Test Mercedes-Benz Drive Pilot im Test: Level 3 erlaubt Filme und Spiele beim Fahren

Früher stand "Fahrspaß" auf so manchen Werbeflyer eines Autoherstellers.
Nun ... gefühlt = "auf welchen Auto - Entertainment - System kann man mit 144Hz Crysis zocken!"
 
@Xes

Xes schrieb:
Kein selbst tanken (oder E-Ladestation suchen) mehr, sich nicht mehr selbst um Inpektion, Wartung, Versicherung oder so banale Dinge wie Parkplatzssuche kümmern zu müssen.
Jeden morgen um Punkt 07:42Uhr steht (gekoppelt an meinen Kalender) ein sauberes, ggf. vorgeheiztes Fahrzeug direkt vor meiner Tür. Ich kann einsteigen und gemütlich schonmal die Mails checken oder noch eine Folge der Lieblingsserie gucken, während es mich zur Arbeit bringt.
Wenn ich ein "Premiumpaket" gebucht habe, wartet evtl. sogar noch ein heißer Kaffe + frisches Brötchen im Wagen auf mich.
dafür habe ich eine verantwortungsvolle und zuverlässige Freundin"g"

natürlich nur Spass, die aufgezählten Punkte lassen einen viel angenehmer in den Tag starten und sprechen für so ein System im Fahrzeug.
 
Ein guter Anfang, aber meines Erachtens steht der Aufwand zum Nutzen (noch) in keiner Relation. Die Menge an zusätzlicher Hardware und der allgemeine Aufwand, welcher nötig ist um nur alleine im Stau nicht selber fahren zu müssen, ist völlig abnorm.

raychan schrieb:
Gab einige Studien das solch eine KI nicht möglich ist, da jeder Programmierer unterbewusst seine Werte intrigiert.

Ganz sicher nicht - ich denke Du meinst was anderes. Ich biete Dir mal ein "integriert" an. Klingt ähnlich, ist aber nicht das selbe...

j-d-s schrieb:
-Rettungsgasse bilden? (dafür muss das Fahrzeug die Fahrbahnmarkierungen ggf. überfahren)

Deswegen werden wohl die Mikrofone verbaut sein, um herannahende Rettungsfahrzeuge zu erkennen (und dann den Drive Pilot zu deaktivieren).

k0ntr schrieb:
Habe ich etwas übersehen? Wie funktioniert das bei Regen / Schnee?

Ja, Du hast den kompletten Artikel übersehen - steht alles drin. ;)
 
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TenDance schrieb:
Der EQA ist ein tolles Auto, mich hat generell der SUV-Formfaktor gestört (wofür das Auto nichts kann) und der drivetrain ist nur "guter Durchschnitt". Aber als Auto an sich sehr angenehm zu fahren - ich hatte ihn eine Woche im Geschäftseinsatz aber wie gesagt, nicht ganz was ich gesucht habe.

Den EQA bin ich selbst noch gar nicht gefahren, hatte mir aber EQA 250 im Autohaus angeschaut und war enttäuscht das er nicht so schnittig und modern rüberkommt wie Konzeptfahrzeuge.
Wobei das ja leider häufiger so ist.
Sieht leider zu sehr nach Zielgruppe 60+ für den bequemen Ein- und Ausstieg aus, ähnlich wie ID3/4.
Die Motorenbasis ist aber echt viel Versprechend allgemein bei Mercedes EQ positiv.
 
tx3a schrieb:
Ja, weil die Konkurrenz überhaupt kein autonomes System hat... Klar kann man sagen dass der Tempomat bei VW weniger Fehler macht als Tesla FSD, aber die Funktionalität ist eben viel geringer.
Was falsch ist. Vor ein paar Wochen kam das neue System von VW auf die Fahrzeuge. In Europa kann ein entsprechend ausgerüstetet VW jetzt mehr (und besser) als die hier verkauften Tesla.

siehe https://teslamag.de/news/reise-assi...-autopilot-sein-kunden-verlieren-geduld-47611
 
Xes schrieb:
^this.
Nicht zu vergessen der enorme Platzgewinn im öffentlichen Raum wenn die Seitenstreifen nicht mehr mit (im Moment) ungenutzten Privatfahrzeugen zugeparkt sind, sondern einer deutlich überschaubareren Anzahl an autonomen Taxis, die sich bedarfsgerecht verteilen.

