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Kommentar Kommentar: „Paid Mods“ sind die Zukunft

Solche Kommentare/Meinungen von einzelnen Redakteure finde ich toll, könnte gerne in der Zukunft öfters wiederholt werden.
Zum Topic: Sehe ich ähnlich wie der Redakteure hier, nur das Problem vom Klauen untereinander muss irgendwie gelöst werden, DCMA Schlachten sollten hier nicht zur Regel werden.
 
Es ist schwierig die dlc politik eines publishers “unter druck“ zu setzten, die werden die paid mods nicht als konkurenz dulden, sondern höchstens als weitere einnahmequelle nutzen
 
Eine Zukunft, die ohne mich stattfinden wird, insbesondere dann, wenn die Spiele absichtlich auf paid mods getrimmt werden. Es ist ja heutzutage schon schlimm genug, dass im Grunde jedes Spiel als Early Access rauskommt und dann frühestens nach zwei bis drei Jahren irgendwann mal als GOTY in der eigentlich kompletten Endversion vorliegt.
Wenn jetzt noch paid mods dazu kommen, dann gute Nacht. Dann wird man wohl 10 Jahre und mehr warten müssen bis ein Spiel mal "fertig" ist und kann dann auch gleich zum Remaster inklusive der besten Mods greifen :freak: .

Als ob nach DLC und Episoden die Spiele unbedingt noch weitere Formen der Zerhackstückelung benötigen würden :rolleyes: ... naja, ein Video Game Crash analog 1983-1985 ist eh überfällig. Hoffentlich kollabiert das System vor lauter Gier bald selbst. Eine Bereinigung des Marktes und Rückbesinnung auf back to the roots Ablieferung annähernd (über ein, zwei Bugfix-Patches brauchen wir nicht reden) fertiger Endprodukte am Releasetag wäre wünschenswert und würde bei mir auch zu der Bereitschaft führen, wieder mehr als max. €19 für ein Spiel (Komplettversion) auszugeben.

Dass es dazu nicht kommen wird, ist mir auch klar. Es wird genug willige Kühe geben, die sich nach der Early Access- , der DLC- und der Episoden- auch noch bereitwillig an die Paid Mods-Melkmaschine anhängen lassen und den Publishern brav aus der Hand fressen werden.
 
Pfff, sollen sie doch machen. Ich habe noch so viele (alte) Spiele zu spielen. Die Pile of shame reicht noch bis Knights of the old Republic 1 zurück. :D
Je mehr DRM/DLC und anderer Mist kommt, umso weniger reizt es mich, mir neue Spiele zu kaufen. Angenehmer Nebeneffekt: Der PC (obwohl ich leidenschaftlicher Bastler bin) hält noch länger mit der aktuellen Hardware.
 
Kommt dann auch die Raubkopie von Mods? Oh man, dass wird alles immer abstruser...
 
Ich stell mir gerade vor wie arm die TES-Spiele mit Paid-Mods aussehen würden, wo viele Mods auch auf anderen beruhen. Da sind so viele kostenlose Meisterwerke dabei, womit man sich als Entwickler für den späteren Beruf einen Namen machen kann, und es sich schon allein deswegen rentiert für diese.

Letztendlich werden Mods eh keinen Kopierschutz haben und genau einmal verkauft werden an jemanden, der sie per OCH frei in die Welt setzt.
 
Viele Leute weinen einfach der guten alten Zeit hinterher, anstatt aufzustehen und nach vorne zu blicken!

Es ist richtig, dass Spiele nicht mehr auf Disc erscheinen und so gut wie keine Online Verbindung benötigen. Die einfachen Updates verleiten die Publisher Bugs erst später zu beheben. DLCs und Mikro-Transaktionen bieten gute Möglichkeiten mehr Geld über Zusatzcontent anzubieten. Wer will es den Publishern verübeln? Es macht nur Sinn. Auch GotY Editionen machen Sinn. Paid Mods ist eine weitere Möglichkeit für viele - nicht alle - Spiele, zur Erweiterung. Ob es nun billige Mikrotransaktionen werden, höherpreisige DLCs oder kostenlos daherkommen. Es bereichert entsprechend geregelt die Spielekultur ungemein. Die Ewiggestrigen können natürlich weiterhin verbittert leben, die Dinge ändern sich einfach.

