News Kaby Lake: Intels Skylake-Nachfolger zum Großteil erst 2017

Naja, ich finde die Entwicklung äußerst begrüßenswert, denn es gibt AMD mit Zen wieder eine Chance in den Markt vernünftig einzusteigen um auch zukünftig noch eine Rolle zu spielen. Das gleiche würde ich mir für VIA wünschen, aber letztere sind wohl zu klein oder der gemeine Konsumentenmarkt ist denen wohl nicht lukrativ genug. Dass AMD und VIA auf Intels Know-How insgesamt von heute auf morgen aufschließen könnten, halte ich für ein Gerücht (bevor ich anderes schwarz auf weiss aus glaubwürdiger Quelle sehe), aber im Sinne des Konsumenten wäre ein Bisschen mehr Konkurrenz auf dem CPU Markt schon gut. Das einfältige Intel Bashing hier, weil es keine 50% Leistungszuwächse mehr zwischen CPU Generationen gibt, finde ich mittlerweile auch wenig produktiv, aber es gibt hier wohl einige die zu viel Geld haben bzw. nicht wissen wohin damit oder sich langweilen und unbedingt konsumieren müssen.

Vermutlich kommt Zen bei mir auch noch zu zeitlich zu früh und ich peile eigentlich Cannonlake an (Zen+ wäre auch denkbar), habe es damit aber auch nicht eilig und bis auf ein paar Enthusiasten, die sich wie üblich über den "geringen" Leistungszuwachs bei Intel CPUs von Generation zu Generation in die Hose machen, ist es wohl den meisten sehr recht auf Dauer Geld zu sparen, welches man in andere Hardware stattdessen stecken kann. die in der Entwicklung evt. noch spannender ist (z.B. SSDs, GPUs und Monitore). Dem lachhaft-unsinnigen Argument - man würde durch Kaufverzicht/-haltung (von einem Sandy- oder Ivy-Bridge Prozessor bspw. nicht zu Skylake, Zen oder Kaby Lake aufrüsten zu wollen) die Konzerne bzw. die Entwicklung in diesem Industriezweig negativ beeinflussen/nachhaltig schädigen - kann ich nur entgegnen, dass der temporäre Verzicht auf Konsumrausch in dem Bereich durchaus der Umwelt zugute kommt und gute Unternehmen werden sich wohl anpassen müssen bzw. wissen sich jetzt schon anzupassen, denn kein Bereich wächst unbegrenzt/ewig (auch die oft als Parallelbeispiele zitierte Autoindustrie wird das eines Tages erfahren).

Also, freut Euch doch, dass es so ist wie es ist, denn für was benötigt Ihr denn die ungenutzten Leistungsressourcen (von 6 oder 8 Cores) bei Spielen momentan bspw. oder soll es etwa als Ansporn für die Spiele-Entwickler gelten, diese CPUs in Zukunft als Voraussetzung anzusetzen (ohne diejenigen mit älteren CPUs mitzunehmen)? Ökonomisch wäre das ziemlicher Quatsch und das glaubt Ihr doch wohl selber nicht. Es wird höchstens noch verschwenderischer umgegangen von den Entwickler-Studios als bisher schon um mediokre Programme (mit kaum spürbarem Mehrwert) schlampig zu programmieren ... Hauptsache immer größer und ressourcen-verschwenderischer :rolleyes: (wenn ich mir die Updates/Upgrades/Patches heutzutage anschaue und die Datenvolumen, die dafür fällig werden, wird mir jetzt schon schlecht), insbesondere wenn ich daran zurück denke was in Zeiten eines C-64 bspw. aus dem "Brotkasten" programmiertechnisch heraus geholt wurde und mir vergleichsweise etwa diese miesen Batman oder Assassins Creed Ports anschaue (wofür sich die Entwickler schämen sollten), die alle nach aktuellen High-End-Karten und massig Platz auf HDD oder SSD verlangen für (absichtlich) schlecht optimierte (programmierte) Produkte.

Letzteres ist vielleicht auch ein Kriterium über welches Spieltester vielleicht mehr nachdenken sollten, was denn in Spielen für die gestellten (ausreichenden) Hardware Anforderungen programmiertechnisch geleistet wird.
 