Ich stelle ich mir das wunderbar vor:
Kein selbst tanken (oder E-Ladestation suchen) mehr, sich nicht mehr selbst um Inpektion, Wartung, Versicherung oder so banale Dinge wie Parkplatzssuche kümmern zu müssen.
Jeden morgen um Punkt 07:42Uhr steht (gekoppelt an meinen Kalender) ein sauberes, ggf. vorgeheiztes Fahrzeug direkt vor meiner Tür. Ich kann einsteigen und gemütlich schonmal die Mails checken oder noch eine Folge der Lieblingsserie gucken, während es mich zur Arbeit bringt.
Wenn ich ein "Premiumpaket" gebucht habe, wartet evtl. sogar noch ein heißer Kaffe + frisches Brötchen im Wagen auf mich.
Mittags könnte ich die Kids einfach zu ihren Freunden oder zum Sport fahren lassen und wenn mir im Alter die Sicht schwindet, die Reaktionen nachlassen oder ich zwei Bier getrunken habe, könnte ich mich trotzdem mit dem mindestens gleichwertigen (eher besseren) Komfort heutiger Fahrzeuge nach Hause fahren lassen.

Ich stelle mir das fürchterlich vor.

Stell dir vor, du willst nach der Arbeit noch Tennis spielen und nimmst die Ausrüstung mit. Mit einem autonomen Taxi musst du die Ausrüstung mit in die Arbeit schleppen, denn das autonome Taxi fährt ja wieder weg und wird von anderen Leuten benutzt, während du arbeitest.

In deinem eigenen Auto dagegen kannst du bequem die Ausrüstung liegen lassen - wenn du willst, den Schläger bspw. sogar wochenlang - und musst so nicht alles ständig hin- und herschleppen.
 
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Bis Tempo 60 Fernsehen, das hat man auf der Autobahn für wie lange? Wenn ich wöchentlich pendele, dann passiert das nur vor Spureinengungen oder Unfällen. Nach kurzer Zeit fahre ich aber wieder schneller als 60 und der "Autopilot" samt TV-Programm funktioniert dann nicht mehr. Das wäre nur dann sinnvoll, wenn die Restriktion mit Tempo 60 fallen würde (Mercedes' Sensorik sowie Software könnte auch deutlich schneller auf der Autobahn autonom fahren, wenn sie denn dürfte).
 
k0ntr schrieb:
Habe ich etwas übersehen? Wie funktioniert das bei Regen / Schnee?
Der Nässesensor im Auto könnte Aufschluss darauf geben dass dies bedacht worden ist...
Ergänzung ()

Weyoun schrieb:
Bis Tempo 60 Fernsehen, das hat man auf der Autobahn für wie lange? Wenn ich wöchentlich pendele, dann passiert das nur vor Spureinengungen oder Unfällen. Nach kurzer Zeit fahre ich aber wieder schneller als 60 und der "Autopilot" samt TV-Programm funktioniert dann nicht mehr. Das wäre nur dann sinnvoll, wenn die Restriktion mit Tempo 60 fallen würde (Mercedes' Sensorik sowie Software könnte auch deutlich schneller auf der Autobahn autonom fahren, wenn sie denn dürfte).
Je nach Stau, schonmal ein paar Stunden. Je nachdem wo Du wohnst, im Pendelverkehr regelmäßig eine halbe Stunde. Zweimal am Tag.
 
Calid schrieb:
Wenn nicht die regulierugnsbehörde tesla ständig nur steine in den weg legen würde

mercedes...
Du meinst nach Renundanzen fragen? Sorry, Tesla ist teilweise so schnell, weil Sie das Produkt beim Kunden reifen lassen. Was die teilweise in Serie auf die Straße bringen und keinen interessierts. Wenn das Daimler und CO machen würden, hätten Sie schon längst ne Mrd. Schadensatzklage in den USA am Hals. Aber bei autonomen Fahren, bestehe ich wirklich auf Renundanzen und auf deutsche Gründlichkeit.
 
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Calid schrieb:
bis max 60km, nur tags und nur mir vorausfahremdem fahrzeug? scherz oder? ich fahre täglich mit 150kmh autopilot (basic) in meinem tesla model 3 zur arbeit. und das funktioniert auch nachts und ohne vorausfahrende fahrzeuge exzellent! Wenn nicht die regulierugnsbehörde tesla ständig nur steine in den weg legen würde, müsste ich auch nicht alle 15 sekunden (ca) kurz am lenkrad rucken, damit das system merkt, dass ich noch da bin.

mercedes...