All diese Dinge verleiten die Publisher zu Schlamperei. Ich weiß mittlerweile genau, welchen Publishern ist vertrauen kann. Da kaufe ich ein Spiel zum Vollpreis, bei dem ich weiß, es wird mir voll Spaß machen und DLCs werde ich nach einiger Zeit gerne mit 10-20€ bezahlen. Vertrauen ist wichtig geworden in dieser Zeit, man sollte es beim Spielekauf nutzen.
 
sie bietet Vorteile für alle. Paid Mods sind die Zukunft.
Eigentlich warte ich nurnoch auf zwei Dinge:
1. darauf, dass ich für ein Early-Access Spiel 30€ zahle, um beim Release dann nochmal 5€ "Freischaltgebühr" bezahlen zu dürfen und
2. auf Herrn Max Doll, der mir dann einen Artikel schreibt, der mir erklärt, dass meine noch unvollständige Early-Access Version ja nun einen speziellen Patch braucht, um zur Vollversion zu werden, während alle anderen ja einfach die fertige Version laden. Ich bin also der, der die extra Wurst braucht und die muss nunmal vergütet werden.
 
Paid mods sind die Zukunft, na sicher. Dann gibts halt in Zukunft einfach keine Mods mehr für mich. Ich Zahl doch kein Geld ohne die absolute Gewährleistung, dass der Mod auch in zukunft gehen wird.
Und Spiele wie Skyrim oder Minecraft, die ohne Mods mehr oder weniger Schrott bzw. sehr schnell langweilig sind, kaufe ich dann auch nicht mehr. Sonst ist man ja nach Spiel+DLCs+Mods schnell arm.
 
@Nova exelon So ist es doch schon Gang und gebe - Ark befindet sich im Early Access und statt, dass man das Spiel weiter aktuell hält und das Spiel zu einer Vollversion vollendet braucht man letztendlich die DLCs, damit das Spiel am Ende auch wirklich den Umfang eines vollen Spiels hat.

Genau das gleich gilt leider auch für Mafia 2&3 und Wildlands - das Hauptspiel ist letztendlich eine Lite Version - flache Story, die erst mit einem DLC Kauf wirklich eine Runde Sache wird.

Schade, aber da Spiele immer früher und unfertiger rauskommen müssen, kommen diese nur noch als Lite Versionen auf den Markt und werden dann mit Season Pass und einigen DLCs zu einem guten Spiel zu Ende entwickelt.

Und jetzt Modder als Lückenbüßer einzusetzen, (gibts ja mit Community Patches schon extrem viel) und sogar aktiven Content für Geld anbieten zu lassen, finde ich eine Frechheit. Das Hobby wird zum Beruf bzw zum Nebenverdienst, damit geht die Kunst den Bach runter.

Und nein Modden ist keine sinnlose Zeitvertreibung - das ist super für die Karriere, weil es vorweisbare Projekte sind und man lernt dabei das Programmieren bzw. modellieren
 
Ich sehe das als 2 Seiten einer Medaille.

Der Vorteil von PaidMods ist ersteinmal klar das Geld für den Entwickler der Mods.
2. Vorteil wäre die Öffnung der Spiele für Mods. Man bindet dadurch die Community mehr ein(bedeutet eben auch Geld für den Publisher)
3. Die Relevanz des PC steigt deutlich an, wenn Geld zu holen ist, sind Unternehmer nicht weit.
4. Mods bekommen eine gewisse Professionalität und damit meine ich nicht die Mods selber sondern die Vertriebswege. Die meisten Modmanger werden eher stiefmütterlich behandelt(wahrscheinlich aus Zeitmangel/oder einfach mal keinen Bock)
Viele Gamer kennen den Vorteil von Mods nicht, auch in so Spielen, wie Minecraft,Skyrim,etc. Ohne Feed-the-Beast möchte ich kein Minecraft mehr spielen.

Nachteile sind wohl, noch schlechtere Qualität der Spiele,"die Community wirds schon regeln".
Wenn man das Angebot der Mods überwachen will, muss man sehr viel Geld in die Hand nehmen, was natürlich durch Servicegebühren aufgeschlagen werden.
Das soetwas bei hoher Relevanz nicht funktioniert, zeigt Greenlight oder der IOS AppStore.
Die anderen Punkte würde schon ausführlich genannt.
 
Die DLC- und Mikrotransaktionspolitik von einigen Publishern finde ich persönlich eine Unverschämtheit, da ich mir ein Vollpreisgame wie ein Puzzle zusammenkaufen muss und oder dann festzustellen, dass ich für Erfolg oder Fortschritt zahlen kann und der ehrliche Gamer entweder sehr lange im Game verbringen muss oder gedrängt wir auch für den Fortschritt zu Zahlen! Ja ich meine Ubisoft und EA.

