Naja gut, hinsichtlich dieses Themas wird wohl jeder eine leicht andere Sichtweise haben.
Wenn man zumindest eine kostenlose Kurz-Demo des jeweiligen Mods vor Kauf testen kann oder, wie bereits erwähnt, eine Art unabhängige, "neutrale" Instanz und/oder Kunden-Reviews die Mods bewerten, dann könnte das mit den Bezahl-Mods sich schon etablieren, ohne dass es zwangsläufig einen bitteren Nachgeschmack hinterlässt.
Wieso sollten denn bspw. irgendwelche Streaming-Heinis/-"Stars" Geld für Ihre Show via Twitch- und You Tube-Clicks bekommen, wenn - zumindest in meinen Augen - Modder oft viel produktiver sind und mehr zur Computerspielekultur beitragen und trotzdem leer bisher ausgehen.
Die "alles für lau" Zeit ist als Folge von DLCs, DRM, Spiele-Abos usw. sowieso auf dem Rückzug und in Zukunft werden solche Angebote realistisch betrachtet immer seltener oder die Ausnahme von der Regel werden und über neue/andere Konzepte (z.B. Werbeeinblendungen in VR-Spielen), mit denen es aber primär ums Geld scheffeln bzw. Melken der Kundschaft geht (was ich beim Modding eigentlich nicht als Ursprung/Motivationsquelle sehe), wird ja auch schon nachgedacht.
Damit sollte man sich vielleicht irgendwann einmal abfinden, nich' (?) ... ich finde den Ansatz von Microsoft bzgl. MineCraft mit Einführung von Bezahl-Mods somit nicht verkehrt, solange die Sache einigermaßen fair geregelt wird und weder Modder noch Käufer dann über den Tisch gezogen werden.
Wem das (Bezahl-Modding) nicht passt oder wer einfach nur zu geizig (und gierig) ist, der soll es eben lassen, niemand wird dazu gezwungen für Mods zu bezahlen und andere, die Anerkennung für die Arbeit von Moddern zollen wollen oder für die Mods in ausgewählten Spielen einen Sinn machen (XCom (2) wäre da m.E. etwa ein gutes Beispiel) und großen/lohnenden Mehrwert bieten, zahlen eben einen kleinen Beitrag dafür
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