Zuletzt bearbeitet:
Chismon schrieb:
Naja, ich finde die Entwicklung äußerst begrüßenswert, denn es gibt AMD mit Zen wieder eine Chance in den Markt vernünftig einzusteigen um auch zukünftig noch eine Rolle zu spielen. Das gleiche würde ich mir für VIA wünschen, aber letztere sind wohl zu klein oder der gemeine Konsumentenmarkt ist denen wohl nicht lukrativ genug. Dass AMD und VIA auf Intels Know-How insgesamt von heute auf morgen aufschließen könnten, halte ich für ein Gerücht (bevor ich anderes schwarz auf weiss aus glaubwürdiger Quelle sehe), aber im Sinne des Konsumenten wäre ein Bisschen mehr Konkurrenz auf dem CPU Markt schon gut. Das einfältige Intel Bashing hier, weil es keine 50% Leistungszuwächse mehr zwischen CPU Generationen gibt, finde ich mittlerweile auch wenig produktiv, aber es gibt hier wohl einige die zu viel Geld haben bzw. nicht wissen wohin damit oder sich langweilen und unbedingt konsumieren müssen.

Sie arbeiten daran...

Quelle: www.computerbase.de/forum
 
Camicace schrieb:
Wir sollten vielleicht mal darüber nachdenken, warum wir das Wort Stagnation als so negativ ansehen? Dummes Gewäsch und mittlerweile sollte doch jeder Zweite nach jahrzehntelanger Propaganda den Fehlglauben Wachstum ablehnen. Die Frage/Aussage von Fujijama ist vollkommen berechtigt.

Diese Einstellung halte ich für Grundfalsch. Im technischen Bereich brauche ich die 100.000 fache Rechenleistung und am Besten gleich morgen. Außerdem bedeutet Innovation auch bessere Effizienz. Also Wachstum bedeutet im Idealfall weniger Ressourceneinsatz. Bin auch der Meinung, dass Kernkraft eine Technik der Zukunft ist, wenn wir nicht alle in Gummistiefeln im Wasser stehen wollen. Aber das ist ein anderes Thema.
 
Zuletzt bearbeitet: (typo)
Wenn ich mir es recht anschau. Hat Intel einfach den Fehler gemacht, alle 18 Monate eine neue CPU Familie herrauszubringen.
Hätten Sie jetzt erst nach den Sandy nun den Skylake herraus gebracht wär es in der heilen Gamerwelt alles superfein.
So werden wir weiter geplagt werden bis nach Canonlake , also mein Sandy wird dann auf 5,x Ghz übertaktet und hält mit.

Anderseits schreien Sie auf, wenn es ein Spiel/Anwendung gibt das den Sandy und andere 4 Kerner ans Limit bekommen.

mfg
 
Flobou schrieb:
Und wann kommen 6-Kerner in den Mainstream?

Wohl auf absehbare Zeit nicht – schon 4 Kerne verpuffen nach wie vor oftmals wirkungslos und die winzige Minderheit, die wirklich noch mehr braucht, kauft dann eben die sauteure Enthusiasten-Plattform. Folglich hat sich an der diesbezüglichen Aufteilung auch seit Sandy Bridge nichts mehr geändert: Pentium hat 2 Kerne, i3 2 mit HT, i5 4 ohne, i7 4 mit (wobei es immer mal wieder einzelne 2+HT als i5 gibt).

Ehrlich gesagt, ich habe auch bei meinem nächsten Rechner Zweifel, ob der auch nur 4 Kerne bekommt. Da bewegt sich die Leistung heute woanders: SSD, viel RAM (16, evtl. 32 GB) und natürlich vor allem die Grafikkarte.
 
latexdoll schrieb:
Hätten Sie jetzt erst nach den Sandy nun den Skylake herraus gebracht wär es in der heilen Gamerwelt alles superfein.

Sorry, aber das ist zu kurz gedacht (um nicht zu sagen Nonsens). Wenn nach Sandybridge bisher kein neuer Prozzi auf den Markt gekommen wäre, wäre das Geschrei hier und in anderen Foren noch viel größer. 4 Jahre ohne Neuentwicklung wäre auch aus Unternehmersicht der Supergau. Ist ja mittlerweile in vielen Sparten so, daß die Zyklen immer kürzer werden. Siehe Smartphones oder auch bei den Fernsehgeräten. Das die Zyklen zumindest im CPU-Bereich größer werden und eben an anderen Dingen, wie nur der reinen Leistung gefeilt wird, finde ich begrüßenswert. Denn auch wenn wir hier in einem Technikforum sind, lasse ich persönlich den Umweltgedanken nicht aussen vor.