Das ist genau der Quatsch warum die Fanboys immer unten durch sind. Weder ist der AP bei Tesla Level 3 noch funktioniert er zuverlässig (in Europa/D). Es gibt Strecken da klappt es ganz gut aber auch genügend Probleme.
Mittlerweile sind alle aktuellen (2021/2022) Abstands und Lenksysteme am Markte besser als das Teslasystem.
Der AP hat nach wie vor mit häufigen Phantombremsungen zu kämpfen, Verkehrsschilder werden auf der Autobahn er gar nicht erkannt und abseits der Autobahn zu 50%. Es werden wahllos Geschwindigkeiten vom System gesetzt obwohl das Auto selbst sagt es wären andere zulässig usw.
Der Autopilot ist mittlerweile das schlechteste an dem Fahrzeug, wir leben nicht mehr im Jahr 2018. Wir werden sehen ob und wie Tesla das weiterentwickeln kann, vor allem außerhalb Europas. Aktuell ist das Ding gemeingefährlich und für nicht Kundige absolut gefährlich.
 
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tx3a schrieb:
Tesla will ein System, das nur 60km/h hinter einem anderen Auto bei Sonnenschein fahren kann? Das ist die gleiche Funktionalität wie Spurhalteassistent und Abstandstempomat. Alles was Mercedes Tesla voraus hat ist der Level 3 Stempel. Und der ist offensichtlich recht einfach zu kriegen mit teurer Hardware.
Mercedes baut ein Level 3 System mit minimaler Funktionalität, Tesla Level 2 mit maximaler Funktionalität. Wer als erstes Level 3/4 mit maximaler Funktionalität erreicht wird spannen
Aber mit einer Funktionalität auf die sich ein Fahrer "100%" verlasssen darf und die MINDESTZUVERLÄSSIGKEIT macht 99,999999999999% der Arbeit bei autonomen System aus.

Das Tesla System hat mit Autonomie aktuell noch gar nichts zu tun es setzt immer voraus dass der Fahrer ständig überwacht und immer sofort ohne Vorwarnung eingreift wenn das System Fehler macht

Die Anzahl der unzverlässigern Features hilft da auch nicht.

Eine Mindestzuverlässigkeit zu garantieren zu können, wie das Mercedes macht, das sind tatsächlich LICHTJAHRE voraus bei der Autonomie.
 
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AlanK schrieb:
Und das schlimmste, die Käuferschicht für viele Mercedes, und das was mit AMG Paket und Klappenauspuff rumfährt ist peinlich und sorgt dafür, dass ich mich von dieser Marke distanziere.
DAS. War ja Anfang bis Mitte 2000er absoluter Benz-Fan. Hatte immer was Erwachsenes, Gestandenes, Erhabenes. Auch die Ära der W204, 212 da war vieles noch mit Benz-Geist erfüllt.

Wenn ich heute mal auf den Ring hier schaue :D Eij eij eij... mit schmuddeligem schwarzen Plastik (von Werk wohlgemerkt) wo nur irgend möglich beklebte Kisten und das für ein Clientel das wir hier wohl kaum ansprechen brauchen :D Ist aber nicht nur bei Benz so. Alle müssen sich ja ihrer Käuferschaft beugen und seit Banken selbst an die mittellosen Kredite rausschlotzen um irgendwie über Wasser zu bleiben, ist das das Ergebnis :D

Ich bleib noch bei meinem E39. Irgendwann in naher Zukunft fahren (oder schweben) wir eh pillenförmige Smartphones. Dann ist das Thema eh durch.
 
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Was ist jetzt da so besonders?

in China fahren seit Jahren Autonome Taxis, wo nicht mal ein Fahrer bereit sein muss. Die Autos fahren dort mit den Passagieren ganz alleine, und der Passagier sitzt am Rücksitz.

Hier die Einführung

hier beispielvideos aus der Praxis
bei Regen und Nacht und mitten in der urbanen Jungle, mit chaotischem verkehr, wie es ihn bei uns nie gibt.

Ergänzung ()

Sven Hansen schrieb:
Leider die falsche Entwicklung, Der Focus sollte auf Effizienz gesetzt sein, Fahrzeuge werden immer komplexer und schwerer, brauchen mehr Ressourcen und Energie.
Für mich persönlich kommt ein Autopilot nicht in Frage.

autonomes fahren ist perfekt um Carsharing zu etablieren. was in Folge die Anzahl der Autos bzw. des Verkehrs massiv reduzieren könnte.

eine KI könnte beispielsweise mit kleinen Bussen effizient Routen planen um etwa verschiedene leute auf dieser Route aufzusammeln und anschließend abzusetzen, wenn sie weiß wo die leute einsteigen und aussteigen wollen...

und das kann eine KI mit vielen kleinen elektro Bussen machen; ein ganzes Netzwerk etwa.

so ein flexibles KI System wäre etwa viel effizienter als das herkömmliche öffi system + private pkw + Taxis.
 
