Linux Desktop im Windows-Look?

digdib schrieb:
So ganz unbemerkt kann man die Umstellen natürlich nicht machen aber meine Frau kennt genau drei Programme, Firefox, Thundebird und LibreOffice, alles unter Linux vorhanden, und weitere Änderungen am Aussehen kann ich mit "... das ist jetzt so modern ..." erklären.

Ganz schnell bei so jemanden. OpenBox als Fenster Manager. In die Autostart eine Leiste getan. z.B Plank. Plank positioniert, wo man die Leiste haben möchte. Alle Programme die man kennt und einen Ausschalter auf die Plank Leiste. Das Lieblings Wallpaper als Hintergrund und fertig ist die Sache. Aussehen ala OSX. Ist das einfachste bei solchen Menschen.
 
Ich würde simples Xubuntu empfehlen, das hat eine klare Formsprache, die aussieht wie Windows XP, nur in schön.

Besonders gut ist beim Startmenü, dass dort die Programme nicht einfach nur aufgelistet werden, sondern in Kategorien eingeteilt sind. Also nicht Startmenü -> Programme -> Wie hieß doch gleich das Internetprogramm?

Stattdessen Startmenü -> Internet -> Firefox oder Thunderbird

Und einfach die Namen der Programme ändern ist auch kein Problem.

Ich habe Xubuntu bei allen Leuten installiert, für die ich früher Windows-Support geleistet habe und seitdem praktisch keine Anfragen mehr. Ich behaupte, damit kommt jeder sofort klar.
 
Du kannst auch einfach Debian installieren, KDE, Xfce, Cinnamon und MATE gleichzeitig drauf machen und sie dann selbst entscheiden lassen. Einfach das komplette System ohne Vorankündigung ersetzen finde ich nicht wirklich zielführend.

Außerdem sollte man klären, ob sie irgendwelche Windows-only-Anwendungen verwendet und wenn ja, ob es dafür äquivalente (!) Ersatzprogramme unter Linux gibt und wie sie damit zurecht kommt. Auch WINE wäre eine Überlegung wert, falls keine ähnlichen Programme für Linux verfügbar sind.

Linux ist kein Windows. Wenn man versucht, das über die Optik zu kaschieren, fördert man nur den Anspruch, Linux wäre ein billiger Abklatsch.
 
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