Mods sind aus meiner Sicht ein anderes Kaliber und ich bin bis jetzt sehr kritisch gegenüber Mods, da meiner Meinung nach, je nachdem woher der Mod kommt die Wahrscheinlichkeit schon hoch ist sich nicht nur den Mod zu installieren.

Eigentlich ist es schon eine Sinnvolle die Modder und Nutzer eine sichere Plattform zu bieten für die Mods, aber dann hört es auf bei mir auf mit der Sinnhaftigkeit.
Generell ist es schon löblich Modder die sehr viel Zeit und Leidenschaft in eine Mod gesteckt hat sich irgendwann mal auszahlt, aber die Gefahr ist halt allgegenwärtig für Schrotmods!
Wie schon sehr viele erkannt haben ist die Qualitätssicherung ein großes Problem!

Leider befürchte ich, dass die Unternehmen ähnlich wie bei den DLCs und Mikrotransaktionen versuchen werden auf brechen und biegen Bezahlmods einzuführen auf kurz oder lang!

Ich finde die Richtung der ganzen Gamebranche sehr kritisch gegenüber, da Games immer mehr auf Gewinnmaximierung getrimmt werden und immer weniger auf Qualität und Inhalt. Geschweige davon, dass die Games immer anspruchsloser werden und Erfolg zu leicht gemacht wird und nicht mehr wie früher Arbeit bedeutet hat!
 
Was mich vor allem stört, ist, dass Paid Mods das Ende aller Mods wären, die bisher nur toleriert werden, weil sie eben nicht kommerziell sind. Die Power Armor der Space Marines aus Warhammer 40k in Fallout 4, reale Autos in GTA oder Sternzerstörer in der X-Reihe sind nur einige Beispiele dafür.
 
Sicherlich bringen Paid Mods Vorteile:
Die Qualität der einzelnen Mods könnte ansteigen, gegebenfalls könnte daraus sogar ein Geschäftsmodell werden, das EoL Spiele für Jahre mit Inhalt weiterversorgen könnte.

Im Gegenzug sollte man aber auch die Nachteile betrachten:
Paid Mods werden das Ende der Free Mods sein.
Wenn sich das Konzept durchsetzt wird es nicht mehr möglich sein hunderte Mods durchzuprobieren, um sein perfektes Skyrim zu erstellen ohne dafür viel Geld in die Hand zu nehmen. Sind wir mal ehrlich wer würde seine Mods, die in stundenlanger Arbeit erstellt wurden noch freiwillig kostenlos zur Verfügung stellen, wenn alle anderen dafür Geld nehmen. Selbst wenn die einzelne Texturmod oder der neu designte Begleiter jeweils nur einen Euro kosten, schaukelt sich das mit einer größer werdenden Modanzahl und dem gängigen "Mod mal kurz ausprobieren" schnell hoch.

Meiner Meinung nach wäre die bessere Alternative ein Spenden Button direkt in Steam der am besten direkt mit einem höchster Spender-Ranking oder Achievement-System und Sammelkarten verknüpft wird.
Sicherlich kann man damit nicht so viele Einnahmen generieren, das würde die free Mods nicht gleich zu Grabe tragen.
 
Ich verzichte oft schon auf kostenlose Mods, weil es immer wieder Probleme und inkompatiblitäten gibt. Jetzt soll ich auch noch dafür bezahlen?

Gut, für Projekte wie Enderal würde ich durchaus was bezahlen, aber für einzelne Addos unter hunderten? Wenn ich mir ein Skyrim 2 kaufe und dann 100 Mods installiere, muss ich nochmal 100€ für die Mods ausgeben oder was? Und das, obwohl ich nicht weiß, ob die überhaupt regelmäßig aktualisiert werden, untereinander kompatibel bleiben (oder überhaupt sind), oder ich sie überhaupt länger nutzen werde.

Sorry, aber das funktioniert nicht. Wenn Mods Geld kosten werde ich schlichtweg gar nicht mehr in Betracht ziehen, überhaupt welche zu installieren.
 
Naja gut, hinsichtlich dieses Themas wird wohl jeder eine leicht andere Sichtweise haben.

Wenn man zumindest eine kostenlose Kurz-Demo des jeweiligen Mods vor Kauf testen kann oder, wie bereits erwähnt, eine Art unabhängige, "neutrale" Instanz und/oder Kunden-Reviews die Mods bewerten, dann könnte das mit den Bezahl-Mods sich schon etablieren, ohne dass es zwangsläufig einen bitteren Nachgeschmack hinterlässt.

