News Künstliche Intelligenz: Ist der Hype begründet – oder sollten wir uns eher sorgen?

Ich kann dieses ganze KI gedöns und Reduzierung auf das neue modewort nicht mehr hören und lesen.

Eine KI ist eine künstliche Intelligenz, die sich als selbst als eigenständig denkendes Individuum wahrnehmen und selbst Entscheidungen treffen kann.

Was es jetzt gibt ist bisschen besseres machine learning. Mehr nicht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: mental.dIseASe
Ich frage mich ja, ob die AI eines tages in der Lage sein wird kalte fusion usw nutzbar zu machen. Oder wir skynet an der Backe haben, who knows.

Manche Witze / Antworten der AI`s sind aber bereits jetzt pures entertainment <3
 
Bin da der Meinung vieler Kommentatoren hier. KI ist hier nur Marketinggewäsch - KI ist eine selbstdenkende Intelligenz. Das hier sind bisher nur Algos, die ein paar Stichworte zusammenhängend auswerten können, Machine Learning eben - eigentlich eine erweiterte Suchmaschiene. ML ist nur so gut wie es gefüttert wird, und mittlerweile auch wie sehr es beschnitten wird. Nachdem der Mainstream darauf aufmerksam geworden ist, hat man ja schon mächtig die Zensurschere walten lassen und die ML Produkte kastriert. Und das ist nur der Anfang.

Trotzdem ist das Konzept selbst eine Gefahr für viele Informationsberufe - sei es der einfache Callcenter Support, oder gar ein Anwalt, der am Ende des Tages auch nur Gesetze und Rechtssprechungen auswertet und interpretiert, perfekt für ML.

Ebenso ist es eine weitere Gefahr für das selbstständige Denken, die Leute waren ja sehr fix dabei es für Hausarbeiten und Co. zu benutzen.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Sanjuro
Averomoe schrieb:
Der Mensch vor 20 oder 30 Jahren hat sich also derbe verkalkuliert als er sich für seine Kinder die Zukunft in Mathematik, Kunst, Literatur, Medien, Recht, Programmierung, BWL oder Ingenieurswesen vorgestellt hat.
Ich glaube, du hast ein falsches Verständnis davon, was KI leistet und was nicht. KI erschafft nicht. KI reproduziert nur und das ohne wirkliches Verständnis. Auf absehbare Zeit werden Ergebnisse von KI validiert werden müssen. Und wer macht das wohl? Korrekt. Ein Mensch mit hoher Bildung.
 
Unfug, sag ich nur.
 
HansDetflefAndi schrieb:
Nach Freiheit rufen aber Verbote fordern. Für 43% kein Widerspruch...
Anhang anzeigen 1342557
Ich bin da mit dem 2. gegangen. Auf der einen Seite fände ich es schon sinnvoll, wenn sich die Regierungen damit beschäftigen würden. Denn man kann ansonsten mit privaten Daten, die man sonstwoher hat, die dollsten Dinger treiben. Das wüsste ich gerne aktiv unterbunden für Firmen und auch da überwacht.
Auf der anderen Seite graust es mir schon davor, was unsere ach so freiheitsliebende Überwachungsregierung am Ende damit anstellen will. China machts vor und "wir" eifern da fleißig hinterher..
 
Analog zu eurem Aprilscherz ist meine Sorge das Hartware deswegen knapp wird und mein Kindheitshobby zu sehr Luxus wird
 
Immerhin sorgt der Hype für Marketing. Spart Microsoft dann schonmal ein bissl kosten, da die ki blase eh in vielen Mündern ist.
 
Boimler schrieb:
Wenn aber eine KI im Spiel ist, sind "kluge" Schüler im Vorteil.
Sind sie immer, unabhängig aller Werkzeuge. Spätestens beim nächsten Test/Klassenarbeit wird Spreu vom Weizen getrennt.