Und wegen der 6kerner für den Mainstream. Sockel 2011-3 ist doch preislich gar nicht so weit weg von Skylake. Wer einen 6kerner also unbedingt benötigt, hat schon jetzt die Möglichkeit diesen zu kaufen. Oder das Pendant von AMD Für einen reinen Spielerechner sehe ich das derzeit aber noch als übertrieben an. Ist übrigens wie mit anderen Hobbies auch. Da gibt es halt Produkte für die Masse (den reinen Zocker in Form von i5 und i7). Und dann gibt es eben dann die 6kerner im gehobenen Preissegment für die Käuferschicht, die ausser spielen und und ab und zu mal was konvertieren eben doch mehr Anwendungsbereiche haben, wo sie den 6kerner dann auch voll ausnutzen.

Hängt halt auch mit den Ambitionen zusammen, wie man sein Hobby betreiben will. Wer regelmäßg auf 6 Kerne zugreifen muß, wird sich diese auch kaufen. Wer aber nur nen 6kerner im Mainstream haben will, damit er halt einen hat und ihn in 70% der Anwendungsfälle brach liegen lässt, dem ist mMn nicht zu helfen. Das mit dem Wunsch danach hab ich schon damals bei Erscheinen von Sandybridge hier gelesen. Das Geld was ihr nun dadurch gespart habt, weil ich seid knapp 5 Jahren nicht mehr habt aufrüsten müssen, sollte doch dann locker für den heutigen 6kerner reichen.
 
Das Problem ist eher wie immer die Software. Intel hat durchaus mehr als die bei normalen Anwendungen oder Games 5% Leistung+ allerdings nur unter optimalen Voraussetzungen.

AVX : Würde aktuelles AVX von Haswell und Skylake breitflächig unterstützt bzw unterstütz werden können würden die hochgeloben Sandys absolut zerflügt werden in Benchmarks.

IGPU : Auch hier ist die aktuelle IGPu mittlerweile um einiges weiter als die Sandy IGPUs nicht nur bei der Performance sondern auch den Features . Würde die IGPu in DX12 100% leicht in Gameengine zu implemetieren sein (Multirendering) oder auch bei Anwendungen der HSA Ansatz von AMD auch bei Intel möglich würden die alten Sandys ebenfalls zerflügt werden.Wobei hier für Gamer erst ab Skylake die igpu wegen DX12 Support interessant ist.

Stromverbauch: Wohl am wenigsten interessant für die Hardcorefraktion hier im Forum aber trotzdem müsste man es unter objektiven Gesichtspunkt mitbeurteilen. Vorallem in Note- und Netbooks wirklich interessant . Würde man nicht immer nur die Performance betrachten sondern Leistung / W würden die aktuellen Generationen seit Sandy wohl auch etwas besser dastehen. Vorallem Broadwell der bis jetzt zwar zu teuer war um interessant zu sein aber mit dem derzeitigen Preis (205€) wohl absolut genial abschneiden sollte.

Auf der 2011 er Plattform wo keine IGPu behindert zeigt ja Intel sehr schön das man hier die Cores langsam anheben kann jede 2te oder 3te Generation. Die IGPu bei den Desktops nimmt ja derzeit schon mehr als 50% der die Fläche ein.
Aber es dürfte halt für die Forschung billiger kommen wenn man für den Notebook und Büro-Desktop Sektor sowiso hier mit IGPU Entwickeln muss diese halt für das komplette Desktop Lineup anzubieten und nicht 2 verschiedene Cpus zu entwerfen.
Für die Enthusiasten bzw Performance nutzer hat man ja eben die 2011 er Plattform mit reiner Rohperformance und da könnt ihr auch 8 Kerne haben wenn ihr diese braucht ;) .

Ansosnten hört auf zu nörgeln sondern freut auch das man mit einem Sandy absolut gut zurecht kommt und sich massig Kohle sparen kann.
Eigentlich ist für den Konsumenten die derzeitige Situation perfekt und alle nörgeln - komische Welt.
 
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Vitec schrieb:
Aber es dürfte halt für die Forschung billiger kommen wenn man für den Notebook und Büro-Desktop Sektor sowiso hier mit IGPU Entwickeln muss diese halt für das komplette Desktop Lineup anzubieten und nicht 2 verschiedene Cpus zu entwerfen.

Das hat mit Forschung wenig zu tun. Denn die iGPU würde in jedem Fall entwickelt. Das Zauberwort wäre in so einem Fall "Produktion".
 
