News Kubuntu 13.10 und weitere Ubuntu-Derivate veröffentlicht

Und warum? Ich würde sogar sagen, je dümmer der Nutzer, desto besser ist ein Linux.

Wenn ich regelmäßig an der Lösung von Linux-Problemen scheitere, dann scheitern auch >> 90% der mich umgebenden Leute.
 
hurga_gonzales schrieb:
Zugegeben bin ich kein Linux erfahrener Benutzer, aber das sollte man auch nicht sein müssen, um eine Software nutzen zu können.

Die Leute die Linux zum ersten Mal testen vergessen meist ihre Anfangszeit mit Windows, weil die schon etliche Jahre zurück liegt.
Kann mich noch erinnern, wie ein Kumpel vor Jahren mit Windows angefangen hat (XP) und ich damals dauernd zu ihm musste um ihm bei der Lösung seiner Windows Probleme zu helfen. Etliche Neuinstallationen, Treiberprobleme, Bluescreens waren damals normal. Hat Monate gedauert bis er da richtig durchgestiegen ist.
Mittlerweile kommt er seit Jahren wunderbar alleine mit seinem Windows zurecht.
Bei mir selbst war es damals nicht anders, bin allerdings schon zu Windows 95 Zeiten angefangen.

Jetzt hat mein Kumpel vor einiger Zeit mal Linux getestet und sich ein paar Tage damit beschäftigt und ist zu dem Schluss gekommen, dass es ihm zu kompliziert ist.

Dass es damals Monate gedauert hat, bis er mit der Windows Administration vertraut war hatte er vergessen bzw. hat auch nun keine Lust mehr sich in ein neues System einzuarbeiten.

Aber für Neueinsteiger ist bei beiden Systemen erst einmal eine längere Einarbeitungszeit nötig bis man die Tricks und Kniffe kennt. Ich sehe da keinen Unterschied zwischen Windows und Linux.
 
aurum schrieb:
Wenn ich regelmäßig an der Lösung von Linux-Problemen scheitere, dann scheitern auch >> 90% der mich umgebenden Leute.

Dann bist du einfach nur das Lösen von Windowsproblemen gewöhnt und willst dich nicht auf Linux einlassen. Ich konnte bisher noch jedes Problem lösen, und mir sind im Laufe der Jahre einige begegnet.
Gut, warum make localmodconfig beim Kernel nicht funktionieren will, ist mir ein Rätsel – wirklich beschäftigt habe ich mich damit aber nicht und ist einem normalen Nutzer auch ziemlich egal, der versteht da eh nur Bahnhof.

Besonders lustig wird das, weil du auch noch Android erwähnst. Android ist also einfacher zu installieren als Ubuntu? Wäre mir neu. SEHR neu.
Wenn du einem DAU einen fertigen und funktionierenden Linuxrechner hinstellst, wie er auch einen Windowsrechner bekommen würde, ist der Linuxrechner das massentauglichste, das du überhaupt haben kannst. Dass es in den meisten Fällen auch der letzte Vollidiot installieren kann, ist lediglich ein Bonus.

Meine letzte Win7 Installation war lustig. Habe dreimal so lange gebraucht wie zum Archlinux aufsetzen. Installiert, oh, bootet nicht. Ok, wieder von Vorne, noch mal installiert, oh, bootet wieder nicht. Warum? Windows schmeißt den Bootloader was weiß ich wo hin und nicht auf die Platte, auf der es auch den Rest installiert. Hat lange gedauert, bis ich das gerafft habe. Hiphip Hurra für das ach so benutzerfreundliche Windows.
 
Das mit den Games wird ja gerade Dank Steam langsam, aber was mich wirklich davon abhält Linux als main System zu nutzen sind die Adobe Produkte wie Photoshop und Premiere (kommt mir jetzt keiner mit Wine, das bietet mir nicht die nötige Performance). So lange Adobe nicht auf Linux portiert bleibt Linux bei mir leider nur auf VMs und Server :-(
 
Autokiller677 schrieb:
Was mich immer noch nervt, ist das OO und MS Office es nicht gebacken bekommen, richtig kompatibel zu sein.
Den schwarzen Peter darfst du gern Microsoft zuschieben mit ihrem beschissenen MS OOXML.... Tja, Kundenbindung durch Monopolbildung und Vendor Lock-In. Tolle Sache...

aurum schrieb:
Wenn ich regelmäßig an der Lösung von Linux-Problemen scheitere, dann scheitern auch >> 90% der mich umgebenden Leute.
Was für Probleme hast du denn?
Ich hatte z.B. gerade ein Win7 mit Office 2010 vor der Nase, bei dem ein Start von Outlook dafür gesorgt hat, dass der Desktop crasht und in einen 256 Farben - Modus verfällt. Danach kam n Rudel dämlicher Fehlermeldungen. Lösung dafür?

