Hiermit möchte ich mich ebenfalls als Tester für die Samsung SSD 960 Pro bewerben.
PC Hardware ist seit einigen Jahren mein Hobby. Mein Ziel, stets auf dem neusten Wissensstand zu sein, verfolge ich mit viel Freude.
Ich mag es Freunden, Bekannten und auch (lieben) Forenmitgliedern mein Know-How näher zu bringen. Von einer Beratung die die Wünsche des Fragenden berücksichtigt aber auch den Sinn des Gesamtprojektes näher beleuchtet schrecke ich nicht zurück und nehme mir die Zeit, die beste Lösung zu finden. Je nach Wissensstand des Fragenden wiege ich ab, ob ich Fachbegriffe verwende, oder leicht verständliche Umgangssprache, damit der gegenüber wirklich alles versteht. Ich gehe gern gründlich und ausgiebig auf jedes Detail ein. Fragen werden ausführlich, aber nicht zu viel abschweifend beantwortet. Das alles habe ich noch bis vor kurzem im Einzelhandel neben dem Studium ausgelebt. Durch das aktuelle Praxissemester als Software Entwickler fehlte mir leider die Zeit, den Job im Einzelhandel weiter zu machen.
Im Voraus gilt es, einen bestimmten Plan zu haben, was man mit dem Produkt, der PCIe SSD mit M.2 Schnittstelle, alles machen könnte.
Aktuell stehen, neben den syntetischen Benchmarks wie AS SSD, auch Praxisnahe Anwendungen im Focus.
Mein Allgemeines Ziel ist es, Vor- und Nachteile einer PCIe M.2 SSD aufzuzeigen. Da die syntetischen Benchmarks aussagekräftig, aber realitätsfern sind, möchte ich hier vor allem den Focus auf Rendering und Ladezeiten legen.
- Wie ist der Unterschied zwischen einer 840Pro/850Evo/960Pro, wenn man ein Video schneidet, bearbeitet und zum Schluss rendert/encodiert?
->Wie sehr profitiert z.B. Adobe After Effects von der schnelleren SSD?
- Bringt es spürbare Performance in normalen Programmen oder ist das alles Marketing?
- Die PCIe (x4) SSDs werden gern als die "super schnell bootenden" SSD's hingestellt. Dabei ist der Unterschied zwischen SSD und HDD entscheidend. Dabei interessiert es das System nicht sehr ob die SSD 500MB/s oder 2100MB/s lesend/schreibend schafft. So ist die Devise. Doch die Tests über das Thema gibt es wenig. Ich möchte dem ganzen auf dem Grund gehen. Deshalb werde ich das Windows eins zu eins auf einer 840 Pro sowie auf der 960 Pro testen und vergleichen, wie schnell beide Hochfahren und arbeiten.
- Werden CAD/3D Modellierungs Programme wie z.B. Cinema4D von der Wahl der SSD beeinflusst? Lädt dadurch das Projekt schneller?
- Bringt es in Spielen einen Mehrwert?
- Profitiert man in der Programmierung mit Visual Studio von einer schnelleren SSD?
- Ist der Preis gerechtfertigt?
Außerdem gibt es natürlich ein kurzes Unboxing sowie einer Anleitung, wie man eine M.2 SSD installiert.
Wenn ich in kurzer Zeit noch einen passiv-Kühler für die 960 Pro ran bekomme, wird dies natürlich auch direkt getestet. Ob und was es bringt.
Für das nötige Foto-Equipment ist ausgesorgt. Eine
Leica Q116 wird die Hauptkamera sein, welche die Aufnahmen liefert.
Mein System wurde vor kurzem auf Coffeelake mit 6Kernen und 12 Threads geupgradet.
Folgende Hardware ist verbaut:
- I7-8700K @4,8GHz (All Core)
- Asus Maximus FORMULA X with EK CrossChill II
- 32GB (4x8GB) Trident Z RGB @3200MHz, CL14
- Asus STRIX OC GTX 1080 @2100 MHz
- Asus Essence STX II
- Speicher: 2x 1TB 850 EVO & 1x 256GB 840 PRO (Sys)
- gesleevte Kable von Cablemod
Das ganze ist mit einem High-End Custom Loop ausgestattet:
- EK DDC 3.2 PWM
- Watercool Heatkiller DDC Tube - 150
- EK-FC1080 Strix Nickel mit Schwarzer Backplate
- Aquacomputer Highflow USB
- 2x Hardwarelabs 360 GTS
- Watercool Heatkiller IV Pro Copper AN mit Backplate
- 6x Nocuta Industrial PPC 2000 PWM, chromax schwarz
- Jedes Fitting: BITSPOWER Silver shining
- Aquacomputer Aquaero 6LT für Steuerung und Überwachung
- Aquacomputer Farbwerk für RGB Beleuchtung
- Flüssigkeit: EK-CyroFuel lime-yellow
Das High-End Mainboard von Asus liefert die neusten Features. Zwei M.2 Slots angebunden mit jeweils 4 PCIe Lanes liefert die Performance, die benötigt wird. Die 960 Pro wird für den Test in einem der beiden Slots ihren Platz finden.
Aufgrund dessen, dass die Grafikkarte die Einbaumöglichkeit des Slots mit dem Original Passivkühler von Asus vereitelt, wird die SSD senkrecht in das Mainboard gesteckt. Mit dem erscheinen der neuen Nvidia Ampere Generation wird die 1080 dann ausgetauscht.
Im gleichen Zug wird dann der Erfahrungsbericht erweitert und dann noch mal ausführlich darauf eingegangen, wie sich der Passivkühler vom Mainboard schlägt. Wenn die Lieferung klappt, wird in meinem Testlauf erstmal ein kyroM.2 micro Passiv Heat Sink verwendet. Falls nicht, wird der Passivkühler von EKWB verwendet. Somit werde ich am anfang zwei Werte haben - Einmal Ohne Passivkühlung und einmal mit. Im Zuge der neuen Grafikkarte wird der Test dann druch einen dritten Wert, dem Asus Passivkühler, erweitert.
Der Letzte Punkt im Aufbau: Bilder. Hier könnt ihr die aktuellen Bilder von meinem Computer finden:
Link.
Ich habe selbst schon seit längerem überlegt, eine 960 Pro in mein System zu bauen. Gerade als das Upgrade vom i7-4770K zum i7-8700K anstand. Da ich aber fand, dass der Leistungsunterschied nicht so sehr groß ist und die subjektiven Tests ehr rar gesät sind, habe ich von dem Kauf vorerst abgesehen. Mit der Möglichkeit die 960 Pro somit zu testen, würde sich dann doch der Wunsch nach der ersten PCIe SSD erfüllen. Umso mehr würde ich mich freuen, wenn ich mein zukünftiges Wissen, was ich durch den Test bekomme, an die Leser hier im Computerbase Forum weiter zu geben.
Deshalb würde ich mich freuen, ein Tester für die 960 Pro zu werden.
Vielen Dank für die Mühe, diesen langen Text durchzulesen
Bis dahin,
Schnitzelige Grüße!