ich, als ehemaliger modder, sehe die sache ganz, ganz kritisch. erstmal - es gibt keine maßeinheit für inhalte, außer spielzeit. manch einer hat in minecraft locker über 1000 stunden spielzeit investiert, wo ichs nichtmal 3 stunden aushalte. wenn ich das aber sehe ("wow, das spiel kann man aber lange spielen"), denke ich doch automatisch, das wär ne geile sache. ist es eben nicht immer. da muß dringend was her, wie ein metacritic score, der die beschaffenheit einer mod auf den punkt bringt.
für eine texturmod dürfte es keine bezahloption geben. eine mod sollte zumindest entweder einen künstlerischen, oder inhaltlichen gegenwertwert zum geld der kunden anbieten. kurz, die mod sollte ein spiel beträchtlich erweitern, oder gar ein völlig neues spiel sein, um kostenpflichtig zu sein. das konnten in der vergangenheit nur mods, wie counter strike und dayz und andere, ähnlich große projekte.
bezahlmods fördern erstmal das miteinander, indem sich modder mit verschiedenen interessen zusammentun. einer ist meinetwegen storywriter, ein anderer ist grafiker und der dritte ist LUA programmierer. ok, die drei machen ne mod, wie dayz. dafür gibts, sagen wir, 5000€. und sofort ist der streit da, wer denn nun den löwenanteil an der mod geleistet hat, denn bei geld hört die freundschaft auf. ergo werden die leute ihre mods im alleingang machen, um möglichst viel geld zu machen, was dazu führt, daß es nur halb-gare mods gibt, denn keiner, den ich kenne, ist gleichzeitig storywriter, grafiker und LUA-programmierer. soweit meine theorie und befürchtung.
all das spiegelt meine alleinige meinung wieder.