit oder mehr buche, das würde also wohl das Gerät überfordern.
Wahrscheinlich wird dann auf G.fast getauscht.
EMkaEL schrieb:
jedoch sind asymmetrische technologien im zeitalter von glasfaser uninteressant.
Die am weitest verbreiteten Anschlusstechniken für FTTH (PON) sind asymmetrisch...
 
brainDotExe schrieb:
Wahrscheinlich wird dann auf G.fast getauscht.

Nein, da wird dann wirklich FTTH installiert, das habe ich schriftlich bestätigt bekommen :)
Wäre schön ein Kästchen weniger zu haben, da mir die 100 MBit aber momentan reichen, bleibt es jetzt erst einmal so
 
deo schrieb:
Die kostet dafür nichts extra.

Trotzdem kann man erwarten, dass die soweit funktioniert, dass man keinen Paketverlust hat.
 
Stefan1200 schrieb:
Knapp 78 EUR (Telekom Gigabit) zu knapp 50 EUR (Vodafone Kabel Gigabit) sind nur 7,94 EUR mehr? Das solltest du nochmal nachrechnen
Ups okay, 3 Uhr Nachts war schon bisschen spät. :D
"49,99€ statt 69,99€, die ersten 6 Monate nur 19,99€"
Ist dann schon ein Unterschied, aber klar sind auch andere Bedingungen und Technik, bei Vodafone lag das meiste Cable schon, was dann vergleichsweiße einfach tunen konnten. Würde Telekom deutlich billiger anbieten, können sie erst recht nicht flächendeckender ausbauen. Dass 1 Gbits wirklich nicht nottut schreiben hier ja auch einige die es haben, hatten oder könnten. Und joa über 1und1 bekommt man es immerhin gut 8€ günstiger. (vorausgesetzt die vermarkten da das Telekom Glasfasernetz, weiß ich nicht genau)
 
Worker151 schrieb:
Und bei uns hat der regionale Versorger mit viel Aufwand Glasfaser verlegt, bietet maximal 1 Gbit, alles über 300 Mbit ist aber unbezahlbar. Da läuft doch etwas schief, selbst wenn Glasfaser zu Peakzeiten stabiler sein mag.

Du - und viele Andere - begreifen einfach nicht, dass der Kostenaufwand für Glasfaser aka FTTB/FTTH viel größer ist, als für das Upgrade eines schnöseligen Kabel Segments.
Außerdem kannst du Kabelnetze ja viel besser überbuchen, weil das Segment schon limitiert. Bei reiner LWL Verkabelung kann aber theoretisch jeder gleichzeitig volle Leistung abrufen. Nicht zuletzt sind die Synergien bei großen ISPs ein wichtiger Faktor.

Entschleuniger2 schrieb:
Man kann das aber glaube ich nicht regionalübergreifen über einen Kamm scheren. Gibt auch Leute, die auf VF schimpfen.

Ein Kollege hatte eine 400er Leitung und zu Hauptzeiten immer starke Einbrüche auf weit unter 100 Mbit/s. Teilweise bis in den tiefen zweistelligen Bereich. Hat jetzt V-DSL von der Telekom, weil er die 400 eh nicht braucht, so aber zuverlässig seine 100 bekommt.
UM hat das Problem eingestanden, konnte es aber auf absehbare Zeit nicht ändern.
 
Einhörnchen schrieb:
Leider haben sich die Unitymedia-Preise verschlechtert, vermutlich weil sie in das Preisleistungsportfolio von Vodafone eingepreist wurden.

Wie bitte?
Den Tarif „2play Fly 1000“ bietet Unitymedia jetzt zum Preis von monatlich 19,99 Euro in den ersten zwölf Monaten sowie 69,99 Euro pro Monat im zweiten Vertragsjahr an. Zuvor lag der Grundpreis bei 99,99 Euro pro Monat.
https://www.computerbase.de/news/internet/unitymedia-gigabit-preise-vodafone.69746/

Die kleineren Tarife wurden vielleicht geringfügig teurer, der Gigabit Tarif kostet nun gerade einmal die Hälfte.
 
Nagilum99 schrieb:
Du - und viele Andere - begreifen einfach nicht, dass der Kostenaufwand für Glasfaser aka FTTB/FTTH viel größer ist, als für das Upgrade eines schnöseligen Kabel Segments.
Außerdem kannst du Kabelnetze ja viel besser überbuchen, weil das Segment schon limitiert. Bei reiner LWL Verkabelung kann aber theoretisch jeder gleichzeitig volle Leistung abrufen. Nicht zuletzt sind die Synergien bei großen ISPs ein wichtiger Faktor.