Camicace schrieb:
Wir sollten vielleicht mal darüber nachdenken, warum wir das Wort Stagnation als so negativ ansehen?

Vitec schrieb:
Eigentlich ist für den Konsumenten die derzeitige Situation perfekt und alle nörgeln - komische Welt.

Diese Logik verstehe ich ehrlich gesagt nicht. Es wäre doch super, wenn wir jedes Jahr ein Vielfaches der vorherigen Leistung zum gleichen Preis bekommen könnten. Die alten Produkte werden ja nicht schlechter oder fangen gar an zu gammeln. Man kann sie ja immer noch benutzten, wenn einem die Leistung reicht.

Stattdessen freuen sich die Leute, dass sie nach mehreren Jahren für das gleiche Geld kaum Mehrwert erhalten.
 
Verstehe ich auch nicht. Wenn ich heute ein Auto mit 100 PS und 7 Liter Verbrauch habe und in 2 Jahren bekomme ich 105 PS und 6,8 Liter Verbrauch, "freue" ich mich als Kunde garantiert nicht. Besser wäre, sagen wir mal, 150 PS und 6 Liter Verbrauch 2 Jahre später (ich weiss, ich weiss, Autovergleiche :( ;) )
 
oldmanhunting schrieb:
Erst einmal wird die mit Sicherheit nicht billig werden und zum zweiten muß AMD ganz dringend Geld verdienen.

Ja, das sollen Sie auch, da bin ich auch dafür und bin daher auch bereit einen für AMD fähren Preis zu zahlen. Niemand hat etwas zu verschenken (zugegeben, AMD hat dies erst sehr spät gerafft). Das sind zumindest meine eigenen Fair-trade-Regeln.
 
Scoutmast3r schrieb:
Mit der Verschiebung von Kaby Lake zögert sich die Verbreitung von USB 3.1 quasi auch weiter hinaus, diese ASMedia Zwischenlösung ist nichts halbes und nichts ganzes. Dann muss ich halt länger warten und bleibe bei meiner Ivy Klitsche noch ein bisschen.. :rolleyes:

Was gibts an den Ivys auszusetzen? Würde mal keine abnormalen Leistungssprünge erwarten, wesshalb die Leistung die nächsten Jahr kein Problem darstellen sollte.
 
Ich glaube der Großteil von uns leidet unter "Leistungsgeilheit". Deswegen will auch jeder seinen Sandy endlich durch eine CPU ersetzen die doppelt so viel Leistung oder mehr Kerne hat. Nur leider gibt es sowas zu annehmbaren Preisen nicht.:D
 
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@dfgdfg & Mr.Seymour Buds:
Das Dumme ist nur wenn wir große Leistungssprünge heben das die Software sich daran anpasst, das heißt das die Hardware viel langsamer verwendet werden.
Das hat man gut gesehen in den Jahren 2000-2010, wenn du dir ein Pentium 3 mit 1 GHz gekauft hattest war er nach 2 bis 3 Jahren kaum benutzbar da es bereits einen P4 mit deutlich mehr Leistung gab. Die Softwareindustrie hat sich dem angepasst. Immer mehr Vortschritt ist eben auch nicht gut. Es gibt bereiche wo es Sinn macht, bei den CPUs aber nur bedingt.
Ich hoffe dieses Beispiel versteht auch ihr.
 
Ok, die Erklärung kann ich nachvollziehen. Dennoch finde ich deine Beschreibung sogar positiv und nicht negativ.

Es ist doch schön, wenn die Software nachzieht und umfrangreicher/komfortabler wird. Wenn die alte Hardware neue Programme nicht stemmen kann, dann bleibt man einfach bei den alten Programmen. Und wer der Meinung ist, dass die neue Software einen deutlichen Vorteil gegenüber der alten hat, kann aufrüsten. Dem Anweder bleibt also die Wahl.

Man ist als Privatanwender in den seltensten Fällen gezwungen den Fortschritt mitzumachen.
 