Wieso sollten denn bspw. irgendwelche Streaming-Heinis/-"Stars" Geld für Ihre Show via Twitch- und You Tube-Clicks bekommen, wenn - zumindest in meinen Augen - Modder oft viel produktiver sind und mehr zur Computerspielekultur beitragen und trotzdem leer bisher ausgehen.

Die "alles für lau" Zeit ist als Folge von DLCs, DRM, Spiele-Abos usw. sowieso auf dem Rückzug und in Zukunft werden solche Angebote realistisch betrachtet immer seltener oder die Ausnahme von der Regel werden und über neue/andere Konzepte (z.B. Werbeeinblendungen in VR-Spielen), mit denen es aber primär ums Geld scheffeln bzw. Melken der Kundschaft geht (was ich beim Modding eigentlich nicht als Ursprung/Motivationsquelle sehe), wird ja auch schon nachgedacht.

Damit sollte man sich vielleicht irgendwann einmal abfinden, nich' (?) ... ich finde den Ansatz von Microsoft bzgl. MineCraft mit Einführung von Bezahl-Mods somit nicht verkehrt, solange die Sache einigermaßen fair geregelt wird und weder Modder noch Käufer dann über den Tisch gezogen werden.

Wem das (Bezahl-Modding) nicht passt oder wer einfach nur zu geizig (und gierig) ist, der soll es eben lassen, niemand wird dazu gezwungen für Mods zu bezahlen und andere, die Anerkennung für die Arbeit von Moddern zollen wollen oder für die Mods in ausgewählten Spielen einen Sinn machen (XCom (2) wäre da m.E. etwa ein gutes Beispiel) und großen/lohnenden Mehrwert bieten, zahlen eben einen kleinen Beitrag dafür ;).
 
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Das ist ein weiterer Schritt den Lohn noch mehr zu drücken.
Die Kosten immer weiter weg vom eigenen Unternehmen zu schieben.
Warum sollte ein Publisher noch groß jemand einstellen sollen?
Er kauft sich eine Lizenz für Unreal, Source, ID Tech what ever.
zwei Leveldesigner, ein Texturmodder, ein zwei 3D Modeller, fertig.
Rest lassen sie von billigen externen Modden.
Da kommt keine Qualität mehr, was ja jetzt schon hart an der Grenze ist.

Wenn das Zukunft sein soll, kann keine Qualität mehr kommen da schon die Publisher/Entwickler nur das allernötigste zur Verfügung stellen. Kurz Story mit open End, weil ja die Modder alles weiterführen...super Zukunft...
Schnelles Geld, das ist alles.
 
Nova eXelon schrieb:
Eigentlich warte ich nurnoch auf zwei Dinge:
1. darauf, dass ich für ein Early-Access Spiel 30€ zahle, um beim Release dann nochmal 5€ "Freischaltgebühr" bezahlen zu dürfen und.

nur 5 eur? in welcher traumwelt lebst du? :D
du hast dann logischerweise nochmal 30 eur zu zahlen, weil die normalen käufer ja schließlich auch 60 eur für ihre releaseversion blechen :evillol:
 
Klaus96 schrieb:
Genau das wird der Grund sein warum sie es machen, denn diese DLCs bringen ihnen Geld ohne sie selber zu machen.
Aber in einem sehr viel schlechter planbaren Umfang. Auf solche Spielchen werden sich die Publisher insgesamt IMO eher weniger einlassen. Da mag es vielleicht 1-2 Vorzeigebeispiele geben, wo das funktioniert und ein Titel auch X Jahre nach dem Release noch so viele Nutzer hat, damit es sich lohnt.


subvision schrieb:
"diese mod wird angeboten [...] möge er bitte auf einen kauf verzichten."
Damit man man rechtlich auf der sicheren Seite sein, aber das wird die Leute nicht meckern abhalten und am Ende des Tages fällt das - sollte es gar auf das eigentliche Spiel zurück.


Ein kleines Entgelt kann insofern die Größe als auch die Qualität des Angebots nur positiv beeinflussen
In welcher Wunschwelt soll das der Fall sein. Gerade wenn es ums Geld geht, dann werden doch alle Hemmungen fallen gelassen. Warum viel Arbeit und Zeit investieren, wenn es mit irgendwelchen Billigzeugs ebenfalls geht? (Siehe die ganzen Microtransactions für Lootboxen mit Skins und CO.) Da setzt sich doch kein Modder (Team) hin, bastelt was mit Herzblut und findet X Jahre später 10 Käufer während alle andern Spielern schon den Nachfolger des Nachfolgers spielen.
 
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