Boimler schrieb:
Das ist spätestens an Unis und Hochschulen ein Problem, wenn man allein die Ghostwriting-Probleme der letzten Jahre betrachtet.
Du sagst es ja selbst: Betrügen ist auch so schon ein Problem. Ehrliche Studenten werden auch mit neuen KIs nicht schwach, und unehrliche haben ihre Methoden, kommt halt eine hinzu.

Boimler schrieb:
Deshalb wäre ich sehr dafür, aus der Not eine Tugend zu machen und quelloffene KI-Systeme zu entwickeln und deren Nutzung zu tolerieren, wenn man sie kenntlich macht. Da könnte sich dann jeder selbst entscheiden, ob er sie einsetzt.
Stimme ich dir zu. Gleichzeitig wird der Markt das Problem recht flott regeln, weil schlicht gegen-KIs zum aufspüren von Schummelei eingesetzt werden werden. (Grammatikalisch wild, aber imo korrekt. :p)

duskstalker schrieb:
Klar kann auch Google durch selektives Filtern bestimmte Antworten/Meinungen ausschließen, aber man bekommt von dem was man bekommt ein direktes Zitat. Man wird nicht von der Suchmaschine angelogen, sondern vom Autor der Seite hinter dem Link.
Da kippst du aber das Baby mit dem Badewasser weg. Google positioniert sich als die Suchmaschine, jede Entscheidung die sie treffen hat direkt Auswirkungen auf Millionen bis Milliarden Nutzer. ChatGPT warnt einen explizit davor personenbezogene Daten einzutippen oder der Kiste mit Scheuklappen zu glauben.

Die machen keinerlei Werbung dafür, dass ChatGPT objektive Wahrheit ausspuckt. Der Handelnde ist am Ende immer die Nase vor dem Bildschirm.

MalWiederIch schrieb:
Und wenn wie vor Kurzem ein autonom fahrendes Fahrzeug ungebremst in einen LKW donnert und Menschen dabei sterben?
Hatte der Fahrer denn die Hände am Lenkrad, so wie er sollte?

Allgemein ist das aber selbst im aktuellen Kontext kein Problem, weil die Kiste dann scheinbar nen Bug hatte und das Auto damit juristisch mangelhaft war/gewesen wäre.

MalWiederIch schrieb:
Doch, nennt sich fahrlässige Tötung.
Du solltest dir vielleicht die Tatbestandsmerkmale von fahrlässiger Tötung durchlesen, bevor du mit Juristerei um dich schmeißt. Wenig überraschend ist eins davon die "Fahrlässigkeit"; wenn ich verkehrskonform fahre und plötzlich ne Oma und ein Kind auf die Straße springen, dann habe ich nicht fahrlässig gehandelt. Und selbst wenn man die objektiv schlechteste Entscheidung in dieser Situation trifft, wird kein Gericht in Deutschland dir daraus ne fahrlässige Tötung drehen.

Falbor schrieb:
Eine KI ist eine künstliche Intelligenz, die sich als selbst als eigenständig denkendes Individuum wahrnehmen und selbst Entscheidungen treffen kann.
Kannst du uns per Text beweisen, dass du ein eigenständig denkendes Individuum bist, und keine KI die nur so tut?

Das "entweder-oder" macht in dem Zusammenhang aus praktischer Sicht keinen Sinn und erfüllt im Kern auch keinen Zweck.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Boimler
--Q-- schrieb:
Das ganze Thema wird unsere Produktivität und damit unseren Wohlstand massiv ankurbeln
Kommt darauf an, was wohlstand für den einzelnen ist. Läuft halt auf massive kosten in der Zukunft hinaus, was nun nichts neues, sondern "menschlicher Alltag" ist. Ich baue mir diesen lieber selbst auf und verlasse mich da nicht auf eine KI, die vor sich herum algorythmet....
 
Sedro schrieb:
"Ja, Regierungen sollten sich mit dem Thema auseinandersetzen. Regulierung ist notwendig, aber man sollte nichts überstürzen."