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AlanK schrieb:
Und das schlimmste, die Käuferschicht für viele Mercedes, und das was mit AMG Paket und Klappenauspuff rumfährt ist peinlich und sorgt dafür, dass ich mich von dieser Marke distanziere.
Ich wundere mich tatsächlich, dass Mercedes hier zumindest marketingtechnisch nicht langsam mal gegensteuert. Klar verdienen die auch an Fahrzeugen, die von 7 "Kusengs" gemeinschaftlich geleased sind, aber langfristig schadet dieses Klientel der Marke doch total.
 
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Und alle Influencer so „Geil! Tiktoks während der Fahrt!“
Ich finde Assistenten gut. Das heißt nicht, dass ich unaufmerksam fahre!
Ich mag das Gefühl von einem zusätzlichen Anker, der mich begleitet und mir die Fahrten angenehmer macht.

Früher hab ich mich auf jede Fahrt gefreut, heute sehe ich das anders. Ich empfinde es mehr und mehr als Arbeit.

Die Hände nicht am Lenkrad zu haben kann ich mir aktuell aber noch nicht vorstellen.
 
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Das MBUX ist ein wunderbares System, gerade was Reaktion und Bedienung angeht, wobei auch dies einiges an Eingewöhnung bedarf. Solch ein System ist aber auch mehr als das was man früher vom Fahrzeug kannte.
Persönlich bin ich kein großer Freund von Touch oder Wischgesten, ich habe gern Knöpfe, daher müssen die Bedienkonzepte im Einklang stehen.

Zum Level 3 muss ich sagen, dass das die Entwicklung richtig voranbringt und ich verstehen kann warum Mercedes die Stufe verkauft - die Entwicklungskosten am Weg zu Level 4 müssen auch irgendwo wieder reingeholt werden. ;)
Persönlich würde ich das System nicht kaufen und selbst wenn es im Auto drin wäre würde es mir keinen großen Mehrwert bieten - dafür habe ich das falsche Streckenprofil (obwohl 95% Autobahn), aber keine große Staugefahr.

Das Deaktivieren des Drive Pilot stellt nicht den vorherigen Zustand wieder her, sondern führt stets zum vollständig manuellen Fahren, was beim Test in Berlin als störend empfunden wurde. Die eigentlich unabhängig voneinander agierenden Systeme hängen zumindest beim Ausschalten dann doch zusammen.
Diesen Punkt finde ich allerdings entgegen der Redaktion als richtig und konsequent.
Wenn ich vom System aufgefordert werde die Kontrolle zu übernehmen, dann möchte ich mich nicht erst noch damit befassen welche System vorher aktiv waren und was ich ggf. noch deaktivieren muss.
Es ist somit ganz klar - war ich mit Drive Pilot unterwegs - komme ich bei Deaktivierung immer zurück zu meiner vollständigen Verantwortung und Kontrolle.
 
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naicorion schrieb:

Bin ja eher für

„Don’t Feed The Troll“​


aber das ist mal absolut nicht richtig. Ich an deiner Stelle wäre vorsichtig mit solchen Aussagen, da dir offensichtlich nicht ganz klar ist, worüber du urteilst.

Der Autopilot ist ein altes stück Software mit dem Stand ~2016.
Dort hat Tesla gemerkt, dass sie mit dem Ansatz nicht weiterkommen und die Real World AI lösen müssen um das ganze funktionstüchtig zu bekommen.

Stell dir vor du baust ein Flugzeug und es ist ein gutes Flugzeug, aber irgendwann kommst du nicht mehr höher und stellst fest, dass du dein gesamtes Konzept hinterfragen musst.
Dabei fällt dir auf, dass du das Flugzeug nicht weiter bauen kannst, sondern anfangen musst ein Raumschiff zu bauen um dein Ziel zu erreichen, höher zu fliegen. Du nimmst teile deiner Flugzeugentwicklung und fängst von vorn an, mit gänzlich anderen Erkenntnissen und Anforderungen.

Tesla baut seit gut 6 Jahren ein Raumschiff von Grund auf und hat die Arbeiten am Flugzeug aufgegeben, daher gibt es bei dem Tesla Autopilot derzeit keine Entwicklungen. Elon Musk hat in mehreren Interviews erklärt, warum sie häufig geglaubt haben das Problem gelöst zu haben, dann aber wieder auf Barrieren gestoßen sind, die sie mit ihrem Ansatz nicht lösen konnten.