Nachdem da „viel Aufwand“ steht, ist doch anzunehmen, dass ich das begreife ....
ich verstehe nur nicht, ob dieser Aufwand überhaupt sinnvoll ist, wenn Kabel ohne großen Aufwand fast die gleiche Leistung bietet - das ist aber eine Frage, ich weiß also nicht, ob die Leistung wirklich ähnlich ist und würde mich über eine Antwort freuen
 
Hi,

@Worker151: Du musst langfristig denken. In 10 Jahren ist Schluss mit Bandbreitensprünge im Kabelnetz. Ein Glasfasernetz kannst du aber durch Austausch der aktiven Technik fast beliebig skalieren und die Bandbreite relativ schnell erhöhen. Außerdem wird das HFC-Netz durch die Ausreizung immer anfälliger für Störungen. Ein Gf-Anschluss läuft in der Regel deutlich unproblematischer.
 
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up.whatever schrieb:
Warum nicht? Was interessiert denn den Kunden, mit welcher Technik sein Internetanschluss realisiert wird, so lange das Endergebnis stimmt?
Es sind total unterschiedliche Techniken?
Hätte man die Telekom nicht damals verdonnert Ihr Kabelnetz abzugeben, wäre der Vergleich vllt. sinnvoll. Aber so will man einen Zug mit einer Straßenbahn vergleichen.

Und mich als Kunde interessiert es schon. Wenn es Dich nicht interessiert ist es ja ok, aber nicht verallgemeinern.
 
xexex schrieb:
Lieferbar und kaufbar,
und mit dem Funktionsumfang der 6591 nicht vergleichbar. Meinereiner ist sehr vorsichtig geworden, ein TOP-Modell von AVM zu kaufen, das von VF nicht als Mietgerät angeboten wird denn subito ist es EOL: Die 6590 läuft aus, während die schwächere 6490 weiterhin supportet wird, da Mietgerät.
 
Worker151 schrieb:
Nachdem da „viel Aufwand“ steht, ist doch anzunehmen, dass ich das begreife ....
ich verstehe nur nicht, ob dieser Aufwand überhaupt sinnvoll ist, wenn Kabel ohne großen Aufwand fast die gleiche Leistung bietet - das ist aber eine Frage, ich weiß also nicht, ob die Leistung wirklich ähnlich ist und würde mich über eine Antwort freuen
Wie da steht, kann der aktuelle Standard nur 1 Gbit/s und AFAIK auch nur 10 Gbit/s für das ganze Segment - also aktuell 10 Haushalte gleichzeitig voll bedienen.
Bei Glasfaser gingen heute schon Tbit/s symmetrisch für jeden. Die Technik ist nur zu teuer - die Faser selbst ändert sich aber nicht. Es hat in all den Jahren genau einen Wechsel von OS1 auf OS2 gegeben.
Uplinks mit Kabel waren immer schon recht dünn und werden es auch lange bleiben - oder zu Lasten des Downlinks gehen, da die Frequenzen bei Kupfer einfach Grenzen haben. Mit steigendem Technikfortschritt (in erster Linie ist dabei der sog. Die-shrink relevant) gehen die Möglichkeiten wieder etwas weiter - aber nur Bruchteile im Vergleich zur Glasfaser.
Last but not least: Kabel wird immer ein "Shared Medium" bleiben, bei Glasfaser ist erst der Konzentrator/das RZ der Knoten - und den kann man problemlos jederzeit aufrüsten, die Technik gibt es schon lange - nur eine Frage des Geldes.

Langfristig wird das Kabel also an Grenzen kommen, die für Glasfaser gerade einmal Teillast sind.
Ob man das braucht, steht auf einem ganz anderen Blatt.
 
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Was nützt mir die Bandbreite, wenn dir Infrastruktur nicht ausreicht
 
up.whatever schrieb:
Die Idee ist nachvollziehbar, aber diese Grenze ist schwer zu ziehen.
Bei der Telekom mit ihren GPON Anschlüssen kannst du ja die RJ45-Buchse an der ONU als Übergabepunkt betrachten, das ist auch kein Fiber mehr. Aber ich denke wir sind uns einig, dass dies trotzdem als FTTH zählt.
Mitnichten sind wir uns da einig. Meine "Idee" entspricht der gesetzlichen Vorgabe: "das öffentliche Telekommunikationsnetz endet am passiven Netzabschlusspunkt". Hinter diesem Netzabschlusspunkt beginnt mein Home. Kann ich da Fiber anstöpseln und in meine bspw. FB549x stecken, dann habe ich FTTH.
Ich will mit dieser Abgrenzung von FTTH/B/C auch gar keine Wertungen vergeben. Es ist je nach Bestand eine andere Variante wirtschaftlich.
Hier geht es ja eigentlich um die Zukunft von DOCSIS 3.1 bzw. 4.0 und welche Ausbaustufen in Deutschland zu erwarten bzw. sinnvoll sind. Wie schon jemand schrieb, ist es gut vorstellbar, dass Vodafone DOCSIS 4.0 nur auf den letzten Metern hinter einem FTTC/FTTB einsetzen wird. Die inhouse-Coaxialverkabelung wird auf ewig dem inhouse-Klingeldraht überlegen sein. Die Telekom zieht das unvermeidliche FTTH nur in die Länge.
 
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