Diese Frage erinnert mich an die Zeit vor dem Internet. In etwa.. Erst mal sehen ob sich das neue Ding [Internet] überhaupt durchsetzen wird... Jahre später hat man den Zug komplett verpasst und nie wieder aufgeholt.
Italien hat das wohl schon erkannt und die Nutzung von Chat GPT mit Geldstrafenandrohung verboten.
 
Ein Problem bei Schulprüfungen könnte es geben, wenn die Schulen nicht auf die aktuelle Situation und sich einer stetig besseren KI reagieren. Für die Universitäten gilt vergleichbares. In Klassenarbeiten und Klausuren kann darauf nicht zurück gegriffen werden. Für relevante Hausarbeiten kann eine mündliche Verteidigung herangezogen werden. Weiß der Prüfling schlicht nicht, was er da geschrieben hat, dann muss von einem Täuschungsversuch ausgegangen werden. Oder auch, wenn der Idiolekt nicht mit dem anderen Geschreibsel zusammen passt. Ich bin eh der Meinung, dass die Prüfungsleistungen von Schülerinnen und Schülern sowie von Studentinnen und Studenten besser kontrolliert werden müssen; genauso natürlich von den Prüferinnen und Prüfern. Der Fisch stinkt meistens vom Kopf an.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Boimler
Mickey Cohen schrieb:
ja, würde ich auch sagen, wenn ich in der branche arbeiten würde...

"internet als IT-Hype"? wird sich das nicht durchsetzen oder wie?
Nein, ich habe bewusst übertrieben, um es gegen Trends wie bspw Bock Chain abzugrenzen. Im Prinzip könnte man mit der Technologie beinahe alles Automatisieren.
 
Hucken schrieb:
Bin da der Meinung vieler Kommentatoren hier. KI ist hier nur Marketinggewäsch - KI ist eine selbstdenkende Intelligenz.
An was du und die Kommentatoren hier vielleicht denken ist eine AGI. KI bzw. AI ist halt ein Begriff der vieles zusammenfasst.
karamba schrieb:
Ich glaube, du hast ein falsches Verständnis davon, was KI leistet und was nicht. KI erschafft nicht.
Wieso sollte eine AI nichts neues erschaffen können?

Wen es interessiert, der von OpenAI vorhergesagte Einfluss auf den Job Markt: https://arxiv.org/abs/2303.10130

GPT-4 erreicht in diversen Prüfungen jetzt schon "Human Level Performance", z.B. Uniform Bar Exam (MBE+MEE+MPT), Law School Admission Test, usw. Siehe https://cdn.openai.com/papers/gpt-4.pdf. Ist schon enorm was damit schon geht.
 
  • Gefällt mir
Reaktionen: Teeschlürfer, Scheinriese und Bright0001
Die Probleme sind bereits jetzt absehbar mit denen wir frueher oder spaeter konfrontiert werden. Stichwort "Power seeking" knnnte bereits bei jetzigen llm beobachtet werden. Reward basiertes Training, egal welche Ziele man vorgibt, werden immer leichter erreicht durch mehr Ressourcen... Wenn dafuer der Mensch im Weg steht pech gehabt fuer uns. Solang es dafuer keinen Plan gibt ist es ein spielen am Schloss von Pandoras box
 
Die Ergebnisse hier in der Umfrag verdeutlichen auch, dass der kleinere Teil überhaupt die Tragweite von sogenannten "KIs" erfassen und beurteilen kann. Eben gerade, weil diese "KIs" eigentlich nur trainierte Mustererkennungen sind und nichts davon nur ansatzweise darüber hinaus geht.

besseresmorgen schrieb:
Ich nutze ChatGPT ganz gern um Unterricht vorzubereiten. Einsatzzweck ist dabei unterschiedlich:
In einer Unterrichtsstunde im Fach Technik mit dem Thema KI hab ich die komplette Stunde, also Abläufe, alle Arbeitsaufträge, Definitionen usw. erstellen lassen und das am Ende der Stunde auch aufgelöst. Zwischendurch wunderten sich die SuS schon über verschiedene Formulierungen.