Das ist Pioniersarbeit, die von Menschen erledigt wird, die deutlich schlauer sind als wir beide. Diese stoßen auf Probleme. die ihnen selbst nicht bekannt sein können, da es Grenzen in verschiedenen Entwicklungen gibt, die erst auftreten, wenn sie entwickelt sind. Derzeit ist der Tesla Ansatz übrigens komplett auf Computervision aufgebaut. Allein dieser Vectorspace ist schon eine herausragende Entwicklung.

Mercedes hingegen hat ein gutes Flugzeug und wird mit dem Ansatz an Grenzen stoßen, die Level 4-5 verhindern.

Hinzu kommt noch der Protektionismus und die Regulatorien in Deutschland, die es nicht erlauben, dass Tesla die volle Funktionalität bereitstellen kann, wie es in den USA der Fall ist.
Dort ist es nämlich seit Jahren so, dass das System einen anderen Softwarestack für Highways und die City (FSD Beta) benutzt, welche umgeschaltet werden, sobald man in das entsprechende Gebiet fährt.
Daraus folgt: Die Highwayfunktinalität kann dich dort mit automatischen Spurwechseln schon seit Jahren über mehrere Highways und Kreuze zu deinem Ziel bringen. Mit dem alten Softwarestand wohlgemerkt.

Auf den Fiat 500 gehe ich jetzt mal nicht ein. :)

Btw: Schwere Unfälle passieren immer, wenn Leute es nicht als Assistenzsystem sehen und anfangen das System nicht mehr zu überwachen, was Pflicht ist bei solchen Systemen.

Welche "ständigen Fehler" du meinst, kann ich übrigens nicht nachvollziehen.
Ich fahre jetzt seit 1,5 Jahren Model 3 und habe schon tausende Kilometer mit dem Autopiloten zurückgelegt, auch weite Strecken in den Urlaub ins Ausland. Wirkliche Fehler hat er bis dahin 1-2 mal gemacht, die ich dann korrigiert habe, wie es sich für ein Assistenzsystem gehört.
Dabei hat es sich allerdings eher um mangelhafte Kennzeichnung der Spuren gehandelt.
Mir hat das System auch schon ein mal den Hintern geretettet, weil es jemandem ausgewichen ist, der mich sonst von der Bahn gedrängt hätte, den habe ich übrigens nicht kommen sehen, das Auto aber schon. (8 Kameras)

Ich mutmaße mal, dass du selbst noch nicht wirklich lange Tesla gefahren bist um deine Aussagen zu untermauern.

Einspieler im Frühstücksfernsehen und bei Taff zählen übrigens nicht als Erfahrung oder Wissen.
 
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Xes schrieb:
Ich stelle ich mir das wunderbar vor:
Kein selbst tanken (oder E-Ladestation suchen) mehr, sich nicht mehr selbst um Inpektion, Wartung, Versicherung oder so banale Dinge wie Parkplatzssuche kümmern zu müssen.
Jeden morgen um Punkt 07:42Uhr steht (gekoppelt an meinen Kalender) ein sauberes, ggf. vorgeheiztes Fahrzeug direkt vor meiner Tür. Ich kann einsteigen und gemütlich schonmal die Mails checken oder noch eine Folge der Lieblingsserie gucken, während es mich zur Arbeit bringt.
Genau, und das alles für nur 5€ pro gefahrenem Kilometer.
 
Ich könnte jetzt schon wieder Kotzen wie hier wieder Unterscheiden wird zwischen Deutschen Unternehmen und Tesla ....

Bei Tesla wird Negativ Presse gemacht bei Spielen und co auf dem Monitor und sogar dafür gesorgt das die Funktion in der EU während der Fahrt Deaktiviert werden soll ... bei Mercedes Positive Meldungen und nichts von Verboten zu lesen .... 🤬
 
Autonomes fahren kann sinnvoll sein, insbesondere für professionelle Autofahrer (bspw. Lieferanten, Service Dienstleister). Mit 60 km/h werden aber nur Fahrten im innerstädtischen Bereich angesprochen, was in meinen Augen verkehrstechnisch und -strategisch Unsinn ist. Bleiben also als Zielgruppe Autophantasten, die für ihren Bedarf Autos kaufen, die sie nicht brauchen und sich nur selten wirklich leisten können.
 
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