Du siehst: Weniger "übliche" Probleme sind unter Windows auch nicht wirklich lösbar. Windows hat nur solche Massen an ÜBLICHEN Problemen, dass die Lösungsansätze dafür jeder inzwischen kennt.

Zehkul schrieb:
Meine letzte Win7 Installation war lustig. Habe dreimal so lange gebraucht wie zum Archlinux aufsetzen.
Da warst du noch schnell...

Win7 - Installation von frischer mit dem PC gelieferter DVD (kein realistischer Kunde hat eine vorgepatchte DVD) -> 2 Stunden, bis endlich Windows Update (mit ner 50MBit-Leitung) fertig war. Und da war noch kein Byte echte Anwendungssoftware drauf.
Danach Ubuntu 12.04 per Netinstall ISO -> nach 30 Minuten hatte ich ein voll einsatzbereites und durchgepatchtes System. Mit ner klassischen 12.04-CD hätts wohl 5-10 Minuten länger gedauert....
 
Daaron schrieb:
Da warst du noch schnell...

Ich meine in aufgewendeter Arbeitszeit, nicht in der Zeit, die mein Rechner rumrödelt, und da ist es schon eine Kunst, überhaupt in die NÄHE von Archlinux zu kommen. Gut, ich habe das mittlerweile auch so oft gemacht, dass das recht schnell geht, aber dennoch, von einer benutzerfreundlichen Installation erwarte ich mir „klick klick klick warten fertig“, wenn das Warten etwas länger dauert, ist das nicht so dramatisch, wenn ich aber ewig nach einem vollkommen unnötigen Problem suchen muss, geht mir das enorm auf die Nerven.
 
  • MX1100 läuft nicht mit allen Sondertasten
  • Scanner funktionierte beim letzten Test nicht (habe ich aber nie wieder probiert)
  • kein adäquater Ersatz für Origin 9, Autocad, Lightroom, Office 2010, Rainmeter
  • compiz läuft u.a. unter 13.10 nicht mehr mit allen Effekten

Sicher kann man vieles umschiffen, aber weder conky (Rainmter) noch gnuplot (Origin) sind vollwertige Alternativen.
 
Bei meinem kleinen Bruder (Spielsuchtie) hatte ich neulich auch Probleme mit der Windows 7 Installation.
Da kauft man schon eine Lizenz und dann kann man es auf diesem Rechner nicht installieren, weil das Ziellaufwerk ein GPT-Datenträger ist und Windows diesen warum auch immer nicht formatieren kann, um sich darauf hin darauf zu installieren.
Ohne eine Linux Live-CD wäre ich in dem Moment an der Sache gescheitert.
CD gebootet, mit gparted erst eine neue ms-dos Partitionstabelle erstellt und die Platte mit NTFS formatiert.
Danach lief die Installation von Windows reibungslos.
Hat jemand einen Lösungsvorschlag, der kein Linux involviert?
 
hat das mainboard denn uefi? dann einfach im uefi-modus installieren
 
Weil Windows dumm wie Brot ist. Windows kann GPT nur im UEFI-Modus. Sollte wohl ein zusätzliches Verkaufsargument für UEFI-Mumpitz werden oder so...
 
Ja das Problem hatte ich auch schon mal. Das ist halt eben Microsoft, da wird anscheinend nicht davon ausgegangen das jemand sowas mal brauchen könnte :lol: Bei Microsoft werden bestimmte Dinge eben nie wirklich zuende gedacht oder Umgesetzt. Da werden neue Technologien als die Zukunft überhaupt vorgestellt und wenn sie soweit sind das man sie als wirklich gut bezeichnen könnte, wird der nächste Heilsbringer angepriesen...man muss ja schließlich die Leute dazu bewegen was neues zu kaufen...
 
aurum schrieb:
  • MX1100 läuft nicht mit allen Sondertasten

Sendet die Maus nicht normale Keycodes? Man kann die alle abgreifen, egal wie viele Knöpfe das nun sind. Soweit ich gehört habe, ist zB bei der unsäglichen Naga Razer einfach zu blöd, das ordentlich zu regeln. Logitech halte ich aber eigentlich für schlauer, deshalb würde es mich wundern, wenn da irgendetwas nicht geht. Und Funktionen kann man dann mit sowas wie XBindKeys leicht drauflegen, auch für Programme, die die Tasten gar nicht erkennen, viel leichter als unter Windows dank Bash.

aurum schrieb:
  • Scanner funktionierte beim letzten Test nicht (habe ich aber nie wieder probiert)

Ohne Modell und Firma ziemlich nichtssagend. Ja, es gibt ein paar Hersteller, die sich einen Dreck um Linux scheren. Nein, das ist nicht die Schuld von Linux, man sollte so einen Müll einfach nicht kaufen. (Wie diese eine lustige Tastatur, die sich als 32 000 Geräte am PC anmeldet – LOL – dass die auch in keinem Bios funktioniert, sollte klar sein)

Prinzipiell lohnt es sich auch immer, später noch einmal zu überprüfen, ob die Geräte dann besser funktionieren. Während Support unter Windows nur schlechter wird, werden Linuxtreiber besser, weil irgendjemand sie verbessert. Open Source eben.

aurum schrieb:
  • kein adäquater Ersatz für Origin 9, Autocad, Lightroom, Office 2010, Rainmeter

Wieder: Beschwer dich bei den Herstellern, dass sie deine OS Auswahl auf Windows beschränken.