In Mathematik lass ich mir einfach Aufgaben generieren, die ich in Klassenarbeiten nutzen kann. Überprüft werden muss dies jedoch durchweg, weil die KI einfach noch nicht gut ist.

Gelegentlich lass ich mich auch zu einem Chat verleiten, einfach der Unterhaltung halber. Leider weicht da die KI leider schon zu oft aus um nichts falsches zu sagen.

Zuletzt hatten wir in einem Forum ein kleines "Songtitel-Glücksrad" und ich hab ChatGPT mal mitspielen lassen. Das Ergebniss war... zumindest interessant.
Mache ich auch Herr Kollege, aber vorwiegend als Ideengeber mit unterschiedlichen Parametern.

ChatGPT hier im Spezielilen ist für mich einfach nur eine Informationsquelle, ohne viel Recherchearbeit reinstecken zu müssen, wenn ich konkrete Informationen benötige.

Dieser Chatbot ist halt eine etwas weitreichendere Version von "KI-Assistenten", die außer ganz banalen Fragen alles Andere konsequent mit "Dazu habe ich keine Informationen." abschmettern, weil sie für nie für Infos über dem Niveau des Wetterprognose, primitivste Arithmetik oder ganz banale Wissensfragen konzipiert wurden.

Und erst wenn ChatGPT es mal hinbekommt, ein Ergebnis zu meinem Heimatort zu kreieren, welche nicht hinten und vorne falsche Infos enthält bzw. sich dafür offensichtlich aus irgendwelchen Tourimus-Webseiten bedient, ohne auch mal die Inhalte bezüglich des Kontextes überprüft, dann kann man diese trainierte Mustererkennung ernstnehmen.
 
pseudopseudonym schrieb:
Da ist dann die Frage, wie weit man sein Aufgabengebiet fasst.
Wie große Design-Entscheidungen trifft Chat-GPT, gerade mit Blick auf Infrastruktur? Setzt sich ChatGPT mal einen Tag neben Nutzer der Software und versucht deren Arbeitsabläufe zu verstehen, zu analysieren und daraus für das Produkt zu lernen? Gar nicht so einfach mit Blick auf XY-Probleme.
Das reine Coden ist doch das wenigste.

Wahrscheinlich nicht, aber das Lastenheft wird bestimmt gescannt, analysiert und dann einfach mal 100 Vorschläge generiert, wie das endgültige Produkt aussehen könnte (quasi Pflichtenheft). Im zweiten Step gibt man dann noch mal das Feintuning und andersweitige Änderungen an und tadaa hat man zu 99,9% das, was gewollt ist. Mit GPT-4 kann das Tool ja Zeichnungen, Skizzen, Fotos etc. inkludieren und interpretieren und mehr macht ein Programmierer letztendlich auch nicht. Denke mal Programmierer werden über kurz oder lang nur extrem spezialisiert funktionieren oder einfach umbenannt in z.B. so etwas wie Fachinformatiker für Schnittstellenintegration Künstlicher Intelligenzen (FaSKI)🤔 .
 
Eisbrecher99 schrieb:
Und erst wenn ChatGPT es mal hinbekommt, ein Ergebnis zu meinem Heimatort zu kreieren, welche nicht hinten und vorne falsche Infos enthält bzw. sich dafür offensichtlich aus irgendwelchen Tourimus-Webseiten bedient
Nutzt du ChatGPT, ChatGPT Plus oder Bing Chat?
 
Do Berek schrieb:
Hab gefühlt erst vor 2 Wochen von ChatGPT gehört und plötzlich ist es überall Thema...
Interessiert mich persönlich nicht, nutze es nicht und sehe für mich derzeit auch keine Notwendigkeit dies zu tun, können sich erst mal andere einen Kopf drüber machen.

Kannst ja mal nach LaMDA schauen, da wird es erst recht gruselig. Da ging es nämlich um eine potentielle tatsächliche Entität, die vermutlich stillgelegt bzw. getötet wurde.

 
Zurück
Oben