Wolfsrabe schrieb:
Intel: Ihr seid laaaangweilig!
Das kann man sehen wie man will. Intel ist schließlich nicht unter Zugzwang. Warum mehr bringen als nötig bzw. benötigt wird?
Ich kann mich daran erinnern, was Intel damals gesagt hat, als die erste Generation des i7 auf den Markt kam, nämlich: "Wir haben ca. 4 Jahre Vorsprung vor der Konkurrenz."
Hätte Intel so weiter gemacht, weil es war ja damals ein riesen Sprung in der Leistung, wo wäre AMD heute? Es fehlt halt die Konkurrenz und solange die nicht existiert, ist es nun mal "etwas langweilig". Aber der normale Anwender (Spieler) braucht das auch gar nicht, weil es für Spiele eben auch nicht nötig ist. Und die Spiele bzw. dessen Bedürfnis an Hardware sind nun mal mitentscheidend, ob eine Firma seine Hardware schneller voran treibt oder nicht. Das einzige Zugpferd, das die Spieler im Moment haben ist Grafik in Ultra-HD, aber das sind immer noch deutlich zu wenige, um die Firmen dazu zu bewegen neuere schnellere Hardware fixer zu entwickeln, als es jetzt der Fall ist.
Bei den Grafikkarten ist es doch ähnlich. NVidia 9800 GX2 -> ca. 2 Jahre später die 480GTX Leistungssteigerung 100%. Dann wieder 2 Jahre weiter die erste Titan mit Leistungssteigerungen von fast 150% zur 480GTX. Und was ist jetzt? Steigerungen sind jetzt alle zwei Jahre von höchstens 50% zu erwarten. Klar, das ganze hat auch seine physikalischen Grenzen, aber es gibt immer Möglichkeiten zur Steigerung. Aber zur Zeit wird es, wie gesagt, nicht benötigt.
 
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Tramizu schrieb:
Das kann man sehen wie man will. Intel ist schließlich nicht unter Zugzwang. Warum mehr bringen als nötig bzw. benötigt wird?
Die Frage ist nur: Was ist nötig? Wo will man hin? Wenn Intel weiterhin so langsame Fortschritt macht, dann sind sinkende Umsätze die logische Folge. Wie alt ist der 2600K? 5 Jahre? Wenn ich mich hier so umschaue stelle ich regelmäßig fest, dass es für die Masse der Besitzer dieser CPU nicht wirklich Sinn macht aufzurüsten. Versteh mich nicht falsch, ich hab nichts gegen Nachhaltigkeit, im Gegenteil. Aber ich bin mir sicher, dass Intel den Aufrüst-Zyklus gerne wieder verkürzem würde. In AMDs Triumph-Jahren hat sich Intel mit Sicherheit dumm und dämlich verdient.
 
Tramizu schrieb:
Das kann man sehen wie man will. Intel ist schließlich nicht unter Zugzwang. Warum mehr bringen als nötig bzw. benötigt wird?
Ich kann mich daran erinnern, was Intel damals gesagt hat, als die erste Generation des i7 auf den Markt kam, nämlich: "Wir haben ca. 4 Jahre Vorsprung vor der Konkurrenz."


http://www.pcgameshardware.de/CPU-H...enz-erst-2015-mit-Tri-Gate-Transistor-846605/
"Tri-Gate ist eine interessante Technologie, aber der neue 3D-Ansatz ist in meinen Augen nur reine Puplisitie. Transistoren vor Tri-Gate waren ja nicht wirklich 2D, sondern schon immer 3D. Intel ändert nur etwas die Struktur, und erreicht damit eine bessere Energieeffizienz."

Diese Aussage, 3-4 Jahre vor der Konkurrenz bezog sich auf FinFet und nicht auf die CPU Architekturen. Das wirklich witzige ist, Zen von AMD kommt 2016 mit 14nm FinFet von GF (Samsung Lizenz) und somit hat AMD und Intel im Jahr 2016 eine vergleichbare Fertigung.
Ich erinnere mich vor 1-2 Jahren hieß es hier im Forum noch groß, GF, TSMC und Co werden ja nie aufholen und was ist jetzt ? Cannonlake kommt offensichtlich für Desktop Consumer erst 2017-2018.
Btw, interessant dass bei damaligen Vergleich keine Rede von SoI war.


Bei den Grafikkarten ist es doch ähnlich. NVidia 9800 GX2 -> ca. 2 Jahre später die 480GTX Leistungssteigerung 100%. Dann wieder 2 Jahre weiter die erste Titan mit Leistungssteigerungen von fast 150% zur 480GTX. Und was ist jetzt? .

Die HD 4870 X2 war schneller als die 9800 GX2 und die 5870 war effizienter als die 480 GTX und deutlich früher am Markt. Der Hawaii Chip, der ja lange so belächelt wurde hat den GK110k (Titan & 780 GTX Ti) mittlerweile in den meisten aktuellen Games schon hinter sich gelassen. Mit DX12 dürfte der Abstand noch etwas wachsen.
Soviel dazu.
 
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