Und Rainmeter? Ist das nicht dieses Programm, das versucht, Linuxfunktionalitäten auf Windows zu bringen? :lol:

aurum schrieb:
  • compiz läuft u.a. unter 13.10 nicht mehr mit allen Effekten

Schlimmes Problem! Von einer Version auf eine andere wurde etwas verändert!!

Im Gegensatz zu Windows 8 hast du unter Linux immer die einfache Möglichkeit, die entsprechenden Programme downzugraden oder ganz andere zu verwenden, wenn dir etwas nicht passt. Nicht unbedingt etwas für DAUs, aber wenn ein normaler zockender Nerd das nicht schafft, muss ich aber lachen.

Für den Massenmarkt so oder so nicht relevant. Auch der ganze Hardwarekram nicht, wenn der Nutzer einen fertigen PC hingestellt bekommt (was bei den meisten Menschen nun mal leider der Fall sein muss – die können sich auch kein Windows installieren). Und in den meisten Fällen ginge ja wie gesagt sogar das, nicht jeder hat seltsame Hardware, (im Gegenteil, sollten wirklich Anfänger sich Ubuntu selbst installieren, wird das wohl meist auf überalterter und damit besser unterstützter Hardware sein,) und dass Origin 9 für den Massenmarkt relevant wäre, willst du mir doch wohl nicht wirklich erzählen, oder?

Linux ist schon lange für die Masse brauchbar. Was die Masse aber will und auch braucht, sind vorinstallierte PCs, und die sind gar nicht mal mehr so weit entfernt.
http://www.heise.de/open/meldung/Dell-verkauft-Ubuntu-Notebooks-in-China-1951498.html

Bei uns wird aber natürlich Microsoft jeden schmutzigen Trick versuchen, den sie im Repertoire haben.
 
hurga_gonzales schrieb:
Einmal versucht zu installieren, nur Fehler und Probleme, Anzeigefehler, Treiberprobleme, Funktionsprobleme, keine Software, schwierig in Handhabung und Anpassung und so weiter und so fort.

Hmm, ich habe einen älteren Scanner und einen älteren Laserdrucker. Den Drucker bekommt man unter Windows 7 mit dem Vista Treiber noch zum Laufen. Beim Scanner hat man keine Chance. Bei Linux Mint 15 läuft alles out-of-the-box.

Zugegeben bin ich kein Linux erfahrener Benutzer, aber das sollte man auch nicht sein müssen, um eine Software nutzen zu können.

Da liegt der Hund begraben. Du bist ein erfahrener Windows Nutzer und willst dich nicht auf ein anderes System einlassen. Das ist dann aber nicht ein Linux Problem oder Fehler. Es ist generell kein Problem. Wenn die spezifischen Vorteile von Linux (z.B. die zentrale Paketverwaltung, die extrem komfortabel ist und das Gesamtsystem sicher hält) keine Rolle spielen, bleib einfach bei Windows.
 
Zehkul schrieb:
Und Rainmeter? Ist das nicht dieses Programm, das versucht, Linuxfunktionalitäten auf Windows zu bringen? :lol:
Scheint so wenn man sich die Seite davon anschaut. (Anpassung erfolgt über Lua Skripte)
Da könnte man auch einfach Conky verwenden, aber hey ist doch viel einfacher sich zu beschweren...:rolleyes:
 
Bei conky konnte man bei meinem letzten Test die Skins nicht per Drag an drop verschieben. Insofern unbrauchbar.
 
Skins ? Meinst du die einzelnen Fenster? Blödsinn, das ging schon immer.

Hier, extra für dich, billiges automatisch generiertes Conky beim Rumgeschoben werden:

nkSG5bw.gif


Fonce schrieb:
Scheint so wenn man sich die Seite davon anschaut. (Anpassung erfolgt über Lua Skripte)

Herrlich. Tolles Windowsprogramm!!1 Sehe gerade, dass es da auch virtuelle Desktops gibt. Windows wird ja langsam sogar benutzbar :lol:
 
Na wasn... der ganze Aero-Kram ist doch auch nix anderes als (schlecht) nachgemachtes Compiz.
 
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